Altersklassen im Kinderbereich

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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Lainel
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Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Lainel »

Die vor einigen Jahren im DJB beschlossene Reduzierung der Altersklassen im Kinderbereich von U15, U13 und U11 auf U14 und U11 hatte zur Folge, dass jeweils drei Jahrgänge zusammengefasst sind und damit ebensoviele wie im oberen Altersklassenbereich U17, U20 und U23.
Ich meine, dass viele Kinder im jeweils ersten Jahr überfordert werden/sind. Dass Kinder, die in der U11 schon einige Turniere gekämpft haben, dann teilweise erstmal ein Jahr aussetzen (weil der Trainer eine solche Überforderung sieht), halte ich, auch im Sinne der Mitgliederentwicklung, für kontraproduktiv. Ich befürworte eine Änderung der Alterklassen zu U14, U12 und U10; zwei Jahrgänge pro Altersklasse genügen!!!
Faith
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Faith »

Hallo,

ich finde es als Trainer nicht so, die Alterklassen sind gut eingeteilt, wenn ich das bei meinen Judokas sehe, nehmen sie das letzte U11, U14, U17, U20 z.B. erste Jahr in der U14, U17, U20 zum Reinschnuppern in der höheren Altersklasse. Ich habe auch zu meinen Judokas gesagt: In einer neuen Alterklasse sollt ihr mindestens 2-4 Tuniere mitnehmen und das hat sich auch gut bewährt, weil, wenn sie das erste Jahr aufhören würden, ist es schwer, sie wieder dafür zu begeistern.

Gruß
Faith
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Hofi
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Hofi »

Hi!
Also ich kann mit der jetzigen Aufteilung leben. Meine Jungs/Mädels machen im ersten Jahr der neuen AK etwas weniger bzw. beim Wechsel U14/17 schauen wir, das auch mal ein U15-Turnier mitgenommen wird und im zweiten Jahr wird wieder mehr angezogen.
Hätte aber auch kein Problem mit den alten Regelungen. Was mir wichtiger ist, dass die Regeln einfach eine gewisse Zeit konstant bleiben.
Bis dann
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judokirsten
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von judokirsten »

Ich gebe Lainel mir Ihrer Ansicht völlig recht. Betrachtet man die Entwicklung eines 11jährigen und eines 13jährigen liegen hier mitunter Welten dazwischen, insbesondere was die Kraftentwicklung der Heranreifenden angeht. Und nicht umsonst gibt es zahlreiche Turniere, die in der AK U12 durchgeführt werden.
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Lippe »

Ich für meinen Teil halte die Einteilung u10, u12 und u14 auch für besser als den großen Sprung von u11 zu u14 zu haben.

Wie gut, dass ich im Süden der Republik lebe, denn im Badischen und im Württembergischen Judo-Verband hat man eben diese feinere Aufteilung der unteren Altersklassen beibehalten.
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judokirsten
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von judokirsten »

Leider haben zur JVV des DJB als die Altersklassen beschlossen wurden nur zwei LV pro U12 gestimmt. Erste Turniere in der U12 gab es dann zuerst in den Bundesländern, die sich gegen die U12 ausgesprochen hatten??? Scheinbar doch nicht schlecht.
Lainel
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Lainel »

So sehr viele Meinungen sind ja nicht geäußert worden, aber ich lese ich doch eine gewisse Zustimmung für weniger Jahrgänge pro Altersklasse heraus (?).

Wie sieht das eigentlich mit den Siebenjährigen aus? Die müssen ja nun nicht unbedingt schon Wettkämpfe bestreiten, auch wenn das bei der U11 neuerdings von der Graduierung her schon mit Weiß-Gelb-Gurt zulässig ist; aber Sieben- gegen Zehnjährige?

Also, wo sind die Befürworter und Argumente für drei (oder sogar vier) Jahrgänge?

:starwars
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Hofi
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Hofi »

Hi!
Vier Jahrgänge ist Unsinn, gibt es aber auch meines Wissens nirgends. Bayern hat sich meines Wissens auf der letzte Jugendvollversammlung gegen den Start der 8.Kyu entschieden, was ich durchaus für richtig halte.
Ich kann mit den drei Altersklassen leben, könnte es wahrscheinlich auch mit den zweien (hatten wir ja früher). Allerdings sehe ich ein gewisses Problem in den Teilnehmerzahlen. Ein Turnier zu dritt macht nicht wirklich viel Spaß.
Bis dann
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Nick »

An offiziellen Turnieren können die Siebenjährigen nicht teilnehmen.
Die Absenkung der Mindestgraduierung erlaubt lediglich "älteren" Weiß-Gelb-Gurten (8-, 9-, 10-jährigen), an Wettkämpfen teilzunehmen.
In Bayern war dies bei den sogenannten "Mannschaftsspielen", die ich für einen sehr guten Einstieg in das Turnierleben halte, schon immer möglich.
Lainel
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Lainel »

Hofi hat geschrieben:Allerdings sehe ich ein gewisses Problem in den Teilnehmerzahlen. Ein Turnier zu dritt macht nicht wirklich viel Spaß.
Verstehe ich nicht:
bei insgesamt gleichviel antretenden Kämpfern habe ich (im Doppel-KO-System) doch weniger auszutragende Kämpfe in drei Altersklassen à 10 Gewichtsklassen als in zwei Altersklassen à 10 Gewichtsklassen!?

:dontknow
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Hofi
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Hofi »

Hi!
Aber Du hast bei zwei Jahrgängen evtl. einfach ein Drittel weniger leute auf dem Turnier und zumindest meine Kids finden es wenig spannend 2. von 3 zu werden. Dann lieber 7. von 15.
Bis dann
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Jano »

judokirsten hat geschrieben:Betrachtet man die Entwicklung eines 11jährigen und eines 13jährigen liegen hier mitunter Welten dazwischen
Richtig. Aber genau durch diese unterschiedliche körperliche Entwicklung des jüngsten und ältesten Jahrgangs einer Altersklasse, treffen diese Kinder in den meisten Fällen sowieso nicht aufeinander. Die Älteren kämpfen im Normalfall in höheren Gewichtsklassen als die Kleinen. (Natürlich kanns da immer Ausnahmen geben...)
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Re: Altersklassen im Kinderbereich

Beitrag von Judomaus »

Es wäre natürlich nicht schlecht, die Altersklasse U10 und U12 zu haben, es ist ja sonst schon ein großer Sprung.
Allerdings muss ich auch sagen, dass die 13jährigen meistens nicht in einer Gewichtsklasse mit 11jährigen kämpfen.
Oft hat man Gegner, die genauso alt oder ein Jahr älter sind und das ist doch eigentlich okay.
(Aber wie schon oben gesagt, es gibt immer Ausnahmen.)
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