Uchi-Mata (Sammelfaden)
Uchi-Mata (Sammelfaden)
Hat jemand ein Bild zum Ashi-Uchi-Mata? Keiner in meinem Judoverein weiß genau, wie der gehen soll. Und ich brauche diesen Wurf für die Prüfung. Ich habe schon auf verschiedenen Websites geguckt und den Wurf nie gefunden. Immer nur Uchi-Mata. Geht der genauso, nur das man den Fuß berührt?
Vielen Dank
Danii
Vielen Dank
Danii
Hallo Danii,
ich habe leider auch kein Bild für dich, aber einige Tips.
Während du bei Koshi-uchi-mata mit deinem rechten Spielbein das rechte Bein von Uke nach hinten schiebst, schiebst du beim Ashi-uchi-mata das linke Bein von Uke nach hinten. Das ist allerdings so die grob vereinfachte Unterscheidung.
Bilder von Ashi-uchi-mata findest du in Büchern zu Nage no kata. Da ist es der dritte Wurf der dritten Gruppe (Ashi-waza).
Außerdem ist der Wurf in dem Buch von Sugai, Hitoshi: Uchi-mata auf S. 22 und S. 26 in zwei Varianten abgebildet.
In dem Buch von Regina Sigmund: Anfängermethodik und neue Prüfungsordnung für Übungsleiter. findest du den Wurf auf S. 195.
Sollte in deinem Verein niemand diese Bücher haben kann ich dir die entsprechenden Seiten auch kopieren und zuschicken.
ich habe leider auch kein Bild für dich, aber einige Tips.
Während du bei Koshi-uchi-mata mit deinem rechten Spielbein das rechte Bein von Uke nach hinten schiebst, schiebst du beim Ashi-uchi-mata das linke Bein von Uke nach hinten. Das ist allerdings so die grob vereinfachte Unterscheidung.
Bilder von Ashi-uchi-mata findest du in Büchern zu Nage no kata. Da ist es der dritte Wurf der dritten Gruppe (Ashi-waza).
Außerdem ist der Wurf in dem Buch von Sugai, Hitoshi: Uchi-mata auf S. 22 und S. 26 in zwei Varianten abgebildet.
In dem Buch von Regina Sigmund: Anfängermethodik und neue Prüfungsordnung für Übungsleiter. findest du den Wurf auf S. 195.
Sollte in deinem Verein niemand diese Bücher haben kann ich dir die entsprechenden Seiten auch kopieren und zuschicken.
- LenDa
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 303
- Registriert: 02.08.2005, 15:22
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: Post SV Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Hi
Bilder habe ich z.Zt. leider auch nicht parat, aber dennoch einige Tipps...
Während du beim Koshi-Uchi-Mata mit deinem Standbein unter Ukes Schwerpunkt (zwischen seinen Beinen) stehst, solltest du beim Ashi-Uchi-Mata dein Standbein neben und leicht nach hinten versetzt stellen - mit der Hüfte aber dennoch so halb vor den Partner (Stand ähnlich wie beim Uki-goshi). Beliebte Ausgangssituation ist Partner blockt leicht bis stark abgebeugt...
Ich bevorzuge dabei den Griff mit der rechten Hand auf den Rücken in die Naht nähe Schulter. Dieser Arm muß auf Spannung gehalten werden. Linke Hand faßt am Arm - an dem wird feste gezogen. Mit dem rechten Bein schwinge ich zwischen den Beinen vom Partner nach oben - versuche nicht explizit sein Bein zu treffen.
Beim Schwingen des Beines wird Uke in eine Position vergleichbar mit einer Waage gebracht - Arm wird nach vorne gezogen, Bein geht nach hinten hoch. Wenn dann noch beim Zug der eigene Oberkörper gedreht wird, entsteht auch noch eine "Verwringung" um die Längsachse und dadurch wird Uke geworfen...
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte... hab aber leider keins... hoffe auch die "Textversion" hilft dir weiter.
MfG
David
Bilder habe ich z.Zt. leider auch nicht parat, aber dennoch einige Tipps...
Während du beim Koshi-Uchi-Mata mit deinem Standbein unter Ukes Schwerpunkt (zwischen seinen Beinen) stehst, solltest du beim Ashi-Uchi-Mata dein Standbein neben und leicht nach hinten versetzt stellen - mit der Hüfte aber dennoch so halb vor den Partner (Stand ähnlich wie beim Uki-goshi). Beliebte Ausgangssituation ist Partner blockt leicht bis stark abgebeugt...
