Hessischer Staatsbürgerschaftstest, was meint ihr dazu???

Flex · Beitrag von **Flex** » 30.03.2006, 19:29

Hey Leute, ich wollte euch nur mal fragen, was ihr so über den hessischen Einbürgerungstest so denkt also ich finde den absurd, da manche deutsche "Staatsbürger" die Antworten von manchen Fragen selbst nicht mal wissen, wie zum Beispiel:
Nennen sie einen Deutschen Literatur-Nobelpreisträger!! (wer weiß das schon

) Thomas Mann ist die Antwort. Also ehrlich wer hätte das gewusst, ich nicht, das ist doch voll doof

. Schreibt mir mal eure Antworten.

mvistein · Beitrag von **mvistein** » 30.03.2006, 19:46

Flex hat geschrieben:Nennen sie einen Deutschen Literatur-Nobelpreisträger!! (wer weiß das schon ) Thomas Mann ist die Antwort. Also ehrlich wer hätte das gewusst, ich nicht, das ist doch voll doof . Schreibt mir mal eure Antworten.

Also ich hätte Günter Grass genommen (und zugegebenermaßen auch Martin Walser, aber der hat ihn dann doch nicht bekommen, dafür einige andere wichtige Preise). Achja, es gibt noch einige mehr

Viele Grüße,

Michael

tD · Beitrag von tD » 30.03.2006, 20:31

Die viel wichtigere Frage ist doch wohl: ,,Wer will eigentlich freiwillig Hesse werden?''

Fettzi · Beitrag von **Fettzi** » 30.03.2006, 21:14

ham wir in der schule in gk gemacht. den hessischen einbürgerungstest *g*.
einer wohlgemerkt deutscher, hatte so wenig punkte, der müsste zwei mal ausreisen.

Der Müller · Beitrag von **Der Müller** » 31.03.2006, 10:15

Nenne ein Motiv, das immer in den Bildern von Kaspar David Friedrich auftaicht. (Bin ich Kunstprofessor????) - AW: es is ein Mann, der immer mit dem Rücken zum Betrachter steht.

Das Schlimmste aber war der Kommentar von Volker Bouffier (Innenminister Hessen seines Zeichens), dass dies ein erster guter Entwurf sei, und wer es meint besser zu können darf gerne Hand anlegen (sinngemäß)

Morpheus · Beitrag von **Morpheus** » 31.03.2006, 10:39

Der Müller hat geschrieben:Nenne ein Motiv, das immer in den Bildern von Kaspar David Friedrich auftaicht. (Bin ich Kunstprofessor????) - AW: es is ein Mann, der immer mit dem Rücken zum Betrachter steht.

Sind da nicht eher die Kreidefelsen von Rügen gemeint??

Meines Wissens lautet die Frage auch:
"Der deutsche Maler Caspar David Friedrich malte auf einem seiner bekanntesten Bilder eine Landschaft auf der Ostseeinsel Rügen. Welches Motiv zeigt dieses Bild?"

Dann isses zwar bissl einfacher aber immernoch furchtbar schwer...

Der Müller · Beitrag von **Der Müller** » 31.03.2006, 10:44

Möglich.

Habe die Frage nur gestern flüchtig im Radio beim Autofahren gehört. Und nachdem ich das Publikum befragt hae, jemanden anrief und dann noch den 50 : 50 Joker gesetzt habe, hatte ich diese Antwort.

Tacitus · Beitrag von **Tacitus** » 31.03.2006, 11:12

Ihr könnt euch ja mal daran versuchen: http://www.ftd.de/politik/deutschland/56873.html

Kleine Ergänzung: hatte 38/42 und darf auch bleiben

*ggg*

Der Müller · Beitrag von **Der Müller** » 31.03.2006, 11:22

Habe 38 von 42 Fragen korrekt beantwortet und den TEst bestanden, mit einigen Wissenslücken in den Bereichen Musik, Medizin und DDR

Zu Frage 38.

Was hat Johannes Gutenberg erfunden.

AW: Es ist nicht der Buchdruck (Richtige Antwort im Quiz) eigentlich war es der ruck mit beweglichen Lettern

Morpheus · Beitrag von **Morpheus** » 31.03.2006, 11:33

Auc hich darf Deutscher bleiben!

39/42 Punkten

Meine Lieblingsantwort ist aber immer noch zur Frage "Welchem Verteidigungsbündnis gehört Deutschland an?" - Koalition der Willigen

Der Müller · Beitrag von **Der Müller** » 31.03.2006, 11:34

Ja wie, war es das nicht???

Ko-soto-gake · Beitrag von **Ko-soto-gake** » 31.03.2006, 12:20

Weiß jemand, ob diese Fragen als Multiple-Choice-Test oder frei beantwortet werden sollen? Denn die Auswahlmöglichkeiten machen es doch um einiges einfacher...

