Kriterien für Graduierungen
Re: Kriterien für Graduierungen
Du bist also der Meinung, Kadersportler sind aus diversen Gründen (bessere Grundausbildung und häufigeres Techniktraining) die besseren Judoka. Aus diesem Grunde könnten sie auch ohne Prüfung graduiert werden?
Habe ich das so richtig verstanden?
Habe ich das so richtig verstanden?
Judofunktionär fragt Judosportler:
Wer ist wir?
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- Makikomi Kid
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Re: Kriterien für Graduierungen
Es geht, glaube ich, darum, immer besser zu werden.kastow hat geschrieben: Unter der in Makikomi-Kids Beitrag aufgeführten Verknüpfung findest du die von Kôdôkan bis zum sechsten Dan geforderten Kata: Nage-no-kata, Katame-no-kata, Kime-no-kata oder Kôdôkan-goshin-jutsu und Jû-no-kata. Diese Kata benötigst du im DJB übrigens bis zum vierten Dan..
Wenn du meinst, dass dies den meisten Leuten im DJB beim 5ten stoppt, ist das eine recht gewagte These, oder?
Hat jeder 5te Dan das Optimum erreicht?
Wenn nicht, dann sollte eine Prüfung durchaus möglich sein.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich leicht schockiert bin. Es wurde mir prophezeit, dass jemand etwas in der Art von "ein 5ter Dan DJB entspricht im Können einem 8ten Dan Kodokan" schreiben würde, und ich wollte es nicht glauben.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Kriterien für Graduierungen
Nein piti, da hast du mich falsch verstanden. Ich meinte, dass erfolgreiche Wettkämpfer (nicht gleichzusetzen mit Kadersportler) das Vorzeigen von Kombinationen, Kontern und beidseitigen Techniken, sowie das Erarbeiten von Bodentechniken "erlassen" werden kann, da diese im Wettkampf diese Sachen ja anwenden müssen und dies erfolgreich zeigen. Ob sie dadurch bessere Judoka sind, möchte ich nicht entscheiden, ich wüsste garnicht, wonach ich beurteilen soll, ob ein Judoka besser als ein anderer ist.
Die Wettkämpfer sollen trotzdem Prüfungen machen, allerdings sollten diese sich im Zuge dieser mehr mit Kata und historischem und theoretischem Wissen auseinandersetzen müssen, denn dies kommt häufig zu kurz (zumindest Kata und Geschichte).
Erfolgreiche Wettkämpfer werden ja in vielen Landesverbänden aufgrund ihrer Wettkampfergebnisse mit Dangraden ausgezeichnet, aber für die zweite Reihe, die auch erfolgreich ist, aber im Schatten steht und daher nicht "beschenkt wird" ergibt sich so die Möglichkeit neben dem täglichen Training bei entsprechender Vorbereitung einen Dangrad abzulegen. Natürlich kann es sein, dass sich dadurch nichts ändern würde, schließlich können meiner Aussage nach, die Athleten ja schon alles und müssten das dann nicht üben und könnten das einfach Vorzeigen. Die Motivation ist bei denen aber doch recht gering, sich dann mit einem nach dem ersten Dan noch weiter vorzubereiten. Eventuell steigt sie durch meinen Vorschlag und eventuell auch das Interesse für Judo abseits des Wettkampfsports.
Die Wettkämpfer sollen trotzdem Prüfungen machen, allerdings sollten diese sich im Zuge dieser mehr mit Kata und historischem und theoretischem Wissen auseinandersetzen müssen, denn dies kommt häufig zu kurz (zumindest Kata und Geschichte).
Erfolgreiche Wettkämpfer werden ja in vielen Landesverbänden aufgrund ihrer Wettkampfergebnisse mit Dangraden ausgezeichnet, aber für die zweite Reihe, die auch erfolgreich ist, aber im Schatten steht und daher nicht "beschenkt wird" ergibt sich so die Möglichkeit neben dem täglichen Training bei entsprechender Vorbereitung einen Dangrad abzulegen. Natürlich kann es sein, dass sich dadurch nichts ändern würde, schließlich können meiner Aussage nach, die Athleten ja schon alles und müssten das dann nicht üben und könnten das einfach Vorzeigen. Die Motivation ist bei denen aber doch recht gering, sich dann mit einem nach dem ersten Dan noch weiter vorzubereiten. Eventuell steigt sie durch meinen Vorschlag und eventuell auch das Interesse für Judo abseits des Wettkampfsports.
Re: Kriterien für Graduierungen
Ja, genau wie idealer Weise im DJB.Makikomi Kid hat geschrieben:Es geht glaube ich darum, immer besser zu werden.kastow hat geschrieben: Unter der in Makikomi-Kids Beitrag aufgeführten Verknüpfung findest du die von Kôdôkan bis zum sechsten Dan geforderten Kata: Nage-no-kata, Katame-no-kata, Kime-no-kata oder Kôdôkan-goshin-jutsu und Jû-no-kata. Diese Kata benötigst du im DJB übrigens bis zum vierten Dan..
