Neue Prüfungsmarken
- Hofi
- 3. Dan Träger
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Neue Prüfungsmarken
Hi!
Was haltet ihr davon:
http://www.b-j-v.de/upload/termine/2007 ... ke2007.pdf
Mal abgesehen, davon, dass die Prüfungsmarken mit jedem mal hässlicher werden. Irgendwie fange ich langsam an den alten "Fächer und Schwert"-Marken des DDK nachzuweinen, auch wenn ich nur eine oder zwei davon im meinem Paß hab.
Bis dann
Hofi
Was haltet ihr davon:
http://www.b-j-v.de/upload/termine/2007 ... ke2007.pdf
Mal abgesehen, davon, dass die Prüfungsmarken mit jedem mal hässlicher werden. Irgendwie fange ich langsam an den alten "Fächer und Schwert"-Marken des DDK nachzuweinen, auch wenn ich nur eine oder zwei davon im meinem Paß hab.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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- Syniad
- 2. Dan Träger
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Was das Aussehen von Marken betrifft: I couldn't care less...
Viel interessanter finde ich den Hinweis darauf, dass die nicht dem Verband angegliederten Judoka einen fast dreimal so hohen Preis bezahlen müssen.
Bei uns im Hochschulsport (nicht Bayern
) wurde das auch schon angekündigt (ist für mich persönlich nicht so wichtig, bin im Verein und somit im DJB).
Mal gucken, ob es dabei hilft, mehr Leute in die Vereine zu bekommen oder ob dann noch weniger Leute Prüfung machen. Bei uns sind das derzeit nämlich eh keine Handvoll (!!) pro Semester...
Gruß,
Syniad
Viel interessanter finde ich den Hinweis darauf, dass die nicht dem Verband angegliederten Judoka einen fast dreimal so hohen Preis bezahlen müssen.
Bei uns im Hochschulsport (nicht Bayern

Mal gucken, ob es dabei hilft, mehr Leute in die Vereine zu bekommen oder ob dann noch weniger Leute Prüfung machen. Bei uns sind das derzeit nämlich eh keine Handvoll (!!) pro Semester...
Gruß,
Syniad
- Linowitsch
- 1. Dan Träger
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Hab zu dem Thema mal ne Frage, in dem von Hofi geposteten PDF-Dokument ist von sog. "Sondermarken" die rede, die man erwerben kann, wenn man kein Mitglied im DJB bzw. in einem Verband/Verein ist. Nur was hab ich von so einer Marke ohne Judopass? Wo wird die hingeklebt?
Oder soll ich mir die auf die Stirn tackern?
Danke schon mal für Antworten.
Oder soll ich mir die auf die Stirn tackern?

Danke schon mal für Antworten.
Gruß
Lino
Kompetenzen kann man nur weitergeben, wenn man sie hat. (tutor! am 29.10.2008)
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.
Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden. (judoka50 am 23.11.2006)
Lino
Kompetenzen kann man nur weitergeben, wenn man sie hat. (tutor! am 29.10.2008)
Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird.
Wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden. (judoka50 am 23.11.2006)
Und was passiert, sagen wir mal wenn ich die ersten zwei Prüfungen so mache, einfach an der Uni ohne Vereinsmitgliedschaft, dann in den Verein eintrete und mir einen Judopass machen lasse?
Werden dann die zwei Prüfungen noch in denn Pass übertragen oder bekommt der erst Gültigkeit wenn man die nächste Prüfung macht?
Grüße
Tobias
Werden dann die zwei Prüfungen noch in denn Pass übertragen oder bekommt der erst Gültigkeit wenn man die nächste Prüfung macht?

Grüße
Tobias
Wer andere neben sich klein macht, ist selbst nicht groß.
- Hofi
- 3. Dan Träger
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Genau darauf wollte ich eigentlich hinaus. Der Aufhänger mit dem hässlich war nur so offensichtlich.Syniad hat geschrieben:Was das Aussehen von Marken betrifft: I couldn't care less...
Viel interessanter finde ich den Hinweis darauf, dass die nicht dem Verband angegliederten Judoka einen fast dreimal so hohen Preis bezahlen müssen.
