Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

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Mifune
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Mifune »

Danke ...

Freundschaft

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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von judoka50 »

Macht was Neues.
Stimmt - und genau das haben wir in NRW sofort, als das ganze vor Gericht immer weiter abrutschte, umgesetzt.
Viele Grüße
U d o
Nick
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Nick »

Spiegel hat geschrieben:ich finde deine Argumentation schlüssig und durchdacht.
:rofl
Ich hab jetzt den kompletten Thread noch mal gelesen und konnte überhaupt keine "Argumentation" finden.
Im übrigen habe ich den Eindruck, dass Mifune jegliche Stilmittel wie Metaphern, Analogien und Ironie entweder nicht versteht oder sie ignoriert. Ich tippe auf ersteres.

Lassen wir historische Gründe mal außer Acht: Wieso sollen sich DDK und DJB wieder "annähern", "vertragen", "zusammenarbeiten" etc.? Wie soll das konkret aussehen?
Ich lese immer nur den Wunsch nach eitel Freude Sonnenschein, aber nichts konkretes.
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Reaktivator »

kusenberg hat geschrieben:
Mifune hat geschrieben:Zu der Darstellung von Hofi:
DeinZitat:
Verfasst: 15.06.2008, 21:23
"Aber ich bin ja als BezVors. auch Funktionär im bösen DJB"

Wir sollten die Kompetenz DDK und DJB zusammen für alle Judoka in Deutschland nutzen,
dann wären wir eine führende Judonation.
Die Vorwürfe gegen Klaus Glahn möchte ich so nicht stehenlassen:
"Es gibt keinen Judoka in Deutschland, der sich so für die Vereinigung der beiden Verbände eingesetzt hat wie Klaus Glahn.
Er führte Gespräche mit dem Präsidenten des DJB und zum selben Zeitpunkt wurde das DDK mit einer Unterlassungsverfügung belegt. Diesen vom DDK nicht gewollten Prozess verlor der DJB mit Pauken und Trompeten.
Ohne Glahn hätte es diesen Judoboom der 60 bis 90 Jahre, in Deutschland nicht gegeben, ohne Glahn hätte es die Goldmedaillie für Wieneke nicht gegeben. Es gibt noch viele Judoka die von Glahn gefördert oder durch seinen Einsatz den Deutschen Judobund bekannt gemacht haben. Marhenke, Komosinski, von der Groeben, Buben, Wieneke und viele mehr.
Das sagt sogar ein Judoka, der Weltmeister und Olympiasieger war. Anton Geesink Träger des 10. Dan hat das einem Brief an die Stadt Wolfsburg verfasst.

Lass uns doch einen Strich machen und dafür sorgen, dass die beiden Verbände friedlich nebeneinander arbeiten.
Ist bestimmt wichtig, wenn man die rückläufigen Zahlen der Sportbünde sieht. Gebe zu bedenken, wenn die Ganztagsschulen weiter auf dem Vormarsch sind, werden die Sportvereine, nicht nur Judo, in der Zukunft einen Mitgliederschwund bekommen, den zurzeit niemand beachtet. Dann schließt sich der Kreis in den Schulen können nur ältere oder Judoka tätig sein, die nicht woanders Vollzeit arbeiten. Hier wären die Judoka des DDK gefordert. Ich hoffe, ich kann mit meinen Ideen die Präsidenten zu einer Zusammenarbeit bewegen, bin kein Feind des DDK oder des DJB, bin Freund des Judosports und Fan von Klaus Glahn.

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Mifune
Das wäre eigentlich das perfekte Schlusswort.
Kann man so stehen lassen

Kusenberg
Nein, dies ist nun keinesfalls "das perfekte Schlusswort" - denn Mifunes Eingangsfrage ist doch immer noch nicht beantwortet....
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Spiegel »

Was mich mal interessieren würde, ist Mifune pro DDK oder DJB.
Wer ist Mifune?

Kann jemand aufklären?

Was er schreibt klingt doch sehr plausibel.

