Mit Judo Geld verdienen
Ich find das schon in Ordnung, wenn der Verein den Trainern einen kleinen Betrag als entschädigung zahlt, schließlich hat man ja Fahrtkosten und auch andere Auslagen. Natürlich ist es auch dementsprechend achtungsvoll wenn dann Trainer das Geld wieder dem Verein oder der Abteilung spenden...
Legt euch mit den Besten an und ihr werdet sterben wie alle dann.
also in den meisten vereinen, mit denen ich gesprochen habe, wird es so gehandhabt, dass die jüngeren (schüler) etwas geld bekommen unter anderem auch, um den job als übungsleiter-helfer interessanter zu machen. schließlich ist es für die meisten ja die erste 'verpflichtung' gegenüber anderen. die älteren trainer (bei uns insb. der abteilungs-vorstand) nimmt kein geld dafür.
1. Kyu
DerViki
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mit aktiv kämpfen kann man definitiv seinen lebensunterhalt nicht verdienen.meine freundin hat in dre 2. liga so gut wie gar nix bekommen und und ihre schwester jetzt in der ersten auch nicht viel mehr
das sind im besten fall vielleicht nen paar hundert euro pro saison wohl gemerkt
reicht also nicht wirklich zum leben. wenn man das will muss man schon verdammt gut sein (europa, welt, olympia ) und auch dann isses nur schwer
es ist halt eine randsportart
das sind im besten fall vielleicht nen paar hundert euro pro saison wohl gemerkt
reicht also nicht wirklich zum leben. wenn man das will muss man schon verdammt gut sein (europa, welt, olympia ) und auch dann isses nur schwer
es ist halt eine randsportart
Judo als Beruf
[Fritz: habe hier 2 Fäden "verknotet"]
Hi,
auch wenn es für mich noch sehr weit ist: Wie gut ist Judo als Beruf? Mir ist diese Frage eingefallen, als einen von tom herold's Beiträgen las, in dem er schrieb, welche Sportarten er macht, und wie viel Zeit er darauf verwenden kann. Ich würde mich freuen, einige Erfahrungsberichte hier lesen zu können. Es muss ja nicht unbedingt "Judo als Beruf sein", einfach Sportarten, Kampfsportarten.
Danke im Voraus,
Clonk
Hi,
auch wenn es für mich noch sehr weit ist: Wie gut ist Judo als Beruf? Mir ist diese Frage eingefallen, als einen von tom herold's Beiträgen las, in dem er schrieb, welche Sportarten er macht, und wie viel Zeit er darauf verwenden kann. Ich würde mich freuen, einige Erfahrungsberichte hier lesen zu können. Es muss ja nicht unbedingt "Judo als Beruf sein", einfach Sportarten, Kampfsportarten.
Danke im Voraus,
Clonk
Mh... ich glaub so etwasÄhnliches hab ich hier schon einmal gelesen.
Aber trotzdem
:
Als Beruf, wie würdest du das denn eingrenzen? Wenn du gut kämpfen kannst, vielleicht kannst du ja einmal Wettkämpfer werden und damit dein Geld verdienen (geht das?). Ansonsten weiß ich von den österr. Wettkämpfern das viele zum Heer gegangen sind, prinzipiell da arbeiten aber auch sehr viel Freiraum für das Judo haben (frag mich aber bitte nicht wie das genau ausschaut).
Als Trainer würd ich das nur Nebenjobmäßig machen, es sei denn du bist in ca. 5 Dojos der Trainer und kannst dir so deinen Lebensunterhalt verdienen. Dazu muss du aber auch recht gut sein (behaupte ich mal
).
Es gibt da noch verschiedene Verbandstätigkeiten, wenn ich mich recht erinnere.
Ich hab einmal meine Trainer gefragt und sie hat mir deutlich davon abgeraten Judo zum Beruf zu machen. Man kann sich ja theoretisch jederzeit verletzen und dann ist es aus... das wär so meine Überlegung dazu.
Grüße
Sigrid
Aber trotzdem

Als Beruf, wie würdest du das denn eingrenzen? Wenn du gut kämpfen kannst, vielleicht kannst du ja einmal Wettkämpfer werden und damit dein Geld verdienen (geht das?). Ansonsten weiß ich von den österr. Wettkämpfern das viele zum Heer gegangen sind, prinzipiell da arbeiten aber auch sehr viel Freiraum für das Judo haben (frag mich aber bitte nicht wie das genau ausschaut).