Bei uns im Hochschulsport (nicht Bayern) wurde das auch schon angekündigt (ist für mich persönlich nicht so wichtig, bin im Verein und somit im DJB).
Mal gucken, ob es dabei hilft, mehr Leute in die Vereine zu bekommen oder ob dann noch weniger Leute Prüfung machen. Bei uns sind das derzeit nämlich eh keine Handvoll (!!) pro Semester...
Gruß,
Syniad
Es hat natürlich zur Folge, dass sich das Nichtmelden von Mitgliedern und dann über Schule etc prüfen zu lassen, das ja vielerorts beklagt wird nicht mehr so sehr lohnt. Der Unterschied zwischen neuer Sonderprüfungsmarke und Vereinsmarke ist allerdings mit 4,50 immer noch da. Ob das also wirklich hilft, die schwarzen Schafe auf den korrekten Weg zu bringen ist zweifelhaft.
Konsequenter weise hätte der Preis dafür in meinen Augen für die Sondermarke Vereinsmarke + Jahressichtmarke sein müssen.
Aber das wollte man wahrscheinlich den VHS/Hochschulsport etc., die ja ehrlicherweise nicht an den Verband zahlen, nicht zumuten.
Bis dann
Hofi
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- Syniad
- 2. Dan Träger
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Hallo, Hofi,
ich habe von diesen verbandsinternen Dingen keine Ahnung. Wärest Du so freundlich, kurz zu erklären, was Du mit dem "Nichtmelden von Mitgliedern" meinst (die Studis sind ja für gewöhnlich nirgends Mitglied)? Oder meinst Du doch den VHS- / Schul- / Hochschulsport? Falls ja, wieso sind das "schwarze Schafe"?
Steh da gerade etwas auf dem Schlauch
Vielen Dank!
Syniad,
die übrigens ein verdammt schnelles Pferd hat
ich habe von diesen verbandsinternen Dingen keine Ahnung. Wärest Du so freundlich, kurz zu erklären, was Du mit dem "Nichtmelden von Mitgliedern" meinst (die Studis sind ja für gewöhnlich nirgends Mitglied)? Oder meinst Du doch den VHS- / Schul- / Hochschulsport? Falls ja, wieso sind das "schwarze Schafe"?
Steh da gerade etwas auf dem Schlauch

Vielen Dank!
Syniad,
die übrigens ein verdammt schnelles Pferd hat

- judoka50
- 3. Dan Träger
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Hallo habe gerade mal auf der Homepage unseres Landesverbandes - NRW - nachgesehen:
http://www.nwdk.de/
Dort steht als aktueller Hinweis:
Neue Prüfungsmarken
Nach Beschluss durch die Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes wird neben der etablierten Prüfungsmarke eine neue Prüfungsmarke für die Bereiche außerhalb der Vereine (z.B. Schulsport) eingeführt. Zur besseren Unterscheidung wurden beide Prüfungsmarken neu gestaltet. Die bisherige Prüfungsmarke (rot), die für Vereinsmitglieder nach der bestandenen Prüfung in den Judopass geklebt wird, kostet weiterhin 5,50 Euro. Die neue Prüfungsmarke (gelb), die bei Nicht-Vereinsmitgliedern auf die Prüfungsurkunde geklebt wird, kostet 15,00 Euro.
Alte Prüfungsmarken können aufgebraucht werden. Die neuen Prüfungsmarken für Prüfungen außerhalb des Vereins müssen in Nordrhein-Westfalen ab dem Schuljahr 2007/2008 (nach den Sommerferien) verwendet werden.
Wettkampferfolge / Wettkampferfolgskarte
Nach Änderung der Grundsatzordnung für das Prüfungswesen gibt es ab sofort für jeden gewonnenen Kampf bei offiziellen Turnieren und Meisterschaften des DJB und der Landesverbände einen Punkt. Dieser Erfolg ist in die Wettkampferfolgskarte einzutragen und von der Wettkampfleitung abzustempeln und zu unterschreiben. Diese Punkte können nur am Veranstaltungstag (nicht nachträglich) eingetragen werden (Grundsatzordnung für das Prüfungswesen im DJB vom 01.08.2005, Punkt 2.3.1).