Spiegel
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Reaktivator »

Nick hat geschrieben:Lassen wir historische Gründe mal außer Acht: Wieso sollen sich DDK und DJB wieder "annähern", "vertragen", "zusammenarbeiten" etc.? Wie soll das konkret aussehen?
Ich lese immer nur den Wunsch nach eitel Freude Sonnenschein, aber nichts konkretes.
Das würde mich auch interessieren - und zwar ganz sachlich....
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von judoka50 »

Ich, und da kann ich leider immer wieder nur sagen, dass ich nur für NRW sprechen kann, sehe auch keinerlei Gründe für eine Änderung.
Das gesamte Prüfungswesen von Kyu und Dan, nebst den dazu gehörenden Aus- und Weiterbildungen ist hier durch Vertrag mit dem NWJV schon vor Jahren geregelt worden.
Es funktioniert bestens. Selbst die Verwendung der Teilnehmergebühren und Marken läuft Problemlos und zur Zufriedenheit beider Seiten.
Warum sollte man dies ändern????? Ich sähe darin mit Sicherheit keinen Fortschritt, sondern hätte eher, wie Tom auch Bedenken bzgl. der Ämterstreitereien einiger Personen.
Viele Grüße
U d o
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Hofi »

Hi!
Auch in Bayern ist alles gut geregelt, wir haben ein funtkionierendes Prüfungswesen, die Lehrgänge sind gut, zentral, so dass die Anfahrt für die meisten gerecht ist. Die Prüfungsordnung hält nun seit einigen Jahren und wird von allen als zumindest vertretbar akzeptiert. Und es wird ja nioemand gehindert mehr zu lehren. Es brächte auf organisatorischer Ebene keinerlei Vorteil.
Eine Teilnahme von verbandsfremden Judoka wurde erst kürzlich von den Vereinsvertretern, als nicht den Verbandsfunktionären nahezu einstimmig (ich denke der Antragssteller wird dafür gestimmt haben) abgelehnt.
Das Lehrwesen ist ebenfalls zur Zufriedenheit der meisten (und allen kann man es eh nie recht machen) geregelt.
Auf welcher Ebene soll es also auf Verbandsebene eine Zusammenarbeit geben. Und bitte nicht wieder dieses "Habt Euch alle lieb-Gesäusel", sondern wo wären die realen Vorteile. Und auch hier nicht mit Einzelpersonen werben, denn das wäre schon wieder die Fähigkeiten der Tätigen herabwürdigen.
Bis dann
Hofi
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Nick »

Hofi hat geschrieben:Eine Teilnahme von verbandsfremden Judoka wurde erst kürzlich von den Vereinsvertretern, als nicht den Verbandsfunktionären nahezu einstimmig (ich denke der Antragssteller wird dafür gestimmt haben) abgelehnt.
Der Antragsteller war nicht anwesend, um seinen Antrag zu vertreten. Der Antrag wurde ohne Diskussion einstimmig abgelehnt.
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Mifune »

Nick!

Ich finde, du nimmst den Mund ganz schön voll. Deine Eingaben sind kränkend und beleidigend ...
bist eben ein richtiger Sportsmann
Heinrich

Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Heinrich »

