Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
- Olaf
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Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Da sich in einem anderen Thread die Diskussion gerade mal wieder in die altbekannte DDK/DJB Richtung entwickelt und dabei gelegentlich die Aufteilung in zwei Verbände beklagt wird, würde mich interessieren, wieviel Verbände und Absplitterungen es eigentlich in Deutschland aktuell gibt.
Okay, DJB und DDK sind klar, sind schon mal 2. Bei uns im Kreis ist ein Verein der http://www.ibf-deutschland.de/ angeschlossen und produziert seit Jahren munter Danträger. Tom Herold betreibt Judo-Inyo-Ryu. Hat er auch einen Verband dazu? Ich konnte auf der Preetzer Seite nichts finden. Wer kennt noch mehr Splitterverbände.
Okay, DJB und DDK sind klar, sind schon mal 2. Bei uns im Kreis ist ein Verein der http://www.ibf-deutschland.de/ angeschlossen und produziert seit Jahren munter Danträger. Tom Herold betreibt Judo-Inyo-Ryu. Hat er auch einen Verband dazu? Ich konnte auf der Preetzer Seite nichts finden. Wer kennt noch mehr Splitterverbände.
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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- 3. Dan Träger
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
http://www.ebf-deutschland.de
kenne ich noch.
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Norbert Bosse
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Norbert Bosse
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
DJB und DDK sind klar, sind schon mal 2.
N e i n ! Ist nicht klar ............
Ich vermute, die Antwort wird niemand eindeutig geben können, da jeder einen neuen, bzw. eigenen Verband aufmachen kann, wann und wo er will. Es wird niemand nach Lizenz, Befähigung usw. fragen. Das ist auch der Grund, warum es in den KK in vielen Städten an jeder Ecke etwas Neues, Anderes oder gar Besonderes gibt......
Obwohl, ist die Frage, bzw. Antwort Verband eigentlich dann noch richtig, oder müssten wir nicht zuerst trennen, welche Verbände werden hinterfragt.
Geht man vom "offiziellen Sportbetrieb in Deutschland aus, der auch dem LSB oder im DOSB angehört, dann gibt es auf Judo bezogen nur den DJB und seine Landesverbände (in jedem Bundesland) - also definitiv, auch wenn das in anderen Bereich schon erwähnt wurde, auch kein DDK als weiteren Verband in Deutschland.
Alles andere ist und bleibt ein Privatvergnügen derjenigen, die sich die Mühe machen einen Verband zu gründen.
Diese Antwort soll allerdings keinerlei Wertigkeit in Richtung Befähigung usw. bedeuten.
Viele Grüße
U d o
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Pech. Die ebf-deutschland hat auch Leute, die Mitglied im LSB sind, in ihren Reihen.Geht man vom "offiziellen Sportbetrieb in Deutschland aus, der auch dem LSB oder im DOSB angehört, dann gibt es auf Judo bezogen nur den DJB und seine Landesverbände (in jedem Bundesland)
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Sie mag einzelne Mitglieder im LSB haben, aber als Verband ist sie es eben nicht, wodurch Udos Aussage richtig bleibt.
Bis dann
Hofi
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- Olaf
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Ich wollte eine Diskussion wie die, die sich gerade anbahnt eigentlich vermeiden. Die Frage war explizit nicht, wie viele Verbände dem DOSB oder den LSB´s angehören, sondern wie viele Splitterverbände es eben schon geben mag. IBF kannte ich ja schon, EBF war mir neu. Und eben darauf zielt mein persönliches Interesse.
Im übrigen @ Judoka50: Wenn ein Hauptverein dem LSB angeschlossen ist, meldet er alle seine Sportler einer Sportart dem LSB. So kann es zu der Situation kommen, dass die Judoka (oder auch JJ, TKD usw.) gar nicht dem Fachverband angehören sondern einem anderen (Z.B. Tus Rohden/Segelhorst in der IBF) aber trotzdem an den LSB gemeldet werden, weil sie über ihren Verein diesem angehören. Auch ist kein Verein gezwungen sich einem Fachverband anzuschließen. In Niedersachsen ist die Reihenfolge so, dass zuerst die Aufnahme beim LSB genehmigt werden muss und erst dann kann man in den NJV eintreten. Das bedeutet aber nicht, dass man muss. Ich kenne einige Vereine die Judo anbieten, aber nicht im NJV sind. Gerade zum Jahreswechsel ist erst wieder ein Verein in unserer Nähe aus dem NJV ausgetreten. Trotzdem sind sie noch im LSB.
