Problem beim Randori

[Joachim]

... Dann kam der Trainer, der sonst die Bundesligisten aus unserem Verein betreut mal vorbei und hat mir (da er den 6. Dan trägt) eben mal so weiß-gelb vergeben^^ ...

Wenn ich sowas lese ....

[klaschter]

Wenn ich sowas lese .... [/quote]
Das macht der aber auch nicht täglich^^

[ki]

Was gerne gemacht wird, ist der Laatz-Abtaucher

Den gibt es allerdings in 100 Varianten (er ist ja schon eine Variante an sich, aber das soll jetzt nicht wieder in einer Diskussion über den Laatz- Abtaucher werden)... von aussen eingedreht, ist der gegen deinen Rückwärtsgelehnten super!

(Ihr steht voreinander, du greifst diagonal seinen rechten Arm (also auch mit deinem rechten), der kommt dann in deinen Nacken, mit links greifst du von aussen um das Bein rum)

Also kein von aussen eingedrehter Wurf, aber ich kann es dir jetzt auch nicht besser beschreiben. Gezeigt wurde uns der von Frank Krohne und ich finde die Technik äusserst effektiv

[Trax]

Was gerne gemacht wird, ist der Laatz-Abtaucher
...

Öh...nix für ungut, generell ja.
Aber nicht für jemanden der 12 alt ist, seit einem Jahr Judo macht und nen gelben Gürtel hat. Das ist doch, na ich sage mal leicht untertrieben, eher für Fortgeschrittene... man muss als Anfänger nicht alles machen, was geht . Führt nur zu Verletzungen. Und das muss nicht sein.

[Der Müller]

Danke Trax, danke.

Jemand in diesem Alter und dem Leistungsstand sollte erst einmal Grundlagen lernen, bevor er/sie in Spezialtechniken, die z.T. auch nicht ganz einfach sind, erklärt bekommt.

Wie wäre es denn mit ganz profanem Kuzushi? Wenn ich nicht weiß, wie ich meinen Gegner trotz (oder gerade mit) abgebeugter uns sperrenden Haltung aus dem Gleichgewicht bekomme, kann man alle anderen Techniken vergessen. Und wenn ich schon lese "irgendwie dranhängen" und ähnliche Äußerungen bekomme ich Magenschmerzen.

Fakt: ein tief kämpfender Gegner ist immer besiegbar. Er kann nämlich aus solch einer Haltung nie einen wirklich erfolgreichen Wurf ausführen, geschweigedenn richtig verteidigen. Dadurch kommen meist die starren, blockenden Arme zustande. Und gerade ein versteifter Gegner lässt sich durch einfach Körper- und Handbewegungen (Kuzushi eben) aus dem Gleichgewicht bringen.

Ein recht guter Wurf wäre z.B. Sasae-tsuri-komi-ashi oder Hiza-guruma. Man muss sich eben nur dafür in Position bewegen.

Also erst einmal eine Basis schaffen, bevor man sich in umständlichen Würfen verheddert, die man eh nicht werfen kann.