Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
es sieht doch auf Grund der hier genannten Fakten so aus:
Tom möchte sich mit seiner Judogruppe (so nenne ich das jetzt mal damit die Begrifflichkeiten nicht alles unklar machen) nicht im "zuständigen Fachverband" bzw seinem lokalen Ableger organisieren (die Gründe hat er schon mehrfach erklärt).
Ist diese Gruppe ein eigenständiger Verein, gibt es kein Problem. Jeder Verein kann tun un lassen was er will. Er kann nur nicht Mitglied im LSV werden bzw dies müsste befürwortet werden (warum sollte der LSV das aber tun, fördern wollen die ja ausschließlich den sogenannten Olympischen Sport und sehen den Breitensport als Basis dazu?).
Ist Tom Gruppe Mitglied in einem Mehrspartenverein, gilt prinzipiell dasselbe (ohne Befürwortung keine Mitgliedschaft).
Ich denke aber, dass es auch Wege für den Hauptverein gibt Mitglied zu sein und trotzdem ein "nichtorganisierte Gruppe" zu haben. Allerdings würden die Vorzüge der Mitgliedschaft im LSV dann nicht für die Mitglieder der Gruppe zutreffen - ein solcher Spezialfall ist sicherlich nicht auf Satzungsebene sondern in Durchführungsverordnungen und Grundsatzbeschlüssen des Landessportverbands geregelt, also kein großes Problem.
Ich habe persönlich auch kein Problem damit, dass Toms Gruppe (aus den bekannten Gründen) sich nicht organisieren will - Leben und leben lassen.
Aber ich frage mich gerade, ob Toms Gruppe eigentlich aus dem LSV Fördertopf "Stütze" haben möchte. Wenn nicht - kein Thema. Wenn doch, würde sich mir die Frage aufdrängen, wieso jemand, der ein System ganz grundsätzlich ablehnt (wozu ja auch jeder das Recht hat) von genau diesem System Geld haben möchte (und wofür?). Da hätte ich tatsächlich ein Gerechtigkeitsproblem und genau da könnte es zu Schwierigkeiten kommen.
Tom, ich bin mir - auch als Laienvereinsjurist - sicher, dass du nichts Falsches tust, wenn du dich nicht der PO des DJB unterwirfst, aber die Konsequenz daraus musst du auch bereit sein zu tragen. Die Konsequenzen sind Ausschluss von DJB-Veranstaltungen (was dir herzlich egal sein dürfte) und eben Ausschluss von der (LSV-)Förderung. Euer "Verband" (ich bin mir nicht sicher, ob ich die Bezeichnung richtig wähle) wird hier seine eigenen Fördermöglichkeiten haben.
Auch da gilt ein ganz banaler Spruch: wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.
Tom möchte sich mit seiner Judogruppe (so nenne ich das jetzt mal damit die Begrifflichkeiten nicht alles unklar machen) nicht im "zuständigen Fachverband" bzw seinem lokalen Ableger organisieren (die Gründe hat er schon mehrfach erklärt).
Ist diese Gruppe ein eigenständiger Verein, gibt es kein Problem. Jeder Verein kann tun un lassen was er will. Er kann nur nicht Mitglied im LSV werden bzw dies müsste befürwortet werden (warum sollte der LSV das aber tun, fördern wollen die ja ausschließlich den sogenannten Olympischen Sport und sehen den Breitensport als Basis dazu?).
Ist Tom Gruppe Mitglied in einem Mehrspartenverein, gilt prinzipiell dasselbe (ohne Befürwortung keine Mitgliedschaft).
Ich denke aber, dass es auch Wege für den Hauptverein gibt Mitglied zu sein und trotzdem ein "nichtorganisierte Gruppe" zu haben. Allerdings würden die Vorzüge der Mitgliedschaft im LSV dann nicht für die Mitglieder der Gruppe zutreffen - ein solcher Spezialfall ist sicherlich nicht auf Satzungsebene sondern in Durchführungsverordnungen und Grundsatzbeschlüssen des Landessportverbands geregelt, also kein großes Problem.
Ich habe persönlich auch kein Problem damit, dass Toms Gruppe (aus den bekannten Gründen) sich nicht organisieren will - Leben und leben lassen.
