Popularitätssteigerung des Judo
- Eljapano
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hi, zum Thema "unattraktiv" fuer Zuseher: Kann schon sein dass, es langweilig ist, nen 2min Randori Ne-waza zusehen zu muessen. Aber wenn man bedenkt, dass sich mehr als die Hälfte der Deutschen und Oesterreicher Fußball angucken, wo 22 Leute + 1 Schiri dem Ball nachlaufen und es vielleicht im ganzen Spiel nur ganze 4 Tore gibt und das auch noch 90min...
waza-ari-awasete-ippon
Re: Popularitätssteigerung des Judo
Ich finde Judo überhaupt nicht kompliziert - das liegt im Auge des Betrachters!
Was aber unbedingt her gehört, ist eine ordentlich geführte Medienkampagne und eine einheitlich gestalteter Auftritt nach aussen, dh. einen/zwei Leute die nur mit den Medien sprechen und dafür Sorge tragen, das Judo "mehr" präsent ist als im Moment.
In Tirol wurde dazu (nach mehrheitlicher Abstimmung selbstverständlich) ein eigener "Medienmensch" bestellt, der dafür Geld nimmt und ergo seine Arbeit auch gut, schnell und ordentlich macht - warum geht sowas nicht auch in etwas größerem Rahmen, zb. vom ÖJV aus (ich kann hier nur für Österreich sprechen ...)
Mich nervt einfach, daß es anscheinend nicht möglich ist, die Popularität auch nur geringfügig zu steigern ...
Da ich in Peking (so denn kein Boykott stattfindet) eigentlich schon Medaillen für Österreich erhoffe/erwarte (Paischer/Heill sind da immer für etwas gut!), müsste doch endlich ein Ruck durch die Reihen gehen und endlich mal sowas ausgenutzt werden, 1984 bzw. 1988 nach Seisenbachers Doppelgold ist das doch auch im Ansatz gelungen oder?
Schon 2004 in Athen war es so das die Silbermedaille von Claudia Heill keinerlei bzw. sehr wenig Medienecho ausgelöst hat - warum aber?
Nicht weil es keinen Interessiert, sondern weil keiner da ist, der da mal Druck in die richtige Richtung macht!
Was aber unbedingt her gehört, ist eine ordentlich geführte Medienkampagne und eine einheitlich gestalteter Auftritt nach aussen, dh. einen/zwei Leute die nur mit den Medien sprechen und dafür Sorge tragen, das Judo "mehr" präsent ist als im Moment.
In Tirol wurde dazu (nach mehrheitlicher Abstimmung selbstverständlich) ein eigener "Medienmensch" bestellt, der dafür Geld nimmt und ergo seine Arbeit auch gut, schnell und ordentlich macht - warum geht sowas nicht auch in etwas größerem Rahmen, zb. vom ÖJV aus (ich kann hier nur für Österreich sprechen ...)
Mich nervt einfach, daß es anscheinend nicht möglich ist, die Popularität auch nur geringfügig zu steigern ...
Da ich in Peking (so denn kein Boykott stattfindet) eigentlich schon Medaillen für Österreich erhoffe/erwarte (Paischer/Heill sind da immer für etwas gut!), müsste doch endlich ein Ruck durch die Reihen gehen und endlich mal sowas ausgenutzt werden, 1984 bzw. 1988 nach Seisenbachers Doppelgold ist das doch auch im Ansatz gelungen oder?
Schon 2004 in Athen war es so das die Silbermedaille von Claudia Heill keinerlei bzw. sehr wenig Medienecho ausgelöst hat - warum aber?
Nicht weil es keinen Interessiert, sondern weil keiner da ist, der da mal Druck in die richtige Richtung macht!
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2. Dan Judo, Österreich, Tirol, Kirchberg
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2. Dan Judo, Österreich, Tirol, Kirchberg
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hallo, Leute.
Erklärt mir doch bitte einmal, wieso Ihr glaubt, daß Judo populärer werden soll, wenn Wettkampfjudo öfter im Fernsehen zu sehen ist!
Gehen wir mal anders an die Sache ran: Was sind die Kampfsportarten mit der meisten Medienpräsenz?
Boxen und Kickboxen (K1)!
Wer verdient da das Geld und wie viel kommt in den kleinen Vereinen an? Haben Boxvereine jetzt so viele Mitglieder, daß sie in Geld schwimmen?
