Farbige Judogi
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- 1. Dan Träger
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Re: Farbige Judogi
Das heißt, ich darf ab Gruppenebene nicht mehr kämpfen, weil ich ein Danträger bin?
Was bitteschön hat der Dan mit einem farbigen Judogi zu tun?
Was bitteschön hat der Dan mit einem farbigen Judogi zu tun?
Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen.
Re: Farbige Judogi
Absolut nichts.
Die Frage ist die, leidet die Vorbildfunktion unter dem Tragen eines blauen Gi, zB. bei der Demonstration einer Gruppe der Nage no kata?
Die Frage ist die, leidet die Vorbildfunktion unter dem Tragen eines blauen Gi, zB. bei der Demonstration einer Gruppe der Nage no kata?
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- 3. Dan Träger
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Re: Farbige Judogi
Geht es jetzt um die Wäsche?
Wichtig ist, ob er seine Kata kann in Praxis und Theorie.
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Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
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Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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Re: Farbige Judogi
Hallo Norbert,
damit sind wir uns einig, die Farbe eines Judogi spielt keine Rolle und hat mit einer möglichen Vorbildfunktion (TR/ÜL) nicht
das Geringste zu tun.
Warum behaupten das dann einige wenige, gewichtige Personen und Funktionäre?
damit sind wir uns einig, die Farbe eines Judogi spielt keine Rolle und hat mit einer möglichen Vorbildfunktion (TR/ÜL) nicht
das Geringste zu tun.
Warum behaupten das dann einige wenige, gewichtige Personen und Funktionäre?
Re: Farbige Judogi
Nähmest Du die Suchfunktion, fändest Du bereits mindestens einen Thread zu dieser Thematik...
Judo - just for fun!
- Christian
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Re: Farbige Judogi
Ein Thema was Patrick wahrscheinlich meint ist dieses hier: http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... f=25&t=165
Du wirst einen Satz in den Raum ohne weitere Informationen etc.
Was erwartest du?
Wer hat denn welche Behauptung aufgestellt?HBT hat geschrieben:Warum behaupten das dann einige wenige, gewichtige Personen und Funktionäre?
Du wirst einen Satz in den Raum ohne weitere Informationen etc.
Was erwartest du?
schöne Grüße
Christian
Christian
- judoka50
- 3. Dan Träger
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Re: Farbige Judogi
einen ??? oder meintest Du fortlaufend immer wieder einen ??Du wirst einen Satz in den Raum ohne weitere Informationen
Viele Grüße
U d o
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- Hofi
- 3. Dan Träger
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Re: Farbige Judogi
Bei Dan-Prüfungen und Kata-Meisterschaften werden sie meines Wissens aus traditionellen Gründen nicht gern gesehen, aber ansonsten hat niemand ein Problem damit.
Bis dann
Hofi
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Farbige Judogi
Ein Meinungsbild zum Thema Vorbild (Hintergrund ist der Spruch: DAN sein heißt Vorbild sein) und Judo-Etikette.Christian hat geschrieben:Du wirst einen Satz in den Raum ohne weitere Informationen etc.
Was erwartest du?
Für mich ist das alles nur Quatsch, weil eben (siehe auch Tutor in dem TsuriGoshi-Faden) nicht differenziert wird.
Ich könnte mir vorstellen, nicht nur "als Vorturner" einen blauen Judogi zu tragen, sondern auch als Uke oder Tori in einer
Kata-Demonstration (zB.: Dt. Meisterschaften), das Argument "das gehört sich nicht, das verbieten die Traditionen" leuchtet mir nicht ein.
@Hofi,
das ist schön wenn in Deinem Raum niemand Probleme mit dem Tragen von farbigen Gi's hat, in NDS ist das teilweise anders.
Aber jedem das Seine! Ich trage auch schon einmal blau.
- Hofi
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1914
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Re: Farbige Judogi
@ HBT: Ich trage im Training mal blau, mal weiß, mal gemischt und einen schwarzen hab ich auch und auch der wird mal einfarbig und mal gemischt getragen. Im Mannschaftswettkampf gehe ich auch schon mal mit weißer Jacke und grüner Hose (Vereinsfarben) auf die Matte.
Aber es gibt einfach Bereiche (und da gehört Prüfung, insbesondere Dan und Kata für mich dazu), in denen mehr Wert auf Tradition gelegt werden sollte und das heißt in dem Fall dann eben weißer Judogi.
Das ist, man möge mir das Beispiel entschuldigen, so wie ich meine gute Lederhose nicht aufs Oktoberfest anziehe, auf ein kleines Dorf-Kirchweih-Fest aber schon, denn ersteres (so gerne ich ein- oder zweimal im Jahr hingehe) hat für mich nichts mehr mit einem traditionellen bayerischen Fest zu tun, das Tracht angesagt wäre.
