Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Herausgelöster Faden von hier: http://www.dasjudoforum.de/forum/viewto ... =25&t=4391
"Wie entsteht eine xyz-Ordnung im DJB". Der ursprüngliche Faden bezog sich auf das Prozedere in der Verbandsstruktur, hier geht es nunmehr um inhaltliche Fragen der Kata. -- tutor! ---
Vielen Dank, tutor!, für Deine - wie immer - äußerst kompetente und ausführliche Antwort. Vielleicht kannst Du (oder jemand anderes, der sich befähigt fühlt) mir/ uns noch eine Frage kurz beantworten:
Wer legt eigentlich die Kriterien für die Ausführung der einzelnen Katas fest? Soweit ich weiß, werden im DJB strengere Anforderungen an die Kata- Ausführung gestellt als z.B. beim Kodokan. Ich selbst habe die offizielle Kodokan-DVD der Nage-No-Kata und mir wurde von jemandem, der im Herbst letzten Jahres den 1. Dan gemacht hat, gesagt: "Die Kata, die auf der DVD gezeigt wird, ist sehr schlampig ausgeführt. Mein Dan-Prüfer hätte sie so nie akzeptiert."
Ist das DJB-Kata-Niveau etwa höher als das des Kodokan? :ironie
"Wie entsteht eine xyz-Ordnung im DJB". Der ursprüngliche Faden bezog sich auf das Prozedere in der Verbandsstruktur, hier geht es nunmehr um inhaltliche Fragen der Kata. -- tutor! ---
Vielen Dank, tutor!, für Deine - wie immer - äußerst kompetente und ausführliche Antwort. Vielleicht kannst Du (oder jemand anderes, der sich befähigt fühlt) mir/ uns noch eine Frage kurz beantworten:
Wer legt eigentlich die Kriterien für die Ausführung der einzelnen Katas fest? Soweit ich weiß, werden im DJB strengere Anforderungen an die Kata- Ausführung gestellt als z.B. beim Kodokan. Ich selbst habe die offizielle Kodokan-DVD der Nage-No-Kata und mir wurde von jemandem, der im Herbst letzten Jahres den 1. Dan gemacht hat, gesagt: "Die Kata, die auf der DVD gezeigt wird, ist sehr schlampig ausgeführt. Mein Dan-Prüfer hätte sie so nie akzeptiert."
Ist das DJB-Kata-Niveau etwa höher als das des Kodokan? :ironie
- Antonio
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- Registriert: 15.12.2004, 18:48
- Bundesland: Schleswig-Holstein
Re: 'Wie entsteht eine xyz-Ordnung im DJB?
Die Kata ist nicht "schlampig" ausgeführt, allerdings scheren sich die zwei Ausführenden um die in Deutschland typisch "starre" und roboterartige Ausführung. Sie bringen eine persönliche Note in die Kata, was ich gut finde. Sicherlich ist auch auf der DVD der eine oder andere "Fehler" zu finden, das macht aber nichts, meiner Meinung nach. Erstens soll man ja diese Kata nicht 1:1 übernehmen (auch wenn viele Prüfer es gerne sehen, wenn der Prüfling "seine" Kata-Ausführung (die des Prüfers) zu 100-% wiedergibt) und zweitens ist eine individuelle Note nicht schlecht oder falsch. Bei Youtube kann man die NnK der aktuellen (oder letzten?) Europameister sehen. Grausam, aus Sicht mancher Kata-"Ausbilder" und Prüfer (meistens Leute, die national/international allerdings nichts zu bestellen haben). Aber die wissen sowieso alles besser...Kumamoto hat geschrieben:... "Die Kata, die auf der DVD gezeigt wird, ist sehr schlampig ausgeführt. Mein Dan-Prüfer hätte sie so nie akzeptiert."
Gruß
Antonio
Re: 'Wie entsteht eine xyz-Ordnung im DJB?
Hallo Antonio,
danke für Deinen Post.
Das Zitat stammt ja auch nicht von mir, sondern von einem Bekannten...
Ich habe mal gerüchteweise gehört, dass die Kodokan- Nage-No-Kata auch beim DJB als Standard etabliert werden soll, sich aber Widerstand geregt haben soll ("Verweichlichung der Kata", etc.). Aber das ist nur ein Gerücht....
Gibt es eigentlich Kata-WMs? Mich würde mal interessieren, welche Kata-Kriterien dort gestellt werden und wie da die Deutschen abschneiden.
danke für Deinen Post.
Das Zitat stammt ja auch nicht von mir, sondern von einem Bekannten...