Innerhalb des NWJV/NWDK können Kampfpunkte auf allen durch den NWJV genehmigten Meisterschaften und Turnieren von der Kreis- bis zur Landesebene eingetragen werden. Eine zusätzliche Beantragung als Kampfpunkteturnier beim Prüfungsbeauftragten des NWDK ist nicht mehr erforderlich.
---------------------------------------------------------------------------------
Hintergrund mit den Prüfungsmarken ist vermutlich das in vielen Vereinen in den vergangenen Jahren aufgetretene Problem, dass die Schulen nicht nur AG's zum Kennenlernen des Sportes gemacht haben.
Einige Schulen haben Kurse bis in die oberen Kyu Grade gemacht. Dadurch (kann man geteilter Meinung sein) gingen den Vereinen und dem Verband Mitgliedsbeiträge verloren, Da die Prüfungen ohne jegliche Mitgliedsbeiträge nur auf der Urkunde bestätigt wurden, soll so vermutlich auf diesem Wege ein Ausgleich zur "Jahressichtmarke" geschaffen werden.
Die nächste Alternative wäre dann gewesen, diese Kurse nur noch bis einschließlich erster (weiß/gelb) Prüfung durchzuführen oder im Rahmen der AG einen Vereinsmittgliedschaft, bzw. einen schuleigenen Verein zu gründen.
Wobei dies einige Schulen längst haben.
http://www.nwdk.de/
Dort steht als aktueller Hinweis:
Neue Prüfungsmarken
Nach Beschluss durch die Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes wird neben der etablierten Prüfungsmarke eine neue Prüfungsmarke für die Bereiche außerhalb der Vereine (z.B. Schulsport) eingeführt. Zur besseren Unterscheidung wurden beide Prüfungsmarken neu gestaltet. Die bisherige Prüfungsmarke (rot), die für Vereinsmitglieder nach der bestandenen Prüfung in den Judopass geklebt wird, kostet weiterhin 5,50 Euro. Die neue Prüfungsmarke (gelb), die bei Nicht-Vereinsmitgliedern auf die Prüfungsurkunde geklebt wird, kostet 15,00 Euro.
Alte Prüfungsmarken können aufgebraucht werden. Die neuen Prüfungsmarken für Prüfungen außerhalb des Vereins müssen in Nordrhein-Westfalen ab dem Schuljahr 2007/2008 (nach den Sommerferien) verwendet werden.
Wettkampferfolge / Wettkampferfolgskarte
Nach Änderung der Grundsatzordnung für das Prüfungswesen gibt es ab sofort für jeden gewonnenen Kampf bei offiziellen Turnieren und Meisterschaften des DJB und der Landesverbände einen Punkt. Dieser Erfolg ist in die Wettkampferfolgskarte einzutragen und von der Wettkampfleitung abzustempeln und zu unterschreiben. Diese Punkte können nur am Veranstaltungstag (nicht nachträglich) eingetragen werden (Grundsatzordnung für das Prüfungswesen im DJB vom 01.08.2005, Punkt 2.3.1).
Innerhalb des NWJV/NWDK können Kampfpunkte auf allen durch den NWJV genehmigten Meisterschaften und Turnieren von der Kreis- bis zur Landesebene eingetragen werden. Eine zusätzliche Beantragung als Kampfpunkteturnier beim Prüfungsbeauftragten des NWDK ist nicht mehr erforderlich.
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Hintergrund mit den Prüfungsmarken ist vermutlich das in vielen Vereinen in den vergangenen Jahren aufgetretene Problem, dass die Schulen nicht nur AG's zum Kennenlernen des Sportes gemacht haben.
Einige Schulen haben Kurse bis in die oberen Kyu Grade gemacht. Dadurch (kann man geteilter Meinung sein) gingen den Vereinen und dem Verband Mitgliedsbeiträge verloren, Da die Prüfungen ohne jegliche Mitgliedsbeiträge nur auf der Urkunde bestätigt wurden, soll so vermutlich auf diesem Wege ein Ausgleich zur "Jahressichtmarke" geschaffen werden.
