Welches sind Eure Lieblingstechniken?
Das ist ja im Prinzip um so besser, da er sich damit selbst das Gleichgewicht nimmt. Musst nur schnell ans Bein kommen, damit du dein Gleichgewicht möglichst behälst. Wenn du ihn dann wie beschrieben auf die andere Schulter drehst gibt das schnell und unkompliziert ne Wertung für dich.
1. Kyu
DerViki
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Hmmm ich benutz meistens Sutemi-Waza wie Yoko-Otoshi oder Yoko-Tomoe-Nage... ganz gern versuch ich auch mal Ude-Gaeshi... klappt aber noch zu selten.. hat da wer Tipps für mich?
Im Boden versuch ich irgendwie in einen Hebel oder Würger zu kommen... aber ich bin nicht gut im Boden deswegen versuch ich meistens, Bodensituationen zu vermeiden^^
Im Boden versuch ich irgendwie in einen Hebel oder Würger zu kommen... aber ich bin nicht gut im Boden deswegen versuch ich meistens, Bodensituationen zu vermeiden^^
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
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- 3. Dan Träger
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Mit Ude-gaeshi wäre ich vorsichtig, vor allem im Wettkampf. Da der Wurf auf einer Hebelwirkung basiert, kann es doch sehr leicht passieren, dass der Arm Deines Gegners nachgibt, bevor der Körper zu fallen beginnt.
Zum Training des Wurfes: Du solltest versuchen einseitig zu greifen (rechte Hand an Ukes rechtem Ärmelende, linke Hand von innen an Ukes Oberarm oder rechtem Revers) und Dich außerhalb der Reichweite von Ukes Arm halten, damit dieser nicht greifen kann. Sobald Uke einen größeren Drehschritt auf Dich zumacht, um zu greifen, solltest Du Dich sehr schnell eindrehen und klein machen, also auf ein Knie herunter. Achte dabei darauf, dass Du zwingend hinter Uke zum Knien kommst, da Uke ansonsten einfach nur stehen bleiben muss und Du Dir einen Wolf an seinem Arm reißt. Notfalls aus dieser Bewegung scharf nach oben stoßen und Uke mit einem Gyaku-Seoi-nage ausheben und werfen.
Zum Training des Wurfes: Du solltest versuchen einseitig zu greifen (rechte Hand an Ukes rechtem Ärmelende, linke Hand von innen an Ukes Oberarm oder rechtem Revers) und Dich außerhalb der Reichweite von Ukes Arm halten, damit dieser nicht greifen kann. Sobald Uke einen größeren Drehschritt auf Dich zumacht, um zu greifen, solltest Du Dich sehr schnell eindrehen und klein machen, also auf ein Knie herunter. Achte dabei darauf, dass Du zwingend hinter Uke zum Knien kommst, da Uke ansonsten einfach nur stehen bleiben muss und Du Dir einen Wolf an seinem Arm reißt. Notfalls aus dieser Bewegung scharf nach oben stoßen und Uke mit einem Gyaku-Seoi-nage ausheben und werfen.
Gruß
Jochen
Jochen
Zum Thema Uchi-mata wenn Uke versucht sich aufzustützen,
Versuche ich immer in den "Yoko-Guruma" zu kommen
oder als 2. Alternative "Uchi-mata-maki-komi".
Die beiden Techniken fallen zwar nicht wirklich in mein Lieblingstechnik Profil aber als Konter oder als Wurfstütze sind die echt hervorragend, gerade wenn man etwas sportlicher und schneller ist als so manch ein anderer - für Situationen, wenn Uke nicht will, wie du es willst.
Gruß Lupus
Versuche ich immer in den "Yoko-Guruma" zu kommen
oder als 2. Alternative "Uchi-mata-maki-komi".
Die beiden Techniken fallen zwar nicht wirklich in mein Lieblingstechnik Profil aber als Konter oder als Wurfstütze sind die echt hervorragend, gerade wenn man etwas sportlicher und schneller ist als so manch ein anderer - für Situationen, wenn Uke nicht will, wie du es willst.
Gruß Lupus
Also ich hab bisher alle meine Kämpfe mit O-Goshi gewonnen bis auf einen: Ich musste beim Freundschaftskampf gegen einen Blaugurt kämpfen, der 1 Gewichtsklasse über mir war, ich wollte die ganze Zeit O-Goshi werfen, habs aber nicht geschafft. Mein Trainer hat mir dann schnell einen anderen Wurf gezeigt, den ich noch nicht kannte: O-Goshi und dann übergehen zu O-soto-otoshi. Den hab ich dann gemacht und hatte einen Ippon. Sonst hab ich aber immer O-Goshi angewendet, keine Ahnung warum.
