ab wann können Kinder mit Judo beginnen?

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Koelner68

ab wann können Kinder mit Judo beginnen?

Beitrag von Koelner68 »

Hallo,
mit wieviel Jahren können Kinder Judo lernen?

Ist drei Jahre zu jung?
judozwerg
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Beitrag von judozwerg »

Also ich persönlich finde 3 Jahre zu jung. Bei uns gibt es eine Zwergengruppe, die so zwischen 4 und 6 Jahren sind. Da machen wir aber noch kein richtiges Judo, sondern wir spielen und bewegen die Kinder und bereiten sie langsam und vorsichtig aufs Judo drauf vor. Mit 6 oder 7 kommen die dann in die nächste Gruppe, wo ihnen dann der Einstieg ins "richtige" Judo leichter fällt.

Gruß Zwerg
Zuletzt geändert von judozwerg am 01.06.2006, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Kiro
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Beitrag von Kiro »

Also ich denke auch 3 Jahre ist noch zu Jung. Allerdings kann man nicht sagen ab wann man wirklich anfangen kann. Deswegen macht das auch jeder Verein anders. Also bei uns werden normalerweise Kinder ab 6 Jahren aufgenommen und in Ausnahmen auch mal mit 5 aber jüngere Judoka haben wir nicht im Verein.
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Christian
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Beitrag von Christian »

Wir handhaben es auch so. Die Kinder können im Alter von 6 Jahren mit dem Judosport beginnen. Viel früher anzufangen (mit Judo) macht wenig Sinn.
Im Alter von 3 Jahren würde ich den Eltern empfehlen mit ihrem Kind zum Turnen (bei uns nennt sich das glaub ich Mutter(bzw. Vater ;) )-Kind Turnen zu gehen.
Dort können sich die kleinen erstmal austoben und ihren Körper kennenlernen. Mit Turnen kann man nichts falsch machen, da die Bewegungen in allen Sportarten wiederzufinden sind.

Kinder welche schon die Grundlagen der Bewegung (rückwärtslaufen, Purzelbaum, etc.) in jungen Jahren lernen haben es später in anderen Sportarten (meiner Meinung nach) wesentlich einfacher.
schöne Grüße
Christian
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Hallo Kölner,

eine offizielle Altersuntergrenze gibt es im Judo nicht.

Aber der Deutsche Judo Bund hat Programme für Kinder von 5 bis 7 entwickelt. Hier wird allerdings auch spielerisch auf Judo vorbereitet.
Prinzipiell arbeitet jeder Verein hier anders. Bei uns z.B. nehmen wir Kinder in unseren jährlichen Anfängerkursen erst, wenn sie schon in der Schule sind. Wir bereiten allerdings auch gerade ein Vorschulprogramm vor (5-7), in dem aber auch mehr gespielt werden wird (ein bisschen ähnlich dem Kinderturnen).

Man muss bei Judo immer sehen, dass es sich um eine sehr komplexe Sportart handelt und die Bewegungen gerade kleine Kinder sehr schnell überfordern, damit ist den Kindern dann nicht gedient, da sie dann zu schnell frustriert werden. Der Vorschlag mit dem Kinderturnen, habe ich als Kind vorher auch gemacht, ist sehr gut.

Gruss

Ronin

PS: ich finde es aber gut und wichtig, Kinder früh an Bewegungen und Sport heranzuführen. Allerdings mit drei könnte wohl auch der Spielplatz noch ausreichend sein.
Dan-stift
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Beitrag von Dan-stift »

Hi

3 Jahre finde ich auch zu jung, wir haben jedoch im Club eine Sektion Budo-spiele- dort lernen die Kinder Spielerisch sich auf das Judo resp. Karate vorzubereiten, sprich lernen Fallen, Grundregeln d. Budo etc

Evtl. gibts das bei euch ja auch, ansonsten würde ich raten: Noch ein zwei Jährchen warten

Grz
Dan-stift
Grz
Kevin

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The_Rod
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Beitrag von The_Rod »

Also meiner Meinung nach sollten kinder erst ab 6 oder 7 Jahren beginnen.
ICh habe viele Jahre lang Kinder trainiert und wir haben ab und an auch mal Kinder aufgenommen die noch jünger waren. Manchmal hat es funktioniert manchmal nicht.
Meiner Meinung nach sind die Kinder teilweise noch nicht "reif" genug. Ich habe die Erfahrung gemacht das viele Kinder einfach überfordert waren mit dem was ich ihnen beibringen wollte.
Bei uns im Verein liegt das Aufnahmealter deswegen zwischen 6 und 7 Jahren.
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Kattl
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Beitrag von Kattl »

3 Jahre finde ich auch noch arg jung für "richtiges" Judo.

Bei meinem alten Verein beginnt die Judoeinführung auch mit der Einschulung, hier in Bayreuth wohl auch so zwischen 7 und 8.
Koelner68

Beitrag von Koelner68 »

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich dachte eigentlich auch an ein Judo-Kinderturnen. Also etwas wo die Kinder Sport machen und evt. schon fallen lernen. Die ersten Ansätze von Judo halt. Keine Hebel oder Wurftechniken.
Vielleicht will mein Sohn ja auch später mal Fußball spielen. Das soll er dann schon selber entscheiden.


