Schulstunde Judo
Schulstunde Judo
Also ich soll nächste Woche im Sportunterricht für meinen Grundkurs mal ne kleine Einführung in Judo machen! Leider hab ich da nur 45-60 Minuten Zeit (incl. Aufwärmen) und das sind so 26 Leute die wirklich keine Ahnung haben was Judo is, habt ihr irgendwelche Ideen was man machen könnte, auch so zum Aufwärmen was dann auch nicht soo langweilig für die ist ( auch Aufwärmen) und wo sie dann wenigstens son bisschen was mitgekriegt haben?
Lg Bayern-Judogirl
Lg Bayern-Judogirl
Wie wär's denn mit Bodenrandori zum AUfwärmen? Kullerrandori, Verkehrt herum und mit verschiedenen AUfgaben. Induktiv könnte man in der Oberstufe auch erarbeiten lassen, wie man jemanden am Boden auf den Schultern festmacht.
Danach zeigst du einige Haltegriffe
Nach dem AUfwärmen, dann einfache Fallschulen und
zum Schluss als TEchniken O Soto Otoshi, Uke Goshi. Was sicherlich auch Spaß macht ist ein langsam ausgeführter Soto Maki Komi (für die etwas Beweglicheren).
Gruß oberon
Danach zeigst du einige Haltegriffe
Nach dem AUfwärmen, dann einfache Fallschulen und
zum Schluss als TEchniken O Soto Otoshi, Uke Goshi. Was sicherlich auch Spaß macht ist ein langsam ausgeführter Soto Maki Komi (für die etwas Beweglicheren).
Gruß oberon
Die Fallschule würd ich direkt mit dem ersten Wurf erarbeiten. O-soto-otoshi vormachen und darauf hinweisen wie uke zu fallen hat. Wenn man das vorsichtig angeht und die Intensität steigert sobald das Fallen klappt sollte das besser ankommen als 15 minuten nur zu fallen. Und das sogar ohne, dass das Verletzungsrisiko großartig steigt.
Dabei sollte man natürlich keine Würfe machen, bei denen man den Partner aufladen muss, weil da zu viel Schwung vorhanden ist, als dass man dabei gut fallen lernen könnte.
Dabei sollte man natürlich keine Würfe machen, bei denen man den Partner aufladen muss, weil da zu viel Schwung vorhanden ist, als dass man dabei gut fallen lernen könnte.
1. Kyu
DerViki
DerViki
Also, wenn ich mal davon ausgehe dass das alles Leute sind die noch nie Judo gemacht haben oder sowas in die Richtung, würde ich zum aufwärmen mit ihnen unbedingt so was in die Richtung Übung mit Partnerkontakt machen, es gibt genug Leute die haben enorme Scheu davor, jemanden anzufassen geschweige denn ordentlich festzuhalten.
Fallschule würde ich auch mit einem Wurf "erarbeiten", wie O-soto-otoshi oder O-soto-gari. (Kommt halt auch drauf an, ob du brauchbare Matten oder sonstwas als Untergrund zur Verfügung hast, wie man sowas machen kann)
Ja und Kesa-Gatame als Haltegriff und daraus ein zwei Befreiungen machen lassen ist bestimmt nicht schlecht.
Ach ja, du musst dran denken das von den Schülern keiner einen Gi hat, aber das stellt für solche einfachen Sachen ja kein Problem dar.
Gut wäre es wenn du noch einen Partner hättest, mit dem du zusammen mal was zeigen kannst.
Zum Schluss würde ich noch zwei, drei ordentliche Würfe zeigen, um zu demonstrieren wie Judo aussieht und was so machbar ist.
Gruß
Tobias
Fallschule würde ich auch mit einem Wurf "erarbeiten", wie O-soto-otoshi oder O-soto-gari. (Kommt halt auch drauf an, ob du brauchbare Matten oder sonstwas als Untergrund zur Verfügung hast, wie man sowas machen kann)
Ja und Kesa-Gatame als Haltegriff und daraus ein zwei Befreiungen machen lassen ist bestimmt nicht schlecht.
Ach ja, du musst dran denken das von den Schülern keiner einen Gi hat, aber das stellt für solche einfachen Sachen ja kein Problem dar.
Gut wäre es wenn du noch einen Partner hättest, mit dem du zusammen mal was zeigen kannst.