Aber ich frage mich gerade, ob Toms Gruppe eigentlich aus dem LSV Fördertopf "Stütze" haben möchte. Wenn nicht - kein Thema. Wenn doch, würde sich mir die Frage aufdrängen, wieso jemand, der ein System ganz grundsätzlich ablehnt (wozu ja auch jeder das Recht hat) von genau diesem System Geld haben möchte (und wofür?). Da hätte ich tatsächlich ein Gerechtigkeitsproblem und genau da könnte es zu Schwierigkeiten kommen.
Tom, ich bin mir - auch als Laienvereinsjurist - sicher, dass du nichts Falsches tust, wenn du dich nicht der PO des DJB unterwirfst, aber die Konsequenz daraus musst du auch bereit sein zu tragen. Die Konsequenzen sind Ausschluss von DJB-Veranstaltungen (was dir herzlich egal sein dürfte) und eben Ausschluss von der (LSV-)Förderung. Euer "Verband" (ich bin mir nicht sicher, ob ich die Bezeichnung richtig wähle) wird hier seine eigenen Fördermöglichkeiten haben.
Auch da gilt ein ganz banaler Spruch: wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe.
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
@Olaf u. tutor!: Ihr redet hier aber immer nur vom Niedersächsichen LSB!
Ist schon interessant, daß gerade dort, wo der NJV vorerst
der Pleite entgangen ist (mit Notopfer oder so) Vereine in genau
solche Organisation gezwungen werden sollen....
Ist alles schon sehr fragwürdig...
In anderen LSB (wie dem, zu dem Toms Verein gehört) sieht es halt anders aus.
da zustehen - einschließlich der Förderung
Daß sicherlich keine Förderung aus Töpfen des dortigen Judo-Fach-LVs fließen kann,
ist ja auch irgendwie logisch, schließlich ist Toms Verein ja dort nicht Mitglied....
Ist schon interessant, daß gerade dort, wo der NJV vorerst
der Pleite entgangen ist (mit Notopfer oder so) Vereine in genau
solche Organisation gezwungen werden sollen....
Ist alles schon sehr fragwürdig...
In anderen LSB (wie dem, zu dem Toms Verein gehört) sieht es halt anders aus.
Wer in einem LSB organisiert ist und dorthin Beiträge abführt, hat auch alle Rechte die einem MitgliedRonin hat geschrieben:Aber ich frage mich gerade, ob Toms Gruppe eigentlich aus dem LSV Fördertopf "Stütze" haben möchte. Wenn nicht - kein Thema. Wenn doch, würde sich mir die Frage aufdrängen, wieso jemand, der ein System ganz grundsätzlich ablehnt (wozu ja auch jeder das Recht hat) von genau diesem System Geld haben möchte (und wofür?). Da hätte ich tatsächlich ein Gerechtigkeitsproblem und genau da könnte es zu Schwierigkeiten kommen.
da zustehen - einschließlich der Förderung
Daß sicherlich keine Förderung aus Töpfen des dortigen Judo-Fach-LVs fließen kann,
ist ja auch irgendwie logisch, schließlich ist Toms Verein ja dort nicht Mitglied....
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Lieber Fritz,Fritz hat geschrieben:@Olaf u. tutor!: Ihr redet hier aber immer nur vom Niedersächsichen LSB!
Olaf hat meine Darstellung als falsch bezeichnet und die gängige Praxis in seinem Landesverband beschrieben, in dem er Vize-Präsident ist. Ich habe anhand seines LSB dargestellt, dass es in NS so ist, wie ich es beschrieben habe und er im Irrtum ist.
In einem anderen Beitrag war von einer Judogruppe in Hamburg die Rede, die im Fußballverband organisiert ist. Ich habe dies als rechtswidrig bezeichnet, bevor ich in die Satzung geschaut habe (dies auch geschrieben) und dann das Zitat nachgereicht, als ich mehr Zeit hatte zu recherchieren.
Bitte interpretiere nichts in meine Beiträge, was ich nicht reingeschrieben habe. Niedersachsen ist ein ganz anderes, ziemlich unrühmliches Thema.
