Schnelligkeitsübungen

Hier geht es um die Trainingsgestaltung,-methodik,-formen.
J.B.
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Beitrag von J.B. »

fifi0na hat geschrieben:ja leider, ich denk immer mitten im ansatz das der wurf eh nicht funktioniert und in der zeit hat der gegner schon gekontert.
Ich kenn das von einigen aus meinem Verein.
Die Lösung liegt hier in der Antwort zu deiner ersten Frage. Wenn du trainierst(auch zuhause) dann wirst du schneller,stärker,besser und selbstbewußter...das wird sich dann nach einiger zeit auch bei den Würfen bemerkbar machen. Nur darfst du bei allem nicht ein erfolg von jetzt auf gleich erwarten,es dauert halt ein wenig aber das ist nicht so schlimm.

Bei mir hats geholfen das ich die meisten Würfe mitgefallen bin,sprich nich bei fast jedem Wurf stehen geblieben bin und geschaut habe wie der Partner auf der matte liegt. Das hat mir damals viel geholfen.

Viel spass und erfolg
Judomax
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KOGA

Beitrag von Judomax »

Wichtig bei der ganzen Sache ist ja auch Kuzushi und da hab ich mal was interessantes in einem Video von Koga gesehen. Da dreht Tori volle Kanne bei Uke ein, doch der einzige Unterschied ist, dass ein 3. Mann hinter Uke sitzt und Uke am Gürtel fest hällt. So kannst du voll eindrehen, Schnelligkeit und Kraft üben und musst nicht warten, bis Uke aufgestanden ist.
Übung empfiehlt sich nicht bei O-uchi-gari :ironie3

Gruß Maxi
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Re: KOGA

Beitrag von Lippe »

Judomax hat geschrieben:Übung empfiehlt sich nicht bei O-uchi-gari :ironie3
Hm, ich frage mich, was an dieser Stelle das Ironie-Schild soll? Soll das heißen, dass man ruhig trotzdem O-uchi-gari machen soll? Oder dass sie sich tatsächlich nicht empfiehlt, weil man sonst auf die Nase fällt?

In der Tat wäre es dumm, wenn der dritte Judoka hinter Ukes Fersen auf dem Boden sitzt. Da kann es nämlich tatsächlich was auf die Nase geben, wenn Uke auf den am Boden sitzenden fällt. Man kann die Übung aber variieren.
#3 darf nicht dahinter sitzen, sondern steht hinter Uke. #3 umklammert Ukes Oberkörper von hinten und stellt (bei Rechtsausführung) sein linkes Bein direkt an Ukes linkes Bein. Tori greift also eigentlich nicht Ukes Bein, sondern das der dritten Person an. #3 muss sich natürlich mit dem freien rechten Fuß gut nach hinten abstützen.

Das schöne bei diesen Übungen ist allerdings, dass man wirklich volles Rohr angreifen kann. Man kann damit klar die Schnelligkeit trainieren, aber ich denke viel mehr wird hier der wirklich kraftvolle Wurfeingang geübt.
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Beitrag von Judomax »

Lippe das mit dem stehen hast du schonmal dieses Video gesehen???
:oops: ich sehe gerade dass das Video nicht von Koga sondern von Ki-Young Jeon ist. Aber jedenfalls sitzt der 2. Uke und hällt den den aderen am Gürtel fest.

Gruß Maxi
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Beitrag von Lippe »

Das Video von Koga ("Ein neuer Wind") habe ich schon gesehen, das Video von Ki-Young Jeon noch nicht.
Die Übung ist mir allerdings bekannt.
So wie Du sie kurz beschrieben hast, also mit einer dritten Person, die hinter Uke sitzt und diesen am Gürtel festhält eignet sich so natürlich nur für Techniken nach vorne (bei Uchi-mata aufpassen...!), aber mit der von mir beschriebenen Variation kann man auch Techniken nach hinten wie bspw. O-uchi-gari oder O-soto-gari trainieren.
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Beitrag von Judomax »

Ja dazu muss der andere dann allerdings stehen.
Für O-uchi-gari eignet sich etwas anderes und zwar:
Der 2. Uke steht ca 1 Meter hinter dem 1. Uke und wenn Tori vull eindrecht fägt Uke2 Uke1 auf und so gehts weiter...

Gruß Max :D
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Beitrag von Lippe »

Naja, bei der von mir und jetzt von dir beschriebenen Variante unterscheidet sich aber die Trainingswirkung.
Wenn #3 Abstand hält und Uke auffängt spart sich Uke das ständige Fallen und Aufstehen. Bei der von mir beschriebenen Variante kann Tori den Wurf zusätzlich gegen einen wesentlich höheren Widerstand ansetzen -> Training eines wirklich kraftvollen Wurfansatzes.
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Beitrag von Judomax »

Stimmt eigendlich :)
kp im Stützpunkttraining über wir das immer so mit Abstand naja macht ja eigendlich auch nicht so einen riesen Unterschied oder?! Okay jetzt haben wir vorwärts und rückwärts Techniken, aber wie kann man schon kata-guruma effektiv trainieren???

Gruß Maxi ;)
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Beitrag von Der Müller »

Da es bei Kata-guruma hauptsächlich um den Einsatz des Zugarmes geht und die Hocke, kann man den Wurf eigentlich ganz gut üben, sogar aus der gleich Position. Aus dem Stand in die T-Hock-Stellung, weiter Zug mit dem Zugarm und Ukes Oberschenkel an Schulter holen. Ähnlich der Nage-no-kata.
Gruß
Jochen
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Beitrag von Judomax »

Ah okay danke Müller :danke ich glaube aber, dass ich das leider schon kannte. Weiß sonst noch jemand eine gute Übungsmethode.

Gruß Max
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