Das ist schon ein leidiges Thema. Ausnahmsweise muß ich Tom mal in Teilen Recht geben. Es geht hier nur ums liebe Geld. Viele Annäherungsversuche wurden seitens des DDK gemacht, doch um es ganz klar zu sagen: der DJB kann sich auf eine Einigung nicht einlassen. Die unterschiedlichen Prüfungsordnungen mit ihren unterschiedlichen Prüfungsgebühren sind wohl der wichtigste Grund neben der
Pöstchenverteilung unter den Funktionären. Es würden dann wohl einige Posten wegfallen und dann gibt es plötzlich diesen oder jenen Funktionär nicht mehr, der vielleicht diesen Posten gerade angestrebt hat, weil er dann ohne Prüfung an den rot-weißen Gürtel gekommen wäre. Wenn im DJB eine Prüfung gemacht wird, kostet das die Eltern unserer Kinder 15,00 €. Dazu kommen noch 3 Zwischenstufen,
so daß es bis 1. Kyu 45,00€ mehr kostet als zur Zeit der 5 Kyugrade. Im DDK gibt es nur diese 5 Kyugrade und jede Prüfung kostet 7,50€. Warum greift der DJB den Leuten so in die Tasche?
Unser Nachwuchs sind die Kinder, und nicht alle Eltern haben es so dicke. Irgend wo habe ich auch etwas von den billigen Dan-Graden des DDK gelesen (billig in Bezug auf die verlangten Leistungen) Da kennen aber einige der Forumsteilnehmer, die solche Behauptungen aufstellen unsere Spezialisten in Sachen Prüfung nicht. Ich kann nur sagen, daß die Leute, die z.B. im Jiu-Jitsu Georg Flach als Prüfer hatten, alles geben mußten ohne Rücksicht auf Alter oder Ansehen. Und er ist nicht der Einzige, der alles abverlangt. Viele geprüfte Judokas hätten mal ihre Dan-Prüfung in der ehem. DDR beim DJV machen sollen. Sie wären am Stock nach Hause gegangen. Da sind in den 2 Prüfungstagen für den 1.Dan schon Leute bei der Kyu-Vorführung ausgeschieden, abgesehen davon, daß sie vielleicht gar nicht erst zugelassen worden wären, weil ihnen kein polizeiliches Führungszeugnis ausgestellt wurde. Aber auch "prüfen" ist menschlich, denn am Tisch sitzen nun mal Menschen, die auch mal nicht so gut drauf sind. Zum Nachdenken möchte ich hier mal eine Erklärung des DJB einbringen. Sie ist wörtlich
so von mir abgetippt, wie ich sie hier bringe:
Überschrift: Deutscher Judo Bund e.V.
Erklärung

Das Präsidium des DJB hat beschlossen, dass keine Funktionäre oder anderweitig für das DDK tätige Personen zu einer offiziellen DJB-Veranstaltung eingeladen werden.
Das Präsidium bittet die Landesverbände darum, sich mit einer vergleichbaren Maßnahme anzuschließen. Bitte haben Sie Verständnis, dass einzelne DJB-Vertreter auch auf Ihren LV-Veranstaltungen nicht mehr präsent sein können, wenn DDK-Vertreter anwesend sind. Weiterhin weist der DJB darauf hin, dass eine Anerkennung von Kyu-und Dan-Graden ausschließlich nur vom Deutschen Judo Bund bzw seinen Landesverbänden und seinen internationalen Judoverbänden (EJU und IJF) erfolgt.
gez. Deutscher Judo Bund 15.2.2007
Die Konsequenz aus solchen Anordnungen ist nun, dass das DDK sich selbst
immer stärker macht - und wird - weil solche Art von Anweisungen keine Basis für
eine Einigung sind und das DDK regelrecht in die Offensive drängt. Es sind nicht, wie behauptet wird, viele, die das DDK verlassen, sondern es werden ständig mehr. Die Angst des DJB ist der starke Mitgliederschwund und das DDK entwickelt sich zur ernst zu nehmenden Konkurenz. Die Fakten sprechen für das DDK, denn das Kapital eines jeden Verbandes ist der Nachwuchs, die Kinder, egal ob sie nach dem orangenen Gürtel zu Fußball übergehen oder bleiben. 90% der Kinder wechseln die Sportart öfters, und sie wechseln sie auch, weil es den Eltern zu teuer wird. Darüber würde es sich lohnen, Gedanken zu machen. Eine Einigung zwischen beiden Verbänden wird es in naher Zukunft nicht mehr geben, damit sollten wir uns abfinden - und nicht übereinander herfallen und uns gegenseitig beschimpfen (von wegen DDK = D ie D oofen K asper, oder D eutsches D eppen K ollegium) - einer wird sich jetzt wieder angesprochen fühlen, ich spüre es.
Sei ryoku zen yo !
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von judoka50 »

