Judo und Olympia

Hier geht es um die Wettkampforganisation und um Fragen zu den Wettkampfregeln
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Ronin
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Judo und Olympia

Beitrag von Ronin »

Auch wenn es zu erst einmal für unseren Sport sicher nicht gut ist, denke ich doch manchmal, dass es nicht das Verkehrteste wäre, wenn wir nicht mehr olympisch wären. Das würde wohl dann - zumindest im DJB - die Diskussion, um was es eigentlich im Judo geht, wieder mal anfachen.
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Das würde wohl als erstes die Diskussion anfachen, wie man Judo wieder ins Olympische Programm rein bekommt.
tom herold
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würger und hebel bei kindern

Beitrag von tom herold »

Ich gebe zu, daß ich wohl ein wenig dafür verantwortlich bin, daß wir hier vom eigentlichen Thema abkommen. Darum nur ganz kurz: überlegt mal, wie sich das Entfernen des Judo aus dem olympischen Programm auf diverse Organisationen von IJF über EJU bis hin zum DJB auswirken würde - bei letzterem stünde dann die wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel ... Dennoch bin ich persönlich der Meinung, daß es dem Judo insgesamt eher gut bekommen würde ;)
MfG
Tom
tom herold
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judo und olympia

Beitrag von tom herold »

A propos: habt ihr gelesen, daß der Präsident der IJF inzwischen wegen Betruges und Unterschlagung vor Gericht steht? Zudem fetzt sich die EJU mit der IJF vor Gericht wegen manipulierter Abstimmungen (Stimmenkauf usw.). Im vergangenen Jahr erst las ich einen Jubel-Artikel im DJB-Magazin, der beschrieb, wie sauber es doch im Judo zugehe, es gebe kein Skandale wie in anderen Sportarten ... ich hab mich damals schon gewundert, wie naiv man eigentlich sein kann. Klar, in unserem Sport (ich nenn das jetzt mal so) geht es gewiß sauber zu (bis auf die gelegentlichen Doping-Fälle bei internationalen Wettkämpfen ... ;) ), aber wie sieht es im Bereich der Verwaltung = Funktionärsebene aus? da hat sich national und international etwas etabliert, das nur noch am Rande mit dem Geschehen auf der Matte zu tun hat, denke ich. da geht es um Politik, das Judo ist da nur noch der Aufhänger für eben diese Politik, und das ist erbärmlich. :evil:
Aus diesem Grunde wäre es wünschenswert, wenn Judo tatsächlich aus den olympischen Disziplinen entfernt würde - der plötzlich weitgehend nutzlose Wasserkopf der Funktionärsebene würde wohl implodieren. ;)
Ich wage zu hoffen, daß man sich dann wieder mehr auf Judo konzentrieren könnte, ohne durch Verbandspolitik usw. gemaßregelt zu werden ... 8)
MfG
Tom
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Zum Thema "IJF-Präsident" siehe den folgenden

Beitrag im Rund ums Judo-Forum

Zum Thema Politik:
Ich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn Funktionäre "Politik" an
den richtigen Stellen machen würden, nämlich als Lobby- u.
Medienarbeit, um fürs Judo gute Trainingsbedingungen im weitesten Sinne
und gutes öffentliches Ansehen zu erreichen.
Teilweise klappt das ja auch...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

vielleicht um noch mal kurz einfliessen zu lassen, wie wir auf dieses Thema gekommen sind (vielen Dank für den eigenen Thread Fritz):

"Persönlich finde ich es sehr schade, dass die Bodenkampfkompetenz grad verloren geht.
Deswegenbin ich ja auch kein Fan von mediengerechten Wettkampfregularien. Das haben wir an anderer Stelle aber schon diskutiert.