Makikomi Kid hat geschrieben:Wenn du meinst, dass dies den meisten Leuten im DJB beim 5ten stoppt, ist das eine recht gewagte These, oder?
Hat jeder 5te Dan das Optimum erreicht?
Wenn nicht, dann sollte eine Prüfung durchaus möglich sein.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich leicht schockiert bin. Es wurde mir prophezeit, dass jemand etwas in der Art von "ein 5ter Dan DJB entspricht im Können einen 8ten Dan Kodokan" schreiben würde, und ich wollte es nicht glauben.
- Wo habe ich denn bitte geschrieben, dass im DJB nach dem fünften Dan das Lernen aufhört? Das hast du geschrieben.
- Wo habe ich geschrieben, dass keine Prüfung höher als fünfter Dan möglich sein sollte? Ich habe nur geschrieben, dass dass ein anderes Thema ist (und unter 6. Dan als Prüfung ausführlich diskutiert wurde) und momentan im DJB die Prüfung nur bis zum fünften Dan möglich ist.
- Wo habe ich denn bitte einen fünften Dan DJB mit einem achten Kôdôkan-Dan verglichen? Nachdem Fritz die Beherrschung aller Kôdôkan-Kata als Kriterien für Rot-Weiß ins Spiel brachte, habe ich darauf verwiesen, dass Kôdôkan so etwas auch nicht fordert und diesem Zusammenhang die geforderten Kata aufgeführt.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
Offtopic
Das heißt, Du weißt gar nicht (noch nicht) worum es geht? Definiere für uns Leser bitte den Terminus "besser werden".Makikomi Kid hat geschrieben: Es geht, glaube ich, darum, immer besser zu werden.
Diese Schlussfolgerung leuchtet mir noch nicht ein. Hilf mir bitte.Wenn du meinst, dass dies den meisten Leuten im DJB beim 5ten stoppt, ist das eine recht gewagte These, oder?
Hat jeder 5te Dan das Optimum erreicht?
Wenn nicht, dann sollte eine Prüfung durchaus möglich sein.
Ich vermute, der Prophet hat einen Namen, den wir alle kennen .Ansonsten muss ich sagen, dass ich leicht schockiert bin. Es wurde mir prophezeit, dass jemand etwas in der Art von "ein 5ter Dan DJB entspricht im Können einen 8ten Dan Kodokan" schreiben würde, und ich wollte es nicht glauben.
Das ewige Dauerthema "Dangrade & Ordnungen, Meister, Geselle, Schüler, Knecht, Sklave, ... Sifu, Sensei, Meijin ..." kann über einen längeren Zeitraum ziemlich penetrieren.
Re: Kriterien für Graduierungen
Schön, dass wir beide das so wissen...kastow hat geschrieben:Wir wissen ja beide, dass das DJB-Begleitmaterial "Meister" nur im Zusammenhang mit dem Bild der Öffentlichkeit wiedergibt, der DJB selbst den Dan-Bereich aber anders unterteilt und definiert ...Fritz hat geschrieben:Hmm, die Analogie zum Handwerk drängt sich immer auf, wenn man (wie im DJB-DAN-PO-Begleitmaterial, welches Du ja gern zitierst) im Zusammenhang mit Dan was von "Meister" hört...
Würde dort stehen, daß das Bild des Schwarzgurtes in der Öffentlichkeit das eines Lehrers wäre, dann würde natürlich sich zwangsläufig das Bild des (Hoch)-Schulsystems aufdrängen...
Nun lese ich bei Mitgliedern des DJB durchaus solche Sprüche:
Und das ist kein Einzelfall...http://www.bjv-judo.de/BeitraegeInfos/2012/12-03-10-2.Dan-Thomas-Wendt.htm hat geschrieben:Bereits am 22. September 2011 sollte es im Dojo des Judoclub Kyoko Jänschwalde wieder meisterlich zugehen.
Beim DJB selbst:
so weit, so harmlos. Aber es geht ja noch weiter:http://www.judobund.de/verbandsinfos/judo-dan-gemeinschaft hat geschrieben:Der Deutsche Judo-Bund gründet mit sofortiger Wirkung eine Verbindung aller Dan-Träger/-innen des Deutschen Judo-Bundes, um die Kompetenz aller Dan-Träger/-innen und die Kommunikation der Judo-Meister innerhalb des Verbandes zu stärken.
Multiplikatoren-Skript für Kyu-PO, Seite 8 hat geschrieben:Traditionell unterscheidet man zwei Arten von Rängen: Kyu- und Dan-
Grade. Die Dan-Grade sind eher Erwachsene- oder auch Meister-Grade
und zeichnen sich durch den Schwarzen Gürtel aus.
