Neuregelungen im Jugendbereich ab 2005 --> fragen

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
MrK
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Neuregelungen im Jugendbereich ab 2005 --> fragen

Beitrag von MrK »

ich habe unter :http://www.nwjv.de/jugend/wettkampf2005/neuerungen.htm was gefunden.
Meine fagen :
ist das wirklich für alle bundesländer?
was haltet ihr davon?

gruß MrK
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bushi7
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Beitrag von bushi7 »

Zur Zeit ist es nur ein Vorschlag, der noch bestätigt werden muss. Wenn das jedoch passiert, so wird die Ordnung wohl bundesweit Anwendung finden.
Sportgruss Joachim (bushi7)
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Christian
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Beitrag von Christian »

Hi,
ob diese Regelung für alle Bundesländer gilt kann ich dir leider nicht sagen.
In Niedersachsen sind, wie im Dokument schon erwähnt, seit ein paar Jahren die Altersklassen in U 11, U 14, U 17 und U 20 gülitg.
Auch die Verbote für die U 11 und U 14 werden schon länger auf Turnieren
durchgeführt und es gab (aus meiner Sicht) damit noch keine Probleme.
Weiß eigentlich jemand, warum Beinfassertechniken bei der U 11 und der U 14 verboten sind? Dies wurde ja nicht willkürlich festgelegt (will ich jedenfalls mal ganz stark hoffen :wink: )
schöne Grüße
Christian
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Affromann
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Beitrag von Affromann »

Also ich finde die Regeln ganz gut !

Das mit den Beinfassern ist für die Judokas die gerade ihr erstes Tunier bestreiten etwsa unfair, aus diesem grund verboten.
Ich glaube das ist schon so in Ordnung!
:argue
Gruss
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Speedy
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Beitrag von Speedy »

Es gab in den letzten Jahren vermehrt Kämpfe, wo Jugendliche nur die Beine des Gegners angegriffen haben und entsprechend abgebeugt gekämpft wurde. Die Jugendlichen sollen aber erstmal ein schönes Angriffjudo erlernen und dabei sollen - so auch in der Ausbildung - die klassischen Würfe, Seoi - nage, O - goshi, etc. im Vordergund stehen und nicht irgendwelche Beinkrapscherei.

Dazu kommt, dass durch Ryo - ashi - dori Techniken viele Jugendliche mit dem Kopf zuerst aufgekommen sind und nicht mit dem Rücken. Die Halsmuskelatur ist bei den meisten Jugendlichen auch noch nicht so ausgeprägt, so dass die Jugendlichen, die immerhin auf den Rücken gefallen sind, trotzdem Ding-Dong mit dem Kopf gemacht haben. Um dem Vorzubeugen und die Zahl der Verltzten zu redzuiren, wurden die Beingreifer verboten.
Grüßle
Speedy :dancing
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Wie Christian schon sagte in Niedersachsen ist das schon Alltag bei uns!

Aber es gab auch bisher keine Probleme bzw. nur geringe. Bei uns kennt kein Kämpfer in der U11 den Ryo-Ashi Dori! Der wird erst später gelert, auch in den anderen Vereinen im Kreis!

Nur ab und zu gab es mal auf Tunieren Probleme Tani-otoshi und Fassen im Nacken! Aber das lag eher an den Trainern als an den Kids!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
gada
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Beitrag von gada »

Beingreifer in der Jugend verboten??? Das ist böse...schliesslich hab ich in meiner Jugend viele, viele Kämpfe damit gewonnen..;)...und nicht nur auf Anfängertunieren...
Im Prinzip ist es natürlich nachvollziehbar....aber ich habe in meiner Jugend ausser mir eigentlich keinen gesehen der so gekämpft hat...wundert mich ja, dass das zum Problem geworden sein soll...
1.kyu
Bodo

Beitrag von Bodo »