Bis dann
Hofi
Aber es gibt einfach Bereiche (und da gehört Prüfung, insbesondere Dan und Kata für mich dazu), in denen mehr Wert auf Tradition gelegt werden sollte und das heißt in dem Fall dann eben weißer Judogi.
Das ist, man möge mir das Beispiel entschuldigen, so wie ich meine gute Lederhose nicht aufs Oktoberfest anziehe, auf ein kleines Dorf-Kirchweih-Fest aber schon, denn ersteres (so gerne ich ein- oder zweimal im Jahr hingehe) hat für mich nichts mehr mit einem traditionellen bayerischen Fest zu tun, das Tracht angesagt wäre.
Bis dann
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1974
Welchen Wahrheitsgehalt hat eigentlich die Geschichte vom bösen Isao Okano, der mit Anton Geesink für mehr Farbe
oder Publikumsnähe warb?
Ein Foto der beiden (in farbigen Judogis in einem Sportjournal) soll zu mächtig viel Ärger geführt haben und zum Rücktritt Okanos als Teamchef. Stimmt das so?
oder Publikumsnähe warb?
Ein Foto der beiden (in farbigen Judogis in einem Sportjournal) soll zu mächtig viel Ärger geführt haben und zum Rücktritt Okanos als Teamchef. Stimmt das so?
Re: 1974
Ich bin etwas skeptisch wegen der Jahreszahl, weil Okano 1976 noch verantwortlich für die japanische Mannschaft bei den OS in Montreal war. Ich vermute eher - was ich auch von einer meist sehr zuverlässigen Quelle gelesen habe - dass es 1976 nach den OS war. Ansonsten deckt es sich aber mit meinen Informationen.HBt hat geschrieben:Welchen Wahrheitsgehalt hat eigentlich die Geschichte vom bösen Isao Okano, der mit Anton Geesink für mehr Farbe
oder Publikumsnähe warb. Ein Foto der beiden (in farbigen Judogis in einem Sportjournal) soll zu mächtig viel Ärger geführt haben und zum Rücktritt Okanos als Teamchef. Stimmt das so?
Okano ist Ende der 70er / Anfang der 80er viel in Europa und auch in Deutschland unterwegs gewesen und hat sehr viele Lehrgänge abgehalten. Diese Veranstaltungen waren gleichzeitig auch Werbetouren für einen Anbieter von Judo-Anzügen, der in Europa Fuß fassen wollte: HARU!. Meine bester Wettkampfanzug und die erste echte Alternative zu Rhode Judogi war der legendäre "Okano Competition". HARU hat auch die Übersetzung der beiden Bände von "Vital-Judo" unterstützt. Selten hat eine einzelne Person in so kurzer Zeit eine so nachhaltige Wirkung in Deutschland entfaltet.
"Jupp" kann sicher auch eine Menge dazu sagen.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Farbige Judogi
die Japaner habe auch immer gesagt "Sie tragen nie einen blauen Anzug auf Wettkämpfen" und nun
Ich bin der, mit dem Du als Kind nie spielen durftest...
Nun Gerade !!
Grüße aus Kölle.
....wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Nun Gerade !!
Grüße aus Kölle.
....wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Okano: Vital Judo
Nicht nur die farbigen Anzüge (ich glaube Ulrich K. hat diesbzgl. einmal einen Artikel im JM veröffentlicht) waren revolutionärTutor hat geschrieben: HARU hat auch die Übersetzung der beiden Bände von "Vital-Judo" unterstützt. Selten hat eine einzelne Person in so kurzer Zeit eine so nachhaltige Wirkung in Deutschland entfaltet.
sondern auch seine Darstellung der Judotechniken, ... "Das schwarze Buch und das rote Buch, nur die Fototechnik in sw/w, aber perfekt - in Szene gesetzt."
Ich möchte die Frage nach der Farbe noch etwas überspitzen: Wenn Judo ein Sport ist (nach der Diskussion um den Begriff wissen wir alle, dass die Frage nicht mit Ja oder Nein zu beantworten ist, aber ...), welche Tradition können dann weiße
Anzüge haben und warum sollte es ein Qualitätskiterium darstellen? Wie Hofi schon treffend formulierte, ist es eine Frage des
Geschmacks (wenn ich Dich "Hofi" interpretieren darf, das Lederhosenbeispiel! ) - wie kommt (und kann) es dann immer wieder zu Entgleisungen, ein Beispiel: Referententreffen, anwesend 40 "Vorbilder", einer kommt in bunt (ich war es nicht, um das gleich vorweg ...usw) und wird lautstark vom 2.Chef zusammengefaltet! Wie bringe ich das mit den Judo-Werten und der Judo-Etikette in Einklang?