Als Trainer würd ich das nur Nebenjobmäßig machen, es sei denn du bist in ca. 5 Dojos der Trainer und kannst dir so deinen Lebensunterhalt verdienen. Dazu muss du aber auch recht gut sein (behaupte ich mal

Es gibt da noch verschiedene Verbandstätigkeiten, wenn ich mich recht erinnere.
Ich hab einmal meine Trainer gefragt und sie hat mir deutlich davon abgeraten Judo zum Beruf zu machen. Man kann sich ja theoretisch jederzeit verletzen und dann ist es aus... das wär so meine Überlegung dazu.
Grüße
Sigrid
seki ekisei
- Christian
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- Registriert: 08.10.2003, 01:38
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Hi Clonk,
ich denke viele von uns haben Judo zum "Nebenberuf" indem sie sich im Verein oder Verband engagieren und dort ihre Zeit verbringen. Zum Thema "Bezahlung" findest du hier etwas Lesestoff.
Es gibt nur wenige, die mit Judo ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Wenn man eine Aufwandsentschädigung vom Verein bekommt geht ein großteil meist für neue Materialien, Lehrgänge etc. drauf.
Es ist also ein netter Ausgleich aber seinen Lebensunterhalt kann man damit nur schwer bestreiten.
ich denke viele von uns haben Judo zum "Nebenberuf" indem sie sich im Verein oder Verband engagieren und dort ihre Zeit verbringen. Zum Thema "Bezahlung" findest du hier etwas Lesestoff.
Es gibt nur wenige, die mit Judo ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Wenn man eine Aufwandsentschädigung vom Verein bekommt geht ein großteil meist für neue Materialien, Lehrgänge etc. drauf.
Es ist also ein netter Ausgleich aber seinen Lebensunterhalt kann man damit nur schwer bestreiten.
schöne Grüße
Christian
Christian
Als Nebenjob funktioniert Judo eigtl ganz gut. Bei uns sind fast alle Übungsleiter/Assistenten zwischen 14 und 18 und verdienen sich mit dem Training einen kleinen Taschengeldzusatz. Der Bezahlung richtet sich nach Qualifikation und Erfahrung des Übungsleiters.
Das damit verdiente Geld ist zwar immer noch weit weniger, als ich verdienen würde, wenn ich irgendwo Kellnern würde oder so, aber Übungsleiter wird man ja in erster Linie, weil man Spaß daran hat und nicht des Geldes wegen.
Sobald ich anfange zu studieren muss ich allerdings wieder schauen, ob ich das mit dem Training noch hinbekomme, da ich fürs Studium nunmal Geld brauche und daher vermutlich auf nen 'richtigen' Nebenjob umsteigen muss.
Hauptberuflicher Trainer zu werden ist meine Meining ein Sonderfall. Es gibt nur wenige Vereine, die sich das leisten können und in diesen wenigen Vereinen eine Anstellung zu bekommen stelle ich mich äußerst schwierig vor (Mal ganz abgesehen von der langwierigen und kostspieligen Ausbildung, die erforderlich ist)
Also: Als Nebenverdienst als Schüler ist es wunderbar. Wenn man aber auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen ist rate ich davon ab (bei uns gibt es z.B. kein Geld in den Ferien, weil kein Training stattfindet).
Das damit verdiente Geld ist zwar immer noch weit weniger, als ich verdienen würde, wenn ich irgendwo Kellnern würde oder so, aber Übungsleiter wird man ja in erster Linie, weil man Spaß daran hat und nicht des Geldes wegen.
Sobald ich anfange zu studieren muss ich allerdings wieder schauen, ob ich das mit dem Training noch hinbekomme, da ich fürs Studium nunmal Geld brauche und daher vermutlich auf nen 'richtigen' Nebenjob umsteigen muss.
Hauptberuflicher Trainer zu werden ist meine Meining ein Sonderfall. Es gibt nur wenige Vereine, die sich das leisten können und in diesen wenigen Vereinen eine Anstellung zu bekommen stelle ich mich äußerst schwierig vor (Mal ganz abgesehen von der langwierigen und kostspieligen Ausbildung, die erforderlich ist)
Also: Als Nebenverdienst als Schüler ist es wunderbar. Wenn man aber auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen ist rate ich davon ab (bei uns gibt es z.B. kein Geld in den Ferien, weil kein Training stattfindet).