Das Hauptproblem, dass ich sehe, ist nicht so sehr, dass die Kinder abgebeugt kämpfen. Viel mehr kann man mit Tani-Otoshi und ähnlichen Techniken sehr schnell Erfolge im Kinder- und Jugendbereich erzielen. Insbesondere ist der Erfolg zwar mit weniger Aufwand zu erreichen, führt aber langfristig dazu, dass technische Grundlagen, wie hauptsächlich Würfe nach vorne, zu kurz kommen. Langfristig werden Judoka ohne "Tani-Otoshi-Kindheit" erfolgreicher und technisch versierter sein.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich die "Neuerungen" lese...
:angry4

Also Kontern gegen mistige Einbeintechniken sollen verboten werden?
Wozu? damit sich die bei Kindern oft gesehene
falsche Wurfausführung bei Harai-Goshi, Uchi-Mata, mit zur Standbeinseite
abgeknickten Oberkörper richtig einschleift? bei richtiger Wurfausführung
gehen die xxx-gaeshi Dinger nämlich nicht...

Beingreifer? was da schlimm dran? Meine Kids sind da letztens in Polen
teilweise recht hübsch drauf reingefallen, sie waren "Opfer" der vor
einer Weile in Berlin praktizierten "Nicht-Beingreif"-Bewegung, ergo
die Dinger nicht mehr richtig gewöhnt---
Also haben wir danach sowas + Konter geübt, plötzlich
konnten ein paar von den Gelbgurten nen astreinen Uchi-Mata, die sich
sonst "erfolgreich" gegen das Erlernen gestreubt hätten ;-)

Ok, daß auf beide Knie fallen um Seoi-Otoshi zu ziehen muß nicht sein,
aber was spricht gegen einseitiges Knien? Warum dem anderen
die Chance zu nem guten Übergang zum Boden nehmen?

Was soll das Hinundher wegen dem Nackengriff? ist doch albern,
sollen doch endlich die Regeln von wegen Angriff auf die Wirbelsäule
konsequent angewendet werden, sprich das den-Gegner-ohne- Armzug/Rotation-mit-dem-Kopf-in-die-Matte-Schieben als Angriff auf
die Halswirbelsäule abstrafen... hat bestimmt mehr Nutzen als
diese halbgewalkten Griffvorschriften.

Warum kein Koka mehr? Ich kenne welche, die haben sich
auch über nen Koka gefreut...

Ich bin der Meinung, wenn Judo für die Kinder "abgespeckt" wird,
dann sollte es wegen belegbarer medizinischer Gründe (
also Verletztungsstatistiken o.ä) sein und nicht, weil irgendjemand
glaubt, besonders schönes Judo "erzwingen" zu müssen.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
princefighter
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Beitrag von princefighter »

Ich sehe beim Tani-Otoshi in der U11 noch ein ganz anderes Problem, wenn einer nämlich sich immer eindreht um eine große Technik nach vorne zu machen und mit Tani-Otoshi immer gekontert wird, traut er sich irgendwann nicht mehr und hört entweder demotiveirt auf oder steigt auch auf so was um und dann sehen wir kein schönes und für andere Altersklassen orientiertes Wettkampfjudo, sondern einfach nur "Mist" um es mal drastisch auszudrücken.

Zum Thema Beingreifer schließe ich mich erstmal der Aussage zum Thema Verletzungen im Nacken an, die meisten Kidis haben halt noch nicht so einen Stiernacken ;) um das Ganze abzufangen bzw beherrschen die Techniken nicht und wissen dementsprechend nicht darauf zu fallen.