Ich habe mal gerüchteweise gehört, dass die Kodokan- Nage-No-Kata auch beim DJB als Standard etabliert werden soll, sich aber Widerstand geregt haben soll ("Verweichlichung der Kata", etc.). Aber das ist nur ein Gerücht....
Gibt es eigentlich Kata-WMs? Mich würde mal interessieren, welche Kata-Kriterien dort gestellt werden und wie da die Deutschen abschneiden.
Zuletzt geändert von Kumamoto am 14.10.2009, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: 'Wie entsteht eine xyz-Ordnung im DJB?
Du sprichst gleich mehrere Punkte an, die ich gerne beantworte.
In Deutschland wird Kata häufig als "Zeremonielle Demonstration" betrachtet und nicht einfach als das was es ist: "Üben und Lernen", bzw. das "Gelernte zeigen". In einem anderen Faden habe ich heute darüber geschrieben, dass es für viele Leute Judo ein Einstieg in japanische Kultur und Philosophie war und dass vieles dabei überbewertet wurde. Kata - genauer das Zeremoniell - ist ein Beispiel dafür. Cichorei Kano schrieb einmal überspitzt, aber treffend: der Zweck von Kata besteht darin, besser zu werden und nicht ein Publikum zu beeindrucken".
Wenn nun also einer japanischen Kata-Demonstration "Schlampigkeit" unterstellt wird, kann sich das nur auf den aus Sicht des Beobachters eher "nachlässigen" zeremoniellen Rahmen beziehen - was aber nichts anderes bedeutet, als dass der Beobachter aus japanischer Sicht merkwürdig überzogene Vorstellungen des "richtigen Zeremoniells" hat und sich dessen nur nicht bewusst ist.
Wenn es um Bewertungskriterien geht, muss man zwei Dinge unterscheiden, die viele Leute leider durcheinander schmeißen:
- die Idealvorstellung, also das, was eigentlich wie gemacht werden soll
- ein Punkte- oder Benotungssystem, durch das Abweichungen quantitativ zu erfassen sind.
Für den Punkt 1 gilt klipp und klar: Maßgeblich sind die Videos des Kodokan in der jeweils aktuellen Ausgabe!
Das ist nun die Vorgabe, muss aber noch umgesetzt werden. Woher kommt sie und wie ist der Weg der Umsetzung?
Erst seit kurzem gibt es Kata-Meisterschaften auf internationaler Ebene (EJU glaube ich seit 2003 und am kommenden Wochenende finden die ersten offiziellen Weltmeisterschaften auf Malta statt). Hierzu musste natürlich ein Regelwerk aufgebaut werden. Darin heißt es klipp und klar: Maßgeblich sind die jeweils aktuellen Videos des Kodokan.
Dies wurde dann in dieser Klarheit für die deutschen Kata-Meisterschaften übernommen, schließlich geht es auch um die Entsendung deutscher Paare zu den internationalen Wettkämpfen. Gleichzeitig kann bei einer Dan-Prüfung nicht falsch sein, was auf Kata-Meisterschaften gezeigt werden soll - zumal nicht, wenn es direkt auf die Kodokan-Videos bezogen ist.
Umgekehrt kann man auf einer Dan-Prüfung nicht dieselbe Qualität verlangen, wie auf einer Kata-Meisterschaft. Aber das ist dann eine Frage des zweiten Punktes - der Benotung - und nicht des ersten Punktes, dem eigentlichen Inhalt der Kata.
Der DJB ist - der energischste "Drängler" ist der Präsident Peter Frese selbst - also auf dem Weg, dem Kodokan im Kata-Bereich zu möglichst 100% zu folgen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch, dass der Kodokan in den 90er Jahren die Videos mit großem Aufwand als Lernhilfe(!) erstellt hat und nicht als "Idealvorgabe" für Kata-Meisterschaften. Selbstverständlich sind bei jeder Demonstration individuelle Eigenheiten der Vorführenden mit enthalten, was natürlich nun dazu führt, dass übereifrige Leute entweder behaupten, die Videos enthielten "Fehler" oder aber versuchten, die Eigenheiten der Vorführenden zu kopieren. Nun ja: ein Medium ersetzt keinen Lehrer.
Der Kodokan hat mittlerweile darauf reagiert und gibt Aktualisierungen seiner Videos heraus. Teilweise - so zumindest meine Information - wird aber nur älteres Material neu geschnitten. Die Nage-No-Kata-DVD besteht aber aus neuem Material.
