The Winner Is....?!

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Krafti
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The Winner Is....?!

Beitrag von Krafti »

Hallo,

durch einen Zufall ist mir beim Umzug mein alter Judopaß in die Hände gefallen. Hatte mal mit 10 Jahren ein Jahr lang Judo gemacht und es sogar bis zum gelben Gürtel geschafft :D

Aber wie das so bei Kindern ist verliert man mal die Lust, jetzt nach 14 Jahren habe ich doch Irgendwie wieder Lust bekommen und möchte doch wieder anfangen. Ich will auch nicht anfangen weil ich Irgendwie angeben will oder Irgendjemanden aufs Kreuz legen will(es ist aber natürlich in Notfällen ganz Hilfreich :angel7 )

Was mich schon früher Interessiert hat, wie sieht das aus wenn man einen Judoka und einen Karate-Kid bzw. andere Sportarten dem Judo gegenüber stellt? Wer würde das Rennen machen? Bin auf die Antworten und Meinungen gspannt!
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Fallen_Angel
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Beitrag von Fallen_Angel »

Ich würde generell sagen, dass das nicht an der Sportart, sondern eher am Sportler auszumachen ist. ;)

Normalerweise trainieren fortgeschrittene Judoka natürlicher weise auch Selbstverteidigung mit Hilfe von Judo.

Und stehen sich zwei hervorragende Sportler aus diesen Richtungen gegenüber, ist es wohl nur Kondition oder Glück zuzuschreiben, wer gewinnt, denke ich :)

Übrigens herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, Dich wieder für Judo zu interessieren ;)
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Wollen wir mal realistisch sein:
Judo ist nunmal ein Sport, der auf einen Griff am Gegner/ Partner aufbaut.
Ein guter Karateka o.ä. wird den Judoka mit Atemi-Techniken auf Distanz halten, so dass der Judoka gar nicht greifen kann.

Aber andererseits:
wenn man mal auf Griffdistanz gekommen ist und sich auch noch einen guten Griff sichern konnte, dürfte der Karateka Probleme bekommen.
:boxing
Aber warum sollten sich Judoka und Karateka kloppen?
Kampfsportler, die sich die Futterluke vollhauen, haben wohl den Sinn ihrer Sportart nicht verstanden!

"Miteinander statt gegeneinander" muss die Devise sein!
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Krafti
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Beitrag von Krafti »

@ Patrick

Das es natürlich nicht "real" gegeneinander gehen soll ist klar, ich finde die Überlegung aber sehr Interessant.

Weil ich Diskussionen kenne wo es heißt Karate wäre effektiver, die anderen Judo usw., ich habe nur die Diskussionen ins Forum übertragen. Möchte einfach nur mal sehen was die "Profis" :wink: dazu sagen.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Eigentlich kann man die verschiedenen Kampfsportarten nicht direkt miteinander vergleichen.
Wer oder welche Art besser ist ist schwer zu beurteilen. Auch kommt es auf den vertretenden Kämpfer der Sportart an.
Bei offenen Tunieren, sind Wresler aber auch Jiu Jitsu nicht schlecht. Tatsache ist, bei solchen Kämpfen wird viel geschlagen, aber oft wird ein solcher Kampf durch eine Würgetechnik entschieden.

Ein Judoka hätte es dabei sehr schwer. Den er wird niemals zu brutal werden, den er wird auf die sanfte Art erzogen. Man lehrt ihm, seinen Partner nicht übermässig weh zu tun, und ihn auf keinen Fall zu verletzen.
:alright

Vom Training her halte ich Judo für die beste Sportart.
Man trainiert alle Körperpartien, von den Zehen bis zum Kopf. Man schult die Beweglichkeit und die Geschicklichkeit, sowie die Kraft und die Ausdauer ( im Kampf und vor allem bei Randoris).
Zudem muß man den Geist anstrengen, beim lernen der japanischen Wörten und den dazugehörenden Techniken. Auch beim Randori muß man denken um seinen Partner zu überlisten und auszutrixen.
MM
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Beitrag von der_Uke »

Tori hat schon recht: ein Vergleich zwischen Judo und Karate ist sehr schwer, weil die Schwerpunkte jeder Sportart ganz woanders liegen.