1. Kyu
DerViki
DerViki
Moin,
jedem der ausschliesslich als Judoka sein Geld verdienen will sollte klar sein, dass sich ein Lebensunterhalt nur sehr schwer finanzieren lässt. Die wohl sicherste Möglichkeit ist der Weg über die Sportfördergruppe der Bundeswehr oder der Bundespolizei als Sportler. Vorausgesetzt man hat eine erfolgreiche Laufbahn als Athlet gibt es dort dann auch die Möglichkeit als Berufssoldat Trainer zu werden. Aber wir reden hier von Hochleistungssport! Auch die Olympiastützpunkte und einige Bundes-/Landesleistungszentren haben Trainerstellen mit denen man sein Geld wohl verdienen kann. Arbeit in den Verbänden hat nur noch sehr begrenzt etwas mit Judo zu tun. Wenn ich mich recht entsinne sind die Verdienstmöglichkeiten in Frankreich als aktiver Sportler und Trainer etwas besser...
ABER: Wie gesagt. Es geht dabei um Hochleistungssport! Ich rede von Olympia, WM-ERFOLGEN. Teilnahmen werden als Sprung in den bezahlten Judo-Sport nicht ausreichen. Und als Trainer wirst du, selbst bei Judolehrer-Qualifikation oder A-Lizenz keinen Stich sehen, wenn du nicht einen gewissen Namen als Athlet hattest (s. Frank Wieneke).
Ich will keinem seinen Traum madig machen...aber das ist ein verflucht steiniger und schwerer Weg. Und in den allermeisten Fällen wird er erfolglos bleiben.
Gruss,
Jan
jedem der ausschliesslich als Judoka sein Geld verdienen will sollte klar sein, dass sich ein Lebensunterhalt nur sehr schwer finanzieren lässt. Die wohl sicherste Möglichkeit ist der Weg über die Sportfördergruppe der Bundeswehr oder der Bundespolizei als Sportler. Vorausgesetzt man hat eine erfolgreiche Laufbahn als Athlet gibt es dort dann auch die Möglichkeit als Berufssoldat Trainer zu werden. Aber wir reden hier von Hochleistungssport! Auch die Olympiastützpunkte und einige Bundes-/Landesleistungszentren haben Trainerstellen mit denen man sein Geld wohl verdienen kann. Arbeit in den Verbänden hat nur noch sehr begrenzt etwas mit Judo zu tun. Wenn ich mich recht entsinne sind die Verdienstmöglichkeiten in Frankreich als aktiver Sportler und Trainer etwas besser...
ABER: Wie gesagt. Es geht dabei um Hochleistungssport! Ich rede von Olympia, WM-ERFOLGEN. Teilnahmen werden als Sprung in den bezahlten Judo-Sport nicht ausreichen. Und als Trainer wirst du, selbst bei Judolehrer-Qualifikation oder A-Lizenz keinen Stich sehen, wenn du nicht einen gewissen Namen als Athlet hattest (s. Frank Wieneke).
Ich will keinem seinen Traum madig machen...aber das ist ein verflucht steiniger und schwerer Weg. Und in den allermeisten Fällen wird er erfolglos bleiben.
Gruss,
Jan
"It´s not the fall that hurts - it´s when you hit the ground."
- ctjones
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1034
- Registriert: 19.02.2004, 08:08
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- Verein: VfB Langenhagen
Ich weiß ja nicht wie es wirklich ist, aber ist ein Verein mir einem Hauptamtlichen Trainer überhaupt noch ein Verein?
Nach meinem Verständnis ist die "Organisation" dann nicht mehr gemeinnützig!?
Aber wenn ihr das schreibt, das es sowas auch gibt, dann wird es wohl noch anerkannt sein...
Nach meinem Verständnis ist die "Organisation" dann nicht mehr gemeinnützig!?
Aber wenn ihr das schreibt, das es sowas auch gibt, dann wird es wohl noch anerkannt sein...

Bitte versteht mein Verhalten als Zeichen der Ablehnung, mit dem ich euch Gegenüberstehe. (Rebel, Die Ärzte)
Moin zusammen,
TSV Abensberg, JC 90 Frankfurt/Oder, München-Grosshadern, UJKC Potsam... alles Vereine. Und alle mit hauptamtlichen Trainer. Ich glaube die Gemeinnützigkeit muss formaljuristisch in der Satzung verankert sein. Das genügt...
Gruss,
Jan
TSV Abensberg, JC 90 Frankfurt/Oder, München-Grosshadern, UJKC Potsam... alles Vereine. Und alle mit hauptamtlichen Trainer. Ich glaube die Gemeinnützigkeit muss formaljuristisch in der Satzung verankert sein. Das genügt...
Gruss,
Jan
"It´s not the fall that hurts - it´s when you hit the ground."