Kampfrichterentscheidungen
- ctjones
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1034
- Registriert: 19.02.2004, 08:08
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: VfB Langenhagen
Kampfrichterentscheidungen
Mich beschäftigt momentan die Frage, wie anfechbar sind die Entscheidungen der Kampfrichter auf Wettkämpfen?
Wenn z.B. eine Wertung nicht gegeben wurde oder eine Strafe ungerechtfertigter Weise gegeben wurde, kann man dagagen Protest einlegen? Bringt das dann überhaupt etwas? Wann kann dann passieren, kann z. B. ein Kampf wiederholt werden oder ein Teilnehmer dann doch weiter kommen, auch wenn er verloren hat?
Wenn z.B. eine Wertung nicht gegeben wurde oder eine Strafe ungerechtfertigter Weise gegeben wurde, kann man dagagen Protest einlegen? Bringt das dann überhaupt etwas? Wann kann dann passieren, kann z. B. ein Kampf wiederholt werden oder ein Teilnehmer dann doch weiter kommen, auch wenn er verloren hat?
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1881
- Registriert: 25.10.2004, 12:01
- Bundesland: Hessen
Ich würde es mal so sehen. Akzeptieren, Ärger runterschlucken, dass nächste mal hoffen, das ein besserer Kari da ist und nach dem Kampf den Kari Vermöbeln
Also mal im Ernst. Bis zu einer bestimmten Klasse kannst Du wahrscheinlich ger nichts machen. Es sei denn, der Kari ist betrunken, greift Dich persönlich an, ... Aber eine normale Entscheidung, auch wenn sie falsch ist kann man nicht anfechten und rückwirkend ändern. Vielleicht sieht das in der BL anders aus.
Also mal im Ernst. Bis zu einer bestimmten Klasse kannst Du wahrscheinlich ger nichts machen. Es sei denn, der Kari ist betrunken, greift Dich persönlich an, ... Aber eine normale Entscheidung, auch wenn sie falsch ist kann man nicht anfechten und rückwirkend ändern. Vielleicht sieht das in der BL anders aus.
Gruß
Jochen
Jochen
Ich war mal in der U15 oder so (ist halt schon ein paar Jahre her) auf Landesebene kämpfen und da haben die Kampfrichter eine eindeutige Ippon-Wertung dem anderen zugesprochen. Da wir das ganze aber auf Video hatten wurde die Entscheidung später vom Kampfrichterobmann revidiert.
Während des Kampfes kann man aber meines Wissens nichts gegen eine falsche Wertung machen. Dazu sollte es ja eigentlich auch die Seitenkampfrichter geben.
Während des Kampfes kann man aber meines Wissens nichts gegen eine falsche Wertung machen. Dazu sollte es ja eigentlich auch die Seitenkampfrichter geben.
1. Kyu
DerViki
DerViki
- Lippe
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 791
- Registriert: 29.11.2004, 13:05
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: TSV Freudenstadt 1862 e.V.
- Kontaktdaten:
Halte ich aber auch für merkwürdig. Zumindest bislang ist der Videobeweis im Judo noch nicht eingeführt und somit sollte eigentlich nicht auf Grund eines Videos entschieden werden.
(Denn mal ehrlich: Ihr hattet es auf Video, doch wenn euer Kämpfer zu Unrecht Ippon bekommen hätte, hättet ihr das Video zur Verfügung gestellt, um euern Judoka aus dem Wettbewerb zu kegeln? Wieviele würden so was wohl machen?)
(Denn mal ehrlich: Ihr hattet es auf Video, doch wenn euer Kämpfer zu Unrecht Ippon bekommen hätte, hättet ihr das Video zur Verfügung gestellt, um euern Judoka aus dem Wettbewerb zu kegeln? Wieviele würden so was wohl machen?)
Hallöchen,
kleine Anmerkung: der Videobeweis gilt im Judo seit der WM in Kairo dieses Jahr. Auf dem Niveau ist es sicherlich angebracht.
Ansonsten finde ich das Diskutieren und Protestieren nach einer Kampfrichterentscheidung ziemlich nervig.