Begleitmaterial Dan-PO, Seite 31 hat geschrieben:ein schwarzer Gürtel kennzeichnet den
Meistergrad im Judo
Seite 33 hat geschrieben:Ab März 1930 werden die Meistergrade
durch Farben kenntlich gemacht:Über die Vergabe entschied in den ersten
- bis 5. Dan – schwarz;
- 6.-9. Dan – rot-weiß;
- 10. Dan – rot (später ab dem 9. Dan)
Jahren alleine KANO
Und die Aussage mit der Öffentlichkeit, welche Du, kastow als Argumentations-Grundlage nimmst,Seite 82f, Zitat von [i]Dr. paed. habil. Hans G. Müller-Deck, Beitrag zum Dan-Träger-Treffen des DJB, Oktober 2008 Willingen[/i] hat geschrieben:In der nationalen und internationalen Judo-Literatur findet man sehr oft den Begriff „Dan-Grad“.
Da der japanische Terminus „Dan“ in der Übersetzung aber Stufe bzw. Grad bedeutet, ist also dieser
Begriff „Dan-Grad“ semantisch nicht korrekt. Besser ist daher „Meistergrad“ bzw. „1. bis 10. Dan“.
[...]
Aus der Sicht des traditionellen Kodokan-Judo ist die Gürtelfarbe bei Schülern (Kyu) oder Meistern
(Dan) eine Widerspiegelung der Rangstruktur entsprechend dem erreichen Leistungsstand (technisches
Können, theoretischen Wissen, Wettkamperfolge, erfolgreiche Tätigkeit als Trainer, Kampfrichter oder
Funktionär).[...]Wenn also der Dan-Träger im Judo als Meister seiner Sportart zu bezeichnen ist, dann verstehe ich ihn
in erster Linie entsprechend seinem Gürtelgrad als Meister auf der Matte (Trainer, Sportler,Kampfrichter)
und mache auf das Problem des Ehren-Dan (vor allem aus sportpolitischen Gründen verliehen) aufmerksam.
liest sich in der Langform so:
Also mit anderen Worten, man möchte schon an dem Meister-Bild der Öffentlichkeit festhalten... Und sendet dummerweiseSeite 7 hat geschrieben:In der Öffentlichkeit wird der Danträger als Judo-Meister und als
Vermittlungsexperte wahrgenommen. Er kann einem Schüler etwas vermitteln, auch
wenn er nicht explizit als Trainer sondern nur als normaler Teilnehmer oder
Trainingspartner auf der Matte steht. Er gilt als Praxis-Experte mit umfassendem
Repertoire in exzellenter Ausführungsqualität, besitzt spezifische Kenntnisse und hat
großes Hintergrundwissen. Er stellt als Persönlichkeit Autorität und Vorbildfunktion
dar.
Um diesem Bild gerecht zu werden soll er/sie diese Fertigkeiten und Kenntnisse durch
Prüfung nachweisen.
damit völlig falsche Signale in Richtung der Judo-Ausübenden...
Ich meine, es hätte da ja auch so etwas stehen können:
"Wir müssen durch die Dan-Prüfungen dafür sorgen, daß Dan-Inhaber
auch in der Öffentlichkeit als ernsthafte Judo-Studenten auf dem Weg zu stetiger
Verbesserung sowohl in technischer als auch persönlicher Hinsicht wahrgenommen werden und
sich (die Schwarzgurt-Träger) auch selbst so wahrnehmen"
Soweit also dazu...
Ist wahrscheinlich eine ostdeutsche Tradition, tutor! hat ja schon was geschrieben, was in die Richtung geht...Ich denke ehrlich gesagt, dass ein solcher Missstand ein viel interessanteres und wichtigeres Thema in diesem Faden wäre als eine Wortklauberei darüber, welche Kritierien für irgendwelche "Meister"-Titel nötig sind. Wie konnte sich eine solche Verleihungskultur etablieren? Was können wir dagegen unternehmen? Denn dass eine solche Inflation von Verleihungen im Dan-Bereich schädlicher als die Nutzung des Wortes "Meister" ist, sollte doch offensichtlich sein.Fritz hat geschrieben:In BB z.B. "jammern" sie seit Jahren immer herum, daß die Leute, welche sich Dan-Prüfungen jenseits vom 1.,2. Dan stellen, im Vergleich zu Verleihungen in der Minderheit sind... Aber das hat ja jetzt nur am Rande was mit dem Thema zu tun...
