Ich habe hier einige Verallgemeinerungen gelesen, die ich nicht unwidersprochen hinnehmen kann.
@Judoka 50: Unsere Kinder und Jugendlichen interessieren sich brennend für die Geschichte des Jûdô - und zwar ausnahmslos in allen Vereinen, die zu uns gehören.
"Aha, deshalb macht man das so und nicht anders!" ist ein von unseren Kindern und Jugendlichen häufig zu hörender Satz.
Ich habe auch nicht feststellen können, daß sich irgendjemand "verwirrt" fühlt, wenn er Wissen zu Verfügung gestellt bekommt.
Die Namen Kano, Mifune, Kimura, Hirano, Nagaoka usw. usw. sind den Kindern bei uns durchaus geläufig - frag sie ruhig mal!
Kinder sind von Natur aus neugierig - es sei denn, wir gewöhnen ihnen diese Neugier ab, indem wir ihre Fragen nicht beantworten oder ihnen mitteilen, daß sie dies oder jenes "nicht wissen müssen".
Zu den Techniken: da es notwendig ist, zu jeder Technik möglichst umfassend informiert zu sein (auch als Anfänger!!), wenn man diese Technik effektiv anwenden möchte, verstehe ich nicht, wie man da von einer "Überfülle an Information" sprechen und diese ablehnen kann.
Ich habe eine recht interessante Bemerkung in diesem Thread gefunden - da wurde gesagt, daß hier Infos vermittelt würden, "von denen selbst viele Dan-Träger noch nie etwas gehört haben".
Das stimmt.
Und das ist peinlich - für eben diese Dan-Träger. (Das muß ich jetzt aber nicht weiter erläutern, oder?)
@Fritz: sehr guter Beitrag.
Ich denke auch, daß es uns gelungen ist, hier so etwas wie eine "kleine Schatztruhe des Jûdô-Wissens" anzulegen.
Da leiste ich gern meinen Beitrag dazu ...
Freundliche Grüße
Tom