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass sich einige angegriffen oder zumindest aufgeschreckt fühlen, nur weil Inhalte von Satzungen zitiert und erläutert werden.
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Naja, bei uns in Südbaden ist man über den Sportfachverband Mitglied im Sportbund. Beiträge bezahle ich über den Fachverband nicht an den Sportbund.
Von daher ist eine Förderung für eine nichtorganisierte Gruppe wohl schwierig, obwohl ich auch gelesen habe, dass es Möglichkeiten gibt, sich als Verein direkt dem Sportbund anzuschliessen.... das finde ich aber nirgends genauer beschrieben. Das wäre eine Möglichkeit.
Auch wenn ich das jetzt nicht genau weiss, aber der Sport finanziert sich zu grossen Teilen aus Lottoeinnahmen, nicht aus Steuern und dann auch aus den Einnahmen von z.B. den olympischen Spielen, die heruntergebrochen werden bis auf die Landesebene.... Olympische Spiele im Judo, die Toms Gruppe ablehnt...was sie ja auch dürfen, aber das Geld ist dann doch wieder OK?? Das ist der Gedanke, auf den ich eigentlich heraus will...
Von daher ist eine Förderung für eine nichtorganisierte Gruppe wohl schwierig, obwohl ich auch gelesen habe, dass es Möglichkeiten gibt, sich als Verein direkt dem Sportbund anzuschliessen.... das finde ich aber nirgends genauer beschrieben. Das wäre eine Möglichkeit.
Auch wenn ich das jetzt nicht genau weiss, aber der Sport finanziert sich zu grossen Teilen aus Lottoeinnahmen, nicht aus Steuern und dann auch aus den Einnahmen von z.B. den olympischen Spielen, die heruntergebrochen werden bis auf die Landesebene.... Olympische Spiele im Judo, die Toms Gruppe ablehnt...was sie ja auch dürfen, aber das Geld ist dann doch wieder OK?? Das ist der Gedanke, auf den ich eigentlich heraus will...
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
@tutor: hier noch mal ein Zitat aus der Niedersachsen LSB-Satzung
a) Vereine Mitglied im LSB werden u.
b) Landesfachverbände - hier allerdings nur einer pro Sportart und offensichtlich gibt es da noch Sonderfälle und
die regelt eine Aufnahmeordnung (wo ich aber keinen Verweis zu gefunden habe).
Also kann ein Verein, der nicht im Landesfachverband ist, Mitglied im LSB sein.
Olaf wie dann auf beantragte Satzungsänderungen hin, die soetwas verhindern sollen.
@Ronin: Noch einmal: wer im LSB (Landessportbund) organisiert ist, der kann evt. _berechtigt_
vom LSB gefördert werden. Daran ist nichts verwerfliches.
Wer im Landesfachverband organsiert ist, der kann evt. _berechtigt_ vom Landesfachverband gefördert werden.
Daran ist nichts verwerfliches.
Jemand der nicht in einem speziellen Landesfachverband organisiert ist, kann auch nicht von diesem Landesfachverband
gefördert werden. Das ist einfach nicht möglich, eine Landesfachverband kann nur Gelder für seine
satzungsmäßige Zwecke ausgeben.
Nach dieser Satzung können§ 6 Mitglieder
1. Ordentliche Mitglieder können werden:
gemeinnützige eingetragene Vereine,
gemeinnützige eingetragene Landesfachverbände,
gemeinnützige Organisationen.
[...]
§ 12 Landesfachverbände
1. Für jede Sportart kann nur ein Landesfachverband aufgenommen
werden. Das Verfahren bei konkurrierenden Verbänden
regelt die Aufnahmeordnung.
2. Die dem LSB angehörenden Landesfachverbände betreuen
die Mitglieder des LSB in sportartspezifischer Hinsicht nach
ihren Satzungen und Ordnungen unter Wahrung der Satzung
des LSB.
a) Vereine Mitglied im LSB werden u.
b) Landesfachverbände - hier allerdings nur einer pro Sportart und offensichtlich gibt es da noch Sonderfälle und
die regelt eine Aufnahmeordnung (wo ich aber keinen Verweis zu gefunden habe).