Es ist sowieso schon viel kompetenz abhanden gekommen. Ich sag nur SV - mit Riesenanstrengungen wird versucht wieder etwas zu beleben (also im DJB - zum TOM schiel...) oder der Bereich Kata. Wenn jetzt auch noch im zentralen Kompetenzfeld Wettkampf know How verloren geht was bleibt dann?"

und so bin ich auf diese Diskussion gekommen....
J.B.
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Beitrag von J.B. »

Ich denke das der DJB doch trotzdem finanziell überleben könnte. Hat er vor Olympia ja auch und die finanzspritze ist und bleib der "Hobby-judoka" und nicht die paar TeilnehmerInnen bei den spielen.
st.gregor

Judo

Beitrag von st.gregor »

@ J.B.
Na ja, das stimmt nur teilweise. Natürlich kann sich das Judo auf
nationaler Ebene durchaus durch die Mitgliedsbeiträge und die Gebühren
tragen, allerdings sind es tatsächlich öffentliche Mittel und Sponsoren-
gelder, die den Hochleistungssport, einschließlich Trainingszentren,
Profitrainern, Leistungszentren (und einem riesigen Funktionärskorps)
am Leben halten. Und sowohl öffentliches Geld wie Sponsorenknete
hängt tatsächlich im wesentlichen vom Status als olympische Disziplin ab.
Insofern würde der Verlust dieses Status auch massive Veränderungen
in der Sportorganisation nach sich ziehen müssen. Ob dies ein Nachteil
wäre, ist schwer zu prognostizieren, vielleicht könnte eine solche
Entwicklung tatsächlich dazu führen, dass man sich wieder auf zentrale
Inhalte des Judo zurückbesinnen kann, die bislang durch die übermäßige
Konzentration auf den Hochleistungssport an den Rand gedrängt worden
sind.
Nur ein Gedanke....


Stephan
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Ja, das mit dem Kollegen Park ist eine bittere Sache. Allerdings geht es bei den Geschichten über unseren sauberen Sport mehr um die Sportler an sich. Bei denen kann ich mich zumindest nicht erinnern, dass es Doping o.ä. Betrugsfälle gegeben hätte.
Ich denke mal, dass es ein besonderer Typ Mensch ist, der sich als Funktionär so einem Verband zur Verfügung stellt. Das müssen ja nicht mal besonders gute Judoka sein (ich will jetzt hier ja keinen schlecht reden), denn Verbandsarbeit ist ja Verwaltungsarbeit...
Leider zieht das scheinbar auch bei uns den machthungrigen Typ an. Alles in allem ein sehr schlechtes Bild, was da abgegeben wird.
Hat jemand eigentlich aktuelle Infos wie der Stand in der "Affäre Park" ist?
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ctjones
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Beitrag von ctjones »

Scheint noch nix neues zu geben! Auf der IJF Seite ist noch alles in Butter, da wird das Thema mit keiner Zeile gewürdigt!

Was anderes, ich persönlich möchte gar kein Funktionär in einem Verband sein, mir reicht die Vereinsarbeit.
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
tom herold
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judo und olympia

Beitrag von tom herold »

Ronin hat geschrieben:vielleicht um noch mal kurz einfliessen zu lassen, wie wir auf dieses Thema gekommen sind (vielen Dank für den eigenen Thread Fritz):

"Persönlich finde ich es sehr schade, dass die Bodenkampfkompetenz grad verloren geht.
Deswegenbin ich ja auch kein Fan von mediengerechten Wettkampfregularien. Das haben wir an anderer Stelle aber schon diskutiert.

Es ist sowieso schon viel kompetenz abhanden gekommen. Ich sag nur SV - mit Riesenanstrengungen wird versucht wieder etwas zu beleben (also im DJB - zum TOM schiel...) oder der Bereich Kata. Wenn jetzt auch noch im zentralen Kompetenzfeld Wettkampf know How verloren geht was bleibt dann?"