Und ich sehe da durchaus ein Zusammenhang zur "Meisterei". Weil nämlich gar kein "Problembewußtsein" in den Köpfen
der Verantwortlichen (Verleihern u. Empfängern) besteht - hey, es steht ihnen ja zu:
"Meister" sind sie ja in ihrer Welt schon bereits seit 1. Dan...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Makikomi Kid
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Re: Kriterien für Graduierungen
@Hbt: Ökonomischere Bewegungen wäre zB. ein besser werden. Mehr Würfe aus mehr Situationen wäre ein besser werden. Besseres Timimg, etc.
Auf der verlinkten Kodokan-Seite findest du auch noch andere Kriterien.
Und natürlich hat die Person, die mir das vorausgesagt hat einen Namen. Wie viele Personen ohne Namen kennst du denn?
@Kastow:
Du hast erst Dan-Grade mit Meistern verknüpft und dann Dan-Grade mit Programm, und dann den Schluss gezogen, dass dies eine Verbindung Programm->Meister impliziert (anstatt Meister->Programm).
Wenn wir also davon ausgehen, dass ein 8.Dan besser im Judo ist als ein 5ter, so muss eine Steigerung der Fertigkeiten statt finden. Diese sollte man beobachten können. Und somit sollte sie prüfbar sein.
Auf der verlinkten Kodokan-Seite findest du auch noch andere Kriterien.
Und natürlich hat die Person, die mir das vorausgesagt hat einen Namen. Wie viele Personen ohne Namen kennst du denn?
@Kastow:
Du hast erst Dan-Grade mit Meistern verknüpft und dann Dan-Grade mit Programm, und dann den Schluss gezogen, dass dies eine Verbindung Programm->Meister impliziert (anstatt Meister->Programm).
Wenn wir also davon ausgehen, dass ein 8.Dan besser im Judo ist als ein 5ter, so muss eine Steigerung der Fertigkeiten statt finden. Diese sollte man beobachten können. Und somit sollte sie prüfbar sein.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Kriterien für Graduierungen
Ups, jetzt hast du aber viele verschiedene Quellen wild gemischt. Für mich - da kommt wahrscheinlich mein Beruf durch - gelten in diesem Zusammenhang eigenlich nur die Dan-PO und ihre Begleitmaterialien, da sie als einzige demokratisch verabschiedet wurden. Darum ignoriere ich jetzt so einige Aussagen einzelner Internet-Seiten und es bleiben also nur noch die Beiträge dreier Autoren in der Dan-PO. Zugegeben, zwei davon widersprechen meiner persönlichen Meinung, die auf Seite sieben aber hingegen nicht.
Aber eines fällt mir auch wieder auf:
Und das die Dan-PO eine gewisse Meinungs-Pluralität bietet finde ich eigentlich sehr sympathisch für einen großen Verband.
Aber eines fällt mir auch wieder auf:
Die DJB-Definition und deine Definition schließen sich doch gar nicht aus. In der schlechtesten Sichtweise ergänzen sich in hervorragender Weise. Ich schätze dich eigentlich nicht so eitel ein, als dass du unbedingt Eins zu Eins deine Definitionen in der PO wiederfinden müsstest. Wo ist also das Problem?Fritz hat geschrieben:Und die Aussage mit der Öffentlichkeit, welche Du, kastow als Argumentations-Grundlage nimmst, liest sich in der Langform so:Also mit anderen Worten, man möchte schon an dem Meister-Bild der Öffentlichkeit festhalten... Und sendet dummerweise damit völlig falsche Signale in Richtung der Judo-Ausübenden...Seite 7 hat geschrieben:In der Öffentlichkeit wird der Danträger als Judo-Meister und als Vermittlungsexperte wahrgenommen. Er kann einem Schüler etwas vermitteln, auch wenn er nicht explizit als Trainer sondern nur als normaler Teilnehmer oder Trainingspartner auf der Matte steht. Er gilt als Praxis-Experte mit umfassendem Repertoire in exzellenter Ausführungsqualität, besitzt spezifische Kenntnisse und hat
großes Hintergrundwissen. Er stellt als Persönlichkeit Autorität und Vorbildfunktion dar.
Um diesem Bild gerecht zu werden soll er/sie diese Fertigkeiten und Kenntnisse durch Prüfung nachweisen.
Ich meine, es hätte da ja auch so etwas stehen können:
"Wir müssen durch die Dan-Prüfungen dafür sorgen, daß Dan-Inhaber auch in der Öffentlichkeit als ernsthafte Judo-Studenten auf dem Weg zu stetiger Verbesserung sowohl in technischer als auch persönlicher Hinsicht wahrgenommen werden und sich (die Schwarzgurt-Träger) auch selbst so wahrnehmen"
Und das die Dan-PO eine gewisse Meinungs-Pluralität bietet finde ich eigentlich sehr sympathisch für einen großen Verband.