Also kann ein Verein, der nicht im Landesfachverband ist, Mitglied im LSB sein.
Olaf wie dann auf beantragte Satzungsänderungen hin, die soetwas verhindern sollen.
@Ronin: Noch einmal: wer im LSB (Landessportbund) organisiert ist, der kann evt. _berechtigt_
vom LSB gefördert werden. Daran ist nichts verwerfliches.
Wer im Landesfachverband organsiert ist, der kann evt. _berechtigt_ vom Landesfachverband gefördert werden.
Daran ist nichts verwerfliches.
Jemand der nicht in einem speziellen Landesfachverband organisiert ist, kann auch nicht von diesem Landesfachverband
gefördert werden. Das ist einfach nicht möglich, eine Landesfachverband kann nur Gelder für seine
satzungsmäßige Zwecke ausgeben.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Nur wenn er eine Sportart betreibt, für die es keinen Fachverband gibt, denn es gilt nach wie vor, dass die Fachverbände die Mitglieder in sportartspezifischer Hinsicht betreuen.Fritz hat geschrieben: Also kann ein Verein, der nicht im Landesfachverband ist, Mitglied im LSB sein.
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Solidargemeinschaft!
Das ist nicht verwerflich, sondern gut. Ich möchte es "wachrütteln" nennen. Meine kleine Äußerung (sinngemäß: mich persönlich würde jede Art der Spekulation nicht mehr die Bohne interessieren) rief Dich auf den Plan , in diesem Zusammenhang war es sehr sinnvoll die "satzungstechnischen Dinge" (oder den Kropf) hier dezidiert darzustellen. Nur so kann jede Person (in unseren Fällen sind wir Judoka) ein eigenes Meinungsbild realisieren. Ausschlaggebend ist weiterhinTutor hat geschrieben:Überhaupt habe ich das Gefühl, dass sich einige angegriffen oder zumindest aufgeschreckt fühlen, nur weil Inhalte von Satzungen zitiert und erläutert werden.
diese Information, selbstverständlich muß man sie im Kontext mit der "Olympischen Medaille" sehen (und auch politisch)!Richtig ist: Judo innerhalb des DOSB kann und darf es nur im DJB geben. Das ist ein feiner, aber entscheidender Unterschied.
Unseren eigentlichen Auftrag (Verpflichtung mit Kano eingegangen ... siehe irgend ein Eintrag zur Methodikdiskussion) zu erfüllen erschwert das doch alles ungemein. Sind wir konsequent, ja ... wirklich? Nein, aber das gehört hier nicht her, ebensowenig der Eimer (Olaf, ).
Grundsätzlich kann (in einem freiheitlich, demokratisch ...Staat) niemandem das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen werden; ebenso von Fördergeldern oder von einer "erfolgreichen Teilnahme" ÜL/TR-C Ausbildung ausgeschlossen werden.
Im ersten Fall handelt es sich u.a. um Steuergelder, im zweiten Fall um eine im Auftrag (des DSB) durchgeführte Maßnahme, die indirekt von Steuergeldern finanziert wird und wenn es nur Teile sind. Ist das so richtig? Wieso nehmen wir uns dann das Recht raus, ordentliche Mitglieder eines Vereines, nicht an unseren Ausbildungen (bspw. als "Externe", aber Mitglieder unserer Solidargemeinschaft und irgend eines Sportbundes) teilhaben oder partizipieren zu lassen?
Schlechte Außenwirkung.
Nachtrag:
Und was sind Lotterieeinnahmen genau?aber der Sport finanziert sich zu grossen Teilen aus Lottoeinnahmen
Wie bitte?dass die Fachverbände die Mitglieder in sportartspezifischer Hinsicht betreuen.
Zuletzt geändert von HBt am 22.10.2008, 14:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Ich glaube Ronin meinte, wenn man alle Verbände ablehnt, sollte man auch von "keiner" dieser Seiten Vergünstigungen erwarten oder annehmen. Dazu gehören dann natürlich auch Lehrgänge usw., auch wenn diese anderweitig mit finanziert werden. Letztendlich werden diese aber anders herum auch aus dem Geld der "ordentlichen" Mitglieder dann unterstützt. (halben Solidarbeitrag - aber volle Leistung ???)Wer in einem LSB organisiert ist und dorthin Beiträge abführt, hat auch alle Rechte die einem Mitglied
da zustehen - einschließlich der Förderung
Daß sicherlich keine Förderung aus Töpfen des dortigen Judo-Fach-LVs fließen kann,
ist ja auch irgendwie logisch, schließlich ist Toms Verein ja dort nicht Mitglied....