Anders gefragt: wenn ich Judo so verändern will, das es massenkompatibel wird, dann brauchen wir das KO wie beim Boxen. Denn nur deswegen schauen die Leute Boxen. Die wollen sehen, wie einer umfällt.
Aber es wird dann immer heißen, die machen `s jetzt auch so wie beim Boxen.
Für mich steht fest, in Form von KampfSPORT (Wettkampfjudo) lässt sich die Popularität des Judo nicht steigern.
Wenn Judo aber in Form des traditionellen Budo präsentiert wird, als ganzheitliche Lehre wie von Kano beabsichtigt, mit viel SV und Kata usw., dann erzielt man als "Breitensport-" Verein Erfolge, gewinnt Mitglieder, hält die Jugendlichen im Verein.
Iss halt meine Meinung.
MfG
Jobi
Erklärt mir doch bitte einmal, wieso Ihr glaubt, daß Judo populärer werden soll, wenn Wettkampfjudo öfter im Fernsehen zu sehen ist!
Gehen wir mal anders an die Sache ran: Was sind die Kampfsportarten mit der meisten Medienpräsenz?
Boxen und Kickboxen (K1)!
Wer verdient da das Geld und wie viel kommt in den kleinen Vereinen an? Haben Boxvereine jetzt so viele Mitglieder, daß sie in Geld schwimmen?
Anders gefragt: wenn ich Judo so verändern will, das es massenkompatibel wird, dann brauchen wir das KO wie beim Boxen. Denn nur deswegen schauen die Leute Boxen. Die wollen sehen, wie einer umfällt.
Aber es wird dann immer heißen, die machen `s jetzt auch so wie beim Boxen.
Für mich steht fest, in Form von KampfSPORT (Wettkampfjudo) lässt sich die Popularität des Judo nicht steigern.
Wenn Judo aber in Form des traditionellen Budo präsentiert wird, als ganzheitliche Lehre wie von Kano beabsichtigt, mit viel SV und Kata usw., dann erzielt man als "Breitensport-" Verein Erfolge, gewinnt Mitglieder, hält die Jugendlichen im Verein.
Iss halt meine Meinung.
MfG
Jobi
Mit freundlichen Grüßen
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
Jobi
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- Hofi
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hi!
Wieso glaube ich, dass es im Punkt Medienpräsenz populärer werden muss?
Erfahrung! Ich mach die Pressearbeit bei mir in der Abteilung nun seit fast 10 Jahren und ich denke mit Erfolg. Wir haben gute Mitgliederzahlen und eigentlich seit Jahren leicht steigende (wenn man die Karteileichen-Bereinigung nach dem Umzug in die neue Halle mit Zusatzbeitrag mal wegrechnet).
Natürlich kann und muss man neben dem Wettkampfaspekt auch die anderen Punkte "vermarkten", aber als Einstieg halte ich den Wettkampf als besser geeignet, weil einfach leichter fassbar. Wenn man mit "gegenseitigem Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen" und "effektivster Einsatz von Körper und Geist" auf "Werbetour" geht, landet man gleich in der Esoterik-Ecke.
Wir brauchen den KO um massenkompatibel zu werden? Tut mir leid, das ist in meinen Augen Unsinn, denn in Teilen, nämlich im Bodenkampf, haben wir die Aufgabe bzw. auch der Haltegriff ist eindeutig. Und schöner/spektakulärer Umfallen als bei einem guten Wurf kann kein Boxer. Und wenn die Leute wegen dem KO Boxen schauen würden, wäre das ganze längst nicht mehr zu sehen, weil bei den übertragenen Sachen es kaum noch zu KOs kommt, es sei denn es steht Fallobst da.
Und wieso ich glaube, dass Fernsehpräsenz die Poularität steigern würde? Auch Erfahrung, nämlich z.B. aus Gesprächen mit unseren Handballern, die sich nach der letzten WM vor Anfragen gar nicht mehr retten konnten. Weil es die Leute einfach eher kennen würden.
Und was die Jugendlichen angeht, die hältst Du nicht über Kanos Lehre und geistiges Zentrum, sondern über Schlauchbootfahrten, Klettergarten, Trainingslager und, das habe ich in den letzten Jahren immer wieder festgestellt, über eine funktionierende Wettkampfmannschaft, die sie zusammenschweißt.