und so bin ich auf diese Diskussion gekommen....
Ach, Ronin, ich glaube mal, daß du da lange zu mir rüberschielen kannst ... ;) an mir liegts eher nicht. Ich komme mir schon blöde vor, mich derartig anzubieten wie sauer Bier ... und dann doch immer nur zu hören, daß man kein Interesse habe. Ich denke, auf "offizieller" Ebene wird das erst mal nix. Das geht wohl erstmal nur über private Kontakte - a propos, wo bleibt eigentlich deine Anmeldung für unser kleines Wurftechniken-Seminarchenchenlein ...? ;)
Zurück zum eigentlichen Thema: solange die IJF sich nicht am Kodokan orientiert (und das ist leider eine bittere Tatsache!), sondern sich vom IOC vorschreiben läßt, wie die Wettkampfregeln möglichst fernsehgerecht aufbereitet werden können, ist ein Abrutschen des Judo (welches ohnehin als "Randsportart" gilt!) in die Bedeutungslosigkeit auf Dauer nicht zu verhindern. Das ist schon kurios - das IOC (!) verlangt bestimmte Regeländerungen, die das ganze Judo verändern - und nicht eben zum Besseren hin. Dann stellt man fest, daß Judo dadurch auch nicht "attraktiver" wird (was ja auch nie Ziel und Inhalt des Judo gewesen ist!!). Folge: das IOC überlegt ernsthaft, das Judo aus dem olympischen Programm zu streichen. Wenn das nicht albern ist
:irre :irre
Die Konkurrenz fürs Judo ist groß. Neben dem Sambo, das so langsam an Boden gewinnt (hihi, Wortspiel!), findet das BJJ immer mehr Anklang. Im Wurfbereich hat das chinesische Sanda so einiges zu bieten - und es gibt da keine "verbotenen Faßarten" oder "verbotene Würfe", soweit ich informiert bin. Es scheint also durchaus wahrscheinlich, daß die Entfernung des Judo aus den Reihen der olympischen Disziplinen beinahe schon beschlossene sache ist - ganz gleich, was das IOC derzeit dazu meint ("Wat jeht mich mein dummet Jeschwätz von jestern an?")
MfG
tom
mops
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Beitrag von mops »

Hm, interessante Diskussion.
Ich hab' noch einen anderen Ansatz:
Bisher haben wir nur die Einwirkungen von Olympia auf den Sport gesehen. Aber wie sieht es mit den Olympischen Spielen selbst aus? Verkörpern die heutigen Spiele überhaupt noch die ursprüngliche Idee Coubertins (übrigens ebenso Pädagoge wie Kano)?
Wenn ich vor diesem Hintergrund das für und wieder abwäge, meine ich, dass Judo auf den Status einer olympischen Sportart verzichten kann. Der überwiegende Teil der Judotreibenden profiert zudem doch gar nicht von den Vorteilen (, die es zweifelsohne auch gibt, wenn man olympische Disziplin ist).
Aber andere Sportarten kommen auch bestens ohne OS aus - einen Tour de France-Sieger juckt doch Olympia nicht und Formel 1 geht auch ohne die 5 Ringe.
Zum anderen hat Judo einen sehr spezifischen Charakter. Es wäre schade wenn man solche traditionellen Hintergründe aufgibt, nur um medien-/werbewirksam zu sein/werden/bleiben oder mit allen (Doping-/ finanziellen) Mitteln einen Goldmedallisten produziert. (Letzteres hätte ja dann auch nichts mehr mit Olympia zu tun).
Kendo z. B. wehrt sich olympisch zu werden, um nicht irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen. Das finde ich sehr ehrlich und aufrichtig.
Kiro
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Beitrag von Kiro »

Also ich denke schon das Olympia insgesamt für Judo positiv ist, wenn man es von der Popularität aus sieht. Das Problem ist halt nur das dadurch immer neue Regeln kommen die teilweise echt schwachsinnig sind. Nur wenn Judo nicht mehr olympisch wäre würde man im Fernsehen usw. nichts mehr darüber hören und ich kann mir gut vorstellen das nach den letzten OS als die deutschen ja sehr erfolgreich im Judo waren einige Vereine einen gewissen zuwachs hatten.
Also vom sportlichen her gesehen denke ich wäre es positiver wenn Judo nicht mehr olympisch wäre aber ganz ohne die Öffentlichkeit kann man kein Judo betreiben und deshalb würde ich sagen wäre es insgesamt doch besser wenn Judo dabei bleibt.
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Naja, mal ehrlich: Was sieht man denn von Judo noch im Fernsehen?
Letztes Jahr wurde bei uns weder die Weltmeisterschaft noch die Europameisterschaft übertragen. Und das NACH den Erfolgen bei Olympia.
Ich glaube auch kaum, dass man Ende Mai in den Genuss von Übertragungen der diesjährigen Europameisterschaften kommen wird.
Kiro
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Beitrag von Kiro »

Ja gerade deshalb ist es ja wichtig das man Judo wenigstens noch bei Olympia im Fernsehen sieht. Wenn es gar nciht mehr übertragen wird wäre es ja noch schlimmer!!
tom herold
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judo und olympia

Beitrag von tom herold »