Im übrigen @ Judoka50: Wenn ein Hauptverein dem LSB angeschlossen ist, meldet er alle seine Sportler einer Sportart dem LSB. So kann es zu der Situation kommen, dass die Judoka (oder auch JJ, TKD usw.) gar nicht dem Fachverband angehören sondern einem anderen (Z.B. Tus Rohden/Segelhorst in der IBF) aber trotzdem an den LSB gemeldet werden, weil sie über ihren Verein diesem angehören. Auch ist kein Verein gezwungen sich einem Fachverband anzuschließen. In Niedersachsen ist die Reihenfolge so, dass zuerst die Aufnahme beim LSB genehmigt werden muss und erst dann kann man in den NJV eintreten. Das bedeutet aber nicht, dass man muss. Ich kenne einige Vereine die Judo anbieten, aber nicht im NJV sind. Gerade zum Jahreswechsel ist erst wieder ein Verein in unserer Nähe aus dem NJV ausgetreten. Trotzdem sind sie noch im LSB.
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Aber zu einer genauen Beantwortung der Frage müsste man vielleicht erstmal klären, ab wann man etwas einen Verband oder gar Spitzenverband nennt. Sind zwei Vereine, die sich eine gemeinsame PO geben ein Verband oder eben nur zwei Vereine, die sich auf das gleiche verständigt haben?
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hofi
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Um zu erklären, wie es bei uns ist: wir haben mehr als zwei Vereine, die sich eine gemeinsame Po usw. gegeben haben.
Nun ist es immer gut, wenn ein solcher Zusammenschluß unabhängiger Dôjô auch konkret benannt werden kann. Noch besser ist es, wenn der dafür gewählte Name auch ausdrückt, welchen Zweck diese Vereinigung erfüllen soll.
Aus diesem Grunde nannten wir uns vor etlichen Jahren "Kodôkan Jûdô Kidôkai".
Im Gegensatz zu dem, was "Kodôkan" in den von Kano gewählten Schriftzeichen bedeutet ("Zusammenkunft zur Verkündung des wahren Weges") haben wir für "Ko" ein anderes Schriftzeichen benutzt.
Sinngemäß bdeutet der von uns gewählte Name nun "Zusammenkunft zur Verkündung des alten Weges".
(Bitte denkt daran, daß dies lediglich sinngemäße Übersetzungen sind - also bitte jetzt keine Debatte in diese Richtung lostreten.)
Ob man das, was wir da als Organisationsform benutzen, als "Verband" bezeichnen kann oder nicht ist völlig unerheblich.
Es gibt uns, und wir dürfen recht häufig neue Mitglieder bei uns begrüßen - was wohl auch damit zu tun hat, daß wir keine Mitgliedsbeiträge erheben.
Wir bemühen uns darum, traditionelles Jûdô in seiner Gesamtheit zu unterrichten.
Wir stehen dabei - und das unterscheidet uns signifikant vom Sportjudo - in einer Traditionslinie.
Diese reicht von mir selbst über meinen Lehrer Frank Thiele und dessen Lehrer Tokio Hirano zurück bis zu dessen Lehrer Wushijima und weiter zurück bis zu Kano Jigoro selbst.
Das beantwortet vielleicht die Frage, wieso wir viele Dinge erheblich anders (subjektiv: besser) machen als es heute im Sportjudo üblich ist.
Ein Vergleich beider Interpretationen des Jûdô (also der traditionellen und der rein auf den Sport bezogenen) ist dennoch ohne Wert, da es sich um zwei völlig verschiedene Dinge handelt.
Es muß nun jeder selbst entscheiden, welcher Sicht des Jûdô er den Vorzug gibt.