Abgesehen davon finde ich es vollkommen schwachsinnig, von Ausländern Antworten auf Fragen zu erwarten, die die meisten Deutschen nicht beantworten können. Ich stimme schon zu, dass das Sachen sind, die man eigentlich wissen sollte, aber in der Realität sieht's ganz anders aus.
Außerdem verfehlt es doch vollkommen seinen Sinn. Was bringt es, wenn der Einbürgerungskandidat dann die Antworten auf die Fragen auswendig gelernt hat, aber keine Ahnung von den Hintergründen hat?

murkelmaus · Beitrag von **murkelmaus** » 31.03.2006, 12:40

Das is ja toll

Darf auch bleiben. Geschichts-LK lebe hoch! Und ich hab zudem alle Kulturfragen richtig beantwortet, hätt ich selbst nit gedacht, manches war doch eher geraten *g* Tolle Sache

Tacitus · Beitrag von **Tacitus** » 31.03.2006, 12:54

Ko-soto-gake hat geschrieben:Weiß jemand, ob diese Fragen als Multiple-Choice-Test oder frei beantwortet werden sollen? Denn die Auswahlmöglichkeiten machen es doch um einiges einfacher...

Also so weit ich ich weiß, müssen beim dem richtigen Test die Fragen frei beantwortet werden. Was die Sache natürlich schwieriger macht.

chewy · Beitrag von **chewy** » 31.03.2006, 14:31

Ob wir dann noch allle Deutsche wären ???

40 von 42, man konnte sich aber auch einiges zusammenreimen.

Ab wievlel Fragen wäre man denn Deutscher?

Sollte nicht ein Deutscher mindestens die Sprache beherrschen?

Der Müller · Beitrag von **Der Müller** » 31.03.2006, 14:35

chewy hat geschrieben:Sollte nicht einer Deutscher mindestens die Sprache beherrschen?

Sorry, der Deutschlehrer kommt wieder durch. (Späßle)

Aber Du hast vollkommen recht. Ich finde ein Mindestmaß an deutscher Sprache muss erfüllt sein. Orthografie mal ein wenig abgesehen, aber nicht dieses Erkan&Stefan&Dragan&Alder-Gequatsche. Sondern sinnvolle Satzbildung und eine halbwegs klare Aussprache ohne "Ich schwör, Alder, weißt Du"

Flex · Beitrag von **Flex** » 31.03.2006, 14:38

Also ich habe 29 von 42 Punkten und muss nicht ausreisen. Zum Glück. Die meisten Antworten weiß ich gar nicht ich bin ja auch noch nicht soooo alt (gerad mal 14)

.

chewy · Beitrag von **chewy** » 31.03.2006, 14:46

Ich bin es nicht wert, ich bin kein Deutscher

Man sollte sich die Texte noch mal durchlesen. und schreiben und denken nicht gleichzeitig machen.

Deutsche Sprache schwere Sprache, hat mir auch gehelft

Beitrag von **Fritz** » 31.03.2006, 14:57

Wer eingebürgert werden will, sollte meiner Meinung nach
unsere Sprache halbwegs gut beherrschen.
Denn Sprache ist Denken, das hat, glaube ich, schon Schiller erkannt

Und er sollte sich auch mit unserer deutschen Kultur / Wesensart identifizieren können.
Das Argument: "Das tun ja viele Deutsche auch nicht mehr", zählt
für mich an dieser Stelle nicht, denn er Einbürgerungswillige
sucht sich ja die Einbürgerung gerade bewußt aus, die Staatsbürgerschaft
wird ihm ja nicht - wie bei uns "Eingeborenen" - automatisch übergeholfen.

Ob dabei nun so ein Fakten-Abfrage-Test hilft, ist fraglich, aber immerhin
muß sich der Einbürgerungswillige schon mal mit der Materie
auseinandersetzen...

Ronin · Beitrag von **Ronin** » 31.03.2006, 16:14

Bestanden hab ich das Ding auch, wie schön.

Ich halte eine Form von Test auch für richtig. Die Leute wollen ja hier her kommen. Über die Fragen kann man immer streiten. Mein persönlicher Wunsch wäre, das der Test weniger auf Politische/Geschichtliche Bildung abziehlt, sondern auf Weltanschauung, Sprache und Moralvorstellungen.

Ist schon klar wer dann die Probleme mit dem Test bekommen würde, aber ehrlich gesagt ist mir das auch recht.

Wenn den Test nicht mal Deutsche hinbekommen....vielleicht ist das ja nicht unbedingt ein Problem des Tests sondern der Deutschen die ihn machen (ich sag nur PISA). Mangelnde Bildung ist aber nicht Thema in diesem Thread.

Hessischer Staatsbürgerschaftstest, was meint ihr dazu???

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Re: Hessischer Staatsbürgerschaftstest, was meint ihr dazu??