Ich bevorzuge dabei den Griff mit der rechten Hand auf den Rücken in die Naht nähe Schulter. Dieser Arm muß auf Spannung gehalten werden. Linke Hand faßt am Arm - an dem wird feste gezogen. Mit dem rechten Bein schwinge ich zwischen den Beinen vom Partner nach oben - versuche nicht explizit sein Bein zu treffen.
Beim Schwingen des Beines wird Uke in eine Position vergleichbar mit einer Waage gebracht - Arm wird nach vorne gezogen, Bein geht nach hinten hoch. Wenn dann noch beim Zug der eigene Oberkörper gedreht wird, entsteht auch noch eine "Verwringung" um die Längsachse und dadurch wird Uke geworfen...
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte... hab aber leider keins... hoffe auch die "Textversion" hilft dir weiter.
MfG
David
Judo beim Post SV Düsseldorf www.judokas.net.
http://www.judoinfo.de/modules.php?name ... page&pid=9
erstes Ergebnis bei google
edit: und noch der passende link von judoonline
http://www.judoonline.de/wuerfe_ashi-uchi-mata.htm
erstes Ergebnis bei google
edit: und noch der passende link von judoonline
http://www.judoonline.de/wuerfe_ashi-uchi-mata.htm
Ashi Uchi Mata - wettkampfbezogen
Hallo zusammen,
da ich versuche mich wettkampforientierter weiterzubilden, hoffe ich , dass ihr mir ein paar wertvolle Tipps geben könnt.
Normalerweise werfe ich im Wettkampf bevorzugt Seoi Nage rechts wie links.
Da ich 1,86 m groß bin meint mein Trainer zu mir, dass es für mich vorteilhafter wäre Würfe aus dem Bereich Ashi-Waza zu nehmen , also z.b. Ashi Uchi Mata.
Hierzu möchte ich fragen, ob ihr dies auch so sieht und ob ihr bevorzugte Wettkampfvarianten habt, also Griffarten, Kombinationen oder Ausgangspositionen aus denen ihr Ashi Uchi Mata als Wettkampftechnik als sinnvoll sehen würdet ?
Vielen Dank für eure Antworten
gruß kenji
da ich versuche mich wettkampforientierter weiterzubilden, hoffe ich , dass ihr mir ein paar wertvolle Tipps geben könnt.
Normalerweise werfe ich im Wettkampf bevorzugt Seoi Nage rechts wie links.
Da ich 1,86 m groß bin meint mein Trainer zu mir, dass es für mich vorteilhafter wäre Würfe aus dem Bereich Ashi-Waza zu nehmen , also z.b. Ashi Uchi Mata.
Hierzu möchte ich fragen, ob ihr dies auch so sieht und ob ihr bevorzugte Wettkampfvarianten habt, also Griffarten, Kombinationen oder Ausgangspositionen aus denen ihr Ashi Uchi Mata als Wettkampftechnik als sinnvoll sehen würdet ?
Vielen Dank für eure Antworten
gruß kenji
- LenDa
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 303
- Registriert: 02.08.2005, 15:22
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: Post SV Düsseldorf
- Kontaktdaten:
Hi
Wenn der Seoi Nage bei dir als Wettkampfwurf klappt, dann bleib doch dabei...
Ansonsten bevorzuge ich den Ashi-Uchi-Mata, wenn mein Gegner etwas mit den Armen blockt und leicht abgebeugt steht. Das Standbein dann mindestens neben, wenn möglich sogar etwas hinter sein Bein.
Wenn der nicht fällt, dann Ken-Ken - hüpfend nach hinten mit leichter Drehbewegung (Richtung Zugarm...) oder wenn er blockt und sich aufrichtet als Kombination mit O-Soto-[Otoshi|Gari].
Gruß
David
Wenn der Seoi Nage bei dir als Wettkampfwurf klappt, dann bleib doch dabei...
Ansonsten bevorzuge ich den Ashi-Uchi-Mata, wenn mein Gegner etwas mit den Armen blockt und leicht abgebeugt steht. Das Standbein dann mindestens neben, wenn möglich sogar etwas hinter sein Bein.
Wenn der nicht fällt, dann Ken-Ken - hüpfend nach hinten mit leichter Drehbewegung (Richtung Zugarm...) oder wenn er blockt und sich aufrichtet als Kombination mit O-Soto-[Otoshi|Gari].
