Definition von Randori

[Tori]

Randori ist für mich Übungskampf.

Es geht für mich dabei mehr ums Üben, als um das Kämpfen. Beim Randori gibt es keine Verlieren und Gewinner. Jeder kann mit jedem trainieren, also auch Randori machen. Natürlich ist gegenseitige Rücksichtnahme und Sorgfalt wichtig.

Bei guten Wurfansätzen sollte Uke freiwillig mitfallen, damit Tori seinen Wurf verbessern kann und Uke seine Falltechnik.

Damit ein Randori auch unter verschieden kräftigen Partnern ausgewogen ist, sollte der Stärkere auch ab und zu mal Fehler anbieten.

Ein schlechter Randorikämpfer ist derjenige, mit dem niemand Randori machen will.

Zudem kenne ich mehrere Arten von Randori. Stand-, Bodenrandori und Randori mit verschiedenen Aufgaben oder Intensität.

[Flex]

randori bedeutet für mich kämpfen und evtl neue techniken/würfe, die beim training vorkamen auszuprobieren

[Patrick]

Und genau das macht das Randori ja so schön: die Möglichkeit des Ausprobierens.
Ich habe die Chance, Techniken oder ggf. Strategien unter einigermaßen realen Bedingungen zu testen. Wenn es klappt, ist es gut, wenn es nicht klappt, macht das auch nix.

[Tori]

Noch was schönes am Randori. Jeder kann das probieren und versuchen was er will und kann so viel geben und sich so stark auslasten wie er will. Wenn jemand also mal nicht so gut trauf ist, macht er einfach weniger oder langsamer. Keiner reißt ihm dafür den Kopf ab.

[Fratze]

Wir bringen unseren Kindern bei, dass randori Kämpfen mit halber Kraft ist. Wir lassen auch mal kleinere gegen größere kämpfen und sagen den größeren, dass sie mit halber Kraft kämpfen sollen und den kleinen was zeigen sollen.
Für mich persönlich ist Randori auch immer mit Kontakt zum Gegenüber verbunden, aber nicht wie beim Wettkampf als Feind sondern als Freund und Partner,mit dem man sich auch ein bisschen unterhalten kann und es ihm auch mal ermöglicht gewisse angriffe oder Techniken zu versuchen. Aber vor allem soll Randori Spaß machen!!

[Gabriel]

ich habe gerade auf der Seite des DJB einen schönen Artikel über Randori gelesen (und den wollte ich euch natürlich nicht vorenthalten )

http://www.judobund.de/main.cfm?oid=93&aid=86

[Tori]

Randori, egal in welcher Art, ist der wichtigste Teil im Judotraining.

[Ronin]

Für mich stellt Randori einen Übungskampf dar in dem es nicht um gewinnen oder verlieren geht. Yaku Soku Geiko oder Butsukari Geiko und andere Übungsformen zähle ich da nicht dazu.
Persönlich find eich es sehr schade, dass es sehr wenige Judoka guibt, die wirklich vernünftig Randori machen können. Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, dass die meisten nach zwei Randori a 4 Min schon völlig aus der Puste sind.

Ich würde die behauptung, dass Randori der wichtigste Teil im Training ist, nicht unterschreiben. Ich denke aber dass es gleichbedeutend neben dem Rest steht.

[Tori]

Natürlich muß man auch die Gruppe beachten. mit Anfängern und kleineren Kindern kann man nicht so viel Randori machen. Mit Erwachsenen und Fortgeschrittenen dafür um so mehr.

So ist es ja ach in der neuen Prüfungsordnung gestaffelt. Je höher der Gurt, um so mehr Randori.