15,00 EUR für eine Prüfung ist keine Vorgabe des DJB. Die Marke kostest 4,50 EUR. Da sollte man einfach mal die Prüfer
ermahnen. In der Regel ist der ÜL auch Prüfer und dazu noch an seinem bereits finanzierten Trainingstag. Wieso kann er
dann Spesen abrechnen, wenn insoweit keine anfallen.......
Zudem legt die Mehrzahl aller Kinder jährlich 1 Prüfung ab - Du willst doch wohl nicht allen Ernstes behaupten, dass das nicht von der Mehrheit zu bezahlen ist. Für die "wirklich" Finanzschwachen gibt es in jedem Verein ein Regelung. Aber seltsamer weise sind in den teuren Schulen sogar mehr "Arme" zu finden, als in den Vereinen.
Bezüglich der weiteren Erläuterungen spare ich mir "viele"Antworten. Der DJB ist der derzeit einzig "offizielle" Verband und wird es auch, dank des unermüdlichen Einsatzes seiner Mitglieder bleiben.
Viele Grüße
U d o
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Lippe »

Heinrich hat geschrieben:Wenn im DJB eine Prüfung gemacht wird, kostet das die Eltern unserer Kinder 15,00 €.
Das ist eine Verallgemeinerung, die ich so nicht stehen lassen kann. Ich weiß z.B., dass die Prüfungsmarke des Württembergischen Judo-Verbandes 4 Euro kostet. Die Urkunde kostet weitere 1,50 Euro. Somit kann man eine Prüfung also durchaus auch für 7,50 Euro abhalten. Dass es Vereine gibt, die evtl. auch 15 Euro kassieren, ist natürlich nie auszuschließen.
Wir verlangen z.B. 8 Euro für eine Prüfung, was in meinen Augen wirklich nicht zu teuer ist, wenn man bedenkt, dass dazu noch Hallenkosten kommen, weil man z.B. die Sporthalle für einen Samstag anmietet (die eineinhalb Stunden einer normalen Trainingseinheit sind für eine Prüfung doch ziemlich knapp).
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Hofi »

Hi!
Ich hab auch keine Ahnung wo diese 15 Euro herkommen. Eine Vorgabe gibt es nicht. Wenn also ein Verein diesen Preis für eine Prüfung verlangt, ist das nicht Sache des DJB sondern des Vereins. Es wird lediglich der Preis der Prüfungsmarken und der vom Prüfer abzurechnenden Spesen durch die Landesverbände festgelegt, die die Vereine auf die Prüflinge umlegen können.
Ich kenne mindestens einen Verein, der für die Prüfungen gar nichts verlangt, etwaige Überschüsse (da eine cent-genaue Umlegung immer etwas schwierig ist, gibt es meist runde Beträge) landen oft bei der nächsten Verantaltung in Form von Eis etc. wieder bei den Kindern oder sorgen mit dafür, dass der Verein die laufenden Kosten für Hallen, ÜL etc tragen kann.
Diese Art von Legendenbildung ist es, die mich stört und leider wundert es mich nicht, dass sie aus der "DDK-Ecke" kam.
Ein Kommentar zum Rest erübrigt sich.
Bis dann
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von judopa »

Ich zahle 15 Euro für die Prüfung.
Allerdings inklusive einfarbigen Gürtel. Bei einem Zweifarbigen sind es 50 Cent mehr.
Den Gürtel muß ich nicht nehmen.
Da ich aber zu faul bin mir selber einen zu besorgen zahl ich halt!
Ich hab mich allerdings noch nicht mal schlau gemacht, was ein Gürtel kostet. ;)

Aber ernsthaft:

Ihr wollt diese Diskussion doch jetzt nicht an Beiträgen fest machem?
MFG
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von judoka50 »