Gruß
David
Judo beim Post SV Düsseldorf www.judokas.net.
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1881
- Registriert: 25.10.2004, 12:01
- Bundesland: Hessen
Oh jaaaaa schönes Thema: Ashi-uchi-mata.
Wenn Du diesen Wurf im Wettkampf machen möchtest, solltest Du zuerst einmal zusehen, dass Du es schaffst, den Wurf beinahe ansatzlos zu machen. Was ich damit meine ist, dass man vermeiden sollte das Wurfbein in einem Durchschwung oder einer sonst. Bewegung anzusetzen. Dadurch verliert man Zeit und Kraftm außerdem weiß der Gegner ziemlich schnell was folgt
Und auch wenn es ein Ashi-uchi-mata ist sollte man den engen Kontakt der Schulter nicht vernachlässigen. Denn der Oberkörper wirft mit. Zuletzt sollte der Zugarm wissen wohin geworfen wird. Nämlich nach vorne unten. Der Zug sollte kräftig und konstant sein, nicht nur ruckartig. Denn sonst hilft auch alles Nachhüpfen unter den Schwerpunkt nichts. Der Kopf geht beim Wurf richtung Matte, d.h. man macht so etwas wie eine Balkenwaage. Bein hoch, Kopf runter (kein Diving!!!)
Es gibt diverse Ausgangspositionen (musst Dir nur die, für Dich am geeigneteste raussuchen oder entwickeln).
frontal zum Gegner und in div. Winkeln bis hin zum parallel zum Gegner auf dessen linker Seite stehend.
Und gaaanz wichtig Schnelligkeit beim Ansetzen des Wurfes. Und vor allem, ohne ein gutes Kuzushi geht gar nichts.
Aber es ist einfacher das ganze zu zeigen, bzw. für Dich zu sehen als es zu lesen. Würde Dir vorschlagen, Dich zum Forumstreffen einzutragen und zu kommen, dann kann man das mal live ausprobieren
Wenn Du diesen Wurf im Wettkampf machen möchtest, solltest Du zuerst einmal zusehen, dass Du es schaffst, den Wurf beinahe ansatzlos zu machen. Was ich damit meine ist, dass man vermeiden sollte das Wurfbein in einem Durchschwung oder einer sonst. Bewegung anzusetzen. Dadurch verliert man Zeit und Kraftm außerdem weiß der Gegner ziemlich schnell was folgt
Und auch wenn es ein Ashi-uchi-mata ist sollte man den engen Kontakt der Schulter nicht vernachlässigen. Denn der Oberkörper wirft mit. Zuletzt sollte der Zugarm wissen wohin geworfen wird. Nämlich nach vorne unten. Der Zug sollte kräftig und konstant sein, nicht nur ruckartig. Denn sonst hilft auch alles Nachhüpfen unter den Schwerpunkt nichts. Der Kopf geht beim Wurf richtung Matte, d.h. man macht so etwas wie eine Balkenwaage. Bein hoch, Kopf runter (kein Diving!!!)
Es gibt diverse Ausgangspositionen (musst Dir nur die, für Dich am geeigneteste raussuchen oder entwickeln).
frontal zum Gegner und in div. Winkeln bis hin zum parallel zum Gegner auf dessen linker Seite stehend.
Und gaaanz wichtig Schnelligkeit beim Ansetzen des Wurfes. Und vor allem, ohne ein gutes Kuzushi geht gar nichts.
Aber es ist einfacher das ganze zu zeigen, bzw. für Dich zu sehen als es zu lesen. Würde Dir vorschlagen, Dich zum Forumstreffen einzutragen und zu kommen, dann kann man das mal live ausprobieren
Gruß
Jochen
Jochen
Der Müller hat geschrieben:Oh jaaaaa schönes Thema: Ashi-uchi-mata.
Wenn Du diesen Wurf im Wettkampf machen möchtest, solltest Du zuerst einmal zusehen, dass Du es schaffst, den Wurf beinahe ansatzlos zu machen. Was ich damit meine ist, dass man vermeiden sollte das Wurfbein in einem Durchschwung oder einer sonst. Bewegung anzusetzen. Dadurch verliert man Zeit und Kraftm außerdem weiß der Gegner ziemlich schnell was folgt
Und auch wenn es ein Ashi-uchi-mata ist sollte man den engen Kontakt der Schulter nicht vernachlässigen. Denn der Oberkörper wirft mit. Zuletzt sollte der Zugarm wissen wohin geworfen wird. Nämlich nach vorne unten. Der Zug sollte kräftig und konstant sein, nicht nur ruckartig. Denn sonst hilft auch alles Nachhüpfen unter den Schwerpunkt nichts. Der Kopf geht beim Wurf richtung Matte, d.h. man macht so etwas wie eine Balkenwaage. Bein hoch, Kopf runter (kein Diving!!!)