Zum Schluss würde ich noch zwei, drei ordentliche Würfe zeigen, um zu demonstrieren wie Judo aussieht und was so machbar ist.
Gruß
Tobias
Wer andere neben sich klein macht, ist selbst nicht groß.
- Lippe
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 791
- Registriert: 29.11.2004, 13:05
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: TSV Freudenstadt 1862 e.V.
- Kontaktdaten:
In einer einzelnen Trainingsstunde muss man doch nicht unbedingt Ura-nage zeigen. Von dem her brauche ich keinen judoerfahrenen Partner. Das geht ohne Probleme mit unerfahrenen Klassenkameraden. Da kann ich dann auch gleich wunderbar die gegenseitige Rücksichtnahme zeigen.
Eine Form von O-soto-otoshi zu zeigen wird sicherlich einfacher sein als O-soto-gari. A fasst B am Handgelenk, A zieht nach hinten, gegen den Widerstand von B. Dann lässt B das Handgelenk los. A wird nach hinten stolpern.
Da lässt sich wunderbar erklären, warum es sinnvoller ist nach hinten als nach vorne zu werfen. Und danach erklärt man, dass ein dahinter gestelltes Bein die Stolperwirkung noch verstärkt...
Eine Form von O-soto-otoshi zu zeigen wird sicherlich einfacher sein als O-soto-gari. A fasst B am Handgelenk, A zieht nach hinten, gegen den Widerstand von B. Dann lässt B das Handgelenk los. A wird nach hinten stolpern.
Da lässt sich wunderbar erklären, warum es sinnvoller ist nach hinten als nach vorne zu werfen. Und danach erklärt man, dass ein dahinter gestelltes Bein die Stolperwirkung noch verstärkt...
Es kommt natürlich auch darauf an ob man jetzt einen erfahrenen Partner hat oder einer der keine ahnung hat. Mit so einem Ahnungslosen machts ja auch viel Spaß Ura-nage zu machen. .
Aber das mit O-soto-otoshi find ich eine gute Idee. Vieleicht sollte man noch eine eindrucksvolle Aushebetechnik machen oder einen schönen Kata-guruma (ohne werfen falls der Partner kein Judo kann).
Gruß Max
Aber das mit O-soto-otoshi find ich eine gute Idee. Vieleicht sollte man noch eine eindrucksvolle Aushebetechnik machen oder einen schönen Kata-guruma (ohne werfen falls der Partner kein Judo kann).
Gruß Max
Judo ist in letzter Konsequenz -
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
ja das meinte ich auch mit Aushebe Technik.Ja, als Anregung, würd ich auch noch einen schönen Wurf reinbringen, z.B. einen Te-Guruma oder so...
@Clonk wir denken das gleiche
Gruß Maxi
Judo ist in letzter Konsequenz -
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
Te Guruma ist ja eine schöne Technik, aber für Anfänger denkbar ungeeignet. Zum einen ist es eine sehr komplexe Technik, zum anderen ist das Ausheben auch nicht ganz leicht für Anfänger (Stichwort gerader Rücken).
Sicherlich ist Soto Maki Komi auch recht komplex, aber im Gegensatz zm Te Guruma "nur" eine einfache Rollbewegung. SO kann die Vorwärtsfallschule mit Partnerhilfe gut trainiert werden. Wir haben damit im Oberstufenkurs gute Erfahrungen gemacht
Gruß Oberon
Sicherlich ist Soto Maki Komi auch recht komplex, aber im Gegensatz zm Te Guruma "nur" eine einfache Rollbewegung. SO kann die Vorwärtsfallschule mit Partnerhilfe gut trainiert werden. Wir haben damit im Oberstufenkurs gute Erfahrungen gemacht
Gruß Oberon
Oberon stimmt schon was du schreibst. Aber wenn man einen erfahrenen Partner hat, dann kann man doch so was nur als Art judohäppchen genau wie kata-guruma oder Ura-nage machen oder???
Gruß Max
Gruß Max
Judo ist in letzter Konsequenz -
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.
der höchstwirksame Gebrauch,
von Körper und Geist zum Zweck,
sich zu einer reifen Persönlichkeit zu entwickeln
und somit einen Beitrag zum
wohlergehen der Welt zu leisten.