Ich habe in Japan mal ein Turnier der Schulmannschaften gesehen. Da haben die Sempeis oft und tüchtig danebengelegen mit den Wertungen.Es hat sich aber niemand beschwert. Die Trainer meinten ihre Wettkämpfer sollten halt eindeutigere Techniken bringen.........
kleine Anmerkung: der Videobeweis gilt im Judo seit der WM in Kairo dieses Jahr. Auf dem Niveau ist es sicherlich angebracht.
Ansonsten finde ich das Diskutieren und Protestieren nach einer Kampfrichterentscheidung ziemlich nervig.
Ich habe in Japan mal ein Turnier der Schulmannschaften gesehen. Da haben die Sempeis oft und tüchtig danebengelegen mit den Wertungen.Es hat sich aber niemand beschwert. Die Trainer meinten ihre Wettkämpfer sollten halt eindeutigere Techniken bringen.........
Zunächst einmal sind Kampfrichterentscheidungen Tatsachenentscheidungen, die direkt nur durch den oder die Außenkampfrichter revidiert werden können.
Als Kämpfer auf der Matte habe ich keine Chance durch, wie auch immer geartete, Proteste eine Entscheidung zu verändern; ich mache mich nur unbeliebt bei den Kampfrichtern.
Als Trainer kann ich Entscheidungen eigentlich nur über den Hauptkampfrichter beeinflussen, indem ich ihn bitte die Entscheidungen eines bestimmten Kampfrichters zu beobachten. Das hilft aber dem Kämpfer aus dem verschiedsten Kampf auch nichts. Also, solange der Kampfrichter nicht offensichtlich volltrunken ist, oder sonstwie in seiner Wahrnehmung beeinträchtigt (Drogen, Medikamente), sollte man eine Fehlentscheidung hinnehmen. Beim nächsten Mal trifft es dann einen anderen.
Kampfrichter sind auch nur Menschen, machen halt Fehler und müssen sich während einiger niedrigrangiger Veranstaltungen richtig viele Beschimpfungen anhören. Da stehen die "richtig guten" Kamprichter nämlich im Dutzend an jeder Matte.
Aus diesem Grund habe ich auch keine Kampfrichterlizenz.
Als Kämpfer auf der Matte habe ich keine Chance durch, wie auch immer geartete, Proteste eine Entscheidung zu verändern; ich mache mich nur unbeliebt bei den Kampfrichtern.
Als Trainer kann ich Entscheidungen eigentlich nur über den Hauptkampfrichter beeinflussen, indem ich ihn bitte die Entscheidungen eines bestimmten Kampfrichters zu beobachten. Das hilft aber dem Kämpfer aus dem verschiedsten Kampf auch nichts. Also, solange der Kampfrichter nicht offensichtlich volltrunken ist, oder sonstwie in seiner Wahrnehmung beeinträchtigt (Drogen, Medikamente), sollte man eine Fehlentscheidung hinnehmen. Beim nächsten Mal trifft es dann einen anderen.
Kampfrichter sind auch nur Menschen, machen halt Fehler und müssen sich während einiger niedrigrangiger Veranstaltungen richtig viele Beschimpfungen anhören. Da stehen die "richtig guten" Kamprichter nämlich im Dutzend an jeder Matte.
Aus diesem Grund habe ich auch keine Kampfrichterlizenz.
Dadurch daß es eigentlich immer drei Kari sind, die die Entscheidung
zu verantworten haben, kommen krasse Fehlurteile eigentlich sehr
selten zu Stande, ist mein Eindruck.
Ansonsten ist es im Judo recht wohltuend, das es diese Diskutiererei
und nachträgliche Ergebnismanipuliererei nicht wirklich gibt.
Möchte nicht wissen, wie es zu gehen würde, wenn nachträgliche
"Proteste" vorgesehen werden. (Habe immer das Bild von manchen
aufgeregt schreienden Trainern vor Augen, deren Schützlinge grade Pech
haben...