Müller-Deck stammt ja auch aus Ostdeutschland. So wie du und tutor! die dortige 'Praxis' des Dan-Erwerbs beschreiben, kann ich sogar bis zu einem gewissen Punkt deine allergische Reaktion verstehen, wenn bereits der erste Dan als Meister-Grad bezeichnet wird. Wie gesagt, wenn ich unbedingt diesen Meister-Titel anwenden soll, fange ich auch erst beim fünften Dan damit an. Das rechtfertigt aber noch lange nicht, andere Sichtweisen und Definitionen nicht zuzulassen. Oder, wie HBt. so schön schrieb:Fritz hat geschrieben:[...]Seite 82f, Zitat von [i]Dr. paed. habil. Hans G. Müller-Deck, Beitrag zum Dan-Träger-Treffen des DJB, Oktober 2008 Willingen[/i] hat geschrieben:In der nationalen und internationalen Judo-Literatur findet man sehr oft den Begriff „Dan-Grad“.
Da der japanische Terminus „Dan“ in der Übersetzung aber Stufe bzw. Grad bedeutet, ist also dieser
Begriff „Dan-Grad“ semantisch nicht korrekt. Besser ist daher „Meistergrad“ bzw. „1. bis 10. Dan“.
[...]
Aus der Sicht des traditionellen Kodokan-Judo ist die Gürtelfarbe bei Schülern (Kyu) oder Meistern
(Dan) eine Widerspiegelung der Rangstruktur entsprechend dem erreichen Leistungsstand (technisches
Können, theoretischen Wissen, Wettkamperfolge, erfolgreiche Tätigkeit als Trainer, Kampfrichter oder
Funktionär).[...]Wenn also der Dan-Träger im Judo als Meister seiner Sportart zu bezeichnen ist, dann verstehe ich ihn
in erster Linie entsprechend seinem Gürtelgrad als Meister auf der Matte (Trainer, Sportler,Kampfrichter)
und mache auf das Problem des Ehren-Dan (vor allem aus sportpolitischen Gründen verliehen) aufmerksam.Ist wahrscheinlich eine ostdeutsche Tradition, tutor! hat ja schon was geschrieben, was in die Richtung geht...Ich denke ehrlich gesagt, dass ein solcher Missstand ein viel interessanteres und wichtigeres Thema in diesem Faden wäre als eine Wortklauberei darüber, welche Kritierien für irgendwelche "Meister"-Titel nötig sind. Wie konnte sich eine solche Verleihungskultur etablieren? Was können wir dagegen unternehmen? Denn dass eine solche Inflation von Verleihungen im Dan-Bereich schädlicher als die Nutzung des Wortes "Meister" ist, sollte doch offensichtlich sein.Fritz hat geschrieben:In BB z.B. "jammern" sie seit Jahren immer herum, daß die Leute, welche sich Dan-Prüfungen jenseits vom 1.,2. Dan stellen, im Vergleich zu Verleihungen in der Minderheit sind... Aber das hat ja jetzt nur am Rande was mit dem Thema zu tun...
Und ich sehe da durchaus ein Zusammenhang zur "Meisterei". Weil nämlich gar kein "Problembewußtsein" in den Köpfen
der Verantwortlichen (Verleihern u. Empfängern) besteht - hey, es steht ihnen ja zu:
"Meister" sind sie ja in ihrer Welt schon bereits seit 1. Dan...
HBt. hat geschrieben:Das ewige Dauerthema "Dangrade & Ordnungen, Meister, Geselle, Schüler, Knecht, Sklave, ... Sifu, Sensei, Meijin ..." kann über einen längeren Zeitraum ziemlich penetrieren.
Zum einen war nicht ich der erste in diesem Faden, der Dan-Grade und Meister-Titel miteinander verknüpft hat. Das war Fritz in diesem Beitrag. Zum anderen weichst du aus. Deine letzter Beitrag erklärt nicht, warum du mir Aussagen unterschieben wolltest, die ich nicht gemacht habe. Bisher hattest du so etwas in Bezug auf mich doch nicht nötig. Ich wäre dir dankbar, wenn wir uns zukünftig auch bei gegensätzlichen Meinungen weiterhin ohne falsche Unterstellungen austauschen könnten, selbst wenn es in der Sache deftiger zugeht.Makikomi Kid hat geschrieben:@Kastow:
Du hast erst Dan Grade mit Meistern verknüpft und dann Dan Grade mit Programm, und dann den Schluss gezogen, dass dies eine Verbindung Programm->Meister impliziert (anstatt Meister->Programm).
Wenn wir also davon ausgehen, dass ein 8.Dan besser im Judo ist als ein 5ter, so muss eine Steigerung der Fertigkeiten statt finden. Diese sollte man beobachten können. Und somit sollte sie prüfbar sein.