Bye Stefan
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln.
Der Erste ist durch Nachahmen,
das ist der Einfachste
Der Zweite ist durch Nachdenken,
das ist der Edelste.
Der Dritte ist durch Erfahrung,
das ist der Härteste.
Bodo

Beitrag von Bodo »

Fritz hat geschrieben:Also Kontern gegen mistige Einbeintechniken sollen verboten werden? Wozu? damit sich die bei Kindern oft gesehene falsche Wurfausführung bei Harai-Goshi, Uchi-Mata, mit zur Standbeinseite abgeknickten Oberkörper richtig einschleift? bei richtiger Wurfausführung gehen die xxx-gaeshi Dinger nämlich nicht...
Leider Gottes sind Kinder kaum in der Lage, richtige Einbeintechniken bzw. Eindrehtechniken zu werfen. Zum Einen, weil die Muskulatur nicht genug ausgeprägt ist, zum Anderen, weil sie typischerweise noch nicht allzu lange Judo machen und daher das Eindrehen usw. noch nicht automatisiert ist. Wenn sie aber lernen, dass Eindrehtechniken sowieso immer nur dazu führen, dass man nach hinten geworfen wird, lassen sie sie vielleicht ganz.[/quote]
Fritz hat geschrieben:Ich bin der Meinung, wenn Judo für die Kinder "abgespeckt" wird, dann sollte es wegen belegbarer medizinischer Gründe (also Verletztungsstatistiken o.ä) sein und nicht, weil irgendjemand glaubt, besonders schönes Judo "erzwingen" zu müssen.
Zu den medizinischen Gründen kann ich nichts sagen, sicherlich wäre es gut, sich auf vernünftige Statistiken zu berufen, als Vermutungen anzustellen.

Es geht aber bei diesen Bestimmungen sicherlich nicht um schönes Judo, sondern um erfolgreiches Judo. Es zeigt sich immer wieder, dass Judoka, die bereits in jungen Jahren sehr erfolgreich waren, später entweder aufhörten (okay, das tun eh Viele) oder einfach kaum noch erfolgreich sind. Das liegt zu großen Teilen an mangelnden Grundlagen. Um einem Kind beizubringen, einen U11-Jugend-Wettkampf zu gewinnen, brauche ich ihm kaum Judo beizubringen. Oft genügt es, wenn ich er/sie die Gegner einfach überrennt. Oder halt Beinfasser oder Tani-Otoshi verwendet (was natürlich zum Judo gehört).

Wettkampferfolge bei Kindern sind aber keine Erfolge, zumindest keine langfristigen!

Grundlagen beizubringen dauert aber nunmal sehr lange und führt auch nicht zu schnellen Erfolgen. Die zeigen sich erst nach Jahren. Und wir sollten nicht die Judoka, die Grundlagen trainieren, aus dem Judo vertreiben, in dem sie auf jedem Wettkampf erneut verhauen werden: Sie sind die Top-Judoka von morgen.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Ich sehe beim Tani-Otoshi in der U11 noch ein ganz anderes Problem, wenn einer nämlich sich immer eindreht um eine große Technik nach vorne zu machen und mit Tani-Otoshi immer gekontert wird, traut er sich irgendwann nicht mehr und hört entweder demotiveirt auf oder steigt auch auf so was um und dann sehen wir kein schönes und für andere Altersklassen orientiertes Wettkampfjudo, sondern einfach nur "Mist" um es mal drastisch auszudrücken.
Wie wäre es, wenn der Trainer dann einfach mal seine Aufgabe ernst nimmt
und vielleicht den Kindern auch ne Kombinationstechnik beibringt?

Nach meiner Beobachtung, klappt in der U11 der Tani-Otoshi ganz gut,
ab U13 gelegentlich und ab U15 gibt es regelmäßig Ippon für den anderen,
weil er mal eben noch einen Ko-Uchi-Gari drausmacht.