Tom
Nun ist es immer gut, wenn ein solcher Zusammenschluß unabhängiger Dôjô auch konkret benannt werden kann. Noch besser ist es, wenn der dafür gewählte Name auch ausdrückt, welchen Zweck diese Vereinigung erfüllen soll.
Aus diesem Grunde nannten wir uns vor etlichen Jahren "Kodôkan Jûdô Kidôkai".
Im Gegensatz zu dem, was "Kodôkan" in den von Kano gewählten Schriftzeichen bedeutet ("Zusammenkunft zur Verkündung des wahren Weges") haben wir für "Ko" ein anderes Schriftzeichen benutzt.
Sinngemäß bdeutet der von uns gewählte Name nun "Zusammenkunft zur Verkündung des alten Weges".
(Bitte denkt daran, daß dies lediglich sinngemäße Übersetzungen sind - also bitte jetzt keine Debatte in diese Richtung lostreten.)
Ob man das, was wir da als Organisationsform benutzen, als "Verband" bezeichnen kann oder nicht ist völlig unerheblich.
Es gibt uns, und wir dürfen recht häufig neue Mitglieder bei uns begrüßen - was wohl auch damit zu tun hat, daß wir keine Mitgliedsbeiträge erheben.
Wir bemühen uns darum, traditionelles Jûdô in seiner Gesamtheit zu unterrichten.
Wir stehen dabei - und das unterscheidet uns signifikant vom Sportjudo - in einer Traditionslinie.
Diese reicht von mir selbst über meinen Lehrer Frank Thiele und dessen Lehrer Tokio Hirano zurück bis zu dessen Lehrer Wushijima und weiter zurück bis zu Kano Jigoro selbst.
Das beantwortet vielleicht die Frage, wieso wir viele Dinge erheblich anders (subjektiv: besser) machen als es heute im Sportjudo üblich ist.
Ein Vergleich beider Interpretationen des Jûdô (also der traditionellen und der rein auf den Sport bezogenen) ist dennoch ohne Wert, da es sich um zwei völlig verschiedene Dinge handelt.
Es muß nun jeder selbst entscheiden, welcher Sicht des Jûdô er den Vorzug gibt.
Tom
Zuletzt geändert von tom herold am 19.02.2008, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Zwischenstand sind damit 5
DJB
DDK
IBF
EBF
Kodokan Judo Kidokai (Bitte verzeiht das Weglassen der Akzente)
Wer kennt noch weitere Vereinigungen? Interessiert mich wirklich.
DJB
DDK
IBF
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Kodokan Judo Kidokai (Bitte verzeiht das Weglassen der Akzente)
Wer kennt noch weitere Vereinigungen? Interessiert mich wirklich.
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
"Olaf" - nicht wegen der Diskussion, sondern für mich zum Verständnis.
Von wo "kauft" ihr denn eure Jahressichtmarke für den Judopaß. Normalerweise ist es so, dass der Landesverband eine Stärkemeldung der Vereine nimmt und an den LSB weiter meldet. Dadurch ist man über seinen Landesverband im LSB.
Der Verein muss demnach doch auch im Fachverband des Landes als JudoVerein oder Abteilung innerhalb eines Großvereines.
Bei einem Mehrspartenverein ist die Abteilung "Judo" dann auch über den Verein angemeldet.
Der Hinweis, dass ein Verband vom LSB genehmigt werden muss, mag insoweit sogar zutreffen. Denn das DDK hat auch versucht über andere "Abteilungen" eine Mitgliedschaft "Judo" zu erlangen.
Wenn ich recht informiert bin, ist dies bisher nur beim Aikido genehmigt worden.
Wie gesagt, keine Diskussion zum Thema DJB/DDK oder ähnliches.
Von wo "kauft" ihr denn eure Jahressichtmarke für den Judopaß. Normalerweise ist es so, dass der Landesverband eine Stärkemeldung der Vereine nimmt und an den LSB weiter meldet. Dadurch ist man über seinen Landesverband im LSB.
