Elternausschluss von Gürtelprüfung
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- 3. Dan Träger
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- Registriert: 25.10.2004, 12:01
- Bundesland: Hessen
Prinzipiell bin ich dafür, daß Eltern, Freunde usw. bei ner Prüfung
zu schauen. Sie zeigen damit ne gewisse Anteilnahme am Hobby
des Prüflings und dieser kann ihnen auch mal demonstrieren,
was er denn die ganze Zeit so über gelernt hat...
Leute, die den Prüfungsablauf stören, würde ich auch der Halle
verweisen, genauso wie ich Leuten, die ein Training stören,
herauskomplimentieren würde.
Und wenn die Üblinge Mist bei ner Prüfung zeigen, dann
sage ich das als Prüfer auch...
Bei den Kopplung Prüfer=Trainer
ist das hinterhältige ja, daß der Prüfer genau weiß, was
die Üblinge zeigen können sollten, jedenfalls hat er es
ihnen ja i.a. beigebracht... Und wenn die dann Mist abliefern,
z.B. weil sie zu selbstsicher waren oder einfach sich überhaupt
nicht ausreichend mit dem Stoff befaßt haben oder, oder...
- dann kann es schon mal nen offenes Wort im pädagogischen
Sinne geben...
@Ronin, zwar sieht das Prüfungsprogramm keinen "extra" Theorieteil
vor, aber bei den "Grundformen" wurden wir bei den Weiterbildungen
explizit darauf hingewiesen, daß der Prüfer nachfragen kann u. auch soll...
Und in den Erläuterungen zu den Prüfungsprogrammen stehen z.B.
auch immer die jap. Begriffe drin, welche beherrscht werden sollten...
Aber als Trainer/Prüfer interessiert mich auch nicht wirklich, ob
es da ein Theoriefach gibt, der Prüfling muß halt wissen, was er
da tut. Punkt.
zu schauen. Sie zeigen damit ne gewisse Anteilnahme am Hobby
des Prüflings und dieser kann ihnen auch mal demonstrieren,
was er denn die ganze Zeit so über gelernt hat...
Leute, die den Prüfungsablauf stören, würde ich auch der Halle
verweisen, genauso wie ich Leuten, die ein Training stören,
herauskomplimentieren würde.
Und wenn die Üblinge Mist bei ner Prüfung zeigen, dann
sage ich das als Prüfer auch...
Bei den Kopplung Prüfer=Trainer
ist das hinterhältige ja, daß der Prüfer genau weiß, was
die Üblinge zeigen können sollten, jedenfalls hat er es
ihnen ja i.a. beigebracht... Und wenn die dann Mist abliefern,
z.B. weil sie zu selbstsicher waren oder einfach sich überhaupt
nicht ausreichend mit dem Stoff befaßt haben oder, oder...
- dann kann es schon mal nen offenes Wort im pädagogischen
Sinne geben...
@Ronin, zwar sieht das Prüfungsprogramm keinen "extra" Theorieteil
vor, aber bei den "Grundformen" wurden wir bei den Weiterbildungen
explizit darauf hingewiesen, daß der Prüfer nachfragen kann u. auch soll...
Und in den Erläuterungen zu den Prüfungsprogrammen stehen z.B.
auch immer die jap. Begriffe drin, welche beherrscht werden sollten...
Aber als Trainer/Prüfer interessiert mich auch nicht wirklich, ob
es da ein Theoriefach gibt, der Prüfling muß halt wissen, was er
da tut. Punkt.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- LenDa
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 303
- Registriert: 02.08.2005, 15:22
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Verein: Post SV Düsseldorf
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Hi
kann mich dem Fritz nur anschließen.
Wenn ich als Trainer bei meiner Gruppe die Prüfung abnehme, dann schaue ich mir die Kids ne Woche vorher an und nehme sie auseinander (Fragen und scheuchen und so...). Wenn da Kids dabei sind, die ihr Programm nicht können, dann spreche ich schon im Vorfeld mit ihnen und wenn möglich mit den Eltern und lege ihnen nahe, nicht an der Prüfung teil zu nehmen.
Wenn dann bei der eigentlichen Prüfung mal nen Hänger drin ist, oder ne Technik nicht sauber klappt - egal. Ich habs ja ne Woche vorher gesehen. Das Prozedere ist zwar aufwändiger, hat aber den Vorteil, das sich kein Kind auf der Prüfung blamiert und sie selbstsicher (haben ja die "Vorprüfung" bestanden) das Programm vor ihren Eltern zeigen können.
Wenn die Kids dann älter werden und die Farben dunkler, dann steigt natürlich auch das Nivau der Prüfung.
Als Fremdprüfer (jemand, der die Kids nicht kennt), ist das ganze etwas schwieriger. Ist das jetzt eine Technik, die bei allen nicht klappt -> dann liegt es wahrscheinlich am Trainer und man kann den Kids keinen Vorwurf machen.
