DJB-Festival

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Fritz
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Fritz »

tutor! hat geschrieben:Will der DJB dem Judo in der Breite Impulse geben, sollte er über eine regelmäßige Durchführung nachdenken - jährlich wird das sicherlich nicht gehen, aber vielleicht alle 2-4 Jahre.
Eigentlich gibt es ja eine Veranstaltung, die sogar jährlich stattfindet und zwar ist es die DJB-Sommerschule...
Vielleicht könnten ja ein paar positive Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Konzept des Festivals dort mit
einfließen und zu einer Belebung dieser ursprünglich sehr beliebten Judo-Veranstaltung führen?
Mit freundlichem Gruß

Fritz
Jupp
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Jupp »

Fritz schreibt: "Eigentlich gibt es ja eine Veranstaltung, die sogar jährlich stattfindet und zwar ist es die DJB-Sommerschule...
Vielleicht könnten ja ein paar positive Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Konzept des Festivals dort mit einfließen und zu einer Belebung dieser ursprünglich sehr beliebten Judo-Veranstaltung führen?"
Das ist ein Gedanke/Wunsch, den ich sofort vollumfänglich (so sagt man es den Funktionären!) unterstreichen kann.

Ich bin sicher, dass auch die Verantwortlichen im DJB zu dieser Erkenntnis kommen werden, nachdem ausgewertet worden ist, wieviele Teilnehmer jeweils bei wem sich eingefunden haben - denn auch das war eine der interessanten Aspekte dieser vier Tage: wer kann bei 5-6 parallel laufenden Angeboten wieviele der knapp 750 Anwesenden für sein Thema interessieren?

Eine erste Antwort: Erstaunlicherweise fanden sich für jedes der angebotenen Themen stets mehr als knapp 40 Teilnehmer - für einige musste "wegen Überfüllung" bei 120 die Teilnahme geschlossen werden. Auch sehr theoretische oder sehr anstrengende Themen fanden "Gehör" oder "Schwitz-Interessenten", selbst wenn bei Angeboten von morgens 09.00 Uhr bis abends 22.00 Uhr nicht jeder Teilnehmer die Kondition für mehr als 1 oder 2 "Aktivitäten" pro Tag aufbringen konnte. Es war ja auch Platz in der Cafeteria, wo man leicht mit Bekannten oder (noch) Unbekannten ins Gespräch kam.

Jupp

P.S. Andreas Tölzer freute sich über 120 Anmeldungen zum Thema "Tölz-Umdreher", von denen in der letzten Stunde am letzten Tag immerhin noch knapp 100 "Unentwegte" den Weg auf die Matte zum schwersten DJB-Judoka fanden - sicherlich nach seinem Rücktritt auch ein Mann, den man für einige Tage auf der DJB-Sommerschule sehen sollte.
Mifune
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Mifune »

Ich kann dem DJB zu diesem Festival nur beglückwünschen ..... in welchem Sportverband trainiert der Präsident mit, das gibt es wahrscheinlich nur im DJB ... Respekt

Superreferenten, tolle Themen, alles sehr gut ..... mir gefiel die Unterrichtseinheit "Bewegt ÄLTER werden mit JUDO" am Besten.

Die Stimmung war super ......

Ich hoffe, dass es in 10 Jahren wieder ein Judofestival gibt und ich dabei sein darf ....

Mifune
Shorn
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Shorn »

Und ich war auch dabei ... . :-)

Obwohl ich längst nicht alle Veranstaltungen besuchen konnte, auf Grund der Tatsache, dass ich beim letzten Randori doch etwas übernommen hatte, konnte ich nur ein bis zwei Sessions pro Tag mitmachen, waren die Veranstaltungen "Bodenrandori mit der Nationalmannschaft" am Freitag Morgen und "Sturzprävention" am Samstag Nachmittag für mich richtig toll. Und wenn dann beim Bodenrandori einer der Teilnehmer von der Nationalmannschaft etwas stöhnte, weil er mich, der Körperbehinderter, so schwer aus der Bauchlage bekam, das war schon was (aber hatte mich bald, als Kämpfer der Nationalmannschaft natürlich) :oops: .

Etwas irritierend war der Titel "Freestyle-Judo" am Samstag Morgen: hier waren Judoelemente mit Musik und Akrobatik verknüpft, während in den USA der Begriff "Freestyle-Judo" eine alternative Kampfform beschreibt (ich habe selbst leider nicht an der Veranstaltung teilgenommen).