Weiterverbreitet wird der Kata-Standard auf Multiplikatoren- und Wertungsrichterschulungen, die z.B. auf Bundesebene stattfinden und zu denen die Landesverbände Leute entsenden können. Innerhalb der Landesverbände sind dann die Prüfungsbeauftragten dafür zuständig, den festgelegten Standard - und nicht ihre eigene Interpretation - weiter zu vermitteln.
Die Kata-Kommission des DJB, bestehend aus H. Lippeck (7. Dan, NRW), K. Hanelt (7. Dan, Hessen - gleichzeitig stellvertretender Lehr- und Prüfungsreferent im DJB) und K.-H. Bartsch (6. Dan, NRW) ist mit der Umsetzung sowohl im Prüfungsbereich als auch im Kata-Wettkampfbereich beauftragt.
In Deutschland wird Kata häufig als "Zeremonielle Demonstration" betrachtet und nicht einfach als das was es ist: "Üben und Lernen", bzw. das "Gelernte zeigen". In einem anderen Faden habe ich heute darüber geschrieben, dass es für viele Leute Judo ein Einstieg in japanische Kultur und Philosophie war und dass vieles dabei überbewertet wurde. Kata - genauer das Zeremoniell - ist ein Beispiel dafür. Cichorei Kano schrieb einmal überspitzt, aber treffend: der Zweck von Kata besteht darin, besser zu werden und nicht ein Publikum zu beeindrucken".
Wenn nun also einer japanischen Kata-Demonstration "Schlampigkeit" unterstellt wird, kann sich das nur auf den aus Sicht des Beobachters eher "nachlässigen" zeremoniellen Rahmen beziehen - was aber nichts anderes bedeutet, als dass der Beobachter aus japanischer Sicht merkwürdig überzogene Vorstellungen des "richtigen Zeremoniells" hat und sich dessen nur nicht bewusst ist.
Wenn es um Bewertungskriterien geht, muss man zwei Dinge unterscheiden, die viele Leute leider durcheinander schmeißen:
- die Idealvorstellung, also das, was eigentlich wie gemacht werden soll
- ein Punkte- oder Benotungssystem, durch das Abweichungen quantitativ zu erfassen sind.
Für den Punkt 1 gilt klipp und klar: Maßgeblich sind die Videos des Kodokan in der jeweils aktuellen Ausgabe!
Das ist nun die Vorgabe, muss aber noch umgesetzt werden. Woher kommt sie und wie ist der Weg der Umsetzung?
Erst seit kurzem gibt es Kata-Meisterschaften auf internationaler Ebene (EJU glaube ich seit 2003 und am kommenden Wochenende finden die ersten offiziellen Weltmeisterschaften auf Malta statt). Hierzu musste natürlich ein Regelwerk aufgebaut werden. Darin heißt es klipp und klar: Maßgeblich sind die jeweils aktuellen Videos des Kodokan.
Dies wurde dann in dieser Klarheit für die deutschen Kata-Meisterschaften übernommen, schließlich geht es auch um die Entsendung deutscher Paare zu den internationalen Wettkämpfen. Gleichzeitig kann bei einer Dan-Prüfung nicht falsch sein, was auf Kata-Meisterschaften gezeigt werden soll - zumal nicht, wenn es direkt auf die Kodokan-Videos bezogen ist.
Umgekehrt kann man auf einer Dan-Prüfung nicht dieselbe Qualität verlangen, wie auf einer Kata-Meisterschaft. Aber das ist dann eine Frage des zweiten Punktes - der Benotung - und nicht des ersten Punktes, dem eigentlichen Inhalt der Kata.
Der DJB ist - der energischste "Drängler" ist der Präsident Peter Frese selbst - also auf dem Weg, dem Kodokan im Kata-Bereich zu möglichst 100% zu folgen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht noch, dass der Kodokan in den 90er Jahren die Videos mit großem Aufwand als Lernhilfe(!) erstellt hat und nicht als "Idealvorgabe" für Kata-Meisterschaften. Selbstverständlich sind bei jeder Demonstration individuelle Eigenheiten der Vorführenden mit enthalten, was natürlich nun dazu führt, dass übereifrige Leute entweder behaupten, die Videos enthielten "Fehler" oder aber versuchten, die Eigenheiten der Vorführenden zu kopieren. Nun ja: ein Medium ersetzt keinen Lehrer.
Der Kodokan hat mittlerweile darauf reagiert und gibt Aktualisierungen seiner Videos heraus. Teilweise - so zumindest meine Information - wird aber nur älteres Material neu geschnitten. Die Nage-No-Kata-DVD besteht aber aus neuem Material.
