... danke für die schnelle Antwort - dann habe ich in der tat bei Rensa-no-Kata etwas mißverstanden.
Zu dem von dir erwähnten Buch: ich kenne es nur flüchtig und habe es im Augenblick auch nicht vorliegen. Wenn ich nicht irre (bitte korrigier mich) dann enthält dieses Buch die Go-no-Kata in der Version von George Parulski, und diese Version ist nicht identisch mit der von Kano gelehrten Go-no-Kata, sondern ist Parulskis eigene Entwicklung.
Freundliche Grüße
Tom
Renza-no-kata
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Die Rensa-no-kata ist außer in Bayern auch noch in den LV Baden und Württemberg für den 2. Dan zugelassen.
Als Lehrmaterial steht das Video von Gerhard Steidele zur Verfügung. Schade, dass diese moderne Kata über die Südländer hinaus kaum bekannt ist.
In unserem Verein haben schon 1999 zwei ältere Judoka ü 40 die Rensa-no-kata für die Prüfung zum 2. Dan vorgeführt und sie der Katame-no-kata vorgezogen.
Viele Judoka lieben das "Rumrutschen auf den Knieen" in der Katame-no-kata aus verschiedenen Gründen nicht: ältere, die Knieprobleme haben und auch jüngere, die diese Art sich zu bewegen total lächerlich finden.
Wenn diese moderne Kata auch in anderen LV zugelassen wäre, würden bestimmt zumindest viele Wettkämpfer diese Kata wählen.
Die Rensa-no-kata ist eine Übergang Stand - Boden Kata. Für diesen im sportlichen Wettkampf wichtigen Bereich bietet sie auch sehr gute Beispiele und ist deshalb eine wertvolle Bereicherung.
Als Lehrmaterial steht das Video von Gerhard Steidele zur Verfügung. Schade, dass diese moderne Kata über die Südländer hinaus kaum bekannt ist.
In unserem Verein haben schon 1999 zwei ältere Judoka ü 40 die Rensa-no-kata für die Prüfung zum 2. Dan vorgeführt und sie der Katame-no-kata vorgezogen.
Viele Judoka lieben das "Rumrutschen auf den Knieen" in der Katame-no-kata aus verschiedenen Gründen nicht: ältere, die Knieprobleme haben und auch jüngere, die diese Art sich zu bewegen total lächerlich finden.
Wenn diese moderne Kata auch in anderen LV zugelassen wäre, würden bestimmt zumindest viele Wettkämpfer diese Kata wählen.
Die Rensa-no-kata ist eine Übergang Stand - Boden Kata. Für diesen im sportlichen Wettkampf wichtigen Bereich bietet sie auch sehr gute Beispiele und ist deshalb eine wertvolle Bereicherung.
wg
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Korrektur:Walter Groß hat geschrieben:Die Rensa-no-kata ist außer in Bayern auch noch in den LV Baden und Württemberg für den 2. Dan zugelassen.
Im LV Württemberg wird die Rensa-no-kata laut Prüfungsreferenten nicht mehr zugelassen (zumindest hat er mir das gesagt, als ich mich während meiner Vorbereitungszeit danach erkundigt habe).
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Viele Judoka lieben das "Rumrutschen auf den Knieen" in der Katame-no-kata aus verschiedenen Gründen nicht: ältere, die Knieprobleme haben und auch jüngere, die diese Art sich zu bewegen total lächerlich finden.
Wenn diese moderne Kata auch in anderen LV zugelassen wäre, würden bestimmt zumindest viele Wettkämpfer diese Kata wählen.
Die Rensa-no-kata ist eine Übergang Stand - Boden Kata. Für diesen im sportlichen Wettkampf wichtigen Bereich bietet sie auch sehr gute Beispiele und ist deshalb eine wertvolle Bereicherung.
Da könnte ich doch glatt an die Decke gehen!!
Das hat nichts mit dir zu tun, Walter, aber wenn ich lese, daß "Jüngere" diese "Art, sich zu bewegen, total lächerlich finden", dann frage ich mich, was solche Leute erstens überhaupt beim Jûdô zu suchen haben, wie sie mit dieser Ignoranz zweitens überhaupt bis zum 2. Dan gelangen konnten und wieso man ihnen drittens diese Respektlosigkeit, Dummheit und Ignoranz nicht ausgetrieben hat.
Offenbar sind diese Leute so dumm, daß sie nichts, aber auch gar nichts von der kulturhistorischen / soziokulturellen Gebundenheit des Jûdô wissen. Die Geschichte des Jûdô interessiert sie offensichtlich überhaupt nicht.
Was machen solche Leute in einer Disziplin des Gendai Bûdô???
Was für eine Verwahrlosung der Sitten, welche Vernachlässigung der Lehrinhalte des Kodokan Jûdô! Kano würde sich im Grabe umdrehen!!!
Aber genau das ist es, was ich immer wieder kritisiere - genau das geschieht eben, wenn man aus dem Jûdô eine simple, austauschbare Wettkampfsportart macht, bei der es nur noch und ausschließlich um den Sieg in irgendwelchen unwichtigen Wettkämpfen geht.
Wie lange wird es wohl noch dauern (wenn es nicht schon geschehen ist) bis ebenso junge wie unwissende, wenngleich erfolgreiche Wettkämpfer die gänzliche Abschaffung sämtlicher Kata in den Dan-Prüfungen fordern?
Und wenn wir schon dabei sind - wieso eigentlich noch Graduierungen?
Im Sambo und im Ringen geht es doch auch ohne!
Im Sambo und Ringen (ich weiß, wovon ich rede, ich betreibe beides fleißig!) gibt es eben nichts als die Technik - und diese orientiert sich an bestimmten (Wettkampf-) Regeln.
Mehr ist da nicht.
Im Jûdô ist das anders, aber offenbar hat sich das nicht herumgesprochen ...
Tja, ich habe es ja schon oft gesagt und wiederhole es jetzt: das Wettkampfjûdô ist zu einem weitgehend sinnfreien Ringen
mit Jacken verkommen - Ringen um des Ringens willen.
O tempora o mores ...
Tom
Zuletzt geändert von tom herold am 07.02.2007, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Judoka lieben das "Rumrutschen auf den Knieen" in der Katame-no-kata aus verschiedenen Gründen nicht: ältere, die Knieprobleme haben und auch jüngere, die diese Art sich zu bewegen total lächerlich finden.
Dann sollten die Herren und Damen "Jüngere" halt etwas länger
üben, bis sie die Bewegung auf den Knien so halbwegs
beherrschen, so daß sie nicht mehr lächerlich wirkt
Und wenn sie dann diese Bewegung können, dann können
sie auch schon mit dem Erlernen der Kata beginnen...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
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Kann ich auch nicht verstehn, ich finds sehr interessant diese Bewegung zu lernen, weil auch gar nicht so einfach so zu "laufen" das es gut aussieht und die Knie nicht weh tun! Denn das ist auch möglich.Walter Groß hat geschrieben:Viele Judoka lieben das "Rumrutschen auf den Knieen" in der Katame-no-kata aus verschiedenen Gründen nicht: ältere, die Knieprobleme haben und auch jüngere, die diese Art sich zu bewegen total lächerlich finden.
PS. ich hatte das erste mal Rückenschmerzen, weil man aufrecht ist!
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)