Re: Okano: Vital Judo
Dieselbe Diskussion gab es vor Jahren beim Tennis. Aus dem Kopf: Agassi trug immer Buntes und wollte nicht in weiß spielen, Wimbledon wollte nur weiß zulassen.HBt hat geschrieben: (.....)
http://www.tennis-heute.de/ausruestung/ ... ekleidung/
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- Hofi
- 3. Dan Träger
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Re: Farbige Judogi
Hi!
Nun ja, die ursrpüngliche und damit traditionelle Farbe der Judogi ist weiß und damit sollte man, zumindest in meinen Augen nur dann abweichen, wenn es Sinn macht, also Vorteile bringt. Denn nur weil sich Judo zum "reinen Sport" entwickelt haben könnte, heißt es ja nicht, dass es völlig seiner Wurzeln beraubt wäre.
Die blauen Anzüge haben im Wettkampf (auch wenn es mit weiß auch funktioniert hat und vielfach noch funktioniert), den Vorteil, dass die Kämpfer für den Außenstehenden (und den KR natürlich) besser unterscheidbar sind. Hierin sehe ich durchaus einen Vorteil. Dass jemand der einen blauen Anzug hat, diesen auch im Training verwendet und nicht nur auf den Wettkämpfen ist klar. Insofern sind sie hier akzeptabel.
Die bunten Anzüge im Mannschaftsbereich sind ähnlich zu werten, haben aber nach meiner Erfahrung den zusätzlichen Vorteil, dass sie das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mannschaft noch stärken können. Und ich seh als Trainer sofort, wenn sich einer beim Turnier vorm Aufwärmen drücken will . Die (in unserem Fall) grünen Hosen werden bei uns deshalb allerdings nur zu den Mannschaftswettkämpfen ausgegeben und im Anschluss wieder eingesammelt, von Eltern oder Kämpfern gewaschen und dann wieder im Schrank verstaut. Die werden nicht im Training getragen.
Bei Lehrgängen gibt es eigentlich keinen Vorteil, also versuche ich möglichst einen meiner drei weißen Anzüge dabei zu haben, wenn er denn frisch gewaschen ist. Wenn nicht, muss der blaue herhalten.
(Dan-)Prüfungen und Kata-Demonstrationen/Meisterschaften sind, wie ich finde etwas höherrangige Veranstaltungen, bei denen ein gewisser Kleiderkodex, eben in Form traditioneller weißer Judogi ohne Rückenaufnäher, Werbung etc. angebracht ist. So wie man eben zum Gala-Diner eben auch mit Anzug oder gar Smoking geht und nicht in zerissener Jeans. Das Essen schmeckt nicht besser deswegen, weil die Kleidung teuerer ist, aber es gehört sich trotzdem.
Die Frage was hier angemessen ist, ist letztlich eine Frage des Geschmacks aber ich denke wir tun gut daran, wenn wir eben nicht plötzlich alle mit "Agassi-Judogi" rumlaufen und die Danprüfung in lila-gelb ablegen.
Wie man das den Vorbildern vermittelt, ist eine andere Sache. Dass ein lautstarkes Zusammenfalten nicht der Weg sein kann, ist wieder was anderes.
Bis dann
Hofi
Nun ja, die ursrpüngliche und damit traditionelle Farbe der Judogi ist weiß und damit sollte man, zumindest in meinen Augen nur dann abweichen, wenn es Sinn macht, also Vorteile bringt. Denn nur weil sich Judo zum "reinen Sport" entwickelt haben könnte, heißt es ja nicht, dass es völlig seiner Wurzeln beraubt wäre.
Die blauen Anzüge haben im Wettkampf (auch wenn es mit weiß auch funktioniert hat und vielfach noch funktioniert), den Vorteil, dass die Kämpfer für den Außenstehenden (und den KR natürlich) besser unterscheidbar sind. Hierin sehe ich durchaus einen Vorteil. Dass jemand der einen blauen Anzug hat, diesen auch im Training verwendet und nicht nur auf den Wettkämpfen ist klar. Insofern sind sie hier akzeptabel.