Weiterverbreitet wird der Kata-Standard auf Multiplikatoren- und Wertungsrichterschulungen, die z.B. auf Bundesebene stattfinden und zu denen die Landesverbände Leute entsenden können. Innerhalb der Landesverbände sind dann die Prüfungsbeauftragten dafür zuständig, den festgelegten Standard - und nicht ihre eigene Interpretation - weiter zu vermitteln.
Die Kata-Kommission des DJB, bestehend aus H. Lippeck (7. Dan, NRW), K. Hanelt (7. Dan, Hessen - gleichzeitig stellvertretender Lehr- und Prüfungsreferent im DJB) und K.-H. Bartsch (6. Dan, NRW) ist mit der Umsetzung sowohl im Prüfungsbereich als auch im Kata-Wettkampfbereich beauftragt.
Die meisten Fragen habe ich schon beantwortet. Bei der letzten EM gab es für Deutschland 2x Bronze und je einmal 4., 5. und 6. Platz.Kumamoto hat geschrieben:Ich habe mal gerüchteweise gehört, dass die Kodokan- Nage- No- Kata auch beim DJB als Standard etabliert werden soll, sich aber Widerstand geregt haben soll ("Verweichlichung der Kata", etc.). Aber das ist nur ein Gerücht....
Gibt es eigentlich Kata- WMs? Mich würde mal interessieren, welche Kata- Kriterien dort gestellt werden und wie da die Deutschen abschneiden.
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Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Danke tutor!,
Du hast meine Frage(n) erschöpfend und wie immer fachlich äußerst kompetent beantwortet.
Du hast meine Frage(n) erschöpfend und wie immer fachlich äußerst kompetent beantwortet.
Zuletzt geändert von Fritz am 14.10.2009, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Grinsling-Häufung entfernt
Grund: Grinsling-Häufung entfernt
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Als das (von mir schräggestellte):
halte ich für eine logische Folge von:tutor! hat geschrieben:Selbstverständlich sind bei jeder Demonstration individuelle Eigenheiten der Vorführenden mit enthalten, was natürlich nun dazu führt, dass übereifrige Leute entweder behaupten, die Videos enthielten "Fehler" oder aber versuchten, die Eigenheiten der Vorführenden zu kopieren. Nun ja: ein Medium ersetzt keinen Lehrer.
und- die Idealvorstellung, also das, was eigentlich wie gemacht werden soll
- ein Punkte- oder Benotungssystem, durch das Abweichungen quantitativ zu erfassen sind.
Für den Punkt 1 gilt klipp und klar: Maßgeblich sind die Videos des Kodokan in der jeweils aktuellen Ausgabe!
also auf dem Weg, dem Kodokan im Kata-Bereich zu möglichst 100% zu folgen.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Fritz, kann ich Deinen Beitrag wie folgt zusammenfassen (fand ihn etwas verwirrend und kompliziert formuliert)?
Die Videos des Kodokan in ihrer aktuellen Ausgabe spiegeln die Idealvorstellungen der jeweiligen Kata wider. Der DJB ist dabei, dem Kodokan im Kata-Bereich zu möglichst 100% zu folgen.
Es gibt aber immer noch übereifrige Leute, die entweder behaupten, die Videos enthielten "Fehler" oder aber versuchen, die Eigenheiten der Vorführenden zu kopieren obwohl bei jeder Demonstration individuelle Eigenheiten der Vorführenden mitenthalten und der "(eigentliche) Zweck von Kata darin besteht, besser zu werden und nicht ein Publikum zu beeindrucken". Cichorei Kano
Die Videos des Kodokan in ihrer aktuellen Ausgabe spiegeln die Idealvorstellungen der jeweiligen Kata wider. Der DJB ist dabei, dem Kodokan im Kata-Bereich zu möglichst 100% zu folgen.
Es gibt aber immer noch übereifrige Leute, die entweder behaupten, die Videos enthielten "Fehler" oder aber versuchen, die Eigenheiten der Vorführenden zu kopieren obwohl bei jeder Demonstration individuelle Eigenheiten der Vorführenden mitenthalten und der "(eigentliche) Zweck von Kata darin besteht, besser zu werden und nicht ein Publikum zu beeindrucken". Cichorei Kano
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Fritz wollte sicherlich seine Skepsis zu meinen Äußerungen ausdrücken, daher fast nur die Zitate und der am Ende.