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@Ronin: Noch einmal: wer im LSB (Landessportbund) organisiert ist, der kann evt. _berechtigt_
vom LSB gefördert werden. Daran ist nichts verwerfliches.
Wer im Landesfachverband organsiert ist, der kann evt. _berechtigt_ vom Landesfachverband gefördert werden. Daran ist nichts verwerfliches
Zuletzt geändert von judoka50 am 22.10.2008, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
U d o
U d o
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
@Fritz: völlige Zustimmung. Juristisch ist das absolut einwandfrei.
Mich beschäftigt da mehr die "moralische" Dimension.... (Judoka50 hat es verstanden)
Und Niedersachsen, ist wohl wirklich ein blödes Beispiel, einmal wegender Verwerfungen in der Vergangenheit und der daraus resultierenden Notlage im Fachverband (ich möchte keine Diskussion deswegen lostreten, als Badener ist mir das vollkommen schnuppe) .
Vor allem aber, weil wir über Meck Pom (ich glaube, das ist doch dort) reden und die haben ihre eigenen Regeln, Satzungen und Beschlüsse
Mich beschäftigt da mehr die "moralische" Dimension.... (Judoka50 hat es verstanden)
Und Niedersachsen, ist wohl wirklich ein blödes Beispiel, einmal wegender Verwerfungen in der Vergangenheit und der daraus resultierenden Notlage im Fachverband (ich möchte keine Diskussion deswegen lostreten, als Badener ist mir das vollkommen schnuppe) .
Vor allem aber, weil wir über Meck Pom (ich glaube, das ist doch dort) reden und die haben ihre eigenen Regeln, Satzungen und Beschlüsse
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Lieber Udo,
das ist ein anderes Thema, nämlich die alte Leier: so lange Du (Bursche) deine Füsse unter meinen Tisch stellst, machst Du was ich sage.
Wollen wir das?
das ist ein anderes Thema, nämlich die alte Leier: so lange Du (Bursche) deine Füsse unter meinen Tisch stellst, machst Du was ich sage.
Wollen wir das?
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
so lange das selbe Spiel umgekehrt auch so gespielt wird, ist das doch nur fair.
- judoka50
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Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Helge - es ging weiter oben ganz klar hervor:
Es kann jeder seinen Sport so betreiben, wie er möchte.
Das wird keinen an der Qualität seiner Arbeit hindern.
Aber dann bitte auch wirklich "allein", wobei sich die Antworten dann darauf bezog, ohne Zuschüsse und Unterstützug der Verbände.
Es kann jeder seinen Sport so betreiben, wie er möchte.
Das wird keinen an der Qualität seiner Arbeit hindern.
Aber dann bitte auch wirklich "allein", wobei sich die Antworten dann darauf bezog, ohne Zuschüsse und Unterstützug der Verbände.
Viele Grüße
U d o
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Ländersache und Kindergärten
@Ronin,
Niedersachen ist ein Ding (wir räumen auf, sorgen für Transparenz, mit einem "neuen Team" an der Spitze, das unser Vertrauen genießt), Baden ein anderes; glaubst Du in anderen LFV haben alle ein weiße Weste? Nö, nehme ich an und deshalb
geht es hier um allgemeines und grundsetzliches Powpow.
Für das Beispiel mit der alten Leier hätte ich noch einen (nur zur Versinnbildlichung): "na Kleine, kommst Du auch am WE zu Oma und Opa, ja, Du bekommst auch eine Tafel Schokolade". Vielleicht ist es zu platt, aber: ein Geschenk (bei einer Zuwendung könnte man streiten) ist nur dann ein Geschenk, wenn es ohne Bedingungen gegeben wird. Mit fair und unfair hat das nichts am Hut.