Es gibt diverse Ausgangspositionen (musst Dir nur die, für Dich am geeigneteste raussuchen oder entwickeln).
frontal zum Gegner und in div. Winkeln bis hin zum parallel zum Gegner auf dessen linker Seite stehend.
Und gaaanz wichtig Schnelligkeit beim Ansetzen des Wurfes. Und vor allem, ohne ein gutes Kuzushi geht gar nichts.
Aber es ist einfacher das ganze zu zeigen, bzw. für Dich zu sehen als es zu lesen. Würde Dir vorschlagen, Dich zum Forumstreffen einzutragen und zu kommen, dann kann man das mal live ausprobieren
Hallo ,
erstmal möchte ich mich bedanken für eure schnellen Antworten und ja wenn es geht würde ich sehr gerne zum Treffen kommen, dazu würde ich mich dann noch mal melden ob es klappen würde. Nebenbei finde ich es auch eine schöne Idee das ihr so ein Treffen anbietet.
gruß kenji
So lange deine Spezialtechnik funktioniert würde ich sie auch nicht ändern.
Mein persönlicher Spezialwurf ist allerdings auch Uchi - mata. Es gibt unzählige Formen, Ausgangssituationen und Kombinationen. Der Wurf ist sehr effektiv, aber meiner Meinung auch schwierig bzw. langwierig zu lernen bis er wirklich sitzt und funktioniert. Aber dann....
Mein persönlicher Spezialwurf ist allerdings auch Uchi - mata. Es gibt unzählige Formen, Ausgangssituationen und Kombinationen. Der Wurf ist sehr effektiv, aber meiner Meinung auch schwierig bzw. langwierig zu lernen bis er wirklich sitzt und funktioniert. Aber dann....
Legt euch mit den Besten an und ihr werdet sterben wie alle dann.
- berthold
- Gelb Gurt Träger
- Beiträge: 14
- Registriert: 22.02.2006, 10:07
- Bundesland: Bayern
- Kontaktdaten:
Hallo,
ja, ohne Not sollte man keine Spezialtechnik aufgeben oder vernachlässigen. Dennoch hat Dein Trainer recht, wenn er Dir was im Berich der ashi-waza vorschlägt. Ich würde nicht ashi-uchi-mata sondern etwas in eine andere Wurfrichtung nehmen, also o-uchi-gari, ko-soto-gake usw. Das würde Deine kämpferischen Möglichkeiten vermutlich etwas mehr erweitern als ein weiterer Wurf in (fast) die gleiche Richtung. Wenn es denn uchi-mata sein soll, dann sei Dir im Klaren, dass ashi-uchi-mata sehr viel Beweglichkeit (Richtung Spargat) erfordert, wenn Du da Probleme hast, dann lieber gleich was anderes.
Gruß
Berthold
ja, ohne Not sollte man keine Spezialtechnik aufgeben oder vernachlässigen. Dennoch hat Dein Trainer recht, wenn er Dir was im Berich der ashi-waza vorschlägt. Ich würde nicht ashi-uchi-mata sondern etwas in eine andere Wurfrichtung nehmen, also o-uchi-gari, ko-soto-gake usw. Das würde Deine kämpferischen Möglichkeiten vermutlich etwas mehr erweitern als ein weiterer Wurf in (fast) die gleiche Richtung. Wenn es denn uchi-mata sein soll, dann sei Dir im Klaren, dass ashi-uchi-mata sehr viel Beweglichkeit (Richtung Spargat) erfordert, wenn Du da Probleme hast, dann lieber gleich was anderes.
Gruß
Berthold
Nut tote Fische schwimmer immer mit dem Strom
Genau, diese "kleinen" Fußtechniken wie Kosotogari, Kosotogake und Sasaetsurikomiashi sind extrem nützlich, da der Gegner meistens mit einer großen Bewegung rechnet. Ausserdem lassen sich diese 3 Techniken auch ohne großen Aufwand rechtsseitig aus dem Linksgriff und umgekehrt machen. Und vor allem sind sie schön einfachTori hat geschrieben:Auch nicht zuvernachlässigen Ashi-wasa Techniken sind De-ashi-barai und Sasae-Tsuri-komi-ashi. Versuch doch auch mal diese zum aufbessern deinerTechnikvielfalt.