Der Verein muss demnach doch auch im Fachverband des Landes als JudoVerein oder Abteilung innerhalb eines Großvereines.
Bei einem Mehrspartenverein ist die Abteilung "Judo" dann auch über den Verein angemeldet.
Der Hinweis, dass ein Verband vom LSB genehmigt werden muss, mag insoweit sogar zutreffen. Denn das DDK hat auch versucht über andere "Abteilungen" eine Mitgliedschaft "Judo" zu erlangen.
Wenn ich recht informiert bin, ist dies bisher nur beim Aikido genehmigt worden.
Dann wären sie auch keine Mitglieder des Fachverbandes JJ, TDK und dürften demnach auch keinen DJB Paß haben.Situation kommen, dass die Judoka (oder auch JJ, TKD usw.) gar nicht dem Fachverband angehören sondern einem anderen
Wie gesagt, keine Diskussion zum Thema DJB/DDK oder ähnliches.
Viele Grüße
U d o
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- Olaf
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Unsere Stärkemeldungen werden vom NJV verschickt, vom Verein ausgefüllt und dann an den NJV zurück geschickt.
Unser Hauptverein meldet alle Judoka unserer Abteilung an den LSB. Das ist bei uns auch kein Problem, da wir dem NJV angeschlossen sind.
"Offtopic: Problematisch ist das höchstens, wenn der Verein Sportler in mehreren Sparten hat. Beispielsweise habe ich zwei Mädchen, die in meinem Verein auch noch in der Volleyballsparte aktiv sind. Die werden dem LSB als Judoka und Volleyballerinnen gemeldet und schwupps, hat der LSB zwei Phantomsportler in der Statistik. Das gleiche Problem gibt es in meiner Abteilung mit Handball, Randsport und Turnen. Alles Sportler, die dem LSB doppelt gemeldet werden. Offtopic Ende"
Der z.B. Tus Rohden macht das anders. Der Hauptverein ist dem LSB angeschlossen, die Judoabteilung jedoch ist Mitglied der IBF. Bei der Jahresmeldung an den LSB werden die Sportler der Judoabteilung der LSB-Statistik "Judo" zugeschlagen, da der Verein ja diese gemeldet hat. Der NJV jedoch bekommt gar keine Meldung und die Sportler bekommen auch keine Sichtmarken da sie ja gar keine DJB-Pässe besitzen sondern ganz andere. Ein weiterer Verein in unserem Kreis hat vor Jahren die Aufnahme in den NJV beantragt und auch bekommen, die Integration hat aber ewig gedauert, bis die Sportler die Prüfungsanforderungen, Wettkampfregeln etc. wirklich verinnerlicht hatten. Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, da waren z. Tl. wirklich gute Sportler dabei, sie mussten nur vieles anders lernen, weil es im DJB eben anders verlangt wird.
Bei unserer letzten Verbandssitzung war übrigens Thema, dass dem LSB viel mehr Judoka gemeldet werden, als der NJV Marken verkauft. Der Anwesende LSB-Direktor Hr. Rawe nahm diesem Argument direkt den Wind aus den Segeln indem er darlegte, dass etliche Judoka, die in der LSB-Statistik stehen, nicht dem NJV angeschlossen sind. Dem LSB ist dieses Problem also bewußt.
Im übrigen beherbergt der Niedersächsische Judo Verband pikanterweise eine Karate-Sektion, deren Vereine nicht Mitglied der DKV sind. Der DKV ist aber offizieller Fachverband für Karate im DOSB. Damit kann man nach meinem Verständnis den NJV als Splitterverband Karate bezeichnen (14 Vereine lt. Sektionshomepage). Trotzdem sind die Vereine der niedersächsichen Sektion Karate DOSB-Mitglieder, weil im NJV, der Mitglied im DJB, welcher Mitglied im DOSB.
Unser Hauptverein meldet alle Judoka unserer Abteilung an den LSB. Das ist bei uns auch kein Problem, da wir dem NJV angeschlossen sind.