Find auch immer eigenartig, wenn bei Vereinsturnieren
mit notorischem Karimangel, d.h. wo evt. doch nur ein Kari auf der Matte
ist, dann die Trainer immer andere Wertungen sehen und diese
dem Kari einreden wollen - wenn sie es doch so viel besser können,
warum melden sie sich nicht selbst als Kari? )
zu verantworten haben, kommen krasse Fehlurteile eigentlich sehr
selten zu Stande, ist mein Eindruck.
Ansonsten ist es im Judo recht wohltuend, das es diese Diskutiererei
und nachträgliche Ergebnismanipuliererei nicht wirklich gibt.
Möchte nicht wissen, wie es zu gehen würde, wenn nachträgliche
"Proteste" vorgesehen werden. (Habe immer das Bild von manchen
aufgeregt schreienden Trainern vor Augen, deren Schützlinge grade Pech
haben...
Find auch immer eigenartig, wenn bei Vereinsturnieren
mit notorischem Karimangel, d.h. wo evt. doch nur ein Kari auf der Matte
ist, dann die Trainer immer andere Wertungen sehen und diese
dem Kari einreden wollen - wenn sie es doch so viel besser können,
warum melden sie sich nicht selbst als Kari? )
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- DirkHRO
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 119
- Registriert: 30.11.2004, 11:32
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
- Verein: VfK "Bau" Rostock 94 e.V.
- Kontaktdaten:
Holland
Als ich bei einem hochrangigem Turnier in Holland antrat, war das so, dass Trainer/ Betreuer, welche sich zu stark beim KaRi beschwerten meist SOFORT der Halle bzw in den Zuschauerbereich verwiesen wurden.
Da das vorher bekannt war, gabs meistens keine Trainer, die zu laut diskutierten.
Hier bei uns ist das so, dass schon öfter mal Fehlentscheidungen auftreten. Auch wnen 3 KaRis auf der Matte sind. Ich könnte mich immer wieder tierisch aufregen, zumindest wenn ich als Trainer an der Matte stehe, als Kämpfer eher nicht. Mit manchen Kampfrichtern kann man nach dem Kampf auch reden, bzw das auswerten, mich belehreren lassen oder meien Sicht schildern. Das sind aber zumeist nur der Nachwuchs. Die Alten wissen eh alles besser und sind unfehlbar.
Habe in meinen 12 Jahren judo nie erlebt, dass irgendwelche Kämpfe neu ausgetragen wurden, weil eine Fehlentscheidung vorlag!
Da das vorher bekannt war, gabs meistens keine Trainer, die zu laut diskutierten.
Hier bei uns ist das so, dass schon öfter mal Fehlentscheidungen auftreten. Auch wnen 3 KaRis auf der Matte sind. Ich könnte mich immer wieder tierisch aufregen, zumindest wenn ich als Trainer an der Matte stehe, als Kämpfer eher nicht. Mit manchen Kampfrichtern kann man nach dem Kampf auch reden, bzw das auswerten, mich belehreren lassen oder meien Sicht schildern. Das sind aber zumeist nur der Nachwuchs. Die Alten wissen eh alles besser und sind unfehlbar.
Habe in meinen 12 Jahren judo nie erlebt, dass irgendwelche Kämpfe neu ausgetragen wurden, weil eine Fehlentscheidung vorlag!
In Regelwerk steht: "Alle Entscheidungen die in Übereinstimmung mit der Dreiermerheitsregel (...) getroffen sind sind endgültig und ohne Einspruchsmöglichkeit"
Früher stand mal in DJB-Kommentar zum Regelwerk, dass bei "formalen Fehlern" (falsche Kampfparung, Siegeserklärung entgegen der Registraturanzeige, Versagen der Zeitnahme) die Entscheidung revidiert werden kann. Der DJB-Kommentar ist beim neuen Regelwerk ersatzlos gestrichen worden, aber es wird in der Praxis eigendlich noch danach verfahren.
So weit die Theorie, und so sollte es auch in der Praxis sein und ist es meist auch. Proteste haben also praktisch keinen Erfolg.
Videobeweise gibt es offiziell nicht und ich denke das sollte auch so bleiben, denn es ist ja Glückssache ob gerade eine Videokamera aus dem richtigen Winkel mitläuft.