Um insoweit noch einmal ein Schlußwort zu setzen. Eine Prüfung soll und darf nur die anfallenden Kosten decken. Sie dient nicht dazu den Vereinsetat aufzubessern. Auch dient sie nicht als Zusatzeinnahme für die als Prüfer tätigen ÜL. Sie "dürfen" nur nach der Spesenordnung abrechnen. Sind keine entstanden, und das ist bei einer Prüfung während des Trainings der Fall, dürfen sie weder Fahrtkosten noch Spesen kassieren.
Bleiben nur 4,5o Marke - evtl. Urkunde für 1,50 (die alle Kinder lieben, bringt sie doch bei Oma oder Opa ein kleines Taschengeld) und evtl. einen über den Verein gekauften Gürtel für 5,00 / 5,5o.
Viele Grüße
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Hofi »

@ judopa: Im Sportgeschäft zwichen 5 und 7,50, jetzt kann jeder rechnen, was die Prüfung kostet ;) .
Und nachdem es Vereinssache ist, was er von seinen Leuten für die Prüfung nimmt, hat das für mich eigentlich nichts mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Dass es von einer Seite als tolles Argument gegen die andere gebracht wird, vielleicht schon eher.
Bis dann
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Heinrich »

Den Rest meines Beitrages kann man auch nicht kommentieren ohne entweder Stellung zu beziehen oder ins Fettnäpfchen zu treten. Die Höhe der Beiträge für Prüfungen sollte nicht das Thema sein, aber es wurde gefragt: warum bekriegen sich die 2 Verbände? Unter anderem auch darum!!! Und Beleidigungen wollten wir doch ganz weglassen. "Wieso komme ich eigentlich aus der DDK-Ecke?" Man stellt mich in keine Ecke. Viel Spaß noch und schönen Tag, Heinrich!
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von judoka50 »

Viele geprüfte Judokas hätten mal ihre Dan-Prüfung in der ehem. DDR beim DJV machen sollen.
Die von Dir beschriebenen Dinge gab es, man glaubt es kaum, auch im "Westen".
Da wurde in den Vereinen nur wochenlang Fallen geübt und kein einziger Wurf. Erst wer die Durststrecke überstand, lernte dann dazu Kuzushi und durfte einen weissen Gürtel tragen.
Ist aber doch wohl alles "uralt" und heute nicht mehr (leider) umzusetzen. Es ist zwar nicht alles Fortschritt was man mit den Anforderungen geändert hat, aber zumindest hat es nun schon einige Zeit Bestand und alle können gut mit den Minimalanforderungen leben.
Wer mehr möchte, darf natürlich auch. Aber das hat der DJB - natürlich nach dem Zusammenschluß Osten / Westen -, unter Einbindung der Wünsche aus den neuen Bundesländern, mittlerweile recht gut geregelt und braucht diesbezüglich kaum Unterstützung aus anderen Lagern, insbesondere da der Nachwuchs aus eigenen Reihen hervorragende Qualitäten hat.
Viele Grüße
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Re: Wieso bekriegen sich die Verbände DJB und DDK?

Beitrag von Mifune »

Hallo Judofreunde,

es stimmt schon, einige wünschen sich die DDR zurück, da war alles anders, oder sogar besser. Ist nicht meine Meinung!
Ich wünsche mir auch die allte Prüfungsordnung (West früher DDK) wie sie für alle Judoka galt zurück.
Heute wird vielzuwenig verlangt, als ich den gelben Gürtel machen durfte, 1974 - da verlangte man alle 8 Würfe aus der 1. Stufe,
Haltegriffe und Fallen.
Heute wird alles abgespeckt, demnächst senden die Judoka einen ausgefüllten Fragebogen an den Verband und haben dann die Prüfung bestanden. (kleiner Scherz). Was ich damit sagen möchte, eine Gürtel-Prüfung egal in welchem Lager sollte auch eine Prüfung sein. Die Gebühren sollten auch einheitlich sein, wie es früher war.

Aber meine Frage, warum die Verbände sich bekriegen, wurde nicht so richtig beantwortet. Es gab einige Informationen, die mir gar nicht so bekannt waren. Abschließend möchte ich anmerken, die Einwände von Tom waren für mich am interessantesten.


Freundschaft

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