Was das veröffentlichen der Prüfungsergebnisse angeht... ich muß als Prüfer zu meinen Entscheidungen stehen und sie auch rechtfertigen können. Wenn jetzt also Eltern oder Kinder auf die Liste schauen wollen, dann sollen sie das von mir aus machen. Für gewöhnlich mache ich mir während der Prüfung bei besonders schwachen und besonders starken Kids Notizen, so das ich hinterher genau belegen kann, warum ich wie bewertet hab.
Leider gibt Tai in seinem Beitrag für mich zu wenig Hintergrundwissen weiter (Trainer=Prüfer, eigene Erfahrung, sonstiges Prüfungsverhalten, Alter der Kids, Gürtelfarben, Verhalten der Eltern usw.) um sich eine eindeutige Meinung zum Prüferablauf bilden zu können.
bis denne
David
kann mich dem Fritz nur anschließen.
Wenn ich als Trainer bei meiner Gruppe die Prüfung abnehme, dann schaue ich mir die Kids ne Woche vorher an und nehme sie auseinander (Fragen und scheuchen und so...). Wenn da Kids dabei sind, die ihr Programm nicht können, dann spreche ich schon im Vorfeld mit ihnen und wenn möglich mit den Eltern und lege ihnen nahe, nicht an der Prüfung teil zu nehmen.
Wenn dann bei der eigentlichen Prüfung mal nen Hänger drin ist, oder ne Technik nicht sauber klappt - egal. Ich habs ja ne Woche vorher gesehen. Das Prozedere ist zwar aufwändiger, hat aber den Vorteil, das sich kein Kind auf der Prüfung blamiert und sie selbstsicher (haben ja die "Vorprüfung" bestanden) das Programm vor ihren Eltern zeigen können.
Wenn die Kids dann älter werden und die Farben dunkler, dann steigt natürlich auch das Nivau der Prüfung.
Als Fremdprüfer (jemand, der die Kids nicht kennt), ist das ganze etwas schwieriger. Ist das jetzt eine Technik, die bei allen nicht klappt -> dann liegt es wahrscheinlich am Trainer und man kann den Kids keinen Vorwurf machen.
Was das veröffentlichen der Prüfungsergebnisse angeht... ich muß als Prüfer zu meinen Entscheidungen stehen und sie auch rechtfertigen können. Wenn jetzt also Eltern oder Kinder auf die Liste schauen wollen, dann sollen sie das von mir aus machen. Für gewöhnlich mache ich mir während der Prüfung bei besonders schwachen und besonders starken Kids Notizen, so das ich hinterher genau belegen kann, warum ich wie bewertet hab.
Leider gibt Tai in seinem Beitrag für mich zu wenig Hintergrundwissen weiter (Trainer=Prüfer, eigene Erfahrung, sonstiges Prüfungsverhalten, Alter der Kids, Gürtelfarben, Verhalten der Eltern usw.) um sich eine eindeutige Meinung zum Prüferablauf bilden zu können.
bis denne
David
Judo beim Post SV Düsseldorf www.judokas.net.
Hallo!
Ich möchte einige Sachen Richtigstellen, da sonst falsches herauszulesen wäre, wie ich selber beim Lesen meines Artikels festgestellt habe.
Die Eltern haben nicht während der Prüfung irgendetwas gesagt,dazwischengerufen oder gepöbelt.
Der Unmut kam nach der Prüfung zum Ausdruck.
Es ist in der Tat richtig,den Wissensstand der Kinder zu prüfen und gegebenenfalls durchfallen zu lassen,falls die erforderliche Leistung nicht erbracht wird.
Es gab Kinder die auf der "Kippe standen" und trotzdem den neuen Gürtel erhielten.Dessen Eltern waren nicht schockiert darüber,dass ihre Kinder nicht so gut waren, sondern über die herabwürdigende Beurteilung seitens des Prüfers.Wie gesagt, es kamen Sarkasmus und Polemik zum Ausdruck wie ich es allenfalls bei der Armee vermuten würde.
Es ist nicht schön, 9-10 Jährige zu beobachten, die immer blasser werden und mit Tränen zu kämpfen haben.Und das, weil sie nicht immer in der Lage waren vom Japanischen ins Deutsche zu übersetzen.Die Kinder waren sehr wohl fähig, die Griffe und Würfe auf Nachfrage zu demonstrieren(wenn auch nicht immer innerhalb von Sekunden), es haperte öfter daran, die Begriffe ins Deutsche zu übersetzen.Bei "Nichtkönnen" von Übersetzung oder "Nichtsofortkönnen" einer z.B. Haltetechnik, wurden die Kinder nicht ermutigt, sondern noch weiter verunsichert. Wobei das "Nichtsofortkönnen" dieser Übungen erst nach den ersten verbalen Entgleisungen zustande kam, da die Kinder jetzt extrem verunsichert waren.Nochmals,ich spreche von kleinen Kindern,die sich Äußerungen ausgesetzt sahen, die Erwachsene verunsichern.