Ich weiß nur von einem Fall in Deutschland wo von der Komission einen Turnierausschluss nachträglich aufgehoben hat, weil auf dem Video zu sehen war, dass ein Hansokumake zu unrecht gegeben wurde. Die Entscheidung des Kampfes ist allerdings bestehen geblieben.
---
Noch mal zu den Protesten.
Schlimm sind auch die Zwischenrufe der Betreuer während der Kämpfe. Als KR lernt man mit der Zeit die einfach aus zu blenden. Machmal muss man aber doch innerlich schmunzeln, weil doch offensichtlich wird wie wenig Ahnung manche Zwischenrufer vom Regelwerk haben.
Wenn solche Zwischenrufe zu schlimm, oder beleidigend werden fliegen auch schon mal Betreuer aus der Halle raus, aber das passiert meist auch nur ein mal beim nächsten Turnier haben sie dann dazu gelernt.
Zum Glück ist es nicht wie beim Fussball, wenn man sieht was sich die Schiris da manchmal bieten lassen müssen. Bei uns würden manche Sachen die im Fussball nicht mal Gelb geben eine Wettkampfsperre nach sich ziehen.
Zu einer ruhigen Diskussion nach dem Kampf, wenn der KR die Matte verlässt sollte jeder KR bereit sein, dann kann jeder seinen Standpunkt erläutern und manchmal können beide was lernen.
Zwei Schlussfolgerungen man oft ziehen kann sind: Kampfrichter sind auch Menschen und machen Fehler, und Betreuer haben meist nicht den genauen Einblick in alle Regelauslegungen.
(Fritz: 2 Beiträge zusammengefaßt)
Früher stand mal in DJB-Kommentar zum Regelwerk, dass bei "formalen Fehlern" (falsche Kampfparung, Siegeserklärung entgegen der Registraturanzeige, Versagen der Zeitnahme) die Entscheidung revidiert werden kann. Der DJB-Kommentar ist beim neuen Regelwerk ersatzlos gestrichen worden, aber es wird in der Praxis eigendlich noch danach verfahren.
So weit die Theorie, und so sollte es auch in der Praxis sein und ist es meist auch. Proteste haben also praktisch keinen Erfolg.
Videobeweise gibt es offiziell nicht und ich denke das sollte auch so bleiben, denn es ist ja Glückssache ob gerade eine Videokamera aus dem richtigen Winkel mitläuft.
Ich weiß nur von einem Fall in Deutschland wo von der Komission einen Turnierausschluss nachträglich aufgehoben hat, weil auf dem Video zu sehen war, dass ein Hansokumake zu unrecht gegeben wurde. Die Entscheidung des Kampfes ist allerdings bestehen geblieben.
---
Noch mal zu den Protesten.
Schlimm sind auch die Zwischenrufe der Betreuer während der Kämpfe. Als KR lernt man mit der Zeit die einfach aus zu blenden. Machmal muss man aber doch innerlich schmunzeln, weil doch offensichtlich wird wie wenig Ahnung manche Zwischenrufer vom Regelwerk haben.
Wenn solche Zwischenrufe zu schlimm, oder beleidigend werden fliegen auch schon mal Betreuer aus der Halle raus, aber das passiert meist auch nur ein mal beim nächsten Turnier haben sie dann dazu gelernt.
Zum Glück ist es nicht wie beim Fussball, wenn man sieht was sich die Schiris da manchmal bieten lassen müssen. Bei uns würden manche Sachen die im Fussball nicht mal Gelb geben eine Wettkampfsperre nach sich ziehen.
Zu einer ruhigen Diskussion nach dem Kampf, wenn der KR die Matte verlässt sollte jeder KR bereit sein, dann kann jeder seinen Standpunkt erläutern und manchmal können beide was lernen.
Zwei Schlussfolgerungen man oft ziehen kann sind: Kampfrichter sind auch Menschen und machen Fehler, und Betreuer haben meist nicht den genauen Einblick in alle Regelauslegungen.
(Fritz: 2 Beiträge zusammengefaßt)
- ctjones
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1034
- Registriert: 19.02.2004, 08:08
- Bundesland: Niedersachsen
- Verein: VfB Langenhagen
Ich bae mir überlegt, selbst meine Kreiskampfrichter Lizenz zu machen, mal sehen, was draus wird.