Herzliche Grüße,
kastow
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kastow
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- Makikomi Kid
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- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Kriterien für Graduierungen
Ich glaube, wir reden hier gerade etwas aneinander vorbei
Zum einen denke ich nicht, dass ich dir etwas unterstellt habe. Ich habe gefragt, ob du denkst, dass man ab dem 5ten mit dem Lernen stoppt - und wenn nicht, dann wäre eine Überprüfung ja möglich. ("Wenn du meinst...") Da du dies ja nicht glaubst, bin ich beruhigt.
Was die Frage betrifft, wo du den Vergleich zwischen DJB- und Kodokan-Dan-Graden hergestellt hast - hier: http://dasjudoforum.de/forum/viewtopic. ... 825#p65825
Wo der Fehler in dieser Argumentation liegt, habe ich ja bereits geschrieben.
Ich hoffe, das klärt das.
Zum einen denke ich nicht, dass ich dir etwas unterstellt habe. Ich habe gefragt, ob du denkst, dass man ab dem 5ten mit dem Lernen stoppt - und wenn nicht, dann wäre eine Überprüfung ja möglich. ("Wenn du meinst...") Da du dies ja nicht glaubst, bin ich beruhigt.
Was die Frage betrifft, wo du den Vergleich zwischen DJB- und Kodokan-Dan-Graden hergestellt hast - hier: http://dasjudoforum.de/forum/viewtopic. ... 825#p65825
Wo der Fehler in dieser Argumentation liegt, habe ich ja bereits geschrieben.
Ich hoffe, das klärt das.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Kriterien für Graduierungen
Das Problem ist, daß eben von Verbandsseite nichts unternommen wird, dieses irrige Bild vonkastow hat geschrieben:Die DJB-Definition und deine Definition schließen sich doch gar nicht aus. In der schlechtesten Sichtweise ergänzen sich in hervorragender Weise. Ich schätze dich eigentlich nicht so eitel ein, als dass du unbedingt Eins zu Eins deine Definitionen in der PO wiederfinden müsstest. Wo ist also das Problem?
Und das die Dan-PO eine gewisse Meinungs-Pluralität bietet finde ich eigentlich sehr sympathisch für einen großen Verband.
Shodan = Judo-Meister zu korrigieren. Sondern daß, wie aus den weiteren Zitaten klar zu ersehen ist, dieses weiter in die Köpfe der
Judo-Üblinge eingehämmert wird.
Und das halte ich psychologisch und didaktisch einfach für nicht zielführend bis hinderlich und falsch.
Selbstverständlich steht mein Spruch nicht im Widerspruch zum "Seite-7-Zitat".
Dieses steht allerdings auch nicht im Widerspruch zur "Shodan=Judomeister"-Ansicht, mein Spruch allerdings schon...
Naja wie auch immer...
Was soll das jetzt? Der Faden wurde abgetrennt aus einem anderen Faden, nachdem ich den Beitrag schrieb,kastow hat geschrieben:um einen war nicht ich der erste in diesem Faden, der Dan-Grade und Meister-Titel miteinander verknüpft hat. Das war Fritz in diesem Beitrag.
die Verknüpfung Shodan=Meistergrad hatte also CasimirC ins Spiel gebracht. Also Ehre, wem Ehre gebührt...
Was "lernt" uns das? Offensichtlich ist die "Shodan=Judomeister-Ansicht" nicht nur die der Öffentlichkeit ...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Kriterien für Graduierungen
Das ist korrekt, soweit ich das überblicke, wobei ich doch gern darauf hinweisen möchte, dass ich diesen Begriff in erster Linie dazu verwendet habe, die für mich doch recht starke Zäsur zwischen 1.Kyu und 1.Dan und meine Erwartungshaltung an einen 1.Kyu zu beschreiben.Fritz hat geschrieben:Was soll das jetzt? Der Faden wurde abgetrennt aus einem anderen Faden, nachdem ich den Beitrag schrieb,
die Verknüpfung Shodan=Meistergrad hatte also CasimirC ins Spiel gebracht. Also Ehre, wem Ehre gebührt...
Ich hätte vielleicht einen anderen Begriff wählen sollen, meine Analogie zum Berufswesen (Schüler - Meister) wurde ja schließlich dankenswerter Weise korrigiert (Schüler - Geselle - Meister), so dass ich auch etwas gelernt habe.
Theorie: Wenn alle wissen, wie es geht, und es geht nicht.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Praxis: Wenn es geht, und keiner weiß, warum.
Re: Kriterien für Graduierungen
Makikomi Kid hat geschrieben:Ich glaube, wir reden hier gerade etwas aneinander vorbei
[...]Ich hoffe, das klärt das.
Fritz hat geschrieben:Was soll das jetzt? Der Faden wurde abgetrennt aus einem anderen Faden, nachdem ich den Beitrag schrieb,kastow hat geschrieben:um einen war nicht ich der erste in diesem Faden, der Dan-Grade und Meister-Titel miteinander verknüpft hat. Das war Fritz in diesem Beitrag.
die Verknüpfung Shodan=Meistergrad hatte also CasimirC ins Spiel gebracht. Also Ehre, wem Ehre gebührt...