"Offtopic: Problematisch ist das höchstens, wenn der Verein Sportler in mehreren Sparten hat. Beispielsweise habe ich zwei Mädchen, die in meinem Verein auch noch in der Volleyballsparte aktiv sind. Die werden dem LSB als Judoka und Volleyballerinnen gemeldet und schwupps, hat der LSB zwei Phantomsportler in der Statistik. Das gleiche Problem gibt es in meiner Abteilung mit Handball, Randsport und Turnen. Alles Sportler, die dem LSB doppelt gemeldet werden. Offtopic Ende"
Der z.B. Tus Rohden macht das anders. Der Hauptverein ist dem LSB angeschlossen, die Judoabteilung jedoch ist Mitglied der IBF. Bei der Jahresmeldung an den LSB werden die Sportler der Judoabteilung der LSB-Statistik "Judo" zugeschlagen, da der Verein ja diese gemeldet hat. Der NJV jedoch bekommt gar keine Meldung und die Sportler bekommen auch keine Sichtmarken da sie ja gar keine DJB-Pässe besitzen sondern ganz andere. Ein weiterer Verein in unserem Kreis hat vor Jahren die Aufnahme in den NJV beantragt und auch bekommen, die Integration hat aber ewig gedauert, bis die Sportler die Prüfungsanforderungen, Wettkampfregeln etc. wirklich verinnerlicht hatten. Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, da waren z. Tl. wirklich gute Sportler dabei, sie mussten nur vieles anders lernen, weil es im DJB eben anders verlangt wird.
Bei unserer letzten Verbandssitzung war übrigens Thema, dass dem LSB viel mehr Judoka gemeldet werden, als der NJV Marken verkauft. Der Anwesende LSB-Direktor Hr. Rawe nahm diesem Argument direkt den Wind aus den Segeln indem er darlegte, dass etliche Judoka, die in der LSB-Statistik stehen, nicht dem NJV angeschlossen sind. Dem LSB ist dieses Problem also bewußt.
Im übrigen beherbergt der Niedersächsische Judo Verband pikanterweise eine Karate-Sektion, deren Vereine nicht Mitglied der DKV sind. Der DKV ist aber offizieller Fachverband für Karate im DOSB. Damit kann man nach meinem Verständnis den NJV als Splitterverband Karate bezeichnen (14 Vereine lt. Sektionshomepage). Trotzdem sind die Vereine der niedersächsichen Sektion Karate DOSB-Mitglieder, weil im NJV, der Mitglied im DJB, welcher Mitglied im DOSB.
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Hallo Hofi
nichts gegen den DJB, da ich teilweise auch mal drin war. Ebensowenig gegen das DDK.
Die EBF ist ein Dachverband verschiedener Kampfsstile.
Von denen einige Unterverbände selbst im LSB sind.
Also nicht von Personen (Mitglieder) ausgehen.
nichts gegen den DJB, da ich teilweise auch mal drin war. Ebensowenig gegen das DDK.
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Was aber genau genommen immer noch nicht dazu führt, das das EBF im LSB ist. Und das soll, bevor hier jemand was reinlesen will, keine Wertung sein.Lin Chung hat geschrieben:Hallo Hofi
nichts gegen den DJB, da ich teilweise auch mal drin war. Ebensowenig gegen das DDK.
Die EBF ist ein Dachverband verschiedener Kampfsstile.
Von denen einige Unterverbände selbst im LSB sind.
Also nicht von Personen (Mitglieder) ausgehen.
Und bezogen auf das "angegriffene" Zitat von Udo, ändert es nichts wenn z.B. der Karateverband gleichzeitig im LSB und EBF ist, oder sind auch DJB-Landesverbände unter den EBF-Mitgliedern? Auch das völlig wertungsfrei.Geht man vom "offiziellen Sportbetrieb in Deutschland aus, der auch dem LSB oder im DOSB angehört, dann gibt es auf Judo bezogen nur den DJB und seine Landesverbände (in jedem Bundesland)
Pech. Die ebf-deutschland hat auch Leute, die Mitglied im LSB sind, in ihren Reihen.
Bis dann
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Danke Olaf, dann ist es ja bei euch auch nicht anders als in NRW. Habe ich evtl. zuerst anders gelesen. Daher die Nachfrage.