Von mir aus kann man auch den SV-Aspekt gerne wieder bißchen mehr unterstreichen, aber so wie es gerne gemacht wird, mit 8-Wochen-Kursen (oder wie ich jetzt erst wieder ne Ankündigung gesehen hab, Tages-Kursen, ist es Humbug der schlimmsten Sorte.
Ich denke, eine Doppelstrategie wäre das erfolgreichste, wenn man also alle Aspekte entsprechend ihrer Vorteile vermarkten würde.
Bis dann
Hofi
Wieso glaube ich, dass es im Punkt Medienpräsenz populärer werden muss?
Erfahrung! Ich mach die Pressearbeit bei mir in der Abteilung nun seit fast 10 Jahren und ich denke mit Erfolg. Wir haben gute Mitgliederzahlen und eigentlich seit Jahren leicht steigende (wenn man die Karteileichen-Bereinigung nach dem Umzug in die neue Halle mit Zusatzbeitrag mal wegrechnet).
Natürlich kann und muss man neben dem Wettkampfaspekt auch die anderen Punkte "vermarkten", aber als Einstieg halte ich den Wettkampf als besser geeignet, weil einfach leichter fassbar. Wenn man mit "gegenseitigem Helfen zum beiderseitigen Wohlergehen" und "effektivster Einsatz von Körper und Geist" auf "Werbetour" geht, landet man gleich in der Esoterik-Ecke.
Wir brauchen den KO um massenkompatibel zu werden? Tut mir leid, das ist in meinen Augen Unsinn, denn in Teilen, nämlich im Bodenkampf, haben wir die Aufgabe bzw. auch der Haltegriff ist eindeutig. Und schöner/spektakulärer Umfallen als bei einem guten Wurf kann kein Boxer. Und wenn die Leute wegen dem KO Boxen schauen würden, wäre das ganze längst nicht mehr zu sehen, weil bei den übertragenen Sachen es kaum noch zu KOs kommt, es sei denn es steht Fallobst da.
Und wieso ich glaube, dass Fernsehpräsenz die Poularität steigern würde? Auch Erfahrung, nämlich z.B. aus Gesprächen mit unseren Handballern, die sich nach der letzten WM vor Anfragen gar nicht mehr retten konnten. Weil es die Leute einfach eher kennen würden.
Und was die Jugendlichen angeht, die hältst Du nicht über Kanos Lehre und geistiges Zentrum, sondern über Schlauchbootfahrten, Klettergarten, Trainingslager und, das habe ich in den letzten Jahren immer wieder festgestellt, über eine funktionierende Wettkampfmannschaft, die sie zusammenschweißt.
Von mir aus kann man auch den SV-Aspekt gerne wieder bißchen mehr unterstreichen, aber so wie es gerne gemacht wird, mit 8-Wochen-Kursen (oder wie ich jetzt erst wieder ne Ankündigung gesehen hab, Tages-Kursen, ist es Humbug der schlimmsten Sorte.
Ich denke, eine Doppelstrategie wäre das erfolgreichste, wenn man also alle Aspekte entsprechend ihrer Vorteile vermarkten würde.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hallo Hofi,
selbstverständlich ist Pressearbeit in regionalen Medien extrem wichtig, in diesem Punkt gebe ich Dir vollkommen Recht. Letztenendes ist es ja auch für die Kinder schön, wenn sie ihre Erfolge in der Zeitung nachlesen können.
Mir geht es in meinem Beitrag oben (einführen des KO ) aber in erster Linie darum, den Leuten, die die große "Judo ist nun mal außschließlich Wettkampfsport"-Brille tragen, zu sagen, daß man auch mit der 1000sten Regeländerung, die Judo fernsehkompatibler machen soll, nichts erreichen wird.
Ich muß vielleicht dazu sagen, daß ich grundsätzlich nichts gegen Wettkämpfe im Judo an sich habe. Ich halte die Erfahrungen, die gerade Kinder und Jugendliche im Wettkampf (vor allem auch unmittelbar davor und danach!) sammeln, für sehr wertvoll.
Aber!!!!
Wenn Du schreibst, Judo nach Kano betrieben, landet in der Esoterik-Ecke, auauau. Mein lieber Hofi, Judo besteht nun mal aus mehr als aus Wettkampf und Training für den Wettkampf. Erkläre mir bitte z.B. mal, wie Du Eltern den Unterschied zwischen Judo und Ringen beibringst! Wir haben hier im Ort einen sehr aktiven (und erfolgreichen!) Ringerverein (bei dem ich als Kind/Jugentlicher auch mal war), der die Kinder auch mit Kampfsport bewirbt. Mit welchen Argumenten bewirbst Du Judo? Judo ist genau so wie Ringen, aber mit weißen Anzügen? Na dann viel Spaß!
