Das viele Ärzte dazu neigen, vorschnell Medikamente wie Medikinet oder Ritalin zu verschreiben, ist keine Neuigkeit. ADHS wird als Modekrankheit dargestellt, weil es auf der einen Seite keine eindeutigen Symptome gibt und nur einige Punkte zutreffen müssen, damit das Kind als ADHS Kind abgestempelt wird.
Eine Aussage aus der Bild der Wissenschaft 1/2008 auf Seite 76, welche ich erstmal nicht weiter kommentieren möchte:
Was mich interessieren würde ist, was ihr für Erfahrungen mit Kindern habt, wo der Arzt ADHS diagnostiziert hat (mit und ohne medikamentöse Behandlung).Bild der Wissenschaft Seite 76 hat geschrieben: [...]Dass Erziehung von maßgeblicher Bedeutung für die Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten ist, die schließlich in eine ADHS-Diagnose münden können, ist für Hüther und Bonney keine Frage. Thesen, mit denen sie sich bei den oft verzweifelten Eltern nicht gerade beliebt machen. Denn so manchem ist es angenehmer, die Schwierigkeiten mit seinem Kind auf "eine organische oder genetische Ursache zurückzuführen, als sich zu fragen, was in der Erziehung vielleicht nicht optimal läuft", moniert Hüther[...]
Habt ihr Kinder in eurer Gruppe, bzw. wart ihr schon mit Kindern auf Freizeiten, welche sich stark anders verhalten, als ihre Altersgenossen?