Absolut das Beste war das Seminar "Bewegt ÄLTER werden mit JUDO": so toll, wie Ulrich Klocke das Werfen und Fallen auf Uki-goshi, Ashi-guruma und Sasae-tsuri-komi-ashi (waren es die?) erläutert und demonstriert hat. Und es waren nicht nur ältere anwesend, auch jüngere Teilnehmer waren - wie ich das beobachten konnte, begeistert.

Aber auch die vielen Gespräche mit alten und neuen Bekannten waren toll, welche Schwierigkeiten als Behinderter hat, aber auch, dass man ein wenig Reklame für das Training Sonntag Morgens im BLZ hier in der Sporthochschule machen konnte.

Eine wirklich gute Veranstaltung! :danke
Shorn aka Ludger
Deshi
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Deshi »

Am Festival hätte ich auch gerne teilgenommen. Ich bin aber nicht Mitglied im DJB und zu weit weg wäre es auch gewesen. Das Programm las sich aber sehr gut.
Mögen diejenigen, die da waren, vielleicht noch etwas mehr über die Veranstaltungen berichten? Zum Beispiel über das Ne-Waza-Turnier oder den Demonstrationswettbewerb?

Jedenfalls freue ich mich, dass der DJB es geschafft hat, eine interessante, vielfältige Veranstaltung auf die Beine zu stellen und hoffe, dass davon in Zukunft mehr
stattfindet. Alles was Judo in seiner Vielfalt fördert, kann man nur begrüßen.
Brigadier
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Brigadier »

Auch ich war die ganzen vier Tage beim Festival und wir waren mit sechs Judoka bei uns aus dem Verein dort.

Ich habe eine Menge mitgenommen und es gab wirklich Programmpunkte für jeden Teilnehmer. Besonders (ja wurde schon gesagt, kann das aber nur unterstreichen) die Nationalmannschaft 'zum Anfassen' war eine super Sache. Gerade die Kids haben das sehr genossen. Da ist Judo doch etwas ganz besonderes. Man könnte ja mal beim Fußball versuchen, auf dem Verbandstag ein Trainingsspiel mit Bastian Schweinsteiger zu machen.... ;-)

Eine Wiederholung würde ich sehr begrüßen. Die zeitliche Lage fand ich auch Prima. Denn im Gegensatz zur Sommerschule stellt sich zum einen nicht die Frage 'Familienurlaub oder Judo-Sommerschule' und zum anderen gehen nicht so viele kostbare Urlaubstage drauf.

Mein Dank gilt den viele freiwilligen Helfern. Denn das ganze war schon ziemlich anstrengend für die Jungs und Mädels.

Grüße

Brig
Ko-soto-gake
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Ko-soto-gake »

Deshi hat geschrieben: Mögen diejenigen, die da waren, vielleicht noch etwas mehr über die Veranstaltungen berichten? Zum Beispiel über das Ne-Waza-Turnier oder den Demonstrationswettbewerb?
Meinst du mit Demonstrationswettbewerb den Show-Wettbewerb? Falls ja, wurde der leider wegen zu weniger Anmeldungen abgesagt. Zum Ne-waza-Turnier kann ich nichts sagen, ich bin (noch) zu jung und war auch nicht zum Zuschauen da. Die Ergebnisliste auf der DJB-Homepage lässt aber darauf schließen, dass das Teilnehmerfeld eher überschaubar war.

Mir hat das Festival insgesamt sehr gut gefallen und ich habe einiges für mich mitnehmen können. Natürlich gibt es immer etwas zu verbessern (insbesondere da das Ganze zum ersten Mal stattfand), aber dessen sind sich die Veranstalter bewusst und haben mit den Feedbackbögen Rückmeldungen ja auch gezielt eingefordert.

Ich konnte (fast) alle von mir gebuchten Veranstaltungen besuchen (Theorie und Praxis mit einem Schwerpunkt auf der Praxis) und war mit den Kursen bis auf wenige Ausnahmen auch sehr zufrieden.
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Uwe 23
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Re: DJB-Festival

Beitrag von Uwe 23 »

Bei dem Bodenturnier war die Teilnehmerzahl mit knapp 40 Judoka leider ziemlich mäßig.

Die Stimmung war aber sehr gut und freundschaftlich, so wie man es bei Veteranen-Wettkämpfen kennt.
Das Niveau war auch mehr im Breitensportbereich angesiedelt. Es waren vielleicht 2 bis 3 Athleten da, die man schon mal in der Buli gesehen hat.
War aber auf jeden Fall interessant, mal so eine andere Art des Wettkampfes zu sehen.
Vermutlich wäre es besser gewesen das Turnier nicht Ü30 aus zu schreiben, sondern einfach Männer/ Frauen. Es ist ja schon so, dass die älteren Semester im Boden noch eher mit den jüngeren mit halten können als im Stand.
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