PS. eigentlich wollte ich auch eine Kyu-Prüfer Lizenz machen, aber da habe ich den Anmeldeschluss verpasst
mal sehen was aus dem Kampfrichter Kram wird..
PS. eigentlich wollte ich auch eine Kyu-Prüfer Lizenz machen, aber da habe ich den Anmeldeschluss verpasst
mal sehen was aus dem Kampfrichter Kram wird..
Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
- SGS Schauff
- Braun Gurt Träger
- Beiträge: 223
- Registriert: 30.04.2004, 17:01
Kampfrichterentscheidungen = Tatsachen Entscheidungen
Dann kann man damit ganz gut oder muss damit leben
Kampfrichter sin auch nur Menschen und machen halt auch Fehler! Es ist für den Kari gar nciht so leicht immer das gewurschtel richtig zu deuten. Von daher muss man das einfach akzeptieren.
Wenn ein Kari auf einem ganzen Turnier so weit daneben liegt fällt das meist dem Obmann sowieso auf und hat sich dann auch erledigt.
Dann kann man damit ganz gut oder muss damit leben
Kampfrichter sin auch nur Menschen und machen halt auch Fehler! Es ist für den Kari gar nciht so leicht immer das gewurschtel richtig zu deuten. Von daher muss man das einfach akzeptieren.
Wenn ein Kari auf einem ganzen Turnier so weit daneben liegt fällt das meist dem Obmann sowieso auf und hat sich dann auch erledigt.
Ausverkauf:
http://www.pragor.de/sgs/ausverkauf.pdf
Verlinkung und Verbreitung der URL ausdrücklich erwünscht!
http://www.pragor.de/sgs/ausverkauf.pdf
Verlinkung und Verbreitung der URL ausdrücklich erwünscht!
- Blackcat
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 114
- Registriert: 18.02.2004, 11:46
- Bundesland: Bayern
- Verein: TUS Töging
Hallo, Ich würde auch sagen, mit machen, ärger runterschluken, und wenn der wettkampf vorbei ist, versuchen mit dem schiri zu bespreschen wieso!
Es ist mir auch schon öfter passiert
Es ist mir auch schon öfter passiert
Stephane
Thüringer Landesmeister 2018
1.Dan Judo
Kampfrichter
Trainer C Leistungssport
Kämpfer + Trainer TUS Töging
Ehem.Abteilungsleiter und Gründer Kodokan Helfendorf
Thüringer Landesmeister 2018
1.Dan Judo
Kampfrichter
Trainer C Leistungssport
Kämpfer + Trainer TUS Töging
Ehem.Abteilungsleiter und Gründer Kodokan Helfendorf
KaRi Entscheidungen
sind erstmal TATSACHENENTSCHENTSCHEIDUNGEN .Allerdings kann das Kr-Komitee jetzt bei falschen Entscheidungen auf der Matte besser direkt regulierend eingreifen (zumindest in Baden).Falsche Wertungen/Strafen können solang geändert werden bis der KR die Matte verlässt.Allerdings gibts die Möglichkeit des Protestes( auch nach der Veranstaltung). Soweit meine (bescheidenen )Infos
- Tori
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 540
- Registriert: 10.04.2004, 22:27
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: TV Mengen
Ich war auch schon Kampfrichter, habe aber vor ca. 3 Jahren wieder damit aufgehört.
Der Kampfrichterjob ist gar nicht zu schlecht. Leider ist es oft so, das man beim Trainer des Verlierers falsch geschiedst hat, komischerweise aber beim Trainer des Gewinners richtig lag.
Was mich auch gestört hat ist, man war viel zu oft alleine auf der Matte ohne Außenkampfrichter. Oft hätte ich mich gerne mit einem anderen Kampfrichter abgesprochen.
Auch mir ist es schon passiert, das ich den falschen zum Sieger erklärt habe, beziehungsweise wollte. Nach Prodest des Trainers und Zustimmung des anderen Übungsleiters konnte die Situation noch auf der Matte geklärt werden. Danach wäre es auch zu spät gewesen.