Ich möchte in die Debatte doch noch mal eine Passage von Kano selbst einwerfen, in der er im Jahre 1936 zum Thema Judo und Olympische Spiele folgendermaßen Stellung bezieht: "I have been asked by people of various sections as to the wisdom and possibility of judo being introduced with other games and sports at the Olympic Games.
My view on the matter, at present, is rather passive. If it be the desire of other member countries, I have no objection. But I do not feel inclined to take any initiative. For one thing, judo in reality is not a mere sport or game. I regarded it as a principle of life, art and science. In fact, it is a means for personal cultural attainment. Only one of the forms of judo training, so-called randori or free practice can be classified and conducted as a form of sport. certainly, to some extent, the same may be said of boxing and fencing, but today they are practiced and conducted as sports."
(Kano in: The Budokwai Bulletin, April 1947)
Das dazu.
MfG
tom
tom herold
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Beitrag von tom herold »

Lippe hat geschrieben:Naja, mal ehrlich: Was sieht man denn von Judo noch im Fernsehen?
Letztes Jahr wurde bei uns weder die Weltmeisterschaft noch die Europameisterschaft übertragen. Und das NACH den Erfolgen bei Olympia.
Ich glaube auch kaum, dass man Ende Mai in den Genuss von Übertragungen der diesjährigen Europameisterschaften kommen wird.
Zunächst mal waren die Erfolge bei Olympia eher nicht soooo groß, als das man darauf nun besonders stolz sein könnte. Ja, ich weiß, verglichen mit Sidney ... aber dennoch, eine berauschende Vorstellung war es nicht. Da war man früher von (ost-)deutschen Judoka anderes gewöhnt. ;) (Woran mag das wohl gelegen haben? Das kann man nicht einfach mit dem allfälligen Doping-Vorwurf wegerklären!)
Sodann sind Judo-Übertragungen im Fernsehen eine eher zweischneidige Angelegenheit - das (ver-)führt nämlich mit fataler Zwangsläufigkeit zu "TV-gerechten" Regeländerungen, die dem Judo nicht sonderlich gut bekommen. Weiterhin sollte man nicht vergessen, daß das Judo als Sportart unter die Kategorie "Randsportarten" fällt - und daran wird keine Werbekampagne etwas ändern. Die Regeln sind für Laien nicht zu durchschauen, und die Konkurrenz medienwirksamer "Kampf-Events", etwa auf Eurosport (K1, MMA usw. mit ganz einfachen Regeln) ist einfach zu groß. Der Versuch, da mitmischen zu wollen (und da es um viel Geld geht, versuchen das IJF und IOC noch immer!) ist kläglich gescheitert, was ich im übrigen nicht schlimm finde.
Wir müssen akzeptieren, daß Judo etwas Besonderes ist - abseits der lauten, bunten Medienwelt und ihren törichten Moden und Trends. Erst wenn wir das wirklich verstanden haben, können wir uns dem Judo so annähern, daß wir Kano und seine Intentionen verstehen - eine himmlische Vorstellung ... :D
MfG
tom
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Tori
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Beitrag von Tori »

Wenn man es genau nimmt, ist Judo doch ein so schöner Sport, das es durchaus ins olympische Programm gehört.

Leider ist es jedoch so das Judo von den meisten Leuten nicht verstanden wird und dadurch kommen nur die paar 100 000de die Judo betreiben bei den Übertragungen auf ihre Kosten.

Für die anderen ist es nur wichtig, daß Judokas den Medallienspiegel ein wenig anheben.
MM
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Beitrag von Ronin »

Tori hat geschrieben:Leider ist es jedoch so das Judo von den meisten Leuten nicht verstanden wird und dadurch kommen nur die paar 100 000de die Judo betreiben bei den Übertragungen auf ihre Kosten.
Ich frag mich in meiner mir eigenen Arroganz immer wieder mal, ob das eigentlich unser (also das der Judoka) Problem ist oder das der Zivilisten (die die eben kein Judo machen...wenn sie es nicht verstehen würde ich es sehr begrüssen, wenn sie sich die Mühe machen es zu lernen. Ich muss mich ja auch ständig mit Sportarten befassen, auf die ich keinen Bock habe (Fussball).

Aber da bleibt es wohl beim frommen Wunsch
tom herold
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judo und olympia

Beitrag von tom herold »

@Ronin: Du hast es erfaßt, eigentlich ist das nicht unser Problem ... aber erklär das mal den verantwortlichen Holzköpfen in EJU, IJF und IOC ... :irre
MfG
Tom
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