Ich schreibe, was ich denke

[ctjones]

Ich schreibe nun einmal, was ich denke.
Welche Gürtelfarbe ich habe, ist mir relativ bis total egal!
Aber ich weiß, dass ich auch viel schreibe, was eigentlich nicht rein gehört, Sorry aber so bin ich als Mensch.

MfG Carsten

[Gast]

Dann schreibe erst, wenn du gedachst hast. So ersparst du dir viel Mühe beim Tippen. Wenn du glaubst, dass du als Mensch so bist, so hast du dich geirrt, denn eine Änderung ist jederzeit möglich. Es gibt kein "So bin ich halt nun 'mal" - es sei denn, man will nichts ändern.
Beste Grüße

[ctjones]

Du hast es erfasst, ich will mich als Mensch nicht ändern, wem meine Art nicht passt, der kann auch meines posts überspringen.

Beste Grüße zurück @Gast

[Tori]

Jeder sollte das sagen (schreiben) was er denkt. Doch je Kreativer desdo besser.

[bushi7]

Hallo Tori


Natürlich soll jeder hier seine Meinung äußern. Eine Ansammlung von Meinungen und das sich damit Beschäftigen ist selbstverständlich auch kreativ.

Aber Gast meinte wohl, es soll schon etwas ausgegoren sein. Ein solches Forum ist meiner Meinung nach für "Brainstorming" ungeeignet, ein Gedanke darf ruhig zuende gedacht werden, bevor ich ihn der Leserschaft nahebringe.

Das macht die Sache für den Leser einfacher, hilft Missverständnisse zu vermeiden und zeugt auch von etwas Seriosität, die auch insbesondere für einen Judoka in einem öffentlichen Forum selbstverständlich sein sollte.

Das heisst nicht, das alles ernst sein muss. Auch Judoka sind oft lustige Menschen, aber ausserhalb ihres Sports.

[bushi7]

Du hast es erfasst, ich will mich als Mensch nicht ändern,

"Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden."

Philip Rosenthal

[juergen]

bushi7 schrieb:

Aber Gast meinte wohl, es soll schon etwas ausgegoren sein. Ein solches Forum ist meiner Meinung nach für "Brainstorming" ungeeignet, ein Gedanke darf ruhig zuende Gedacht werden, bevor ich ihn der Leserschaft nahebringe.

Einspruch: Vielfach haben gerade provokative oder unreflektierte Beiträge eine interessante Diskussion angekurbelt. Siehe die "Schwule auf der Matte"- Diskussion oder den aus dem Rahmen fallenden Beitrag "Spiele- U- Boot."
Ein wenig Brainstorming ist durchaus produktiv.

Im Grunde gebe ich Euch recht, ein Posting ohne entsprechndes Nachdenken vorher paßt oft nicht. Viele Tippfehler machen das Lesen auch schwieriger als nötig. (Ich meine hier nicht die nicht- deutschsprachigen TeilnehmerInnen des Forums, an dieser Stelle ein Lob, in Fremdsprache zu schreiben ist schwer...) Aber ich finde beispielsweise (beispiels weise?) die neue oder alte Rechtschreibregel hier nicht so wichtig.
Wichtig ist, daß mensch versteht, was gemeint ist. Und wenn das aus dem Bauch kommt, kann das trotzdem produktiv sein.

[Fritz]

Auch Judoka sind oft lustige Menschen, aber ausserhalb ihres Sports

Kenne genug, die sind auch auf der Matte lustig...
Und das ist meist gar nicht schlecht...

[bushi7]

Auch Judoka sind oft lustige Menschen, aber ausserhalb ihres Sports

Kenne genug, die sind auch auf der Matte lustig...
Und das ist meist gar nicht schlecht...

Genau dort ist es aber nicht angebracht, denn was dem Mönch sein Kloster ist, sollte einem Budoka sein Dojo sein, das er freiwillig erwählt hat. Ein Dojo ist ausschliesslich eine Örtlichkeit intensiver Arbeit an Geist und Körper. Hier erlebt man die Grenzen seiner körperlichen und geistigen Belastbarkeit.

Sinn und Zweck des Zusammenkommens im Dojo ist, einander zu helfen beim Erlernen der Kampfkünste und letztendlich bei der Bildung des Charakters. Gewisse Angewohnheiten, die außerhalb des Dojo ganz normal sein mögen, sind in diesem Zusammenhang bei wechselseitiger Hilfestellung nicht mehr sinnvoll. Ein Dojo ist ein ganz spezieller Ort, bestimmt zu einem ganz speziellen Zweck, und nicht irgendein Raum, in dem man tun und lassen kann, was man will.

Das mag traditionell klingen, hat aber m.E. auch in unserer schnelllebigen Zeit noch seinen Anspruch, oder wie betrachtest Du ein Dojo? - Wo wir wieder beim U-Boot-Spiel wären; meinem Lieblingsthema.

(vermisse noch nen Smilie der würgt)

[Fritz]

Ein Dojo ist ausschliesslich eine Örtlichkeit intensiver Arbeit an Geist und Körper. Hier erlebt man die Grenzen seiner körperlichen und geistigen Belastbarkeit.

Und? wieso heißt das, daß man dabei nicht lustig sein darf?

Habe bei den DJB-Sommerschulen Leute wie
Daniel Lascau, Alain Cartigny, Frank Möller, Arambi Emish,
Mark Zaslavski, Richard Trautmann
und viele mehr als Lehrer erleben dürfen, und wir haben relativ
oft herzlich gelacht und jede Menge gelernt...

Ein Spaß zu rechten Zeit wirkt entspannend und motivierend...

Lustig != ständige Rumablerei

Wie betrachte ich ein Dojo: Auf jeden Fall nicht als "heiligen Raum"
dafür gibt es Kirchen...

[bushi7]

Wie betrachte ich ein Dojo: Auf jeden Fall nicht als "heiligen Raum"
dafür gibt es Kirchen...

Ok Fritz, so wie es unterschiedliche Kirchen gibt (in Amerika geht es mit Soulgesängen, Instrumenten manchmal ganz schön heftig ab und in der katholischen Kirche ist es viel strenger), so gibt es ganz offensichtlich auch unterschiedlich geführte Dojo.

Auch wir zelebrieren das Judo nicht hier, aber wir betreiben es halt ernsthafter als in vielen anderen Vereinen. Selbstverständlich ist auch ein Scherz mal drin, aber im wesentlichen betrachte ich ein Dojo halt nicht als ein Ort der Belustigung, denn dafür gibt es das Theater.

Was, das kennt keiner mehr, ok dann halt die Comedy Show.

[ctjones]

Zur belustigung ist ein Dojo nun wirklich nicht da! Aber zum Spaß haben und zwar auf der Matte und wenn es geht Judospeziefisch (?), ich habe vile Spaß und freude beim Training und mit meinen Trainingspartnern sowie auch den Trainern, wenn es nicht so wäre, würde ich mit Judoaufhören!

[Speedy]

Und wenn kein spaß erlaubt wäre, müssten in ganz Deutschland viele, viele Kindergruppen schließen.....