Der Kampfrichterjob ist gar nicht zu schlecht. Leider ist es oft so, das man beim Trainer des Verlierers falsch geschiedst hat, komischerweise aber beim Trainer des Gewinners richtig lag.
Was mich auch gestört hat ist, man war viel zu oft alleine auf der Matte ohne Außenkampfrichter. Oft hätte ich mich gerne mit einem anderen Kampfrichter abgesprochen.
Auch mir ist es schon passiert, das ich den falschen zum Sieger erklärt habe, beziehungsweise wollte. Nach Prodest des Trainers und Zustimmung des anderen Übungsleiters konnte die Situation noch auf der Matte geklärt werden. Danach wäre es auch zu spät gewesen.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
Bei uns in NRW ist das ganz gut geregelt finde ich, bei uns ist man in der Regel, wenns nicht ganz knapp zugeht zu zweit auf der Matte. (Ab Gruppenebene dann natürlich zu dritt). Wenn einer alleine schiedsen muss, dann geht das nur, wenn seine Lizenz eine Ebene höher ist als sie für das Turnier nötig währe.
Da gibt es dann zwar keine Dreiermerheitsregel die greifen würde, aber wenn man gut zusammen arbeitet bringt es doch sehr viel. Gerade wenn neue KR anfangen, dann brauchen sie und die Kämpfer keine Angst zu haben, dass Alles falsch läuft, weil immer noch ein erfahrener außen sitzt der eingreift.
Der Hauptkampfrichter muss bei einem Außenkampfrichter, dann dessen Wertung nicht übernehmen wenn er sich seiner Sache sicher ist, aber in der Regel tut er das, weil der AR nur anzeigt, wenn er es besser sehen konnte, oder der HKR sich geirrt hat.
Das Problem dabei ist dann natürlich, dass der Ausrichter dann 3 KR pro Matte bezahlen muss, was manche ungern tun. Aber ich denke die Qualität der Entscheidungen sollte das schon wert sein. Ideal währen natürlich ständig 3 KR auf der Matte.
Da gibt es dann zwar keine Dreiermerheitsregel die greifen würde, aber wenn man gut zusammen arbeitet bringt es doch sehr viel. Gerade wenn neue KR anfangen, dann brauchen sie und die Kämpfer keine Angst zu haben, dass Alles falsch läuft, weil immer noch ein erfahrener außen sitzt der eingreift.
Der Hauptkampfrichter muss bei einem Außenkampfrichter, dann dessen Wertung nicht übernehmen wenn er sich seiner Sache sicher ist, aber in der Regel tut er das, weil der AR nur anzeigt, wenn er es besser sehen konnte, oder der HKR sich geirrt hat.
Das Problem dabei ist dann natürlich, dass der Ausrichter dann 3 KR pro Matte bezahlen muss, was manche ungern tun. Aber ich denke die Qualität der Entscheidungen sollte das schon wert sein. Ideal währen natürlich ständig 3 KR auf der Matte.
-
- Weiß - Gelb Gurt Träger
- Beiträge: 5
- Registriert: 18.02.2006, 10:09
Hmmm..... die Entscheidung eines Kampfrichters anfechten ,
bei mir hat es vor ein paar Jährchen geklappt ,aber nur weil es auf Video festgehalten wurde !!!Aber vorweggesagt bei Strafen oder kleinerem Zeug schluckt man am besten seine Wut einfach runter und macht das ,wenn man den Kampf trozdem gewonnen hat .
bei mir hat es vor ein paar Jährchen geklappt ,aber nur weil es auf Video festgehalten wurde !!!Aber vorweggesagt bei Strafen oder kleinerem Zeug schluckt man am besten seine Wut einfach runter und macht das ,wenn man den Kampf trozdem gewonnen hat .
Ich hatte gestern auch zwei Mal das Pech, dass Kinder von mir falsch geschiedst wurden. Natürlich hab ich mich geärgert, aber man muss das ganze auch mal aus Sicht des Kampfrichters sehen. Wenn er alleine auf der Matte ist, kann er nicht alles genau sehen. Er steht da mehrere Stunden und soll immer richtig entscheiden. das ist schon schwer.