Ich bin der Meinung, daß die Ausrichtung vieler Vereine ausschließlich auf Wettkampf und Leistungssport dem Judo großen Schaden zufügt.
Wenn man aber Judo in Form von Budo vermarktet, wird man über kurz oder lang erfolgreich sein, weil es etwas Vergleichbares im europäischen Sport nicht gibt. Hier gilt die alte Regel, wenn ich etwas erfolgreich verkaufen will, muss es etwas sein, was sonst keiner hat. Wettkampf hat aber jeder.
MfG
Jobi
selbstverständlich ist Pressearbeit in regionalen Medien extrem wichtig, in diesem Punkt gebe ich Dir vollkommen Recht. Letztenendes ist es ja auch für die Kinder schön, wenn sie ihre Erfolge in der Zeitung nachlesen können.
Mir geht es in meinem Beitrag oben (einführen des KO ) aber in erster Linie darum, den Leuten, die die große "Judo ist nun mal außschließlich Wettkampfsport"-Brille tragen, zu sagen, daß man auch mit der 1000sten Regeländerung, die Judo fernsehkompatibler machen soll, nichts erreichen wird.
Ich muß vielleicht dazu sagen, daß ich grundsätzlich nichts gegen Wettkämpfe im Judo an sich habe. Ich halte die Erfahrungen, die gerade Kinder und Jugendliche im Wettkampf (vor allem auch unmittelbar davor und danach!) sammeln, für sehr wertvoll.
Aber!!!!
Wenn Du schreibst, Judo nach Kano betrieben, landet in der Esoterik-Ecke, auauau. Mein lieber Hofi, Judo besteht nun mal aus mehr als aus Wettkampf und Training für den Wettkampf. Erkläre mir bitte z.B. mal, wie Du Eltern den Unterschied zwischen Judo und Ringen beibringst! Wir haben hier im Ort einen sehr aktiven (und erfolgreichen!) Ringerverein (bei dem ich als Kind/Jugentlicher auch mal war), der die Kinder auch mit Kampfsport bewirbt. Mit welchen Argumenten bewirbst Du Judo? Judo ist genau so wie Ringen, aber mit weißen Anzügen? Na dann viel Spaß!
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Wenn man aber Judo in Form von Budo vermarktet, wird man über kurz oder lang erfolgreich sein, weil es etwas Vergleichbares im europäischen Sport nicht gibt. Hier gilt die alte Regel, wenn ich etwas erfolgreich verkaufen will, muss es etwas sein, was sonst keiner hat. Wettkampf hat aber jeder.
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wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
...das heisst dann wieder, wir betreiben Judo, wie wir es uns vorstellen und das ist dann kein Judo mehr, sondern Jackenringen.Judo nach Kano betrieben landet in der Esoterik-Ecke
...du hast vollkommen recht.Ich bin der Meinung, daß die Ausrichtung vieler Vereine ausschließlich auf Wettkampf und Leistungssport dem Judo großen Schaden zufügt.
Wenn man aber Judo in Form von Budo vermarktet, wird man über kurz oder lang erfolgreich sein, weil es etwas Vergleichbares im europäischen Sport nicht gibt. Hier gilt die alte Regel, wenn ich etwas erfolgreich verkaufen will, muss es etwas sein, was sonst keiner hat. Wettkampf hat aber jeder.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
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- Eljapano
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
waaaaaaaas, Esoterikecke? Da werd ich nicht schlau draus, tut mir leid, fuer meine harte Kritik, aber hast du gar nichts gecheckt ?
Zuletzt geändert von Eljapano am 29.03.2008, 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
waza-ari-awasete-ippon
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hi,Eljapano hat geschrieben:waaaaaaaas, Esoterik-ecke? Da werd i net schlau draus, tut mir leid, fuer meine harte kritik aber hast du gar nichts gecheckt ?
wir sind hier nicht bei schuelervz.de oder ähnlichem. Nutze bitte die normale deutsche Sprache.
Wo hast du in diesem Beitrag Kritik geäußert?
schöne Grüße
Christian
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- Hofi
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hi!
