Ja, nicht wahr?Ja das ist ja schön gesagt.
Niemand sagt, daß alle Techniken auf einmal zu lernen sind. Natürlich geht das nur Step by Step. Nur sollte man sich nicht auf wenige Techniken beschränken weil man meint, das würde "ausreichen". Die Tokui-Technik profitiert von der Kenntnis (und Beherrschung!) der anderen Techniken.Natürlich sollte man jede Technik richtig lernen. Weil das aber nicht so einfach ist, macht es doch Sinn erstmal eine einzelne gut zu lernen.
Schon mal überlegt, warum die Technik nicht funktioniert hat? Wenn nicht, dann hast Du aufgehört zu trainieren bzw. zu lernen. Und Du wirst Techniken, die ggf. auf genau dieser aufbauen, ebensowenig verstehen bzw. ebensowenig anwenden können.Für die SV hat es bestimmt keinen Wert, eine Technik zu üben, die im Randori noch nie geklappt hat, oder?
Das meinte ich mit (eine Technik) "aus jeder Position, gegen jeden Gegner einsetzen". Auch wenn es Techniken gibt, die einem wirklich nicht liegen. Aber das behaupten zu können setzt voraus, sich damit auch intensiv auseinandergesetzt zu haben.
OK, der Einwand ist berechtigt, zeigt aber wiederum die Krankheit , die im System steckt: Wenn die Technik erst nach 20x im Dôjô und auf der Straße nicht klappt, dann ist diese Technik nicht wirklich beherrscht. Und das wiederum zieht die Notwendigkeit von a) mehr Training und b) ggf. einen besseren Lehrer, der die Basics richtig kann, nach sich.Aber wie soll eine Technik die unter idealen Bedingungen im Dojo nach zig Wiederholungen nicht klappt, unter Stress auf der Straße funzen?
Von da her ist die Aussage
Ich verstehe deinen Punkt nicht so.
nicht wirklich überraschend.
Ling Chung nennt das mitunter wichtigste, das zu einer guten KK-Ausbildung gehört: der Einblick in andere Stile. Schon alleine, um die rel. moderne Spezialisierung des eigenen Stils zu verlassen.