Gegen tiefe Seoi- nage

Hier geht es um Techniken, deren Ausführung und Beschreibung
Brownie
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Beitrag von Brownie »

Ein jeder soll die Technik machen mit die er am Besten zurecht kommt.
Ich werfe sehr gern Tani o Toshi.
Wenn jemand mit Ura Nage erfolgreich auf Wettkämpfen sein kann, dann soll er das üben.

Würde aber Ura Nage nicht bei Anfängern mit auf den Lehrplan setzen. Schließlich haben sich die Leute die die Kyu-Po entwickelt haben auch etwas dabei gedacht.
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Tori
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Beitrag von Tori »

Randoris zu machen ist sicher eine gute Idee. Viele mit vielen verschiedenen Partner. Und dadurch seinen eigenen Stil finden.

Um viel auszutesten muß man jedoch auch viel können, also ruhig auch mal neue Techniken, auch Besonderheiten und Neuheiten.

Wichtigster Ansprechpartner ist und bleibt der Übungsleiter und Trainer.

Gegen tiefen Seoi-nage hilft meiner Ansicht nach die Übernahme des Angriffs und weitermachen im Bodenkampf.
MM
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Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Hallo Tori,

schön mal wieder was von Dir zu hören (oder zu lesen) ;)
Gruß
Jochen
gada
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Beitrag von gada »

@ Ich

Tani-otoshi kann ein perfekter Angriffswurf sein....z.b. wenn der Partner etwas seitlich zu dir steht, oder mit einer Finte als Einleitung: Also Uchi-mata nach vorne antäuschen um die Block-Energie des Gegners mit Tani-Otoshi nach hinten voll auszunutzen. Damit kannst du regelmässig Punkte machen....(beide Varianten randori- und wettkampferprobt)
1.kyu
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Stimmt, funktioniert mit etwas Übung prächtig. Aber ich würde nie einen Tani-otoshi gegen einen tiefen Seoi-nage ansetzen. Erstens viel zu weit unten und zweitens hat der Gegner dadurch, dass man die Kraft nicht komplett einsetzen kann eine sehr große Chance sich auf einen zu rollen, oder sich beim Fallen (ein sehr niedriger und kurzer Fall) auf einen drauf fallen zu lassen.
Gruß
Jochen
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judoiceman
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Beitrag von judoiceman »

ich setze beim tiefen seoi-nage als konter einen sukui-nage ein das ist oft sehr erfolgreich
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Lippe
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Beitrag von Lippe »

Ein Tani-otoshi nach hinten ist wirklich nicht sonderlich einfach gegen einen tiefen Seoi-nage. Aber wenn ich einen Schritt an meinem Partner vorbei machen kann und dann meinen Fuss gegen sein Knie setzen kann für so eine Art "tiefen Hiza-guruma" zur Seite kann man aus der Situation schon was machen.
Ich selbst bevorzuge aber den direkten Übergang in den Bodenkampf.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Lippe hat geschrieben:Ich selbst bevorzuge aber den direkten Übergang in den Bodenkampf.
Ist auch die beste Möglichkeit und ideale Voraussetzungen sind auch gegeben, die eine Hand schon am Hals, Uke ist offen und man kann nach Belieben mit ihm umspringen ;)
Gruß
Jochen
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BeKli
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Beitrag von BeKli »

Hallo, nochmal zum tiefen seoi-nage:
was meist auch gut funktioniert ist es, mit dem angriff hinter dem partner auf die knie zu gehn, somit verlagert man seinen schwerpunkt nach unten, und es wird fast unmöglich für den gagner den wurf zu vollenden. Ich weiß, ist keine besonders schöne variante, funktioniert aber, wobei ich den oft genannten übergang in den bodenkampf als relativ schwierig empfide. Bei einem guten tiefen seoi-nage findet man (zumindest wenn man relativ groß ist) gerade ganug zeit blitzartig sein gewicht nach unten zu verlagern.

mfg.
Benjamin
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Hi

Bei einem traditionellem Rechts -Seoi Nage,vermute ich, dass du auch rechts vorbei willst. Wie willst du bei halbwegs starkem Zugarm von Tori an der Seite vorbei kommen.
Auch links vorbei erscheint mir (im Wettkampf ) schwierig.

Will nur heißen: Es gibt keine "Lösung" zu tiefem Seoi Nage,.