Ich hab nie behauptet, dass Judo nach Kano betrieben in der Esoterik-Ecke landet, aber wenn die Budo-Prinzipien in der "Werbung" zu sehr nach vorne gestellt werden. Ich mach die PR in meiner Abteilung nun schon fast 10 Jahre und hab so manches erlebt.
Diejenigen, die wegen des geistigen Unterbaus kamen, waren leider kaum zu gebrauchen. Sobald sie nämlich merkten, dass Judo mit körperlicher Anstrengung verbunden ist, waren sie weg. Und das waren halt die Interessenten aus der Esoterik-Ecke. Wenn ihr da andere Erfahrungen gemacht habt, schön für Euch.
Wurde der SV-Aspekt in der Werbung nach vorne gestellt, hatte ich die 5-jährigen 18kg Mädchen da, deren Eltern sich vorgestellt haben, dass die sich damit nach nem halben Jahr gegen den bösen Mann aus dem Gebüsch wehren können. Auch hier war meist der Elan der Eltern sehr gebremst, nachdem man ihnen die Realitäten erklärt hatte, diese Mädels wollten sowieso lieber zum Ballett.
Was bisher bei mir am meisten gebracht hat, war über die anfängliche Sportschiene den Leuten den geistigen Unterbau Stück für Stück nahe zu bringen.
Bis dann
Hofi
Ich hab nie behauptet, dass Judo nach Kano betrieben in der Esoterik-Ecke landet, aber wenn die Budo-Prinzipien in der "Werbung" zu sehr nach vorne gestellt werden. Ich mach die PR in meiner Abteilung nun schon fast 10 Jahre und hab so manches erlebt.
Diejenigen, die wegen des geistigen Unterbaus kamen, waren leider kaum zu gebrauchen. Sobald sie nämlich merkten, dass Judo mit körperlicher Anstrengung verbunden ist, waren sie weg. Und das waren halt die Interessenten aus der Esoterik-Ecke. Wenn ihr da andere Erfahrungen gemacht habt, schön für Euch.
Wurde der SV-Aspekt in der Werbung nach vorne gestellt, hatte ich die 5-jährigen 18kg Mädchen da, deren Eltern sich vorgestellt haben, dass die sich damit nach nem halben Jahr gegen den bösen Mann aus dem Gebüsch wehren können. Auch hier war meist der Elan der Eltern sehr gebremst, nachdem man ihnen die Realitäten erklärt hatte, diese Mädels wollten sowieso lieber zum Ballett.
Was bisher bei mir am meisten gebracht hat, war über die anfängliche Sportschiene den Leuten den geistigen Unterbau Stück für Stück nahe zu bringen.
Bis dann
Hofi
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Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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- Eljapano
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
@hofi: so gesehn hast du ja recht, Mann . Mich haette es sowieso gewundert eine andere Philo von dir zu hoeren man
waza-ari-awasete-ippon
Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hallo Hofi,
vielleicht liegen wir mit unseren Meinungen gar nicht sooo weit auseinander! Es gibt ja grundsätzlich Unterschiede, ob ich Kinder, Jugendliche oder Erwachsene anspreche. Bei Kindern geht es um Spaß, erlernen grundsätzlicher motorischer Fähigkeiten, usw. Ich glaub, Dir brauch` ich das alles net erzählen, Du weißt da selber genug Bescheid.
Aber es schadet nichts, wenn man den Eltern auch erklären kann, daß bei uns im Verein auch Kinder willkommen sind, die garantiert keine super Wettkämpfer werden und sich trotzdem für Judo begeistern lassen können.
Bei Jugendlichen und Erwachsenen zieht schon der SV-Faktor.
Aber Judovereine, die ausschließlich nur auf Leistungs-/WettkampfSPORT setzen, haben eben oft das Problem, daß viele Kinder aufhören, daß Jugendliche schwer im Verein zu halten sind, daß Erwachsene so gut wie gar nicht neu hinzukommen. Wir haben in der Nähe auch so einen Judoverein. Erwachsene sind da nur als Trainer auf der Matte, die Jugend von Verletzungen geplagt, die Kinder sind bei Wettkämpfen des DJB natürlich schon erfolgreich.
Die Kinder bekommen ihre "Spezialtechnik" ja auch intensiv beigebracht, so zeigen sich auch schnell Wettkampferfolge. Die Kinder werden schon im Kindergarten intensiv beworben (wie vom Ringerverein auch), aber es bleibt im Prinzip ein Verein für Kinder.