Die bunten Anzüge im Mannschaftsbereich sind ähnlich zu werten, haben aber nach meiner Erfahrung den zusätzlichen Vorteil, dass sie das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Mannschaft noch stärken können. Und ich seh als Trainer sofort, wenn sich einer beim Turnier vorm Aufwärmen drücken will . Die (in unserem Fall) grünen Hosen werden bei uns deshalb allerdings nur zu den Mannschaftswettkämpfen ausgegeben und im Anschluss wieder eingesammelt, von Eltern oder Kämpfern gewaschen und dann wieder im Schrank verstaut. Die werden nicht im Training getragen.
Bei Lehrgängen gibt es eigentlich keinen Vorteil, also versuche ich möglichst einen meiner drei weißen Anzüge dabei zu haben, wenn er denn frisch gewaschen ist. Wenn nicht, muss der blaue herhalten.
(Dan-)Prüfungen und Kata-Demonstrationen/Meisterschaften sind, wie ich finde etwas höherrangige Veranstaltungen, bei denen ein gewisser Kleiderkodex, eben in Form traditioneller weißer Judogi ohne Rückenaufnäher, Werbung etc. angebracht ist. So wie man eben zum Gala-Diner eben auch mit Anzug oder gar Smoking geht und nicht in zerissener Jeans. Das Essen schmeckt nicht besser deswegen, weil die Kleidung teuerer ist, aber es gehört sich trotzdem.
Die Frage was hier angemessen ist, ist letztlich eine Frage des Geschmacks aber ich denke wir tun gut daran, wenn wir eben nicht plötzlich alle mit "Agassi-Judogi" rumlaufen und die Danprüfung in lila-gelb ablegen.
Wie man das den Vorbildern vermittelt, ist eine andere Sache. Dass ein lautstarkes Zusammenfalten nicht der Weg sein kann, ist wieder was anderes.
Bis dann
Hofi
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- 3. Dan Träger
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Re: Farbige Judogi
...wenn man die ersten Videos von Kano sieht, erkennt man, dass auch eine andere Farbe als weiß getragen wurde.Tradition können dann weiße Anzüge haben
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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Re: Farbige Judogi
ich bin mir persönlich nicht sicher in der Frage, ob die Tradition an diesem Punkt weiterhilft (man kann sich auch zu Tode traditionalisieren). Die Tradition sollte dem Zweck dienen.
Für das Training bin ich lediglich dafür, dass alle die gleiche Frabe tragen (Uniformität trägt ne ganze Menge zum Teambuilding bei). Ob das weiss oder blau oder was Buntes (ok, das finde ich einfach hässlich aber das ist kein Grund) ist mir egal, aber alle gleich. Bei uns im Verein ist das weiss, aus Gewohnheit und aus Praktikabilität(alle auf blau umzustellen macht wenig Sinn, da gerade Kinder selten mehrere Anzüge haben).
Die Vorzüge von blau und weiss auf Turnieren sind denke ich klar, derselbe Vorteil würde sich bei Prüfungen und Katademonstartionen einstellen. Auch hier sehe ich Sinn in verschiedenen Farben, ansonsten bin ich wie gesagt für Uniformität.
Ich bin nicht dafür, als Trainer eine andere Farbe als meine Schüler zu tragen (auch der Trainer gehört zum Team) und das würde ich tatsächlich schlecht finden, da man sich unnötig abgrenzt. Ob man das dann als mangelnde Vorbildfunktion ansehen kann, weiss ich nicht - eher als arrogant und unhöflich.
Was die bunten "Vereinsfarben" z.B in der BuLi angeht, ja warum denn nicht, auch hier sind die Vorteile da. Allerdings gefällt mir auch die Methode wie oben beschrieben, diese nach dem Kampf wieder im Schrank zu verstauen und im Training in einheitlichen Anzügen rumzulaufen.
Ich denke, dass die Tadition hier nicht weiterhilft. Praktische Erwägungen müssen im Vordergrund stehen. Viele Traditionen machen Sinn (Meditaton vor und nach dem Training z.B. ...) andere haben sich überlebt und müssen denke ich nicht ums Verrecken aufrecht erhalten werden, nur weil es schon immer so war. Aber die Veränderung sollte dann in etwas sinnvolles erfolgen - Die Vorteile müssen auf der Hand liegen.
Man muss sich ja auch immer mal sagen, dass das, was schon immer so war, auch schon immer falsch hätte sein können.
(-> Frauen sind seit Jahrtausenden unterdrückt worden, ok es hat sich bewährt, aber ist es deswegen richtiger??? )
Für das Training bin ich lediglich dafür, dass alle die gleiche Frabe tragen (Uniformität trägt ne ganze Menge zum Teambuilding bei). Ob das weiss oder blau oder was Buntes (ok, das finde ich einfach hässlich aber das ist kein Grund) ist mir egal, aber alle gleich. Bei uns im Verein ist das weiss, aus Gewohnheit und aus Praktikabilität(alle auf blau umzustellen macht wenig Sinn, da gerade Kinder selten mehrere Anzüge haben).
