Wie von Helge vorgeschlagen. Aber erst mal eine kleine Diskussionsgrundlage:
http://www.video75.com/vd.php?i=kcv2p&s ... -soto-gari
Bin gespannt auf Kommentare
O-Soto-Gari
O-Soto-Gari
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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- 3. Dan Träger
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- Registriert: 01.02.2007, 18:07
Re: O-Soto-Gari
Ich liebe die Yamashita-Variante - habe ich auch selber bisweilen erfolgreich eingesetzt.tutor! hat geschrieben:Wie von Helge vorgeschlagen. Aber erst mal eine kleine Diskussionsgrundlage:
http://www.video75.com/vd.php?i=kcv2p&s ... -soto-gari
Bin gespannt auf Kommentare
Schwarz/Weiß-Malerei gibt es halt auch in Amerika - dabei zeigen aktuell auch wieder die Diskussionen hier in unserem Forum, dass ein wenig mehr Gelassenheit und ein offeneres Technikverständnis allen Seiten gut tun würden....HBt hat geschrieben:Siehe auch:
http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=213
http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=214
Ein Forenmitglied ohne Signatur ist wie ein Forenmitglied ohne Namen.
(Alte Internet-Weisheit, frei nach "Reaktivator")
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Schwarz oder Weiß
@Reaktivator,
ich mag auch die Kimura, die Kotani, die Okano und die Hirano Ausführungen, aber wie hat es zB. "Sakujiro Yokoyama" ...
Es geht mir um die Form, um den "effektiven Platzwechsel", schreib doch einmal (OSG ist nur ein Beispiel für Kariwaza, darf man das so benennen?) ...
ich mag auch die Kimura, die Kotani, die Okano und die Hirano Ausführungen, aber wie hat es zB. "Sakujiro Yokoyama" ...
Es geht mir um die Form, um den "effektiven Platzwechsel", schreib doch einmal (OSG ist nur ein Beispiel für Kariwaza, darf man das so benennen?) ...
Re: O-Soto-Gari
Nun ja - schöne Links und eigentlich genau die Diskussion, die nötig ist. Jetzt ist nur noch die Frage, wer von beiden mehr recht hat und warum! Aber eines kann man leicht sagen - sie reden ziemlich aneinander vorbei.HBt hat geschrieben:Siehe auch:
http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=213
http://www.fightingarts.com/reading/article.php?id=214
Während Holmes beschreibt, wie und warum O-soto-gari im Wettkampf so gemacht wird, wie er sich als erfolgreich herausgestellt hat, schreibt Cunningham, dass Holmes den "klassischen" O-soto-gari falsch beschrieben hat.
Was seht ihr, wenn ihr die Videos anschaut? Sind ja sogar Kimura und Mifune drauf, wenn ich das richtig gesehen habe.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: O-Soto-Gari
Man kann Osotogari als einen alleinstehenden Wurf analysieren; m.E. ist es besser, zuerst allgemeingültige (richtiger: beinahe "allgemeingültige", denn in einer so komplexen Aktivität wie Judo gibt es immer Ausnahmen!) Grundsätze/Prinzipien/Richtlinien aufzustellen, und dann sehen, wie sich diese bei einem spezifischen Wurf anwenden lassen.
Deshalb habe ich 1999 in Ulrich Klockes "Judo Sport-Journal" zuerst in Nr. 17 eine Einführung "zur Biomechanik von Judo-Würfen" gebracht (weitgehend von Geoff Gleeson entwickelt) und dann, etwas provokativ benannt, in Nr. 18 "Macht Yamashita seinen O-soto-gari falsch?".
Für mich ist nicht die Frage "klassisch" oder "nicht-klassisch" wichtig, sondern, was entspricht dem Grundsatz von Jigoro Kano "Seiriyoku Zenyo" (gute Ausnutzung der Energie - also Effektivität!).
Man könnte zwar sagen: das eine (wie Yamashita es lehrt) ist eine Grundform, das andere (wie Yamashita es im Kampf macht) eine zufällige Abänderung; aber wenn beinahe alle im Kampf erfolgreiche Osotos so wie die "Abänderung" sind, ist es keine Abänderung mehr, sondern der Hauptweg!
Man könnte auch denken, vielleicht ist das eine für Anfänger, weil leicht verständlich, das andere für Fortgeschrittene, die das "tiefsinnige" verstehen können. Also: Schon Jahrelang lehre ich Anfänger "so wie es Yamashita im Kampf macht" und es klappt ausgezeichnet.
Übrigens: Vor einigen Jahren kam ein Neueinwanderer aus der Ukraine zu mir; der hatte das "klassische" Osotogari dort gelernt. Er hatte ziemlich viel dort gekämpft, aber nie Osoto im Kampf angewendet, geschweige denn damit gesiegt. Bei mir hat er umgelernt. Bekanntlich ist umlernen schwieriger als "ab initio" zu erlenen. Es hat also ein Paar Monate gedauert, bis er es genügend sicher in sein Bewegungsrepertoire eingefügt hat. Und es wurde zu seinem "Tokui", mit dem er in die Medaillenränge der Nationalmeisterschaften seiner Gewichtsklasse vorgestossen hat.
Deshalb habe ich 1999 in Ulrich Klockes "Judo Sport-Journal" zuerst in Nr. 17 eine Einführung "zur Biomechanik von Judo-Würfen" gebracht (weitgehend von Geoff Gleeson entwickelt) und dann, etwas provokativ benannt, in Nr. 18 "Macht Yamashita seinen O-soto-gari falsch?".
Für mich ist nicht die Frage "klassisch" oder "nicht-klassisch" wichtig, sondern, was entspricht dem Grundsatz von Jigoro Kano "Seiriyoku Zenyo" (gute Ausnutzung der Energie - also Effektivität!).
Man könnte zwar sagen: das eine (wie Yamashita es lehrt) ist eine Grundform, das andere (wie Yamashita es im Kampf macht) eine zufällige Abänderung; aber wenn beinahe alle im Kampf erfolgreiche Osotos so wie die "Abänderung" sind, ist es keine Abänderung mehr, sondern der Hauptweg!
Man könnte auch denken, vielleicht ist das eine für Anfänger, weil leicht verständlich, das andere für Fortgeschrittene, die das "tiefsinnige" verstehen können. Also: Schon Jahrelang lehre ich Anfänger "so wie es Yamashita im Kampf macht" und es klappt ausgezeichnet.
Übrigens: Vor einigen Jahren kam ein Neueinwanderer aus der Ukraine zu mir; der hatte das "klassische" Osotogari dort gelernt. Er hatte ziemlich viel dort gekämpft, aber nie Osoto im Kampf angewendet, geschweige denn damit gesiegt. Bei mir hat er umgelernt. Bekanntlich ist umlernen schwieriger als "ab initio" zu erlenen. Es hat also ein Paar Monate gedauert, bis er es genügend sicher in sein Bewegungsrepertoire eingefügt hat. Und es wurde zu seinem "Tokui", mit dem er in die Medaillenränge der Nationalmeisterschaften seiner Gewichtsklasse vorgestossen hat.