Für meinen Teil ist damit dieser Bereich ausreichend geklärtCasimirC hat geschrieben:Das ist korrekt, soweit ich das überblicke, wobei ich doch gern darauf hinweisen möchte, dass ich diesen Begriff in erster Linie dazu verwendet habe, die für mich doch recht starke Zäsur zwischen 1.Kyu und 1.Dan und meine Erwartungshaltung an einen 1.Kyu zu beschreiben.
Wie gesagt, deshalb nutze ich persönlich auch lieber den Vergleich mit dem Schulsystem ... Das verstehen auch die meisten Laien auf Anhieb und damit spare ich mir den ganzen "Meister"-Quatsch und die damit verbundene Budo-Romantik. Das ist mein persönlicher Beitrag gegen diese Auswüchse, den ich regelmäßig leiste - ohne auf irgend welche Klarstellungen von Verbandsseite warten zu müssen oder meine eigene Verantwortung auf den Verband abzuwälzen. Und bevor wir uns weiter im Kreis drehen, ist das jetzt mein Abschluss zur 'Meisterfrage'.Fritz hat geschrieben:Das Problem ist, daß eben von Verbandsseite nichts unternommen wird, dieses irrige Bild von Shodan = Judo-Meister zu korrigieren. Sondern daß, wie aus den weiteren Zitaten klar zu ersehen ist, dieses weiter in die Köpfe der Judo-Üblinge eingehämmert wird.
Und das halte ich psychologisch und didaktisch einfach für nicht zielführend bis hinderlich und falsch.
Herzliche Grüße,
kastow
Since the establishment of Kôdôkan jûdô, jûdô has become something that should be studied not only as a method of self-defence but also as a way of training the body and cultivating the mind. (Jigorô Kanô: MIND OVER MUSCLE)
kastow
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Re: Kriterien für Graduierungen
Also die begriffliche Gleichsetzung Dan=Meister stammt aus der Zeit der ersten Schwarzgurte, ist Jahrzehnte alt und Teil der Biographie fast aller Judoka. Allerdings stimmt es nicht, dass nichts unternommen wird, dieses irrige Bild von Shodan = Judo-Meister zu korrigieren. Die Formulierung in der Dan-PO ist ja schon ein vorsichtiger Schritt der Distanzierung. Viel deutlicher wurde es im Budoka, der Verbandszeitschrift des NWJV im Juli 2011:Fritz hat geschrieben:Das Problem ist, daß eben von Verbandsseite nichts unternommen wird, dieses irrige Bild von
Shodan = Judo-Meister zu korrigieren. Sondern daß, wie aus den weiteren Zitaten klar zu ersehen ist, dieses weiter in die Köpfe der
Judo-Üblinge eingehämmert wird.
JIGORŌ KANŌ war der Ansicht, dass die Beurkundung einer neuen Graduierung und eine entsprechende öffentliche Würdigung Stolz und damit Motivation der erfolgreichen Kandidaten anregen würde. Die ersten Graduierungsurkunden wurden bereits 1894 gedruckt – bis dahin waren sie handschriftlich abgefasst. Im selben Jahr fand auch die erste große Verleihungszeremonie im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten für das Dōjō in Shimotomizaka-chō mit 103 zu Ehrenden statt. Interessant ist der Text der Urkunden:
1., 2. und 3. Dan:
„Der Halter dieses Zertifikats hat große Anstrengungen im Studium von Nihon-den-Kōdōkan-Jūdō unternommen und ausreichende Fortschritte gemacht, um mit dem 1. (2./3.) Dan ausgezeichnet zu werden. Er wird sein Training fortsetzen, um seine Fertigkeiten zu verbessern.“
4. und 5. Dan
„Über einen Zeitraum von mehreren Jahren hat der Halter dieses Zertifikats große Anstrengungen beim Studium von Nihon-den-Kōdōkan-Jūdō unternommen, große technische Fähigkeiten gezeigt und wird hierfür mit dem 4. (5.) Dan ausgezeichnet. Er wird weiter studieren, um ein Lehrer zu werden.“
6. Dan
„Über einen Zeitraum von mehreren Jahren hat der Halter dieses Zertifikats große Anstrengungen beim Studium von Nihon-den-Kōdōkan-Jūdō unternommen, eine Meisterschaft in der Technik demonstriert und wird hierfür mit dem 6. Dan ausgezeichnet. Er muss weiter studieren, um ein echter Meister zu werden.“
Aus den Formulierungen wird ersichtlich, dass ein Dan-Grad keineswegs als „Meistergrad“ zu verstehen ist, wie es im Westen häufig verstanden wird. Der 1. Dan markiert vielmehr den Einstieg in ein ernsthaftes Jūdō-Studium, nachdem man den Anfängerstatus überwunden hat.