Das Problem mit den unterschiedlichen Mitgliederzahlen NWJV und LSB taucht auch hier immer wieder auf. Liegt aber oft auch an den Vereinen, weil sie die Meldung an den LSB als wichtiger ansehen. Manchen Großvereinen ist gar nicht so richtig klar, dass der Landesverband die Stärkemeldung und auch Geld an den LSB weiterleitet.
Das Problem mit den unterschiedlichen Mitgliederzahlen NWJV und LSB taucht auch hier immer wieder auf. Liegt aber oft auch an den Vereinen, weil sie die Meldung an den LSB als wichtiger ansehen. Manchen Großvereinen ist gar nicht so richtig klar, dass der Landesverband die Stärkemeldung und auch Geld an den LSB weiterleitet.
Viele Grüße
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Zurück zur eigentlichen FrageOlaf hat geschrieben: DJB
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
In wie weit: Judo-Inyo-Ryu, Hamare Judo, Kempo Judo und Kodokan Judo Kidokai sich unterscheiden, oder ergänzen kann ich nicht sagen. Vielleicht kann TOM hier helfen?
Wen es noch gibt, ist die IMAF Deutschland.
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Hallo Lileu, die Unterschiede kurz erklärt: "Hamare Jûdô" ist eine Stilrichtung des Jûdô, die von Kenji Tomiki geschaffen wurde, nachdem er in seiner ganz persönlichen (und sehr effektiven) Interpretation das Jûdô mit dem Aikidô verschmolz.
Tomiki einfach googeln.
Jûdô Inyo Ryû (oder korrekter: Inyo Ryû Jûdô) ist der Name, den Iida Sensei (einer unserer japanischen Jûdô-Sensei) mir vorschlug, als ich nach einer Bezeichnung suchte, die unser sehr traditionell ausgerichtetes Jûdô vom Sportjudo unterschied.
Kodokan Jûdô Kidôkai ist der Name unserer Organisation (die zugegebenermaßen klein ist, und das ist auch gut so).
Kempo Jûdô ist eine Interpretation des Jûdô, die sich vor allem auf die SV konzentriert, sehr vom BJJ beeinflußt ist und den persönlichen Jûdô-Stil von Gerold Bauer (Worldcup-Sieger im Grappling und Allkampf) kennzeichnet.
Ich hoffe ich habe deine Fragen beantworten können.
Grüße
Tom
Tomiki einfach googeln.
Jûdô Inyo Ryû (oder korrekter: Inyo Ryû Jûdô) ist der Name, den Iida Sensei (einer unserer japanischen Jûdô-Sensei) mir vorschlug, als ich nach einer Bezeichnung suchte, die unser sehr traditionell ausgerichtetes Jûdô vom Sportjudo unterschied.
Kodokan Jûdô Kidôkai ist der Name unserer Organisation (die zugegebenermaßen klein ist, und das ist auch gut so).
Kempo Jûdô ist eine Interpretation des Jûdô, die sich vor allem auf die SV konzentriert, sehr vom BJJ beeinflußt ist und den persönlichen Jûdô-Stil von Gerold Bauer (Worldcup-Sieger im Grappling und Allkampf) kennzeichnet.
Ich hoffe ich habe deine Fragen beantworten können.
Grüße
Tom
Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Hallo, Leute.
Müßte man nicht auch diverse Verbände mitzählen, die Ju Jitsu/Jiu Jitsu anbieten? Letztenendes ist das doch auch Judo: die Würfe der PO aus der Gokyo, die Kata meißt komplett die des Kodokan! Mein Sensai, der technischer Direktor des Verbandes ist, hat auf seinem Obi in japanischen Schriftzeichen "Kodokan Judo" stehen. Ich denke schon, das meine Kampfkunst traditionelles Judo ist. Der Verband ist zwar nicht groß, etwas über 100 Vereine in Deutschland, aber ich brauche zB. keine Jahressichtmarken kaufen, habe einen international gültigen Budo-Pass.