Die Frage ist: Wie will ich die Popularität des Judo steigern?
Wie will ich Judo an den "Mann"(!!) bringen?
Was ist der Unterschied zum Europäischen Sport?
Den Unterschied gibt es!!!
Judo ist Budo.
MfG
Jobi
vielleicht liegen wir mit unseren Meinungen gar nicht sooo weit auseinander! Es gibt ja grundsätzlich Unterschiede, ob ich Kinder, Jugendliche oder Erwachsene anspreche. Bei Kindern geht es um Spaß, erlernen grundsätzlicher motorischer Fähigkeiten, usw. Ich glaub, Dir brauch` ich das alles net erzählen, Du weißt da selber genug Bescheid.
Aber es schadet nichts, wenn man den Eltern auch erklären kann, daß bei uns im Verein auch Kinder willkommen sind, die garantiert keine super Wettkämpfer werden und sich trotzdem für Judo begeistern lassen können.
Bei Jugendlichen und Erwachsenen zieht schon der SV-Faktor.
Aber Judovereine, die ausschließlich nur auf Leistungs-/WettkampfSPORT setzen, haben eben oft das Problem, daß viele Kinder aufhören, daß Jugendliche schwer im Verein zu halten sind, daß Erwachsene so gut wie gar nicht neu hinzukommen. Wir haben in der Nähe auch so einen Judoverein. Erwachsene sind da nur als Trainer auf der Matte, die Jugend von Verletzungen geplagt, die Kinder sind bei Wettkämpfen des DJB natürlich schon erfolgreich.
Die Kinder bekommen ihre "Spezialtechnik" ja auch intensiv beigebracht, so zeigen sich auch schnell Wettkampferfolge. Die Kinder werden schon im Kindergarten intensiv beworben (wie vom Ringerverein auch), aber es bleibt im Prinzip ein Verein für Kinder.
Die Frage ist: Wie will ich die Popularität des Judo steigern?
Wie will ich Judo an den "Mann"(!!) bringen?
Was ist der Unterschied zum Europäischen Sport?
Den Unterschied gibt es!!!
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MfG
Jobi
Mit freundlichen Grüßen
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
Jobi
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Wer sicher ist, kann überlegen.
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Nochmal ganz Kurz zum Zitat "die wegen des Budo kamen, waren zu kaum was zu gebrauchen.........ect.", wenn Du meinst, als Wettkämpfer nicht zu gebrauchen, dann würde sich meine Meinung eigentlich bestätigen. Wenn diese Leute nicht hart trainieren, sondern eher leichter, aber trotzdem konzentriert und diszipliniert, dann können sie immerhin Kihon-Waza (Prüfungsinhalte), SV, Kata und Randori trainieren. Und Spaß daran haben! Ist aber immer noch Judo. Auch ohne Wettkampf.
MfG
Jobi
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- 3. Dan Träger
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Wann lernt ihr es endlich? Judo ist mehr als nur Wettkampfsport.
Trennt die Gruppen in sportliches Judo und traditionelles Judo.
Warum gehen Leute zum Jujutsu, Aikido, Iaido, Kendo?
Es gibt dort kaum Wettkampfsport, aber mehr Tradition.
Trotzdem gehen die Leute hin und bleiben.
Trennt die Gruppen in sportliches Judo und traditionelles Judo.
Warum gehen Leute zum Jujutsu, Aikido, Iaido, Kendo?
Es gibt dort kaum Wettkampfsport, aber mehr Tradition.
Trotzdem gehen die Leute hin und bleiben.
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
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- Eljapano
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Tut mir leid wenn ich deine Aussage bestreiten muss , aber Kendo ist ein großer Wettkampf- -Sport, vor allem in Japan. Tut nix zur Sache, wollt nur dass hier keine Missverständnisse aufkommen .
sonst bin ich aber ganz und voll bei dir
sonst bin ich aber ganz und voll bei dir
waza-ari-awasete-ippon
Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hallo Lin Chung,
mit dem Trennen ist das so eine Sache. Ich denke, ein Punkt ist, das man im Kinderbereich auch (gelegentlich) Wettkämpfe besuchen sollte. Wenn in der Umgebung nur Vereine des DJB vorhanden sind, dann ist es vom organisatorischen für uns günstiger, unsere Kleinen auch im DJB zu lassen, auch wenn die meisten dann im Jugendbereich in einen zusätzlichen/anderen Verband wechseln.