Aber zum Thema wer würde beim Duell gewinnen, kann ich ein paar Anmerkungen machen:
Ich habe mir diese Woche ein Video vom Ultimate Fighting Championship ausgeliehen. Das sind diese Brutalo-Wettkämpfe im Oktagon-Ring aus den USA wo z.B. ein Karateka gegen einen Sumotori oder ein Taekwondoka gegen einen KickBoxer kämpft.
Der berühmte Brazilian-Jiu-Jitsuka Royce Gracie war bei diesen Wettkämpfen schon dreimal Champion. Er hat sich gegen Kämpfer aus "Schlag-und Tret-Sportarten" recht einfach gewehrt: Nach kurzem Abtasten ist er abgetaucht und hat mit einer Art Ryo-Ashi-Dori die Beine weggehoben und ist dann in den Bodenfight gegangen. Gegen einen Boxer, der im Boden natürlich überhaupt keine Chance hatte, kam er dann "leicht" zum Sieg.
Es ist auch ein richtiger Judoka angetreten. Die Sportart vom Gegner fällt mir nicht mehr ein. Er musste aber aufgeben, weil er einfach keine Chance gegen die Schläge und Tritte hatte (Der Judoka durfte natürlich bei diesem Turnier auch schlagen! Nicht dass ihr denkt, er hätte sich nur durch Ausweichen und Haltegriffe verteidigt :wink: ).

Ich fand diese Art von Wettkampf wirklich interessant. Allerdings hab ich noch nie sowas brutales gesehn. Das hat mit Sport wenig zu tun. Das ist wirklicher WettKAMPF wie auf der Strasse.
Viele Grüße
Ralf

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..:: Versuche nicht besser zu sein als dein Gegner. Sei besser als gestern! ::..
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Ich fand diese Art von Wettkampf wirklich interessant. Allerdings hab ich noch nie sowas brutales gesehn. Das hat mit Sport wenig zu tun. Das ist wirklicher WettKAMPF wie auf der Strasse.
Nein, ist es nicht.
a) die Kämpfer haben immer die Chance aufzugeben.
b) es sind immer 1:1 Situationen. (in einer 1:n Situation sähe es für einen
Bodenspezialisten wie Gracie meiner Meinung nach eher düster aus...
c) keine Waffen / Hilfsmittel
d) es gibt Regeln, wenn auch sehr minimale...

Andererseits denke ich aber auch, daß es trotzdem keine gute Idee
wäre, auf der Straße einen dieser Kämpfer anzugreifen ;-)
deren Schmerztoleranz u. Wehrhaftigkeit ist bestimmt höher als bei einem
"08/15"-Opfer ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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micha
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Beitrag von micha »

Ich bin der Meinung erstmal muß geklärt werden, findet ein Vergleich mit eingeschränkten Regeln im Dojo statt, oder ist damit ein Streetfight gemeint?
Auf der straße hat der Judoka wenig Chancen, er wäre den Schlägen und Tritten evtl. nicht gewachsen. Ein Vollblut-Judoka würde, bin ich der Meinung, nicht mit der Brutalität zurecht kommen die ein Streetfighter an den Tag legt.
Im Dojo mit Sportorientierten Regeln halte ich 1:1 Chancen deider Parteien für möglich.

Aber es kommt immer auf Persönlichkeit des Kämpfer an...oder?
Schöne Grüße Micha
gada
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The winner is: JUDO...

Beitrag von gada »

Ich kann Uke nur rechtgeben. Das Beispiel Gracie zeigt, das Würge- und Wurftechniken letzlich den Sieg bringen. Also hat Judo die entscheidenden Techniken... :P wenn man sie richtig, also unter realen Bedingungen einzusetzen weiss.
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

micha hat geschrieben:Auf der straße hat der Judoka wenig Chancen, er wäre den Schlägen und Tritten evtl. nicht gewachsen.
... und genau darum sollte man auch als Judoka
abundzu treten u. schlagen bzw. getreten und geschlagen werden üben 8)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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