MfG
Jobi
Müßte man nicht auch diverse Verbände mitzählen, die Ju Jitsu/Jiu Jitsu anbieten? Letztenendes ist das doch auch Judo: die Würfe der PO aus der Gokyo, die Kata meißt komplett die des Kodokan! Mein Sensai, der technischer Direktor des Verbandes ist, hat auf seinem Obi in japanischen Schriftzeichen "Kodokan Judo" stehen. Ich denke schon, das meine Kampfkunst traditionelles Judo ist. Der Verband ist zwar nicht groß, etwas über 100 Vereine in Deutschland, aber ich brauche zB. keine Jahressichtmarken kaufen, habe einen international gültigen Budo-Pass.
MfG
Jobi
Mit freundlichen Grüßen
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
Jobi
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Wer überlegt, kann verbessern.
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Hallo Jobi
nicht Jûjutsu ist Jûdô, sondern Jûdô ist ein Jûjutsu Stil.
nicht Jûjutsu ist Jûdô, sondern Jûdô ist ein Jûjutsu Stil.
Grüße
Norbert Bosse
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Re: Wie viele Judoverbände gibt es eigentlich in Deutschland?
Hallo, Lin Chung.
Das ist mir schon vollkommen klar. Allerdings ist das in Deutschland mit dem Jujutsu/ Jiu Jitsu/ Ju Jitsu so eine Sache. Meiner Meinunung nach gibt es in Deutschland nur sehr wenig wirklich echtes Nihon Jujutsu. Dazu gehört auch immer die genaue Bezeichnug der Schule. Ich denke, die aller meisten Verbände, die das sog. Jiu Jitsu anbieten, betreiben eigentlich Judo. Wirklich echtes Nihon- Jujutsu, zB. Tenjin Shin´Yo Ryu Jujutsu ect. gibt es in Deutschland in nur ganz wenigen Fällen. Bei den meisten größeren Jiu Jitsu- Verbänden sieht man schon an der PO, das es sich um Kodokan Judo handelt. Das Graduierungssystem entspricht auch dem von Kano eingeführten Kyu-Dan System. In den Kyu- Stufen sind eine entsprechende Anzahl von Würfen der Gokyo zu zeigen, im Dan-Bereich die Kata: alles Kodokan. Ist ja auch nicht`s verwerfliches, schließlich war ja Kodokan- Judo zu Kanos Lebzeiten Nihon- Jujutsu.
Vielleicht verwendet man ja den alten Begriff Jiu Jitsu, um sich deutlich genug vom Sportjudo unterscheiden zu können.
Das ist mir schon vollkommen klar. Allerdings ist das in Deutschland mit dem Jujutsu/ Jiu Jitsu/ Ju Jitsu so eine Sache. Meiner Meinunung nach gibt es in Deutschland nur sehr wenig wirklich echtes Nihon Jujutsu. Dazu gehört auch immer die genaue Bezeichnug der Schule. Ich denke, die aller meisten Verbände, die das sog. Jiu Jitsu anbieten, betreiben eigentlich Judo. Wirklich echtes Nihon- Jujutsu, zB. Tenjin Shin´Yo Ryu Jujutsu ect. gibt es in Deutschland in nur ganz wenigen Fällen. Bei den meisten größeren Jiu Jitsu- Verbänden sieht man schon an der PO, das es sich um Kodokan Judo handelt. Das Graduierungssystem entspricht auch dem von Kano eingeführten Kyu-Dan System. In den Kyu- Stufen sind eine entsprechende Anzahl von Würfen der Gokyo zu zeigen, im Dan-Bereich die Kata: alles Kodokan. Ist ja auch nicht`s verwerfliches, schließlich war ja Kodokan- Judo zu Kanos Lebzeiten Nihon- Jujutsu.
Vielleicht verwendet man ja den alten Begriff Jiu Jitsu, um sich deutlich genug vom Sportjudo unterscheiden zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.
Jobi
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden.
wer entscheidet, findet Ruhe.
Wer Ruhe findet, ist sicher.
Wer sicher ist, kann überlegen.
Wer überlegt, kann verbessern.