Nachtrag:
Niedersachen ist ein Ding (wir räumen auf, sorgen für Transparenz, mit einem "neuen Team" an der Spitze, das unser Vertrauen genießt), Baden ein anderes; glaubst Du in anderen LFV haben alle ein weiße Weste? Nö, nehme ich an und deshalb
geht es hier um allgemeines und grundsetzliches Powpow.
Für das Beispiel mit der alten Leier hätte ich noch einen (nur zur Versinnbildlichung): "na Kleine, kommst Du auch am WE zu Oma und Opa, ja, Du bekommst auch eine Tafel Schokolade". Vielleicht ist es zu platt, aber: ein Geschenk (bei einer Zuwendung könnte man streiten) ist nur dann ein Geschenk, wenn es ohne Bedingungen gegeben wird. Mit fair und unfair hat das nichts am Hut.
Nachtrag:
Na denn - gute Nacht.Ronin hat geschrieben:so lange das selbe Spiel umgekehrt auch so gespielt wird, ist das doch nur fair.
Zuletzt geändert von HBt am 22.10.2008, 15:03, insgesamt 2-mal geändert.
Sichtweisen
Udo - ja, das habe ich schon verstanden. Doch wer lehnt für seinen Verein denn den entsprechenden LSB ab, niemand tut dieses. Eine Organisationsform (Dach) ist für seine Mitglieder da - nicht umgekehrt, das ist der alles entscheidene Punkt.Udo hat geschrieben:Helge - es ging weiter oben ganz klar hervor:
Es kann jeder seinen Sport so betreiben, wie er möchte.
Das wird keinen an der Qualität seiner Arbeit hindern.
Aber dann bitte auch wirklich "allein", wobei sich die Antworten dann darauf bezog, ohne Zuschüsse und Unterstützug der Verbände.
Mit dieser Qualität hast Du, Er, Sie, Es wieder einen entscheidenden Beitrag zur (Solidar-)Gemeinschaft geleistet, den
Einzelnen außer acht lassend.
Überspitzt heißt das, einer leistet (für alle) und der andere (alle) will nichts geben. Ok, ich sehe ein, es handelt sich offensichtlich (bei diesem Beispiel) um ein Geschenk.
- judoka50
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Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
und wenn man sich nicht daran gewöhnt, dort hin zu gehen nur um Geschenke in Anspruch zu nehmen.ist nur dann ein Geschenk, wenn es ohne Bedingungen gegeben wird.
Da sollte natürlich auch etwas "mitgebracht" werden. Bleiben wir bei Oma und Opa - wie viele gehen dort hin, nur um Knete abzuholen.
Nee - die Zeiten, dass auch mal Gegenleistungen, im Fall Oma / Opa nämlich "Gegenliebe" erbracht werden, sind längst weiter nach hinten gerückt. Leider ist es ein Zeichen der Zeit, "mehr nehmen als geben".
Ich glaube, dass haben schon viele bei den Kindern festgestellt, spätestens dann, wenn sie mal irgendetwas aus Nächstenlliebe machen sollen.
Den Rest macht dann die Presse, die uns ununterbrochen mit vermeintlichen Rechten zuschütten -
wobei Verpflichtungen irgendwie unter "Ferner liefen" abgehandelt werden.
Wie soll es dann noch bei den Erwachsenen nach oben hin klappen, wenn es auch hier als selbstverständlich und normal dargestellt wird.
Viele Grüße
U d o
U d o
Konsumverhalten und andere Nettigkeiten
Hallo Udo,
richtig, Du sprichst das Kernproblem an ... jetzt schließe ich den Bogen: und als Judoka müssen wir uns anders verhalten,
stimmts?
Gruß
Helge
richtig, Du sprichst das Kernproblem an ... jetzt schließe ich den Bogen: und als Judoka müssen wir uns anders verhalten,
stimmts?
Gruß
Helge
- judoka50
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Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
generell sollte "Geben" und "Nehmen" immer ein wenig ausgewogen sein, wobei man es dann natürlich nicht "gegeneinander aufwiegen" sollte.als Judoka müssen wir uns anders verhalten
Zumindest sollten Außenstehende und Andersdenkende nicht das Gefühl haben, dass nicht "irgendjemand", in welcher Richtung auch immer ausgenutzt wird.
