Frage zum neuen Prüfungssystem

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Tori
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Beitrag von Tori »

Beim Übergang Stand-Boden kann es eigentlich jeder Würf sein, nur sollte es kein Ippon sein.

Wichtig ist die Bewegung und die Aktion danach.
MM
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LenDa
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Beitrag von LenDa »

@Tori
sehe ich nicht so... wenn man wirft, dann richtig und auf Ippon. Wenn der Prüfer fragt, warum man dann noch mit runter geht - Übergang Stand/Boden - kann man sich ja darauf berufen, das manchmal die Kampfrichter pennen und man deshalb mit runtergegangen ist.
Judo beim Post SV Düsseldorf www.judokas.net.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Es gibt aber auch viele Würfe die nicht zu Ippon führen. Sonst braucht man beim Wettkampf ja nur noch eine Bewertung.

Aber auch wenn jemand einen Ipponwurf bei der Prüfung macht, und danach seinen Übergang, wird er deshalb nicht durchfallen. :evil:
MM
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

in dem Fall würde ich aber den Prüfling auffordern mir ein sinnvolle Prüfungsaufgabe zu demonstrieren (ohne Ippon).
Nach einen Ippon macht ein Übergang in die Bodenlage ja keinen Sinn mehr...
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Tori
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Beitrag von Tori »

Übergang Stand-Boden ist ja aber auch, einen verpatzten Wurfansatz von Uke mit einer Bodentechnik weiterführen.

Vielleicht sollte man in der Richtung mal weiterdiskutieren.

Uke kommt beim Seoi-nage auf beide Knie, kommt dann aber nicht werfen. Tori schnappt sich den Wurfarm und macht Juji-gatame.
MM
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Oder Hara-gatame oder Waki-gatame oder Kingston-würger (falls in der Altersklasse schon erlaubt) oder oder oder ...
Gruß
Jochen
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Tori
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Beitrag von Tori »

Bedeutet das eine Bestätigung meiner Ansicht oder eine Ablehnung?
MM
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Missglückter Wurf bedeutet aber eben auch KEIN Ippon. Und dann gehen wir wieder konform
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Judobaerchen
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Kyu - Prüfung

Beitrag von Judobaerchen »

:) Ich würde auch einmal sagen , schaut einmal Euch die neue DVD oder VHS - Vidoe an , sehr gute gestaltung und Anleitung und vor allem für jeden eine sehr gute Hilfe.
;)
http://www.tsgluebbenau.de/judo/judosite.html
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

@ Tori

Zustimmung ;)
Ich denke wenn ein solcher Wurf ein Ippon ist, sollte man den Prüfling darauf hinweisen und ihm zumindest eine zwerite oder dritte Chance geben das ganze nochmal zu probieren. Und im Hinblick auf die PO sollte man dem Uke mal sagen, dass er mal ordentlich blocken sollte oder besser übersteigt, damit kein Ippon zustande kommt. Ukes Leistungen sollen nämlich auch mitbewertet werden.

Sinn und Zweck der Sache ist es ja, dass Tori keinen versaubeutelten Wurf zeigen soll, sondern auf Gegenaktionen reagieren kann und so zum Erfolg kommt. Anders ist es in der Nage-no-kata doch auch nicht. Uke versucht immer mit neuen Angriffen Tori zu besiegen und Tori muss adäquat darauf reagieren. Das bedeutet auch Judo ;) Und das sollte man den Kleinen auch klar machen.

Ich denke man kann einen missglückten Wurfversuch, sowohl von Tori als auch von Uke immer zu einem Übergang verwenden. Anders sieht es bei dem direkten Übergang aus. Aber da gibt es auch genügend Techniken, z.B. einige Eintauchtechniken. Aber das ist wiederum ein anderes Thema
Gruß
Jochen
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Tori
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Beitrag von Tori »

Was haltet ihr vom ziehen in die Bodenlage?

Ich finde, was im Wettkampf verboten ist, sollte auch bei Gürtelprüfungen verboten sein.
MM
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Ist zudem auch gefährlich und sollte dringend vermieden werden. Was im Wettkampf verboten ist sollte auch im Training oder in der Prüfung nichts zu suchen haben.
Gruß
Jochen
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Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Tori hat geschrieben:Was haltet ihr vom ziehen in die Bodenlage?

Ich finde, was im Wettkampf verboten ist, sollte auch bei Gürtelprüfungen verboten sein.
Ziehen in die Bodenlage ist ja eigentlich kein Wurfansatz, der mißglücken könnte, also hat das doch dann auch nichts bei der Prüfung verloren.... und was man auf der Prüfung zeigt, merkt man sich ja normalerweise auch für den Wettkampf. Dann besteht die Gefahr, daß man es dort anwendet und dann womöglich eine Strafe kassiert. Also würde ich es nicht zeigen für eine Prüfung und andere Techniken vorziehen.
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Morpheus
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Beitrag von Morpheus »

Weshalb sollte man sowas bei Prüfungen durchgehen lassen?? Ich finde wenn es im Wettkampf keine Anwendung findet und auch keine Technik dahintersteckt, sollte es auch nicht in Prüfungen einfließen!

Was anderes ist es da aber mit verbotenen Techniken: ich finde, die sollen ruhig auch in Prüfungen bewertet werden!
Gruß Oli
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

@ Morpheus

sprichst Du da so etwas wie Kani-basami an (eindeutig ein Wurf außerhalb der Gokyo), oder einen tiefen Seoi-nage, der für die Altersgruppe U11 nicht erlaubt ist?
Gruß
Jochen
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Tori
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Beitrag von Tori »

Was meinst du mit verbotenen Techniken, z.B. Hebel und Würger bei U11?

Da würde ich dir Recht geben. Denn später sind die Techniken ja erlaubt.
Aber dann müßen sie auch richtig ausgeführt werden, sonst wird unterbrochen und was anderes verlangt.
MM
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Morpheus
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Beitrag von Morpheus »

Genau...denn gerade Kani-basami ist doch eine ziemlich effektive & auch anspruchsvolle Technik, die aber sicherlich ein zu hohes Verletzungsrisiko birgt und somit sinnvollerweise bei Wettkämpfen zur Disqualifikation führt ;) Allerdings zu Demonstrationszwecken in einer Prüfung finde ich sie durchaus geeignet...denn da geht man ja Uke nicht so grob an wie im Wettkampf, wodurch das Verletzungsrisiko deutlich verringert wird...
Gruß Oli
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Dieser Wurf ist ja bei Prüfungen nicht verboten. Zumindest nicht bei denen ab dem 1.Kyu aufwärts ;)
Gruß
Jochen
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

@ Tori:
Ziehen in die Bodenlage hat für mich nichts mit Judo zu tun, sondern mit herunterreissen.
Das an ner Prüfung zu zeigen, naja wo bleibt da das Niveau?

@ Müller
Grundsätzlich muss man aber nciht an der Wettkampfordnung kleben, da Prüfung und Wettkampf zwar hand in Hand gehen aber nicht das selbe sind. Ich solchen ällen frage ich einfach nach, ob der Unterschied begriffen wurde und mache meine Bewertung teils auch davon abhängig.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Habe eigentlich nichts anderes behauptet ;)
Gruß
Jochen
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