Ich befürchte, wenn diese einfachen Konter nicht mehr gemacht werden:
a) die Vorwärtstechniken bleiben "unsauber" bzw. werden es noch
mehr, da die Gefahr des Gekontertwerden weg ist.
b) die Notwendigkeit zur ner Vorwärts-Rückwärtskombination ist weg,
also wird sowas auch nicht mehr rechtzeitig zu üben begonnen, ergo:
es entstehen neue Defizite!
:angry9
Wenn es darum geht, daß die U11 tolle "große" Techniken
zeigen, dann sollte man schon sehr konsequent sein:
Jeder darf gegen jeden 3 Würfe zeigen, ohne das der Uke sich wehrt, und
das Kampfgericht vergibt dann Punkte auf Wurfausführung, Vielfalt usw.: Der mit den meisten Punkten ist dann Sieger :wink:

Wie gesagt, ich halte den ganzen Quatsch für ein
Verschieben von Problemen...

Und das Argument mit der Fallschule bei Morote-Gari, ist auch
Unfug, entweder die können fallen, oder nicht,
im letzteren Fall haben sie nichts beim Wettkampf zu suchen.
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Affromann
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Beitrag von Affromann »

Wenn es darum geht, daß die U11 tolle "große" Techniken
zeigen, dann sollte man schon sehr konsequent sein:
Jeder darf gegen jeden 3 Würfe zeigen, ohne das der Uke sich wehrt, und
das Kampfgericht vergibt dann Punkte auf Wurfausführung, Vielfalt usw.: Der mit den meisten Punkten ist dann Sieger :wink:

Wie gesagt, ich halte den ganzen Quatsch für ein
Verschieben von Problemen...

Und das Argument mit der Fallschule bei Morote-Gari, ist auch
Unfug, entweder die können fallen, oder nicht,
im letzteren Fall haben sie nichts beim Wettkampf zu suchen.
Also das ist gar keine so schlechte Idee aer ich bin doch mehr für die Tuniere!! :P
Bodo

Beitrag von Bodo »

Fritz hat geschrieben:Wenn es darum geht, daß die U11 tolle "große" Techniken
zeigen, dann sollte man schon sehr konsequent sein:
Jeder darf gegen jeden 3 Würfe zeigen, ohne das der Uke sich wehrt, und
das Kampfgericht vergibt dann Punkte auf Wurfausführung, Vielfalt usw.: Der mit den meisten Punkten ist dann Sieger :wink:
Das wäre doch wirklich nicht schlecht. Warum müssen die Kinder nach den gleichen Regeln kämpfen, wie die Erwachsenen? Ich behaupte, nur weil wir es nicht oder kaum anders kennen.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Bodo hat geschrieben:Das wäre doch wirklich nicht schlecht. Warum müssen die Kinder nach den gleichen Regeln kämpfen, wie die Erwachsenen? Ich behaupte, nur weil wir es nicht oder kaum anders kennen.
Prinzipiell hast Du recht.
Die Idee mit den Randoriturnieren (von Klaus Kessler) geht schon mal
in diese Richtung.
Nur wenn doch "richtig" gekämpft werden soll, dann bitte keine
Verstümmlungen des Judos nach irgendwelchen "didaktischen"
Gesichtspunkten.
Soweit wie ich mich an die DDR-Zeit erinnern kann, gab es da solche
Faxen auch nicht, o.k. Würgen waren erst ab 12 erlaubt, das ist
sicherlich einsehbar, aber ansonsten waren die gleichen Techniken
wie im Erwachsenenbereich statthaft. Und komischerweise waren
die DDR-Kämpfer eigentlich doch recht erfolgreich, international gesehen...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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bushi7
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Beitrag von bushi7 »

Die Verbände machen sich Gedanken, warum so viele Kinder bzw. Jugendlich in einem Alter zwischen 14 - 17 Jahre aussteigen. Das hat mal grundsätzlich wohl seine Berechtigung.

Ein Ansatzpunkt ist wohl, das zu früh mit zu vielen Wettkämpfen angefangen wird und das Judo später dem Kämpfer nicht mehr so viel zu bieten hat.

