Gürtelbinden---aber wie?

Hier könnt ihr alles posten was mit Judo zu tun hat

Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Hallo
unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Obi_%28G%C3%BCrtel%29

gibt es auch 2 Varianten.
Grüße
Norbert Bosse
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BadenIkkyu

Gürtelbindemethoden

Beitrag von BadenIkkyu »

ich mache die von Marie Claires Lehrer....weil ich das Problem habe, dass der Gürtel anders oft aufgeht
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Tori
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Beitrag von Tori »

Von mir kommt jetzt eine ganz andere Aussage dazu.

Früher kannten wir alle nur die erste Form.
Deshalb habe ich auch nachgefragt, wie es die Japaner machen.

Ich habe gehört, das in Japan die erste Form die normale ist. Die zweite Form wird eigentlich nur von Frauen verwendet, aber auch nur von älteren über 30 Jahre die nicht mehr zum Kämpfen gehen.

Erklärung von einem 6. Dan Judo (Lehrwart)
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Beitrag von Nick »

Tori hat geschrieben:Erklärung von einem 6. Dan Judo (Lehrwart)
War der Herr denn schon mal in Japan oder hat schon mal nen Japaner live gesehen? *g*
Die aufgestellten Thesen kann ich jedenfalls nicht bestätigen.
nemo
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Beitrag von nemo »

@ tori:

is ja witzig.
So nach dem Motto: die ha´m ja Zeit und hübsch aussehen tut´s auch noch ...
:rofl

Anm.: ICH darf lästern, ich geh auch schon bald auf die 30 zu. :angel4

Das der Gürtel beim Kämpfen ruhig mal aufgehen darf, ist auch klar.

Ich nehme meistens die erste Variante, bei besonderen Anlässen wie Lehrgang oder Prüfung die zweite. Aber beide Male ohne Kreuzung der Gürtellagen auf dem Rücken.
Die Variante mit den durchgesteckten Gürtelenden ist auch bei ganz neuen Gürteln sehr praktisch, weil die oft noch zu steif für nen festen Knoten sind und dann eben nicht so schnell aufgehen.

gruß, nemo
BadenIkkyu

Der"Knoten"

Beitrag von BadenIkkyu »

Der "Knoten" soll - soweit ich gehört/gelernt habe, lass mich gern belehren - flach sein. Warum das besser ist, weiss ich nicht (mehr).
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

wenn du mal auf den Bauch gefallen bist mit nem dicken Knoten, weisst du warum
BadenIkkyu

Beitrag von BadenIkkyu »

schon, aber ist das so simpel? kann ich mir nicht vorstellen....
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Beitrag von alukard »

ich bevorzuge auch die 2. variante (heist im übrigen japaniscg-gordischer knoten ^^)
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Trax
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Beitrag von Trax »

Ich mach auch ausschließlich Variante 2. Dauert zwar länger, hält aber auch länger und sieht schicker aus.
schon, aber ist das so simpel? kann ich mir nicht vorstellen....
Warum darf nicht auch mal was einfach sein ;)

Gruß
Tobias
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BadenIkkyu

Beitrag von BadenIkkyu »

Keine traditionelle oder philosophische Begründung?
Irgendein Vorbild, weil es der und der Meister oder vllt. sogar SHIHAN selber so gemacht hat? Das irritiert mich irgendwie.
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Trax
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Beitrag von Trax »

Das würde ich nicht unbedingt behaupten das es so eine Begründung nicht gibt.
Aber es könnte ja auch mal einfach ein praktischer Grund vorliegen...man wird ja nicht den Knoten so dick wie möglich machen, wenn man weiß dass es anders auch geht, oder?
Wie gesagt, dass heißt aber nicht, dass es keine traditionelle Begründung gibt. Da musst du jemanden fragen der mehr Ahnung hat wie ich :angel4

Grüße
Tobias
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Beitrag von Ronin »

Im Judo geht es um den effektivsten Einsatz von Körper und Geist. Reduktion auf das wesentliche ist hierbei ein wichtiger Faktor.