Unsere Trainingsgestaltung zielt aber eben nicht in erster Linie und ausschließlich auf Wettkampf.
Wenn mal ein Wettkampf ansteht, wird das Randori dann darauf ausgerichtet, sonst hat das Randori andere Schwerpunkte.
Was mir gerade noch zum Thema Werbung fürs Judo einfällt; die Art, wie man mit den Eltern umgeht, macht auch viel aus. Wir versuchen immer, auch die Eltern mit einzubinden, viele schauen ihren Kindern auch beim Training zu, machen bei Ausflügen und Feiern mit ect.
MfG
Jobi
mit dem Trennen ist das so eine Sache. Ich denke, ein Punkt ist, das man im Kinderbereich auch (gelegentlich) Wettkämpfe besuchen sollte. Wenn in der Umgebung nur Vereine des DJB vorhanden sind, dann ist es vom organisatorischen für uns günstiger, unsere Kleinen auch im DJB zu lassen, auch wenn die meisten dann im Jugendbereich in einen zusätzlichen/anderen Verband wechseln.
Unsere Trainingsgestaltung zielt aber eben nicht in erster Linie und ausschließlich auf Wettkampf.
Wenn mal ein Wettkampf ansteht, wird das Randori dann darauf ausgerichtet, sonst hat das Randori andere Schwerpunkte.
Was mir gerade noch zum Thema Werbung fürs Judo einfällt; die Art, wie man mit den Eltern umgeht, macht auch viel aus. Wir versuchen immer, auch die Eltern mit einzubinden, viele schauen ihren Kindern auch beim Training zu, machen bei Ausflügen und Feiern mit ect.
MfG
Jobi
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- Eljapano
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Ich wuerde Judo nicht in 2 Teile trennen. Es gibt nur Unterschiede im Trainings-Schwerpunkt, wenn man fuer ein großes Turnier trainiert, sollte der Schwerpunkt natuerlich auf den Kampf gesetzt werden, aber auch hier ist es interessant, nicht nur wie ein Stier ein Randori nach dem naechsten runter zu kaempfen und rein nur Muskeln, Ausdauer zu verdoppeln...
aber dar Judo ja Kampf"kunst" ist, macht es keinen Sinn, da zu unterscheiden.
Judo=Kampf, Kampf=Judo
aber dar Judo ja Kampf"kunst" ist, macht es keinen Sinn, da zu unterscheiden.
Judo=Kampf, Kampf=Judo
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- judopa
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Warum immer diese Trennung?
Judo ist doch alles Drei!
Wettkampf, Tradition und Breitensport!
Wenn Judo populärer werden soll, muss man doch alle Bereiche ins Rampenlicht stellen.
Ich denke es sollte gerade Aufgabe eines jeden Trainers sein, diese breite Fächerung des Judos seinen Schülern aufzuzeigen (egal welche Richtung er bevorzugt).
Es ist doch fantastisch, welch Möglichkeiten es gibt die verschiedenen Bereiche des Judos zu durchlaufen.
Vom Breitensport zum Wettkampf. Vom Wettkampf zur Tradition. Vom Wettkampf zum Breitensport.
Dreht es wie ihr wollt!
Das alles auch noch in jedem Alter!
Genau diese Facetten des Judosport sind es, was man populär machen muss.
Also warum immer diese Konkurrenz ?
Judo ist doch alles Drei!
Wettkampf, Tradition und Breitensport!
Wenn Judo populärer werden soll, muss man doch alle Bereiche ins Rampenlicht stellen.
Ich denke es sollte gerade Aufgabe eines jeden Trainers sein, diese breite Fächerung des Judos seinen Schülern aufzuzeigen (egal welche Richtung er bevorzugt).
Es ist doch fantastisch, welch Möglichkeiten es gibt die verschiedenen Bereiche des Judos zu durchlaufen.
Vom Breitensport zum Wettkampf. Vom Wettkampf zur Tradition. Vom Wettkampf zum Breitensport.
Dreht es wie ihr wollt!
Das alles auch noch in jedem Alter!
Genau diese Facetten des Judosport sind es, was man populär machen muss.
Also warum immer diese Konkurrenz ?
MFG
judopa
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Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hi!
