Wenn Du schon in die Sonne fährst, dann bring sie gleich mit, damit der Super Sommer 2008 schon mal gerettet ist...:-DAnn-Kathrin hat geschrieben:((australien ich komme *gg*))
Von drauß vom Walde komm' ich her...
- Karatetiger
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 119
- Registriert: 19.08.2006, 16:46
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Kontaktdaten:
Du möchtest mehr über mich wissen? Besuch mich auf http://www.karatetiger.wg.am
- Ann-Kathrin
- Grün Gurt Träger
- Beiträge: 76
- Registriert: 09.12.2006, 23:08
- Bundesland: Hessen
- Verein: Kodokan Neuhof
Hm ja, ich mache das genauso, vom deutschen Winter in den australischen Herbst nächstes Jahr. Ich bin aber immer noch zuversichtlich, dass es dort trotzdem noch wärmer ist als hier ...Ann-Kathrin hat geschrieben:Zu dem zeitpunkt wo ich drüben bin... is da ja winter.. also naja wer weiß , auf was ich mich da eingelassen hab
Viele Grüße,
Michael
- Ann-Kathrin
- Grün Gurt Träger
- Beiträge: 76
- Registriert: 09.12.2006, 23:08
- Bundesland: Hessen
- Verein: Kodokan Neuhof
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Es ist bald wieder soweit.
Ich wünsche Euch und Euren Familien ein schönes Weihnachtsfest!
[ externes Bild ]
Ich wünsche Euch und Euren Familien ein schönes Weihnachtsfest!
[ externes Bild ]
Judo - just for fun!
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 2161
- Registriert: 20.05.2006, 14:54
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
...in diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes Fest.„Es war einmal...“, so beginnt das Märchen
„Von denen, die auszogen, weil sie das
Fürchten gelernt hatten.“
Es war einmal, etwa drei Tage vor
Weihnachten, spät abends. Über den Marktplatz
der kleinen Stadt kamen ein paar Männer
gezogen. Sie blieben an der Kirche stehen und
sprühten auf die Mauer „Ausländer raus“ und
„Deutschland den Deutschen“. Steine flogen in
das Fenster des türkischen Ladens gegenüber
der Kirche. Dann zog die Horde ab.
Gespenstische Ruhe. Die Gardinen an den
Bürgerhäusern waren schnell wieder
zugefallen. Niemand hatte etwas gesehen.
„Los, kommt, es reicht, wir gehen!“ „Wo
denkst du hin! Was sollen wir denn da unten
im Süden?“
„Da unten? Das ist immerhin unsere Heimat.
Hier wird es immer schlimmer. Wir tun, was an
der Wand steht: „Ausländer raus!“
Tatsächlich, mitten in der Nacht kam Bewegung
in die kleine Stadt. Die Türen der Geschäfte
sprangen auf:
® zuerst kamen die Kakaopäcken, die
Schokoladen und Pralinen in ihren
Weihnachtsverkleidungen. Sie wollten nach
Ghana und Westafrika, denn da waren sie zu
Hause.
® Dann der Kaffee – palettenweise - der
Deutschen Lieblingsgetränk; Uganda, Kenia und
Lateinamerika waren seine Heimat.
® Ananas und Bananen räumten ihre Kisten,
auch die Trauben und Erdbeeren aus Südafrika.
® Fast alle Weihnachtsleckereien brachen auf,
Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, die
Gewürze in ihrem Inneren zog es nach Indien.
® Der Dresdner Christstollen zögerte. Man sah
Tränen in seinen Rosinenaugen, als er zugab:
Mischlingen wie mir geht’s besonders an den
Kragen.
® Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan und der
Nürnberger Lebkuchen. Nicht Qualität, nur
Herkunft zählte jetzt.
® Es war schon in der Morgendämmerung, als
die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen
und die Pelzmäntel mit Gold und Edelsteinen
in teuren Chartermaschinen in alle Welt
starteten.
® Der Verkehr brach an diesem Tag zusammen.
Lange Schlangen japanischer Autos,
vollgestopft mit Optik und
Unterhaltungselektronik krochen gen Osten.
® Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach
Polen fliegen, auf ihrer Bahn gefolgt von den
feinen Seidenhemden und den Teppichen des
fernen Asien.
® Mit Krachen lösten sich die tropischen
Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten
ins Amazonasbecken.
® Man musste sich vorsehen, um nicht
auszurutschen, denn von überall her quoll Öl
und Benzin hervor, floss aus Rinnsalen zu
Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber
man hatte ja Vorsorge getroffen. Stolz holten
die großen deutschen Autofirmen ihre
Krisenpläne aus den Schubladen: der
Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden.