Daher bekräftige ich noch einmal:
Die Broschüren werden übrigens von Zeit zu Zeit am Kodokan bearbeitet - viele glauben dann, die Kata wäre bearbeitet worden. Das stimmt aber in aller Regel nicht: die Kata wird ja nicht dadurch verändert, dass man ihre Beschreibung verbessert....
Daher bekräftige ich noch einmal:
- der DJB - in führender Rolle auch Peter Frese - versucht nach Kräften dem Kodokan im Kata-Bereich zu 100% zu folgen
- die aktuellen Kodokan Kata-Videos und DVDs sind verbindliche Vorgaben für die Kata-Lehre und Kata-Bewertung im DJB
- die Darsteller auf den Videos und DVDs sind auch nur Menschen
- manches, was dort zu sehen ist, sind individuelle Besonderheiten....
- ... so dass es immer eine gewisse Bandbreite geben und daher niemand eine 1:1-Kopie machen muss
Die Broschüren werden übrigens von Zeit zu Zeit am Kodokan bearbeitet - viele glauben dann, die Kata wäre bearbeitet worden. Das stimmt aber in aller Regel nicht: die Kata wird ja nicht dadurch verändert, dass man ihre Beschreibung verbessert....
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Nein so kannst Du es nicht zusammenfassen, da mein Beitrag auf eineKumamoto hat geschrieben:Fritz, kann ich Deinen Beitrag wie folgt zusammenfassen (fand ihn etwas verwirrend und kompliziert formuliert)?
mögliche "Kausalität" abzielte.
Ich will mal versuchen es deutlicher zu schreiben:
Das Kodokan gibt Videos raus, alle paar Jahre ein neues.
Diese Video enthalten individuelle Interpretationen der Ausführenden (logischerweise).
Ich vermute auch ganz stark, daß bestimmte Dinge auf den Videos "stark überzeichnet" werden,
um sie deutlicher herauszustellen. So weit so gut.
Die aktuellen Bewertungsrichtlinien "bestrafen" letztendlich Abweichungen von der auf den Kata-Videos
gezeigten Form - mit all ihren o.g. individuellen Ausprägungen und (von mir angenommenen) "Überzeichnungen". (*)
Das führt dann dazu, daß Leute fleißig diese Videos nachmachen, um gute Ergebnisse
bei Kata-Wettkämpfen zu erzielen und dann mit jedem neuen Video (mit anderen Individualitäten und anderen
"Überzeichnungen") meinen, dort Fehler (im Vergleich zur vorherigen Version) zu entdecken - geht auch beim
Anschauen ältere Videos - da wird es dann extrem merkwürdig, wenn jemand im Extremfall "die Fehler" bei ner
Kanoschen Kata-Vorführung zu erkennen glaubt (überspitzt dargestellt).
(*) tutor! spricht von Idealvorstellung, also das, was eigentlich wie gemacht werden soll
Und hier liegt der Knackpunkt. Idealvorstellung ist sicherlich nicht das, was in welchen Video auch immer
gezeigt wird - das kann ein Video nicht vermitteln
(eben wegen der individuellen Ausprägung und der Überzeichnungen u.
weil die Kamera auch nicht in die Leute reinschauen kann, bzgl. derer "inneren" Einstellung beim Üben/Vorführen)
Sie können immer nur "Lernhilfe" sein und meiner Meinung nach niemals "Standard".
Der "Standard" bzw. die "Idealvorstellung" könnte eigentlich nur in den Köpfen der Leute
existieren, die genügend judohistorisches Hintergrundwissen
bzgl. der jeweiligen Kata und Judo allgemein besitzen und darauf aufbauend
letztendlich den "ShuHaRi"-Prozeß durchlaufen haben.
Und da behaupte ich mal, da wird es relativ eng, personell gesehen.
Sollte bei einem Kata-WK die Abweichung vom "Ideal" bewertet werden, würde es zwingend nötig sein,
als "Bewerter" halt solche Judoka einzusetzen, die das "Ideal" _verinnerlicht_ haben.
Anderenfalls bleibt es beim stumpfen Abhaken von "Check"-Listen bzgl. der Unterschiede zum jeweils
angesagten Lehrvideo...
Mein Punkt ist eigentlich der:Fritz wollte sicherlich seine Skepsis zu meinen Äußerungen ausdrücken, daher fast nur die Zitate und der am Ende.