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Lin Chung
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Beitrag von Lin Chung »

Ab 6 Jahren finde ich OK. Aber es gibt ja auch Frühentwickler und da wären 5 Jahre auch noch akzeptabel
Alles was darunter ist, muss erst einmal seinen Körper kennenlernen und an der Motorik arbeiten
Grüße
Norbert Bosse
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Tori
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Beitrag von Tori »

Beim Anfangen kommt es auch sehr auf die Kinder selber an. Ich hatte schon 5 jährige die waren besser geeignet als 7 jährige. Deshalb die Kinder ruhig erstmal ein paar Probetraining mitmachen lassen und erst danach die Teilnahme entscheiden oder ev. auch mal um ein Jahr zurückstellen.

Bei uns im Verein ist die Probetrainingszeit 10 Einheiten.
MM
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judokid4
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Beitrag von judokid4 »

judozwerg hat geschrieben:Also ich persönlich finde 3 Jahre zu jung. Bei uns gibt es eine Zwergengruppe, die so zwischen 4 und 6 Jahren sind. Da machen wir aber noch kein richtiges Judo, sondern wir spielen und bewegen die Kinder und bereiten sie langsam und vorsichtig aufs Judo drauf vor. Mit 6 oder 7 kommen die dann in die nächste Gruppe, wo ihnen dann der Einstieg ins "richtige" Judo leichter fällt.

Gruß Zwerg
:| ich denke es hat dann mit 5 keine lust mehr weil es keine Prüfung machen darf!!!!!! :| :|
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

@judokid4:

Ich denke, mit dem Konzept von "Prüfungen" kann ein 5jähriges
Kind eh noch nicht so recht umgehen...

Eher liegt es dann am "Habenwollen"
des Statussymbols "halbgelber Gürtel" -> dem kann
durch kluge Gruppeneinteilung begegnet werden und das
war eigentlich die Aussage vom Judozwerg
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

meine Erfahrung ist eigentlich, dass das "Gürtel haben wollen" am Anfang noch gar nicht da ist. Das kommt ja eigentlich erst später, wenn sie sich schon daran gewöhnt haben, das es regelmässig neue Farben um den Bauch gibt. Da legen aber wohl einige sonst zu viel Wert drauf
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

@Ronin:
Genau das meine ich eigentlich. Solange
alle Anfänger und Weißgurte sind, haut es hin.
Sobald aber plötzlich welche aus der Gruppe
was Buntes um den Bauch haben,
wollen die anderen es auch und fühlen sich
zurückgesetzt bzw. ungerecht behandelt - den Zusammenhang
zwischen Können, Prüfung und Statussymbol
verstehen sie eh noch nicht
(ist ja auch schon für viele Eltern zu schwierig ;-) )

Darum ist Judozwergs Ansatz nicht verkehrt, für die Kleinen
ne separate Raufgruppe zu haben, wo halt alle ungraduiert sind...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
BadenIkkyu

3 Jahre ist viel zu jung

Beitrag von BadenIkkyu »

Bei uns gibts keine Gruppe für kleinere. ich persönlich sage 6(schulalter) in Ausnahmefällen 5 Jahre. Das ist auch Clubpolitik, die sagen eher 7 .
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Yahoodoka
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Beitrag von Yahoodoka »

Ich habe auch mal eine Kindergruppe geleitet, in der 5-6 Jährige Kinder waren, wir haben spielerisches Judo gemacht, ich habe sehr viele motorische Übungen gemacht, um sie körperlich auf Judoübungen vorzubereiten (Rolle vorwärts, Ansätze von Rolle rückwärts etc.) ansonsten haben wir ein paar Raufspiele gemacht um ein wenig die Reaktionen mit Partner zu testen und um zu sehen, ob die Kinder sich auf soetwas einlassen, mit einem Partner zu rangeln ohne ihm weh zu tun.

Leider hatten wir dann das Problem, dass die Kinder so lange auf ihre erste Prüfung warten mussten udn in dieser Zeit haben sich viele für andere Sportarten entschieden in denen sie schon Turniere machen konnten (Fußball etc.).

Wir haben uns dann entschlossen eigene kleine Prüfungen abzunehmen, also Vereinintern... die haben dann einen Schnipsel gemacht (kleiner Aufnäher auf dem Gürtelende) oder ähnliches, aber darin sehe ich eher das Problem als das man mit denen nichts Judoähnliches machen könnte.
"Lasse die Lehre nicht hinter Dir im Dojo zurück." Jigoro Kano
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Beitrag von Nick »

Tori hat geschrieben:Bei uns im Verein ist die Probetrainingszeit 10 Einheiten.
Wie regelt ihr das Versicherungs-technisch?
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Nick hat geschrieben:Wie regelt ihr das Versicherungs-technisch?
Naja, die Vereinssportversicherung greift nicht nach Namen, man meldet pauschal ein bestimmte Anzahl an Mitgliedern. Da sollte sich die Frage nicht wirklich stellen.
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Simon
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Beitrag von Simon »

die meisten vereine haben auch eine zusatzversicherung für nichtmitglieder aufgrund von kurssystemen.
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