*Hervorkram*
Na, sieh mal einer an, was sich hier noch für ein altes Thema verbirgt, das aber nichts von seiner Aktualität verloren haben dürfte... *staub-wegpust*
Wir haben das vergangene Wochenende (von Freitagmittag bis Sonntagnachmittag) mit einer Jugendfreizeit verbracht. Teilgenommen haben dreißig Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren, dazu hatten wir insgesamt 8 Betreuer/-innen.
Anreise mit Bus und Bahn, so ging es ins badische Ortenberg. Über dem Ort thront die
Jugendherberge "Schloss Ortenberg". Wie der Name schon andeutet ist die JuHe in einem Schloss untergebracht, also ein spannender Ort, an dem es immer etwas zu entdecken gibt.
Programmpunkte waren wohl obligatorisch, eine Nachtwanderung, eine Schnitzeljagd, ein Besuch im Freibad im benachbarten Gengenbach.
Was sich (für mich völlig überraschend) zu einem wahren Selbstläufer entwickelte, war die gedankenlos hingeworfene Bemerkung einer Betreuerin "Was, euer Zimmer ist aufgeräumt? Da muss ich wohl mal gucken, ob euer Zimmer wirklich das sauberste ist...". Innerhalb kürzester Zeit wusste fast jede/-r Teilnehmer/-in, dass es angeblich einen Wettbewerb um das ordentlichste Zimmer gebe. Selten habe ich auf einer Freizeit so aufgeräumte Zimmer gesehen.
Wir haben die Idee aufgegriffen und dann die verschiedensten Kategorien bewertet, von den Betten über allgemeine Ordnung bis hin zur Frage, warum ausgerechnet diese Zimmerbelegschaft das "coolste Team" ist. Nach dem abendlichen Grillen mussten das beste Mädchen- und das beste Jungenzimmer (als "punktgleich definiert") im spielerischen Wettstreit gegeneinander antreten. Mit dieser Schnapsidee haben wir sie wirklich lange beschäftigt, insbesondere da es am nächsten Morgen noch die Siegerehrung gab.
Insgesamt mal wieder eine anstrengende (und schlafarme) Freizeitaktivität, die aber wieder super angekommen ist und wohl auch diverse Freundschaften der Kids untereinander angestoßen oder vertieft haben dürfte.
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Als Hinweis für andere "Organisatoren":
Wir haben Zuschüsse beantragt (und positive Rückmeldungen bekommen) beim Kreisjugendring und bei der Stadt, die bei uns einen Extratopf zur Förderung von Jugendmaßnahmen hat.
Dazu kommt dann Geld aus unserer Abteilungskasse und natürlich ein Unkostenbeitrag, den jede/-r Teilnehmer/-in zu entrichten hatte.