CuL
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Schallala lalalalala, hey hey!!!
Schallala lalalalala, hey hey!!!
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Super Samurai!
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Seoi von Nomura:
Vorbereitung links: Ko-uchi-gari (Ansatz) weiter rechts: okuri-ashi-bari oder De-ashi-barai (Ich bringe den Gegner in Taumeln links/Rechts) und ab geht es zum Seoi Links.
Vorbereitung links: Ko-uchi-gari (Ansatz) weiter rechts: okuri-ashi-bari oder De-ashi-barai (Ich bringe den Gegner in Taumeln links/Rechts) und ab geht es zum Seoi Links.
Zuletzt geändert von Volki am 07.10.2007, 16:18, insgesamt 2-mal geändert.
Ich bin der, mit dem Du als Kind nie spielen durftest...
Nun Gerade !!
Grüße aus Kölle.
....wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Nun Gerade !!
Grüße aus Kölle.
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und so ist es richtig: http://www.videotomie.de/view_video.php ... &viewtype=
links am Fenster: da bin Ich und ab da ist es auch meine Technik geworden
Ich bin der, mit dem Du als Kind nie spielen durftest...
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- Niedersachsenjudoka
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Wie willst Du denn O-guruma über die Schülter ziehen? Selbst ein O-guruma mit Hüftkontakt ist eher ein missglückter Harai-goshi. O-guruma ist eine Beintechnik mit dem Prinzip Blockieren.paddy1989 hat geschrieben:Hi,
dann stell ich euch mal meine Lieblingstechniken vor: Tomoe nage und O guruma.
Den O guruma oft über die Schulter gezogen, statt über die Hüfte. Kracht ganz schön Gibt es den in der Form eigentlich?!
MfG
Wie sollte er denn über die Schulter gezogen werden? Meinst Du vielleicht Koshi-guruma?
Auf wen oder was bezieht sich dieser Tipp?Niedersachsenjudoka hat geschrieben:Schau doch einfach mal in der Suchfunktion nach ...
Gruß
Jochen
Jochen
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Das Prinzip mit dem Bein bleibt das gleiche, nur das man anstatt normal anfasst, den Ansatz von einem Schulterwurf nimmt und dadurch nochmal mehr Schwung bekommt. Also den Arm fassen, eindrehen, ziehen, aber trotzdem mit dem Bein werfen. Ist vielleicht etwas schwer zu beschreiben. Könnte man besser zeigen.
Judo kann einem das Leben retten und damit mein ich nicht den Kampf
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Ah, jetzt, ja.
So ähnlich Varianten kenne ich auch, als Uchi-mata-Variante, Harai-goshi-Varainte, nur mit Handeinsatz am äußeren Bein, ....
Jedoch ist das mit Sicherheit kein O-guruma mehr. Sondern eher ein Seoi-nage mit Beineinsatz, sagen wir mal Harai-seoi-nage oder Seoi-barai (bitte dichtet mir hier keine offiziellen Namen an, dies sind freie Wortschöpfungen).
Denn sobald Du bei O-guruma Hüfteinsatz hast, ist es kein O-guruma mehr, wie bereits erläutert. Und ohne Hüfteinsatz ist dieses, von Dir beschriebene Ding nicht werfbar.
So ähnlich Varianten kenne ich auch, als Uchi-mata-Variante, Harai-goshi-Varainte, nur mit Handeinsatz am äußeren Bein, ....
Jedoch ist das mit Sicherheit kein O-guruma mehr. Sondern eher ein Seoi-nage mit Beineinsatz, sagen wir mal Harai-seoi-nage oder Seoi-barai (bitte dichtet mir hier keine offiziellen Namen an, dies sind freie Wortschöpfungen).
Denn sobald Du bei O-guruma Hüfteinsatz hast, ist es kein O-guruma mehr, wie bereits erläutert. Und ohne Hüfteinsatz ist dieses, von Dir beschriebene Ding nicht werfbar.
Gruß
Jochen
Jochen
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@ paddy1989
Habe mir den Wurf nocheinmal durch den Kopf gehen lassen. Tur mir leid, dass ich Dich enttäuschen muss.
Erstes Prinzip: Seoi-nage (Aufladen/Ausheben)
Dieser Wurf lebt davon, dass Du Uke quasi über Deine Schulter hinweg "kippen" lässt und ihm in der letzen Phase (Kake) dynamisch wirfst.