Die nächste Alternative wäre dann gewesen, diese Kurse nur noch bis einschließlich erster (weiß/gelb) Prüfung durchzuführen oder im Rahmen der AG einen Vereinsmittgliedschaft, bzw. einen schuleigenen Verein zu gründen.
Wobei dies einige Schulen längst haben.
Viele Grüße
U d o
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- Hofi
- 3. Dan Träger
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@ Syniad:
Das Problem, das (so meine Vermutung) damit angegangen werden soll, ist dass es einige (über die Zahl kann man streiten) Vereine gibt, die den Judopass und die Sichtmarke also unnütze Geldverschwendung ansehen udn deshalb die Prüfungen sozusagen "outsourcen".
Heißt dass sie ihre Mitglieder die Prüfungen im Rahmen von SchulAGs, in Kooperation mit VHS oder anderen Veranstaltungen machen lassen mit Urkunde statt Pass und damit natürlich auch ohne Jahressichtmarke.
Hab das gerade selbst bei einem Zugang erlebt, wo ich dann von seinem alten Trainer hören durfte, das mit dem Pass sei doch nur Geldschneiderei, den kriegen seine ab Grün, vorher geht eh keiner auf Wettkämpfe.
Dadurch gehen natürlich dem Verband Gelder flöten und das kann man evtl. mit dem unterscheidlichen Preis abstellen.
Bis dann
Hofi
P.S.: @ Judoka50: Solange es wirklich noch ne SAG ist, hätte ich kein Problem auch wenn sie bis zu den höheren Kyu-Graden machen. Aber der nächstgelegene Verein sollte halt versuchen ne gute Kooperation hinzukriegen, damit man die Leute für den Verein gewinnen und evtl. seine Mannschaften besser besetzen kann. Dann löst sich auch das problem mit der Prüfung ganz schnell wieder.
Das Problem, das (so meine Vermutung) damit angegangen werden soll, ist dass es einige (über die Zahl kann man streiten) Vereine gibt, die den Judopass und die Sichtmarke also unnütze Geldverschwendung ansehen udn deshalb die Prüfungen sozusagen "outsourcen".
Heißt dass sie ihre Mitglieder die Prüfungen im Rahmen von SchulAGs, in Kooperation mit VHS oder anderen Veranstaltungen machen lassen mit Urkunde statt Pass und damit natürlich auch ohne Jahressichtmarke.
Hab das gerade selbst bei einem Zugang erlebt, wo ich dann von seinem alten Trainer hören durfte, das mit dem Pass sei doch nur Geldschneiderei, den kriegen seine ab Grün, vorher geht eh keiner auf Wettkämpfe.
Dadurch gehen natürlich dem Verband Gelder flöten und das kann man evtl. mit dem unterscheidlichen Preis abstellen.
Bis dann
Hofi
P.S.: @ Judoka50: Solange es wirklich noch ne SAG ist, hätte ich kein Problem auch wenn sie bis zu den höheren Kyu-Graden machen. Aber der nächstgelegene Verein sollte halt versuchen ne gute Kooperation hinzukriegen, damit man die Leute für den Verein gewinnen und evtl. seine Mannschaften besser besetzen kann. Dann löst sich auch das problem mit der Prüfung ganz schnell wieder.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
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- judoka50
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Aber das war halt bei einigen Vereinen das Problem. Da kamen dann die fertigen Braungurte anschließend in den Verein......
oder der Leiter der Schulsport AG war halt in einem weiter entfernten Verein und hatte kein Interesse, den nächstgelegenen zu "füttern"...
oder oder oder - es gab viele Debatten.
Im Grunde aber ging es nicht um das Geld der Prüfungsmarken sondern nur um die verlorenen Beiträge für den Verband.