Was mache ich, wenn Tori in der Technik drin ist? ( und nicht vorher (Kumi Kata)

In den Boden auf die Knie gehen, habe ich selber an anderer Stelle vorgeschlagen, doch wer auf die Knie geht, ist selber Schuld und wird geworfen. (Kontrolle auf den Knien = )

Hoffe mich eines Besseren belehren zu lassen

Roland
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gegen tiefen Seoi-Nage

Beitrag von breit82 »

eine gute Möglichkeit gegen einen tiefen Seoi-Nage ist der Kingston-Würger, dieser ist auch für die Kiddies gut zu erlernen.

mfg,
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juergen
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Beitrag von juergen »

Hallo breit 82,

Kingston ist eine Möglichkeit. Dafür muß man aber am Wurfansatz rechtzeitig vorbeikommen.
Bei meiner Frage eingangs dachte ich aber eher an Kinder, die noch nicht würgen dürfen.
Habe mittlerweile mit folgendem experimentiert:
Das Gewicht breitbeinig (gesprungen) nach hinten verlagern, dabei am Rücken des Werfenden festklammern, den Kopf etwas oberhalb des Gürtels.
Sicher keine gute Ausgangssituation für eine eigene Technik, aber zumindest kein Ippon für den Partner.
Schöne Grüße vom juergen
1.Kyu
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Beitrag von Oberon »

Breitbeinig gesprungen?!

Im Prinzip denke ich eine gute Idee, aber Springen, heißt in einem Augenblick anfällig sein für Konter, oder?
Breitbeinig finde ich eigentlich gut, denn beim links vorbei gehen (Schritt) gibt es wieder Spezialisten, die dieses ausnutzen und genau in diesem Augenblick den seoi voll durchziehen (ebenso wie beim Springen)
Was lehrt uns das?


roland
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juergen
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Beitrag von juergen »

Naja, Oberon,

ich meinte halt, daß es schnell gehen muß, nämlich bevor Tori richtig eingedreht hat und vollen Zug ausübt.

"Schwupps" den Schwerpunkt schnell nach hinten bringen.
Schöne Grüße vom juergen
1.Kyu
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Breitbeinig? Damit kann der Angreifer
dann schön weiterkombinieren... Und der hat viel Zeit dafür,
Uke steht breitbeinig ziemlich unbeweglich da...
Mit freundlichem Gruß

Fritz
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Fritz hat geschrieben:Breitbeinig? Damit kann der Angreifer
dann schön weiterkombinieren... Und der hat viel Zeit dafür,
Uke steht breitbeinig ziemlich unbeweglich da...
Ja, zum Beispiel bietet sich da Tama-Guruma an
Gruß
Jochen
gada
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Beitrag von gada »

Ich dreh mich immer gegen die Wurfrichtung als ersten Block mit dem schon beschriebenen gleichzeitigen Schwerpunkt nach unten verlagern.

Dann einfach den rechten Fuss mit gestrecktem Bein rechts neben Tori aufsetzen. Dann kann man nicht mehr geworfen werden.

Also mir ist es lange nicht mehr passiert.
1.kyu
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Beitrag von judo-60kgtvh »

Entweder man versucht durch einen starken Griff, durch einseitige Haltung oder wenn man reinläuft durch Gewichtsverlagerung der Beine nach hinten.

Durch den starken Griff kommt es fast nie zum Seoi-nage, da man in der U13 keine technischen Fertigkeiten hat, den Griff auszunutzen. Durch einseitige Haltung lässt man oft die Kinder hinterherlaufen , wenn es nicht grad die Seoinage-Seite des Gegners ist, hilft das auch meistens.
Wenn man mal reinläuft, muss man versuchen, so früh wie möglich mit runter zu gehen und die Beine nach hinten zu verlagern. Dann ist man in der Situation, dass man hinter dem Gegner ist und im Boden weiterarbeiten kann.
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The_Rod
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Beitrag von The_Rod »

Ich würde auch ein Ausweichen trainieren und dann bei nem rechts gefassten Wurf, rechts am Partner vorbei gehen, ihn in den Boden ziehen und nen schönen Würger machen!
1 . Kyu Judo

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gada
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Beitrag von gada »

@Rod
Das fällt dir aber früh ein :angel4
1.kyu
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