Ich denke, es sollten nicht zu viele Turniere mit jüngeren Kämpfern besucht werden. Die jetzt vorgeschlagenen Restriktionen gehen jedoch auch mir zu weit. Viele Kinder kommen ja gerade, damit sie kämpfen können. Das Messen und Vergleichen ist ihnen wichtig. Wenn ich ein Randoriturnier mit seinen vielen Turneinlagen sehe, kann der Judoka ja gleich in einen Turnverein gehen.

Wer kämpfen möchte, der soll auch kämpfen dürfen. Auf das richtige Mass kommt es an.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass jeder neuer Funktionär das Rad auch gerne neue erfinden möchte und dem Programm dann den Stempel in Form seines Namens aufdrücken möchte. Was soll das?
Sportgruss Joachim (bushi7)
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Beitrag von Affromann »

Also bushi7 zu dem tema warum so viele judokas zwischen 14-17 austeigen dazu habe ich noch einen Grund wenn man jetzt im letzten Jahr der U14 war kommt man ich die U17 und die JUdokas dort ist älter und haben mehr erfahrung (nicht alle).
Da durch das es nicht so viele U15 Tuniere gibt wo man so einfach hin fahren kann wird der bedarf schnell gedecktund den KInder fehlt die lust.
UNd wenn dann auch noch einer bist zu Deutschen kommt und ich auf der lands scheitere dann ist alles zu ende!!
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Wenn ich ein Randoriturnier mit seinen vielen Turneinlagen sehe, kann der Judoka ja gleich in einen Turnverein gehen.
??? Turneinlagen ???
Diese Sorte von Turnieren meinte ich jedenfalls nicht ;-) ich meinte
die Art, welche auf http://www.judobund.de beschrieben ist,
Also letztendlich jeder gegen jeder ohne irgendwelche zusätzlichen
Faxen...
Ein Ansatzpunkt ist wohl, das zu früh mit zu vielen Wettkämpfen angefangen wird und das Judo später dem Kämpfer nicht mehr so viel zu bieten hat.
Richtig! Genau da sollte man gegensteuern...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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bushi7
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Beitrag von bushi7 »

Affromann hat geschrieben:Also bushi7 zu dem tema warum so viele judokas zwischen 14-17 austeigen dazu habe ich noch einen Grund wenn man jetzt im letzten Jahr der U14 war kommt man ich die U17 und die JUdokas dort ist älter und haben mehr erfahrung (nicht alle).
Da durch das es nicht so viele U15 Tuniere gibt wo man so einfach hin fahren kann wird der bedarf schnell gedecktund den KInder fehlt die lust.
UNd wenn dann auch noch einer bist zu Deutschen kommt und ich auf der lands scheitere dann ist alles zu ende!!
Nach jedem Alterswechsel ist man halt mal der jüngste. Das ist dann auch beim Wechsel von der U 17 in die U 20 auch so. Perspektiven für gute Judoka gibt es immer (Landeskader, Fördergruppe, Bundeskader, Int. Turniere usw.)

Im Bereich der U 17 sollte es erst einmal so richtig losgehen mit dem Judo. Da gibt es dann ja auch Möglichkeiten in eine langfristige Trainerausbildung einzusteigen.
Sportgruss Joachim (bushi7)
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Beitrag von Tori »

Judo ist ein Kampfsport. Judokas die nur auf Gürtelprüfungen trainieren lernen nie das richtige Judo.
Trotzdem muß Wettkampf nicht sein. Auch die Randories sind Kämpfe in dennen man gegen seinen Partner kämpft. Auch dort kann man sein Können üben und ausprobieren. Und dort kann man so ziemlich alles machen was man will. Man kann dort auch als schon Würgen oder Hebeln,
oder man kann es weglasen, genau so wie man sich mit seinem Partner abspricht.
Auf Randoritunieren muß man halt von vorne herein absprechen was erlaubt ist und was nicht. Und dann geht los mit viel Spaß und Freude.
MM
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1. Dan Jiu Jitsu
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