Ist ja auch ok - da der Verband ja auch in vielen Bereichen die ÜL aus- und weiterbildet. Warum sollen dann die Schüler diesen Nutzen vollkommen kostenlos - bis auf Prüfgebühr - geniessen und andere in den Vereien wiederum auf Umwege ihre Ausbildung in der Schule mitfinanzieren. Auch Zuschüsse für Sportgeräte werden vom Verband mitfinanziert. Zudem geht das Geld für die Prüfungsmarken, zumindest bei uns in NRW, nicht nur in den Lehr- und Prüfungsbereich, bzw. die Verwaltung des NWDK, sondern auch auf vertraglicher Basis weiter zum NWJV. Also dort hin, wo auch das Geld für die Jahressichtmarke fliesst. So wird nun eben auf Umwege im Grunde ein Teil der Jahressichtmarke von den Nichtmitglieder trotzdem eingezogen.
oder der Leiter der Schulsport AG war halt in einem weiter entfernten Verein und hatte kein Interesse, den nächstgelegenen zu "füttern"...
oder oder oder - es gab viele Debatten.
Im Grunde aber ging es nicht um das Geld der Prüfungsmarken sondern nur um die verlorenen Beiträge für den Verband.
Ist ja auch ok - da der Verband ja auch in vielen Bereichen die ÜL aus- und weiterbildet. Warum sollen dann die Schüler diesen Nutzen vollkommen kostenlos - bis auf Prüfgebühr - geniessen und andere in den Vereien wiederum auf Umwege ihre Ausbildung in der Schule mitfinanzieren. Auch Zuschüsse für Sportgeräte werden vom Verband mitfinanziert. Zudem geht das Geld für die Prüfungsmarken, zumindest bei uns in NRW, nicht nur in den Lehr- und Prüfungsbereich, bzw. die Verwaltung des NWDK, sondern auch auf vertraglicher Basis weiter zum NWJV. Also dort hin, wo auch das Geld für die Jahressichtmarke fliesst. So wird nun eben auf Umwege im Grunde ein Teil der Jahressichtmarke von den Nichtmitglieder trotzdem eingezogen.
Viele Grüße
U d o
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- Syniad
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Hallo, Hofi, Judoka50,
vielen Dank für die Erklärungen!
Generell muss ich sagen, dass ich die Möglichkeit, zumindest anfangs eine Prüfung ohne Vereinsmitgliedschaft, Jahresmarken und sonstiges zu machen, für Schüler und Studierende einfach klasse finde.
Egal, was für Hin und Her und Probleme diese Vorgehensweise dem DJB bereitet - ich finde, sie ist es wert.
So kann man in den Sport "hereinschnuppern" - und das ist für Erwachsene im Judo in den Vereinen nicht immer leicht oder auch nur möglich!!
Ich selbst hätte ohne HSP NIE mit dem Judo angefangen. Wenn ich auch nur eine Stunde in dem Verein, in dem ich jetzt -gern!- bin, gewesen wäre, wäre ich rückwärts wieder aus der Halle rausgerannt, da man dort auf erwachsene Anfänger nicht eingestellt ist (Fallschule? Pro Stunde im Höchstfall zwei Bahnen, da die Mehrheit - also alle außer uns und einem anderen- der erwachsenen Judoka Blau- / Braun- / Schwarzgurte sind. Aufwärm-Uchi-Komi sind auch gern mal aus dem Braungurtprogramm, kann ja jeder in seiner ersten Stunde Yoko-Sutemi-Waza fallen).
Auch ist es am Anfang... sagen wir mal: ungewohnt, seine Gürtelprüfung unter lauter Grundschülern zu absolvieren.
Da ist es einfach sinnvoll, im Hochschulsport mit anderen Erwachsenen anzufangen und zu lernen.
Und solange viele Vereine mit erwachsenen Anfängern überhaupt nicht rechnen, finde ich es sehr, sehr gut, dass die Möglichkeit der Prüfungsabnahme außerhalb der Vereine besteht. So ab etwa Gelb / Gelb-Orange denken dann bei uns sowieso alle entweder über den Vereinseintritt oder die Aufgabe des Judo nach.
Ist natürlich doof, dass dieses eigentlich schöne System dann gleich wieder ausgenutzt wird. Ich wusste auch nicht, dass es so extreme Auswüchse gibt wie die von Euch geschilderten Fälle (Pass erst ab Grün- oder gar Braungurt).