Die Vorzüge von blau und weiss auf Turnieren sind denke ich klar, derselbe Vorteil würde sich bei Prüfungen und Katademonstartionen einstellen. Auch hier sehe ich Sinn in verschiedenen Farben, ansonsten bin ich wie gesagt für Uniformität.
Ich bin nicht dafür, als Trainer eine andere Farbe als meine Schüler zu tragen (auch der Trainer gehört zum Team) und das würde ich tatsächlich schlecht finden, da man sich unnötig abgrenzt. Ob man das dann als mangelnde Vorbildfunktion ansehen kann, weiss ich nicht - eher als arrogant und unhöflich.
Was die bunten "Vereinsfarben" z.B in der BuLi angeht, ja warum denn nicht, auch hier sind die Vorteile da. Allerdings gefällt mir auch die Methode wie oben beschrieben, diese nach dem Kampf wieder im Schrank zu verstauen und im Training in einheitlichen Anzügen rumzulaufen.
Ich denke, dass die Tadition hier nicht weiterhilft. Praktische Erwägungen müssen im Vordergrund stehen. Viele Traditionen machen Sinn (Meditaton vor und nach dem Training z.B. ...) andere haben sich überlebt und müssen denke ich nicht ums Verrecken aufrecht erhalten werden, nur weil es schon immer so war. Aber die Veränderung sollte dann in etwas sinnvolles erfolgen - Die Vorteile müssen auf der Hand liegen.
Man muss sich ja auch immer mal sagen, dass das, was schon immer so war, auch schon immer falsch hätte sein können.
(-> Frauen sind seit Jahrtausenden unterdrückt worden, ok es hat sich bewährt, aber ist es deswegen richtiger??? )
Motivation und besseres visuelles Verständnis
Hallo Ronin,Ronin hat geschrieben:Die Vorzüge von blau und weiss auf Turnieren sind denke ich klar, derselbe Vorteil würde sich bei Prüfungen und Katademonstartionen einstellen. Auch hier sehe ich Sinn in verschiedenen Farben, ansonsten bin ich wie gesagt für Uniformität.
Ich bin nicht dafür, als Trainer eine andere Farbe als meine Schüler zu tragen (auch der Trainer gehört zum Team) und das würde ich tatsächlich schlecht finden, da man sich unnötig abgrenzt. Ob man das dann als mangelnde Vorbildfunktion ansehen kann, weiss ich nicht - eher als arrogant und unhöflich.
im ersten Punkt stimme ich mit Dir überein, es kann auch Vorteile in den Kata-Wettbewerben* bringen. Uniformität nur in soweit wie alle einheitlich blau und weiß tragen, zB. Tori blau & Uke weiß - eine Geschmacksfrage die nichts mit Judo im eigentlichen Sinne zu tun hat. Die Regelungen für die Liga finde ich 1.Klasse! Selbstverständlich gehört der Trainer/Übungsleiter** auch zum Team und sollte sich nicht aus Gründen der Überheblichkeit oder Arroganz ausgrenzen, doch Exonieren ist ein probates Mittel (nicht allein zum Angeben)für/zur ...?
Ableiten kann man Unhöflichkeit und Arroganz bestimmt nicht aus der Tatsache des abwechselnden Tragens von blau oder weiß, oder?
Ein Beispiel:
Qualitätsmanagement (Ausbildung der Ausbilder), rein hypothetisch, drei Praxiseinheiten a 120 Min. - Persönliche Ausrüstung drei Gi's, einer blau. Nach jeder Einheit ist ein Gi (wenn man denn auch fleißig gearbeitet hat! Und nicht am Rand sitzt, großes Aua oder schon zu alt, ...) vom eigenem Schweiß klitschnass. Was ist jetzt unhöflicher a) ein sauberer, trockener Anzug (evt. blau) zu jeder neuen Einheit oder b) das selbe alte, dreckige und jetzt mehrfach durchnässte Ding? Judo-Etikette??? Dan sein ...? Vorbild? Ne; Schweiß im Randori, ja unbedingt, aber dieser kalte ... äh.
Ein andersfarbiger Gi, gibt einem Kind/Jugendlichen (Judoschüler), entgegen der Uniformität, auch Selbstvertrauen und Motivation; habt ihr das etwa noch nicht beobachten können?
Gruß
Helge
*Kata-Wettbewerbe, sind schön und sinnvoll, aber niemals gerecht bewertbar, ...
** ist kein Lehrer