Wenn es irgendein Meister ( Kanoshihan z.B.) so gemacht hat, dann hatte das ja auch seinen Grund. Es sinnlos nachzumachen, ohne Hinterfragung seiner Motivation, hätte ja wenig Sinn, oder?
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Beitrag von judoka50 »

Ich habe mal irgendwo ?? gelesen, dass der auf dem Rücken über Kreuz gebundene Gürtel bei Wettkämpfer so gebunden wird, damit er mehr Kraft verleihen soll. (Beispiel die Gürtel der Gewichtheber).

Wäre ein Argument, dass man ihn später "ordentlich", so wurde es mir damals beigebracht, übereinander bindet.
Viele Grüße
U d o
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Beitrag von CuL »

Bei uns im Verein ist das so:

Die Kinder lernen Methode 1,

die Erwachsenen machen Methode2

Es steht uns frei!

Bye :welle eure CuL :welle
Schallala lalalalala, hey hey!!!
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Super Samurai!
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judogürtel binde- aber wie!?!

Beitrag von sülly »

wir haben das gürtlebinden anders gelernt wie es dort beschrieben ist ;) :dancing es ähnlest aber der 2. methode mehr. :greenjumpers


liebe grüße :dancing
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Beitrag von Lin Chung »

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Ich habe mal irgendwo ?? gelesen, dass der auf dem Rücken über Kreuz gebundene Gürtel bei Wettkämpfer so gebunden wird, damit er mehr Kraft verleihen soll. 
...bei der kleinen Fläche bringt das wohl wenig.

Wer sich das ganze Prozedere des Anlegens traditioneller japanischer Kleidung mal ansehen will findet hier eine Anleitung:
http://kimonoo.net/kituke1-7.html
(mit dem grünen Button unten rechts gehts immer weiter).

Was das Einstecken des Schwertes angeht: Die Samurai trugen oft ein Schwerterpaar, bestehend aus Langschwert (Katana) und Beischwert (Wakizashi). Diese wurden in unterschiedlichen Winkeln getragen und wurden dafür in unterschiedliche Lagen des Obi gesteckt.
Grüße
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BadenIkkyu

Beitrag von BadenIkkyu »

2 Varianten? Ich habe nur die mit dem Durchziehen durch die Schlaufe entdecken können, genauso mach ich es
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Du hast sogar noch mehr als zwei Varianten. Gürtel auf dem Rücken überkreuzt oder aufeinanderliegend, der Knoten einfach, Knoten mit einem extra "Durchzug" oder mit zwei extra "Durchzügen". Wild kombiniert kommst Du so auf min. 6 Varianten ;)
Gruß
Jochen
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Anleiutng: Wie binde ich den Gürtel (jap. Obi) richtig?

Beitrag von derMeister »

Hallo zusammen,

es gibt ja bekanntlich mehrere Möglichkeiten seinen Obi zu binden. Ich hab jetzt eine Anleitung für eine dieser Möglichkeiten geschrieben.

Dieser Knoten gefällt mir persönlich sehr gut, da er er schön aussieht, flach ist, sehr sehr gut hält und sich vor allem auf dem Rücken nicht überkreuzt.
[ externes Bild ]
Ich möchte hier jetzt nicht diskutieren, welche die Beste ist, sondern euch nur die Möglichkeit geben, diese Anleitung z.B. im Verein auszugeben.
Die Anleitung ist für ein DIN A5 Blatt bemessen und gut bebildert wie ich finde^^ :D

Wer interessiert ist, kann mir einfach eine PN mit seiner E-Mail-Adresse schicken und er bekommt die Anleitung in hoher Auflösung als Bild (alle gängigen Formate: JPEG, GIF, BMP, PNG) oder Word-Datei.

Auf Turnieren seh ich noch oft genug Kinder aber auch Erwachsene, die ihren Gürtel "Vogelwild" gebunden haben.
Bei uns ist es z.B. so, dass die "Kleinen" des einfach einige Male ausprobieren müssen (ging mir auch so) bis es klappt und dazu ist im Training meistens keine Zeit.
Außerdem eignet sich die Anleitung auch gut, um Neueinsteigern das Binden des Gürtels zu erleichtern.

Würde mich freuen wenn ihr eure Meinung sagt: ist die Anleitung brauchbar oder nicht?

mfg derMeister

und für diejenigen die den Knoten noch nicht kennen, viel Spaß beim Ausprobieren! ;)
Zuletzt geändert von derMeister am 27.06.2009, 18:21, insgesamt 2-mal geändert.
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