Daher bekräftige ich noch einmal:
* der DJB - in Person auch Peter Frese - versucht nach Kräften dem Kodokan im Kata-Bereich zu 100% zu folgen
* die aktuellen Kodokan Kata-Videos und DVDs sind verbindliche Vorgaben für die Kata-Lehre und Kata-Bewertung im DJB
Es gibt einen Mißstand im Deutschen Kata-Wesen: Eben die vielen Experten, die glauben alleinig Ahnung zu haben
wie die entsprechende Kata sein zu habe...
Dem soll abgeholfen werden. So weit in Ordnung.
Allerdings wird als Mittel (über Kata-Bewertungen) ein Vorgehen gewählt, welches am Grundproblem nichts ändert.
Sondern nur "neue" Dogmatiker / "Experten" schafft - evt. mit "kürzere Laufzeit",
also bis zum nächsten Video
Worte wie "Standard" , "Schulungen", "Beauftragte" und "Bewertung" und sind für uns Deutsche etwas sehr gefährliches...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Ich hab nochmal nachgeschaut bei meinen Formulierungen. Du hast Recht.Fritz hat geschrieben:(*) tutor! spricht von Idealvorstellung, also das, was eigentlich wie gemacht werden soll
Als ich "Idealvorstellung" geschrieben habe, bezog sich das auf die Vorstellung des "Wie" oder "Wie sieht es idealerweise aus" in Abgrenzung zum Problem einer konkreten Benotung (was ja eigentlich eine Quantifizierung der Abweichung vom "Ideal" darstellt). An der Stelle und für diesen Zweck ist der Begriff m.E. sicher noch angebracht, da eine Idealvorstellung durchaus zu entwickeln ist.
Aber ein Video - als konkretes Beispiel - kann natürlich niemals das alleinige "Ideal" darstellen. Die Idealvorstellung muss und wird stets eine abstrakte bleiben und jeweils nur exemplarisch umgesetzt werden können. Insofern müsste ich abschwächend ohne den Begriff "Idealvorstellung" zu gebrauchen sagen: "Vorgaben für die Ausführung der Kata sind die jeweils aktuellen Kodokan-Videos, die aber wiederum selbst nur die Kata-Lehre am Kodokan exemplarisch repräsentieren".
Übrigens kommt man mit funktionalen statt formalen Betrachtungen weiter und ist - oh Wunder - auch dichter am Kodokan: nämlich dann, wenn man nicht die Durchführung einer bestimmten, konkreten Bewegungsform (also nicht wie sie aussieht) als die eigentliche Aufgabe betrachtet, sondern die Realisierung ihrer Funktion - also was die Bewegung bewirken soll.
Mit dem Rest, lieber Fritz, sprichst Du mir aus der Seele....
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Damit würde sich aber zwangsläufig ergeben, daß es keine Fixierung auf "das aktuelle Video" geben sollte,Aber ein Video - als konkretes Beispiel - kann natürlich niemals das alleinige "Ideal" darstellen. Die Idealvorstellung muss und wird stets eine abstrakte bleiben und jeweils nur exemplarisch umgesetzt werden können. Insofern müsste ich abschwächend ohne den Begriff "Idealvorstellung" zu gebrauchen sagen: "Vorgaben für die Ausführung der Kata sind die jeweils aktuellen Kodokan-Videos, die aber wiederum selbst nur die Kata-Lehre am Kodokan exemplarisch repräsentieren".
sonder _alle_ vom Kodokan bisher offiziell verfaßten Videos plus Aufnahmen von Kano und entsprechende
schriftliche Erläuterungen, so es sie gibt, in die (Verbands)-Lehre mit einfließen sollten.
Hier stimme ich Dir vollständig zu: Es ist der Knackpunkt überhaupt: Was soll eine bestimmte Bewegung bewirken, wasAllerdings kommt man mit funktionalen statt formalen Betrachtungen weiter und ist auch dichter am Kodokan: nämlich dann, wenn man die nicht Durchführung einer bestimmten, konkreten Bewegungsform (also nicht wie sie aussieht) als die eigentliche Aufgabe betrachtet, sondern die Realisierung ihrer Funktion - also was die Bewegung bewirken soll.
ist der Sinn der einzelnen Bewegungen?
Und da haperts meiner Meinung nach bei den offiziellen Kodokan-Beschreibungen (wenn diese im wesentlichen
so sind, wie im "Kodokan-Judo"-Buch). Ansatzweise findet man da noch was bei Otaki/Draeger und Leggett...
Und leider ist es so, daß das entsprechende "Wissens-Vakuum" gerne von den Leuten, die sich um das "Warum"
einer Bewegung Gedanken machen, durch eigene Verstandesarbeit "gefüllt" wird - sicherlich eine wichtige
und notwendige Sache, wenn man sich mit einer Kata intensiver beschäftigt - aber es birgt auch die Gefahr,
"ziemlich in die Irre zu laufen"...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Hm, stellenweise ist es auch so deutlich und einfach beschrieben, dass der Sinn der Bewegungen vielleicht gerade deshalb überlesen wird. Beispiele wären z.B. Sumi-gaeshi und Uki-waza. Vorausgesetzt, wir reden vom gleichen "Sinn der Bewegungen".Fritz hat geschrieben:Hier stimme ich Dir vollständig zu: Es ist der Knackpunkt überhaupt: Was soll eine bestimmte Bewegung bewirken, was
ist der Sinn der einzelnen Bewegungen?
Und da haperts meiner Meinung nach bei den offiziellen Kodokan-Beschreibungen (wenn diese im wesentlichen
so sind, wie im "Kodokan-Judo"-Buch).
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Das ist ein riesiger Schwachpunkt in der traditionellen japanischen Methode und das war auch Kano bewusst. Daher hat er Kogi und Mondo als Formen des Judostudiums etabliert und auch ziemlich viel erklärt. Aber es gibt einen ganz Berufenen, der diesen Mangel kürzlich beklagt hat:Fritz hat geschrieben:Es ist der Knackpunkt überhaupt: Was soll eine bestimmte Bewegung bewirken, was
ist der Sinn der einzelnen Bewegungen?
Und da haperts meiner Meinung nach bei den offiziellen Kodokan-Beschreibungen (wenn diese im wesentlichen
so sind, wie im "Kodokan-Judo"-Buch). Ansatzweise findet man da noch was bei Otaki/Draeger und Leggett...
http://www.judo-educazione.it/video/dai ... ki_en.htmlToshiro Daigo hat geschrieben:There are many books on Koshiki no kata, but they describe only forms and Nagare (movement). The portion on "why" is not written.
Und weil es ihm ein wirkliches Anliegen ist, auch das "Warum" zu erklären, können wir uns alle auf seine Bücher freuen , insbesondere über die Teile, die über die Beschreibung der Techniken hinaus gehen.
1+Fritz hat geschrieben:Und leider ist es so, daß das entsprechende "Wissens-Vakuum" gerne von den Leuten, die sich um das "Warum"
einer Bewegung Gedanken machen, durch eigene Verstandesarbeit "gefüllt" wird - sicherlich eine wichtige
und notwendige Sache, wenn man sich mit einer Kata intensiver beschäftigt - aber es birgt auch die Gefahr,
"ziemlich in die Irre zu laufen"...
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Wenn das aktuelle Kodokan-Video als Vorlage herangezogen wird und sich der Kodokan (auch) dem individuellen Einfluss von Tori und Uke bei der Technikausführung bewusst ist, wäre es dann nicht besser, wenn er nicht ein Video publiziert, sondern mehrere Videos (sozusagen eine Kata-Serie mit z.B. fünf Paaren) - dadurch würde ja gezeigt, dass es keine Kata zu kopieren gibt, sondern eine Kata zu interpretieren. Dieselben Kata-Grundsätze - vom Kodokan verbindlich festgelegt - können also individuelle Noten enthalten, ohne den Geist der Kata zu verletzen. Dadurch könnten auch bestimmte Schwerpunkte der Kata besonders betont und verdeutlicht werden: Unterschiede als individuelle, richtige Interpretationen der Kata-Idee - abgestimmt auf die jeweilige Situation (Partner).
Eine zweite Möglichkeit, die ich sehe ist, dass der DJB auch die aktuelle Weltmeister-Kata (die ja auch von der Kodokan-Kata (-DVD) bestimmt ist) als Vorlage daneben zulässt: klitzekleine Abwandlungen, die ein Weltmeister vorgenommen hat, können ja so falsch nicht sein...
Eine zweite Möglichkeit, die ich sehe ist, dass der DJB auch die aktuelle Weltmeister-Kata (die ja auch von der Kodokan-Kata (-DVD) bestimmt ist) als Vorlage daneben zulässt: klitzekleine Abwandlungen, die ein Weltmeister vorgenommen hat, können ja so falsch nicht sein...
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Ich bin zwar nur ein (sehr sehr) kleines Licht in der Judowelt aber Kata lernt man nicht aus den Videos... Sich nach äußeren Aspekten der Kata zu richten, birgt (sehr) die Gefahr, die Intention zu vernachlässigen. Die Wettkämpfe dazu dienen IMHO dazu, um die Symptome zu bekämpfen, bringen aber den wenigsten Verständnis für Kata. Für Verständnis gilt, wie ich durch das Taiji erfahren habe, üben und zwar so, wie es der Erschaffer gemeint hat. Der Rest kommt von alleine.
Beste Grüße
Beste Grüße
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Allein der Gedanke, dass es nötig sein könnte, mehrere Kata als Beispiele dafür nehmen zu müssen, dass Leute begreifen, dass man nicht einzelne Personen in ihren individuellen Bewegungen kopieren muss, ist absurd. Die Japaner halten uns schon manchmal für dumm, aber für so dumm nun auch wieder nicht.
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Das mit den Videos ist so eine Sache, jeder will Videos schauen.... das isses zwar nicht, aber wenn es alle wollen, muss man sich überlegen, wie man das Medium besser nutzen kann.
Zuerst müssen die Erklärungen auf den DVDs besser werden, also nicht nur technisch, sondern auch Hintergründe erklärt werden. Das würde ich mir wirklich wünschen.
Und dann ist es immer so eine Sache, jeder kann zwar Englisch, aber wenn es die Dinger in Deutsch gäbe, wäre die Akzeptanz (und auch das Verständnis) ungemein grösser.
Da könnte man schon mal viel machen.
Und dann natürlich üben, üben und üben..
(immerhin, ein Vorteil der Forcierung von Kata-Meisterschaften ist, dass wieder mehr geübt wird, auch wenn Kata für Turniere nicht wirklich geeignet sind...)
Zuerst müssen die Erklärungen auf den DVDs besser werden, also nicht nur technisch, sondern auch Hintergründe erklärt werden. Das würde ich mir wirklich wünschen.
Und dann ist es immer so eine Sache, jeder kann zwar Englisch, aber wenn es die Dinger in Deutsch gäbe, wäre die Akzeptanz (und auch das Verständnis) ungemein grösser.
Da könnte man schon mal viel machen.
Und dann natürlich üben, üben und üben..
(immerhin, ein Vorteil der Forcierung von Kata-Meisterschaften ist, dass wieder mehr geübt wird, auch wenn Kata für Turniere nicht wirklich geeignet sind...)
Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Wer sollte das denn machen und wer sollte es bezahlen? Der Aufwand ist enorm und die Verkaufszahlen äußerst gering...Ronin hat geschrieben:Zuerst müssen die Erklärungen auf den DVDs besser werden, also nicht nur technisch, sondern auch Hintergründe erklärt werden. Das würde ich mir wirklich wünschen.
Und dann ist es immer so eine Sache, jeder kann zwar Englisch, aber wenn es die Dinger in Deutsch gäbe, wäre die Akzeptanz (und auch das Verständnis) ungemein grösser.
Genau diese Frage der Detailtiefe ist aber auch am Kodokan diskutiert worden, mit dem Ergebnis, dass je detaillierte eine Darstellung ist, sie auch wieder mehr Fragen aufwirft. Der Kodokan selbst steht auf dem Standpunkt, dass die Materialien Begleitmaterialien sind und einen qualifizierten Unterricht nicht ersetzen.
Entscheidend muss der Lehrer bleiben - und der muss sein Wissen nicht aus Büchern oder Videos beziehen, sondern aus qualifizierter Anleitung und jahrelangem Training. Daher stellt der Kodokan auch Lehrer für internationale Einsätze zur ab. Man muss nur hingehen.
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
Vielleicht wird auch etwas viel von Büchern, DVDs und ähnlichen Medien erwartet. Die Ebene Shu kann ich gewiss mittels dieser Medien erlernen / verbessern. Für Ha und Ri braucht es dann allerdings den persönlichen Unterricht - mit entsprechendem Aufwand für die Lernenden.
@Fritz: Darauf zielte meine Frage zum "Sinn der Bewegungen".
*edit: Tutor war wieder mal schneller
@Fritz: Darauf zielte meine Frage zum "Sinn der Bewegungen".
*edit: Tutor war wieder mal schneller
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
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- 3. Dan Träger
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Re: Wer legt die Bewertungskriterien für Kata fest?
...schrieb ich glaube schon irgendwo mal.Sinn der Bewegungen
Carsten, so ist es doch auch beim Formenlauf im TKD
Grüße
Norbert Bosse
ボッセ・ノルベルト
Wissen stirbt, wenn es bewahrt wird, und lebt, wenn es geteilt wird.
Non scholae sed vitae discimus (Nicht für die Schule - für das Leben lernen wir)
You're only as old as you date. Keep em young boys!
Norbert Bosse
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