Na, mal gucken, was mit dem höheren Preis dann so passiert. Wieso hat sich denn die von Judoka50 erwähnte Alternative (Beschränkung der Abnahme auf untere Grade) nicht durchgesetzt? Hm, nur Weiß-Gelb finde ich doch auch ein bisschen wenig. Bis Gelb eine Abnahme durch Nicht-Vereine zu erlauben, wäre dann wohl die von mir favorisierte Option.
Viele Grüße,
Syniad
vielen Dank für die Erklärungen!
Generell muss ich sagen, dass ich die Möglichkeit, zumindest anfangs eine Prüfung ohne Vereinsmitgliedschaft, Jahresmarken und sonstiges zu machen, für Schüler und Studierende einfach klasse finde.
Egal, was für Hin und Her und Probleme diese Vorgehensweise dem DJB bereitet - ich finde, sie ist es wert.
So kann man in den Sport "hereinschnuppern" - und das ist für Erwachsene im Judo in den Vereinen nicht immer leicht oder auch nur möglich!!
Ich selbst hätte ohne HSP NIE mit dem Judo angefangen. Wenn ich auch nur eine Stunde in dem Verein, in dem ich jetzt -gern!- bin, gewesen wäre, wäre ich rückwärts wieder aus der Halle rausgerannt, da man dort auf erwachsene Anfänger nicht eingestellt ist (Fallschule? Pro Stunde im Höchstfall zwei Bahnen, da die Mehrheit - also alle außer uns und einem anderen- der erwachsenen Judoka Blau- / Braun- / Schwarzgurte sind. Aufwärm-Uchi-Komi sind auch gern mal aus dem Braungurtprogramm, kann ja jeder in seiner ersten Stunde Yoko-Sutemi-Waza fallen).
Auch ist es am Anfang... sagen wir mal: ungewohnt, seine Gürtelprüfung unter lauter Grundschülern zu absolvieren.
Da ist es einfach sinnvoll, im Hochschulsport mit anderen Erwachsenen anzufangen und zu lernen.
Und solange viele Vereine mit erwachsenen Anfängern überhaupt nicht rechnen, finde ich es sehr, sehr gut, dass die Möglichkeit der Prüfungsabnahme außerhalb der Vereine besteht. So ab etwa Gelb / Gelb-Orange denken dann bei uns sowieso alle entweder über den Vereinseintritt oder die Aufgabe des Judo nach.
Ist natürlich doof, dass dieses eigentlich schöne System dann gleich wieder ausgenutzt wird. Ich wusste auch nicht, dass es so extreme Auswüchse gibt wie die von Euch geschilderten Fälle (Pass erst ab Grün- oder gar Braungurt).
Na, mal gucken, was mit dem höheren Preis dann so passiert. Wieso hat sich denn die von Judoka50 erwähnte Alternative (Beschränkung der Abnahme auf untere Grade) nicht durchgesetzt? Hm, nur Weiß-Gelb finde ich doch auch ein bisschen wenig. Bis Gelb eine Abnahme durch Nicht-Vereine zu erlauben, wäre dann wohl die von mir favorisierte Option.
Viele Grüße,
Syniad
Kann ich Dir verraten:Syniad hat geschrieben:Na, mal gucken, was mit dem höheren Preis dann so passiert.
Variante a) Die Marke wird komplett vergessen -
evt. wird die letzte Urkunde beim Ausscheiden aus dem HSG noch mit
einer Marke aufgewertet - solange mehrere Prüfungen hintereinander bei
denselben Prüfern gemacht werden...
Variante b) Die "normale" Marke wird benutzt (evt. aus Altbeständen)
Variante c) Die teuere Marke wird jedesmal ordentlich geklebt.
Ist schon eine merkwürdige Logik:
Die Leute "beschei*en", um Kosten zu sparen
(so etwas wird ja mittlerweile uns allen
als Marktwirtschaft beigebracht

Damit die Leute also nicht "beschei*en", werden die Kosten hochgeschraubt.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Hofi
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Hi!