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- 1. Dan Träger
- Beiträge: 308
- Registriert: 09.01.2004, 15:51
@ko-soto-gake
ja, schon klar, ich habe mich damit auch eher auf Ko-soto-gake/ko-soto-gari, etc. bezogen
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- 1. Dan Träger
- Beiträge: 308
- Registriert: 09.01.2004, 15:51
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- 3. Dan Träger
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- Registriert: 25.10.2004, 12:01
- Bundesland: Hessen
Das Einzige (na gut, nicht das Einzige, aber ein extrem wichtiger Punkt) was man für einen erfolgreichen De-ashi-barei können MUSS, ist das richtige Kuzushi, und das kann man trainieren.
Z.B. Aufgabenrandori mit der Vorgabe nur Fußtechniken zu machen. Wenn ich es schaffe, meinen Gegener so zu ziehen, dass er sein vorderes Bein belastet, oder ebenso zu fintieren, dann habe ich eine sehr gute Chance mit De-ashi-barai. Notfalls kann der Übergang fließend zu Yoko-gake gehen.
Z.B. Aufgabenrandori mit der Vorgabe nur Fußtechniken zu machen. Wenn ich es schaffe, meinen Gegener so zu ziehen, dass er sein vorderes Bein belastet, oder ebenso zu fintieren, dann habe ich eine sehr gute Chance mit De-ashi-barai. Notfalls kann der Übergang fließend zu Yoko-gake gehen.
Gruß
Jochen
Jochen
der erste link ist super, schöne technikDaGimp hat geschrieben:http://www.judoinfo.de/modules.php?name ... page&pid=9
erstes Ergebnis bei google
edit: und noch der passende link von judoonline
http://www.judoonline.de/wuerfe_ashi-uchi-mata.htm
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- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
- Registriert: 20.04.2006, 17:13
- Kontaktdaten:
Ashi-Uchi-Mata
... und genau das ist Unsinn.rarufu hat geschrieben:Während du bei Koshi-uchi-mata mit deinem rechten Spielbein das rechte Bein von Uke nach hinten schiebst, schiebst du beim Ashi-uchi-mata das linke Bein von Uke nach hinten. Das ist allerdings so die grob vereinfachte Unterscheidung.
Koshi-Uchi-Mata ist die eigentliche Form des Uchi-Mata, die Grundform, die gegen jeden Gegner von jedem Jûdôka angewandt werden kann.
Aus eben diesem Grunde finden wir den Uchi-Mata (vulgo Koshi-Uchi-Mata) in der Grundschule (Gokyo) wieder. (Auch wenn Uchi-Mata in Nage-no-Kata den Ashi-waza zugerechnet wird, ist er in seiner Grundform doch ein Koshi-Waza! Wurfprinzip: über die Hüfte mit Beinunterstützung. Wir erinnern uns an die drei Prinzipien der Hüftwürfe, ja?)
Zum Ashi-Uchi-Mata: wer diese Technik lernt, sollte sich über einige Dinge vorab im Klaren sein.
Erstens sollte man die Grundform (vulgo Koshi-Uchi-Mata) bereits beherrschen.
Zweitens funktioniert Ashi-Uchi-Mata ausschließlich gegen Gegner, die kürzere Beine haben als der Angreiferund eine wesentlich geringere Spreizfähigkeit der Beine.
Drittens bedarf es, um diesen Wurf auszuführen, einer sehr hohen Spreizfähigkeit bei Tori.
Man kann natürlich auch viertens den Gegner mit riesigem Kraftaufwand so lange herumzerren, bis er mit gebeugtem Oberkörper und gebeugten Beinen nach vorn geneigt dasteht - dann geht Ashi-uchi-Mata auch (Endo-Variante).
So, und nun überlegt mal, ob dies ein Wurf ist, der gegen jeden Gegner funktioniert.
Wenn nicht, dann haben wir lediglich eine Variante, die nicht für jeden Jûdôka geeignet ist.
Ich verstehe nicht, wieso diese Variante derartig favorisiert wird - es gibt wesentlich wirksamere Wurftechniken, die wesentlich einfacher anzuwenden sind. Und Koshi-Uchi-Mata ist einfach, schnell und schwer abzuwehren ...
Freundliche Grüße
Tom