Wozu ausländisches Öl?! – Aber die VW’s und
die BMW’s begannen sich aufzulösen in ihre
Einzelteile: das Aluminium wanderte nach
Jamaika, das Kupfer nach Somalia, ein Drittel
der Eisenteile nach Brasilien, der
Naturkautschuk nach Zaire. Und die
Straßendecke hatte mit dem ausländischen
Asphalt im Verbund auch immer ein besseres
Bild abgegeben als heute.
Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der
Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum
Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war mehr
im Land.
Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und
Nüsse. Und „Stille Nacht“ durfte gesungen
werden – zwar nur mit Extragenehmigung, das
Lied kam immerhin aus Österreich.
Nur eines wollte nicht ins Bild passen.
Maria, Josef und das Kind waren geblieben.
Drei Juden. Ausgerechnet.
„Wir bleiben“, sagte Maria, „wenn wir aus
diesem Lande gehen – wer will ihnen dann noch
den Weg zurück zeigen, den Weg zurück zur
Vernunft und zur Menschlichkeit?“
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Danke für das tolle Gedicht, Norbert. Und nicht vergessen: auch Judo ist ausländisch
In diesem Sinne wünsche auch ich allen frohe und besinnliche Weihnachten.
In diesem Sinne wünsche auch ich allen frohe und besinnliche Weihnachten.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Ich wünsche allen Judoka ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest,
ein gesundes Jahr 2009!
In diesem Sinne
Mifune
ein gesundes Jahr 2009!
In diesem Sinne
Mifune
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Schöne Weihnachten und wen man hier nicht mehr sieht oder hört,
demjenigen wünsche ich schon einmal einen guten Rutsch in das neue Jahr!
LG Eure Sumomaus
demjenigen wünsche ich schon einmal einen guten Rutsch in das neue Jahr!
LG Eure Sumomaus
,-)
LG Sumomaus
LG Sumomaus
- LenDa
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 303
- Registriert: 02.08.2005, 15:22
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: Post SV Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Auch von mir Euch allen wieder ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest.Gedichte für alle Fälle hat geschrieben:Knecht Ruprecht
Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp - stapp, stipp - stapp und huckepack -
Knecht Ruprecht ist's mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sack drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin'
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss' fürs gute Kind;
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.
Martin Boelitz (1874-1918)
Gruß
David
Judo beim Post SV Düsseldorf www.judokas.net.
- Christian
- Administrator
- Beiträge: 2099
- Registriert: 08.10.2003, 01:38
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: MTV Wolfenbüttel
- Kontaktdaten:
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Liebe Judoka,Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr:
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3
Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung
breitet sich aus, die Freude ist groß.
10 Uhr 14:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive
im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10-armigen, dänischen Kerzensets zu je
15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen
Glanz von 134 Fensterdekorationen.
19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich
einen Defekt der Strommessgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.
20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 96 Halogen-
Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen
Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.
20 Uhr 56:
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen
Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemble „Metropolis“,
das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos
hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen
Geräusch zerbröckelt.
21 Uhr 30:
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal
aus Generatorhalle 5.
21 Uhr 50:
Der 85 jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm
den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.
22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt
durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel
Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei
Bröhrmeyer gelandet.
22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova
auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.
22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte
Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich
über den sonnigen Dezembermorgen.
Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks
Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte
Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
ich wünsche Euch und Euren Familien ein schönes und ruhiges Weihnachtsfest. Genießt die Zeit und lasst es euch gut gehen. (So dass ihr im Janaur alle fit für das Forumstreffen seid )
Grüße
Christian
schöne Grüße
Christian
Christian
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Euch allen ein frohes Weihnachtsfest . Dieses wird ein besonderes Weihnachten für mich.Und danke sumomaus .
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Auch von mir an alle ein
Frohes Fest
und beschauliche Feiertage
im Kreise Eurer Familien!
Frohes Fest
und beschauliche Feiertage
im Kreise Eurer Familien!
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Niedersachsenjudoka
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 959
- Registriert: 03.05.2007, 17:55
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Ich wünsche Euch allen ein gemütliches, stressfreies [...] Weihnachtsfest. Lasst es euch allen gut gehen.
Gruß
niedersachsenjudoka
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
Manchmal hasst man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirklich weh tun kann.
Christian Lipp
niedersachsenjudoka
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
Manchmal hasst man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirklich weh tun kann.
Christian Lipp
- Olaf
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 548
- Registriert: 30.03.2004, 11:46
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: Obernkirchen Raptors/PSV Herford
- Kontaktdaten:
Re: Von drauß vom Walde komm' ich her...
Auch von mit frohe und friedvolle Feiertage..
LG
Olaf
LG
Olaf
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.