Es geht ja eigentlich wohl nicht um diejenigen, die ehrlicherweise ohne Pass geprüft wurden (weil Hochschulsport etc. Sondern vielmehr um diejenigen, die als Vereinsmitglied eigentlich einen Pass gebraucht hätten (also die Sichtmarke hätten zahlen müssen), aber es anders von den Vereinen gehandhabt wurde. Denen verhagelt man die Rechnung damit jetzt ein bißchen. Dass es die Ehrlichen damit auch erwischt, ist bedauerlich.
Bis dann
Hofi
Es geht ja eigentlich wohl nicht um diejenigen, die ehrlicherweise ohne Pass geprüft wurden (weil Hochschulsport etc. Sondern vielmehr um diejenigen, die als Vereinsmitglied eigentlich einen Pass gebraucht hätten (also die Sichtmarke hätten zahlen müssen), aber es anders von den Vereinen gehandhabt wurde. Denen verhagelt man die Rechnung damit jetzt ein bißchen. Dass es die Ehrlichen damit auch erwischt, ist bedauerlich.
Bis dann
Hofi
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Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Ja ja, dass kommt mir sehr bekannt vor. Genau so ging mir das auch.Syniad hat geschrieben:Generell muss ich sagen, dass ich die Möglichkeit, zumindest anfangs eine Prüfung ohne Vereinsmitgliedschaft, Jahresmarken und sonstiges zu machen, für Schüler und Studierende einfach klasse finde.
Egal, was für Hin und Her und Probleme diese Vorgehensweise dem DJB bereitet - ich finde, sie ist es wert.
So kann man in den Sport "hereinschnuppern" - und das ist für Erwachsene im Judo in den Vereinen nicht immer leicht oder auch nur möglich!!
Ich selbst hätte ohne HSP NIE mit dem Judo angefangen. Wenn ich auch nur eine Stunde in dem Verein, in dem ich jetzt -gern!- bin, gewesen wäre, wäre ich rückwärts wieder aus der Halle rausgerannt, da man dort auf erwachsene Anfänger nicht eingestellt ist (Fallschule? Pro Stunde im Höchstfall zwei Bahnen, da die Mehrheit - also alle außer uns und einem anderen- der erwachsenen Judoka Blau- / Braun- / Schwarzgurte sind. Aufwärm-Uchi-Komi sind auch gern mal aus dem Braungurtprogramm, kann ja jeder in seiner ersten Stunde Yoko-Sutemi-Waza fallen).
Ich denke mal das wird wohl bei der Mehrzahl der Leute so sein, die nach der Kindheit mit Judo anfangen, dass die entweder über Kurse in der Abiturstufe oder über den HSP zum Judo kommen...eben weil da auch noch andere erwachsene Anfänger sind.
Sicherlich, wenn man ein paar Monate dabei ist, weiß man, daß die meisten Schwarzgurte kein Problem damit hätten, sich mit einem Anfänger abzugeben und dem die Grundlagen beizubringen. Aber der Anfänger sieht das eben ein bisschen anders

Diese, ich sag mal, Hemmschwelle ist es auch die, die meisten davon abhält, als Späteinsteiger anzufangen.
Deshalb ist es imho falsch, den Preis für Prüfungsmarken in diesen Bereichen nach oben zu schrauben. Das könnte dazu führen, daß einige, die anfangen, ihre Prüfung immer weiter hinausschieben und dann dem Judo wieder dem Rücken kehren. Okay, wem es Spass macht, dem ist es wurstegal, ob da die Marke 5 oder 15 Euronen kostet, da schluckt man höchstens einmal mehr... aber ist das denn den "Verursachern" dieser Änderung nicht auch?
Hier gehe ich auch lieber mit dem Vorschlag mit, bis gelb die Prüfung außerhalb vom Verein zuzulassen zum "normalen" Preis.
Sonst könnte es passieren, der DJB dreht sich und den Vereinen die kleine aber feine Quelle von solchen Leuten wie Syniad oder mir wieder ab...
Grüße
Tobias
Wer andere neben sich klein macht, ist selbst nicht groß.