Auffällig ist ferner, dass alle Beurkundungstexte mit der Aufforderung schließen, weiter zu studieren. Dies betont noch einmal die Funktion der Graduierungen, über Anerkennung der Anstrengungen – auch diese werden in den Texten jeweils lobend erwähnt – zu fortgesetzten Bemühungen zu motivieren.
(...)
So ist es z.B. für Japaner undenkbar, dass Dan-Träger keine Fertigkeiten im Randori – weder auf den Prüfungen selbst noch in den Zulassungsbedingungen – nachweisen müssen. Auch wird das pädagogische Instrument „individuelle Anerkennung“ stumpf gemacht, wenn pauschal gültige Mindestalter und Vorbereitungszeiten die Möglichkeiten der Graduierung jüngerer und/oder besonders fleißiger Kandidaten beschränken und gleichzeitig alle Prüflinge – vom Kind bis zum älteren Erwachsenen – dasselbe Programm demonstrieren müssen, das lediglich geringe Wahlmöglichkeiten sowie Anpassungen für Menschen mit Behinderungen zulässt.
Der schwarze Gürtel wurde im Westen entgegen der Bedeutung in Japan mit der Aura des „Meisters“ verbunden und gleichzeitig in Deutschland durch die Einführung von mittlerweile neun Kyū-Graden für den Anfänger in weite Ferne gerückt. Während in Japan der 1. Dan nach ca. 1-2 Jahren bereits im Alter von 14 Jahren erworben werden kann, ist dies in Deutschland frühestens nach ca. 5-7 Jahren möglich. Auf der anderen Seite stellen sich viele Träger des 1. oder 2. Dan frei nach dem Motto „schwarz ist schwarz“ keiner weiteren Prüfung mehr, was nichts anderes ausdrückt, als dass das Symbol – die schwarze Gürtelfarbe – scheinbar wichtiger ist als die Graduierung selbst.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Re: Kriterien für Graduierungen
@tutor!: Dann darf man also gespannt sein, wann der Artikel auch
mal im JM erscheint und vor allem
die entsprechenden von mir zitierten Stellen in der Kyu- u. Dan-PO "geradegezogen" werden.
mal im JM erscheint und vor allem
die entsprechenden von mir zitierten Stellen in der Kyu- u. Dan-PO "geradegezogen" werden.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Kriterien für Graduierungen
Mit großer Sicherheit nie - aber es gibt wohl andere Vorstellungen auch seitens des DJB, die Inhalte bundesweit zur Verfügung zu stellen.Fritz hat geschrieben:@tutor!: Dann darf man also gespannt sein, wann der Artikel auch mal im JM erscheint
Aus meiner Sicht gibt es wichtigere Dinge zu überarbeiten als diese TexteFritz hat geschrieben:und vor allem die entsprechenden von mir zitierten Stellen in der Kyu- u. Dan-PO "geradegezogen" werden.
Was mich aber immer wieder ärgert sind diese pauschalen Aussagen, was alles in den Verbänden passiert oder nicht. Streng genommen kann doch immer jeder nur etwas über sein unmittelbares Umfeld sagen..
Passend zu Verleihungen / Prüfungen von erfolgreichen Trainern, was ja hier im Faden angesprochen wurde, möchte ich eine Kleinigkeit erwähnen. NRW hat jüngst allen Landes- und Bundestrainern, die (wegen der formalen Zuständigkeit) in NRW-Vereinen gemeldet sind, das Angebot einer separaten Dan-Vorbereitung gemacht, da die Verbandstrainer aufgrund ihrer Wochenendeinsätze nicht an einer regulären Dan-Vorbereitung teilnehmen können. Zum Abschluss gab es dann am praktisch einzigen wettkampffreien Wochenende eine gesonderte Dan-Prüfung für diese Trainer. Hauptprüfungsinhalt waren die jeweiligen Kata, aber auch alle anderen Fächer wurden abgeprüft. Man hätte ihnen ja auch einen Dan-Grad einfach verleihen können wie das in anderen Bundesländern selbstverständlich ist, aber das wurde abgelehnt. So kam es, dass am Bundesleistungszentrum in Köln vor und nach den Trainingseinheiten Landes- und Bundestrainer Itsutsu- oder Ju-no-Kata geübt haben.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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- Olaf
- 2. Dan Träger
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Re: Kriterien für Graduierungen
Und diese Vorgehensweise findet meinen ungeteilten Beifall.
Immer wieder muß das Unmögliche versucht werden,
um das Mögliche zu erreichen
Derjenige, der sagt „Es geht nicht“, soll denjenigen nicht stören, der es gerade tut.
Jeder kann unter http://www.obernkirchenraptors.de mehr über uns erfahren.
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