1. Ich kann mich Judopa nur anschließen. Eine Trennung ist Unsinn.
2. Ich kann diese Ablehnung des Wettkampfes, der manchmal durchzuklingen scheint, nicht nachvollziehen. Dafür ist er mir als Trainingsform, nicht als Selbstzweck, viel zu wichtig, da ich sehe, dass viele, die gar nicht an Wettkämpfen teilnehmen, die Prinzipien, wann eine Technik funktioniert, nicht verstehen. Warum? Weil sie zu selten gefordert sind, diese wirksam einzusetzen, weil die Ukes viel zu schnell nachgeben. Und das kannst Du den Leuten im Training noch so oft zeigen/üben lassen etc., einmal in der Kampfsituation erlebt, dass es so nicht funktioniert, bringt mehr als 500mal erklärt.
3. @Jobi: Das Problem war, dass diejenigen, die wegen des geistigen Hintergrundes kamen, leider etwas verquere Vorstellungen hatten. Bis zu dem Punkt, darüber zu diskutieren, ob sie für den Wettkampf (oder andere Dinge) brauchbar gewesen wären.
Aber das führt alles von der grundlegenden Fragestellung weg: Wie schafft man es, Judo (in all seinen Facetten) für ein größeres Publikum interessant zu machen. Regeländerung sind nicht der Weg, das sage ich gerade als jemand, der im Wettkampfbereich aktiv und als Betreuer ist. Ich kann keine mehr sehen.
Bis dann
Hofi
1. Ich kann mich Judopa nur anschließen. Eine Trennung ist Unsinn.
2. Ich kann diese Ablehnung des Wettkampfes, der manchmal durchzuklingen scheint, nicht nachvollziehen. Dafür ist er mir als Trainingsform, nicht als Selbstzweck, viel zu wichtig, da ich sehe, dass viele, die gar nicht an Wettkämpfen teilnehmen, die Prinzipien, wann eine Technik funktioniert, nicht verstehen. Warum? Weil sie zu selten gefordert sind, diese wirksam einzusetzen, weil die Ukes viel zu schnell nachgeben. Und das kannst Du den Leuten im Training noch so oft zeigen/üben lassen etc., einmal in der Kampfsituation erlebt, dass es so nicht funktioniert, bringt mehr als 500mal erklärt.
3. @Jobi: Das Problem war, dass diejenigen, die wegen des geistigen Hintergrundes kamen, leider etwas verquere Vorstellungen hatten. Bis zu dem Punkt, darüber zu diskutieren, ob sie für den Wettkampf (oder andere Dinge) brauchbar gewesen wären.
Aber das führt alles von der grundlegenden Fragestellung weg: Wie schafft man es, Judo (in all seinen Facetten) für ein größeres Publikum interessant zu machen. Regeländerung sind nicht der Weg, das sage ich gerade als jemand, der im Wettkampfbereich aktiv und als Betreuer ist. Ich kann keine mehr sehen.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Re: Popularitätssteigerung des Judo
Hallo Leute,
ich kann der Meinung von Judoopa nur zustimmen, wir sind jetzt endlich da, wo ich hin wollte.
Hofi, auch Dir gebe ich in Bezug auf Anwendbarkeit durchaus Recht, deswegen führte Kano ja schließlich Randori und Wettkampf ins Budo ein! Deswegen war Judo anderen Jujutsu-Ryu überlegen. Da auch Du Judoopa zustimmst, zeigt mir, daß wir zwar etwas unterschiedlich an die Sache rangehen, aber durchaus sehr ähnliche Ansichten haben.
Wenn bei einigen Leuten, die hier nur lesen, ein Denkprozess in Gang kommt, haben wir alles richtig gemacht.
MfG
Jobi
ich kann der Meinung von Judoopa nur zustimmen, wir sind jetzt endlich da, wo ich hin wollte.
Hofi, auch Dir gebe ich in Bezug auf Anwendbarkeit durchaus Recht, deswegen führte Kano ja schließlich Randori und Wettkampf ins Budo ein! Deswegen war Judo anderen Jujutsu-Ryu überlegen. Da auch Du Judoopa zustimmst, zeigt mir, daß wir zwar etwas unterschiedlich an die Sache rangehen, aber durchaus sehr ähnliche Ansichten haben.
Wenn bei einigen Leuten, die hier nur lesen, ein Denkprozess in Gang kommt, haben wir alles richtig gemacht.
MfG
Jobi
Mit freundlichen Grüßen
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.