Und das gilt nicht nur für den Judosport.........
Viele Grüße
U d o
U d o
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
...wir müssen uns als Judoka ALLE anders verhalten
wäre die korrektere Formulierung
wäre die korrektere Formulierung
Sandkasten u. a. Gesichtspunkte
@Ronin
Ein Verband ist eine Organisationsform der Mitglieder - als das, was er ist sollte man ihn betrachten, d.h. nicht die Mitglieder
sind für den Verband da, sondern der Verband für die Mitglieder. Sind die Regelungen nicht mehr zeitgemäß oder hat sich die Verwaltung des Verbandes überholt, vielleicht verselbständigt, besteht Handlungsbedarf von der Mitgliederseite. Diese müssen sich natürlich einbringen (zB.: Anträge, Arbeitsgruppen ...), andernfalls macht der Apparat was er will.
schließt "alle" ein.als (..) wir uns
Ein Verband ist eine Organisationsform der Mitglieder - als das, was er ist sollte man ihn betrachten, d.h. nicht die Mitglieder
sind für den Verband da, sondern der Verband für die Mitglieder. Sind die Regelungen nicht mehr zeitgemäß oder hat sich die Verwaltung des Verbandes überholt, vielleicht verselbständigt, besteht Handlungsbedarf von der Mitgliederseite. Diese müssen sich natürlich einbringen (zB.: Anträge, Arbeitsgruppen ...), andernfalls macht der Apparat was er will.
Re: Mitgliedschaft im DOSB, den LVs usw.
Und jetzt gerne noch einmal: Wenn es verschiedene Verbände gibt und man die Wahl hat,judoka50 hat geschrieben:Helge - es ging weiter oben ganz klar hervor:
Es kann jeder seinen Sport so betreiben, wie er möchte.
Das wird keinen an der Qualität seiner Arbeit hindern.
Aber dann bitte auch wirklich "allein", wobei sich die Antworten dann darauf bezog, ohne Zuschüsse und Unterstützung der Verbände.
in einem dieser Verbände - in dem Fall der LSB - Mitglied zu werden,
aber gleichzeitig nicht in einem Fachverband Mitglied sein möchte (aus welchen Gründen auch immer) und auch nicht muß,
dann ist es legitim, das auch so zu machen.
Und es ist weder unmoralisch noch sonstwie "fraglich", wenn man
dann die Förderung, welche evt. der LSB für die ÜL im Jugendbereich ausschüttet, auch in Anspruch zu nehmen.
Oder den Versicherungsschutz, oder, oder ...
Dafür ist man da halt Mitglied, dafür hat man auch als Mitglied Pflichten
- die Pflicht in weiteren Verbänden Mitglied zu sein, besteht satzungsgemäß eben gerade nicht!
Und wenn man Verbände an sich nicht mag, mag es trotzdem aus Verantwortung seinen Mitgliedern gegenüber
geboten sein, wenigstens dem LSB anzugehören, als Minimallösung sozusagen.
Warum sollte man da auch schlechter gestellt sein,
als die "Kinderspiel-Gruppe Benjamin Blümchen" o.ä. die auch nicht in einem Fachverband organisiert ist, weil es nun mal
keinen gibt, der die Sportart "Kinderspiel" vertritt...
Wenn dann aber z.B. der Fachverband "Turnen" allerdings einen verbandsoffenen Lehrgang ausschreibt, für Kinderturnen,
warum soll dann der ÜL vom o.g. Gruppe daran nicht teilnehmen?
Bei einem verbandsinternen Lehrgang "Raufspiele" vom Fachverband "Judo", wo nach einer Jahresmarke geschaut wird,
kann o.g. ÜL nicht mitmachen - ist zwar unschön (für den ÜL), aber ebenfalls nichts verwerfliches.
@Ronin: Wenn Du mit
aufRonin hat geschrieben:Vor allem aber, weil wir über Meck Pom (ich glaube, das ist doch dort)
Toms Verein anspielst, dann:
a) er ist Schleswig-Holstein und
b) ich habe darauf mit einem Auszug aus der dortigen LSB-Satzung schon vorher im Faden hingewiesen...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz