Parallel zu den Internationalen Deutschen Meisterschaften der U20 tagen an diesem Wochenende die Jugendvertreter der Landesverbände bei der Jugendvollversammlung des DJB im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen.
Anwesend sind die Vertreter aus 17 Landesverbänden mit 69 Stimmen. Für das Präsidium des DJB begrüßte Vizepräsident Lutz Pitsch die Jugendleiterinnen und Jugendleiter (Foto oben).
Nach Abwicklung der Formalien und Ergänzung der schriftlich vorliegenden Berichte sowie einer kurzen Aussprache wurde die Bundesjugendleitung einstimmig entlastet.
Folgende Anträge wurden beschlossen (müssen noch durch die Mitgliederversammlung des DJB bestätigt werden):
Der Punkt "Die Meldungen zu den IDM U17 erfolgen durch den Verein" wird aus der DJB-Wettkampfordnung gestrichen. Damit ist eine Meldung, wie bereits 2007 praktiziert, nur noch durch die Landesverbände und nationale Verbände möglich.
Die Mindestgraduierung in der Altersklasse U11 (bei offiziellen Veranstaltungen) ist der 8. Kyu (bisher 7. Kyu).
In der Altersklasse U11 dürfen Mädchen und Jungen an gemeinsamen Wettkämpfen teilnehmen (d. h. Mädchen und Jungen dürfen gegeneinander kämpfen). Diese Teilnahmemöglichkeit muss jeweils in der Ausschreibung konkret angegeben werden.
Bei Mannschaftsmeisterschaften des Nachwuchsbereiches, bei denen die Mannschaften mit sieben oder mehr Kämpfern antreten, können sich pro Altersklasse bis zu zwei Vereine eines Landesverbandes zu einer Kampfgemeinschaft (KG) zusammenschließen. Alternativ ist (pro Verein) die Hinzunahme von bis zu drei Fremdstartern aus anderen Vereinen des gleichen Landesverbandes zulässig. Die Meldung der KG's bzw. der Fremdstarter muss bis vier Wochen vor der entsprechenden Gruppenmeisterschaft an den DJB (Gruppenkoordinator für U14-Meisterschaften, die DJB-Geschäftsstelle für U17-Meisterschaften) erfolgen. (Diese Regelung soll bereits für 2007 vorläufig in Kraft gesetzt werden.)
Der Antrag der Bundesjugendleitung über eine Änderung der Zusammensetzung der U17-Mannschaften wurde abgelehnt. Der vorgelegte Entwurf soll probeweise in den Landesverbänden getestet werden, um später erneut darüber zu beraten.
Folgender Dringlichkeitsantrag, der ebenfalls noch durch die DJB-Mitgliederversammlung bestätigt werden muss, wurde zugelassen und beschlossen:
Die Festlegung einer Mindestgraduierung in den Altersklassen U17 und U20 für die Internationalen Deutschen Meisterschaften wird gestrichen, da die Meldung nur noch durch die Landesverbände erfolgt und damit sichergestellt ist, dass die sportlichen Voraussetzungen für einen Start gegeben sind.
Die Diskussion, welche wir hier um die Mindestgraduierung geführt haben wurde jetzt an der Spitze entschieden. So wie es jetzt aussieht darf man mit weiß-gelb an offiziellen Wettkämpfen teilnehmen.
Für die kleinen Anfänger reichen meiner Meinung nach die Anfängerturniere aber das sollten wir dann lieber hier weiterdisktuieren.
Die Regelung, dass Jungen und Mädchen in der U11 gemischt kämpfen dürfen finde ich gut. Bei unserem letzten Bodenkampfturnier haben wir das auch gemacht und es kam gut bei den Kindern an.
Es wurde folgendes auf der Mitgliederversammlung in Hamburg beschlossen:
Zur Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaft der U20 werden die Athleten zukünftig neben den international gültigen Gewichtsklassen der Männer und Frauen auch in den Klassen bis 44 kg bei den Frauen und bis 55 kg bei den Männern antreten.
In der Altersklasse U11 dürfen zukünftig Mädchen und Jungen gemeinsam an Wettkämpfen teilnehmen und auch gegeneinander kämpfen, wenn dies in der Ausscheibung angegeben wurde.
Die Festlegungen für die Kyu-Prüfungen an Schulen, Hochschulen und bei der Polizei werden zukünftig in den Landesverbänden geregelt.
Zur Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaft der U20 werden die
Die Festlegungen für die Kyu-Prüfungen an Schulen, Hochschulen und bei der Polizei werden zukünftig in den Landesverbänden geregelt.
Hm... das bedeutet dann wohl, dass jeder LV für sich entscheidet, ob, bis zu welchem Kyu-Grad und zu welchem Preis an der Uni Prüfungen abgenommen werden dürfen!?