Zweites Prinzip: O-guruma (Blockieren)
Dieser Wurf beruht darauf, dass Uke aus dem Gleichgewicht gebracht, in seiner Vorwärtsbewegung blockiert und über das waagerecht gestreckte Bein geworfen ("gerollt") wird. Dies funktioniert nur ohne Hüftkontakt.
Wenn Du beides kombinierst, gelange ich zu der Schlussfolgerung, das Du diesen Wurf nur mithilfe Ukes erfolgreich werfen kannst. Ersten erstickst Du die Dynamik des Seoi-nage im Keim, weil Du Dich wieder halbwegs aufrichten musst um das Bein wie bei O-guruma zur Seite zu stechen und somit die wichtige Bewegung für den Seoi-nage abrupt stoppst. Zweitens sticht das Bein ins absolut Leere, ohne Wirkung zu erzielen, da Du Uke ja (fast) aufgeladen hast. Selbst Wenn Uke bereits ausgehoben ist, ist diese Bewegung nutzlos, ja sogar wurfvereiteln, da Du an Dynamik und vor allem an Stabilität verlierst. Vor allem verlierst Du Zeit.
Uke muss sich einfach nur (bei Rechtsausführung) mit seinen Beinen nach links schwenken (gar nicht mal weit) um Dich aus dem Gleichgewicht zu bringen und sich selbst wieder stabil auf die Füße zu stellen.
Rate mal was dann mit Dir passiert? Geeeenau - Konter ... und tschüß.
Für eine Vorführung vielleicht ganz spektakulär, da Uke mit eine hohen Amplitude geworfen wird. Für Randori, geschweigedenn Wettkampf gänzlich ungeeignet.
Also entweder oder, nicht beides und vor allem nicht gleichzeitig.
Außerdem ist es oft ziemlich fatal, zwei so konträre Grundprinzipien zu mischen.
Habe mir den Wurf nocheinmal durch den Kopf gehen lassen. Tur mir leid, dass ich Dich enttäuschen muss.
Erstes Prinzip: Seoi-nage (Aufladen/Ausheben)
Dieser Wurf lebt davon, dass Du Uke quasi über Deine Schulter hinweg "kippen" lässt und ihm in der letzen Phase (Kake) dynamisch wirfst.
Zweites Prinzip: O-guruma (Blockieren)
Dieser Wurf beruht darauf, dass Uke aus dem Gleichgewicht gebracht, in seiner Vorwärtsbewegung blockiert und über das waagerecht gestreckte Bein geworfen ("gerollt") wird. Dies funktioniert nur ohne Hüftkontakt.
Wenn Du beides kombinierst, gelange ich zu der Schlussfolgerung, das Du diesen Wurf nur mithilfe Ukes erfolgreich werfen kannst. Ersten erstickst Du die Dynamik des Seoi-nage im Keim, weil Du Dich wieder halbwegs aufrichten musst um das Bein wie bei O-guruma zur Seite zu stechen und somit die wichtige Bewegung für den Seoi-nage abrupt stoppst. Zweitens sticht das Bein ins absolut Leere, ohne Wirkung zu erzielen, da Du Uke ja (fast) aufgeladen hast. Selbst Wenn Uke bereits ausgehoben ist, ist diese Bewegung nutzlos, ja sogar wurfvereiteln, da Du an Dynamik und vor allem an Stabilität verlierst. Vor allem verlierst Du Zeit.
Uke muss sich einfach nur (bei Rechtsausführung) mit seinen Beinen nach links schwenken (gar nicht mal weit) um Dich aus dem Gleichgewicht zu bringen und sich selbst wieder stabil auf die Füße zu stellen.
Rate mal was dann mit Dir passiert? Geeeenau - Konter ... und tschüß.
Für eine Vorführung vielleicht ganz spektakulär, da Uke mit eine hohen Amplitude geworfen wird. Für Randori, geschweigedenn Wettkampf gänzlich ungeeignet.
Also entweder oder, nicht beides und vor allem nicht gleichzeitig.
Außerdem ist es oft ziemlich fatal, zwei so konträre Grundprinzipien zu mischen.
Gruß
Jochen
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- Karatetiger
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Also ehrlich gesagt, hab ich keine direkte Lieblingstechnik. Ich weiß aber, das ich den Ura-Nage oder Yoko-gake gar nicht mag. Ansonsten bin ich da recht flexibel.
Du möchtest mehr über mich wissen? Besuch mich auf http://www.karatetiger.wg.am