Der Prüfer sieht sich wohl kritisiert, weil er denkt , seine Entscheidungen seien in Frage gestellt.NOCHMAL: es geht nicht um seine fachliche Kompetenz oder das Abverlangen des Prüfungsinhaltes , sondern um die Art und Weise, wie Kinder während einer Prüfung noch mehr als nötig unter Druck gesetzt, oder verbal abqualifiziert werden. Bis zur gelben Gürtelprüfung ist der Prüfer sehr nachsichtig, danach verlangt er wesentlich mehr, was ich auch nicht schlimm finde, wobei das Verlangen der Übersetzungen aus dem Japanischen aus meiner Sicht bei seiner Prüfung überbewertet wird.Zumal er bei Vereinsantritt sagte, dass diese Übersetzungen nicht abgefragt würden.Jetzt hat er angekündigt , weil die Zuschauer mit den Beurteilungen seitens des Prüfers nicht einverstanden waren, es nur noch eine Prüfung pro Jahr geben wird.(Als Strafe?)Nein, ich denke er will, dass es nur noch einen festen Prüfungstermin gibt, damit Eifersüchteleien wegen möglicher Nebenbeiprüfungen ein Ende haben.Aber aus seinen Aussagen kann man eben herauslesen,er lässt jetzt als Strafe nur noch eine Prüfung zu.Ich bin mir nicht sicher, ob er sich seiner negativen Auswirkungen bei den Prüfungen bewusst ist, vielmehr vermute ich ,dass er sich in seiner Funktion fälschlich kritisiert sieht.Gespräche deshalb hat er noch nicht gesucht, sondern Sanktionen angekündigt wie geschrieben.Zum Thema Kompetenz sehe ich mich sehr wohl in der Lage, nach Jahren der Zugehörigkeit meines Kindes zu erkennen, ob ein Prüfling unnötig verunsichert oder herabgewürdigt wird.
Wenn der Prüfling den Wissenstand nicht hat: Durchfallen! Aber nicht zwischendurch oder nach der Prüfung, wenn alle bestanden haben, sich mokieren wie schlecht doch alle seien und wie sehr ihm diese Prüfung missfallen hat. Wenn sie schlecht sind, dürfen sie eben nicht bestehen.Zur Verletzungsgefahr nochmal: die Kinder haben hektisch und unkonzentriert gekämpft, nachdem der Prüfer ihnen sagte, dass es für sie nicht gut aussehe und sie jetzt noch punkten könnten.Er hat jetzt mitgeteilt, dass wer mitreden will,sich selber im Judo betätigen soll. Auch hierbei ist wieder die Frage, will er mir einen Anreiz zum Judo verschaffen, oder den Mund verbieten?Es liegt wohl viel an mangelnder Kommunikation, da gebe ich euch recht. Wie gesagt, während der Prüfung ist es nicht zu Zwischenrufen oder Einmischungen seitens der Eltern gekommen.Es haben sich vorher wohl mal Eltern erzürnt, wieso andere Kinder zu einer Prüfung ausserhalb der ordentlichen Termine antreten dürften. Jetzt will er eben wohl auf seine ihm eigene Art demonstrieren, wer den Sport leitet.
Es ist schade, dass er nicht in der Lage ist, bei Prüfungen den Ehrgeiz der Kinder auf andere Weise zu entfachen.Natürlich gibt es Eltern, die ihre Kinder beim Judo "parken" und vielleicht mal zu einem Turnier erscheinen.Diesen Eltern würde ich auch nicht meine volle Anteilnahme schenken, zumal die Trainer das ganze in ihrer Freizeit tun.Aber man sollte doch bei den Anforderungen an Perfektion auf dem Teppich bleiben und die Freude nicht zu kurz kommen lassen und die
Kinder gerade bei den Prüfungen aufmunternd fordern anstatt madig zu machen.Der nächsten Prüfung sieht mein Kind auf jeden Fall nicht freudig entgegen.Es ist auch nicht sehr stolz gewesen auf seinen neuen Grad direkt nach der Prüfung.Die Freude kam erst viel später.Den anderen Kindern erging es vom Äusseren her nicht viel anders. Ein Kind wurde auf die Frage nach seiner speziellen Benotung mit Grottenschlecht geantwortet.Es kann sein , dass das ein Witz sein sollte, das Kind hat so jedenfalls nicht empfunden, und die Eltern waren dementsprechend stinksauer.
Ich frage mich immer noch, ob jemand das Recht hat, mich ausserhalb schulischer oder beruflicher Prüfungen, von meinem Kind fernzuhalten.
Es geht mir nicht um rechtliche Absicherung, sondern um die Tatsache,das jemand mich von meinem kleinen Kind während einer freiwilligen Prüfung fernhalten will, weil der Prüfer sauer ist, dass man mit seiner Beurteilung nicht einverstanden ist. Obwohl es wie gesagt nicht um den Inhalt der Beurteilung geht ,sondern um die Form dieser Beurteilung.Es waren noch die Trainer der Kinder bei der Prüfung anwesend, wobei einer nach der Prüfung sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht war. Wie gesagt, als Trainer wird der Prüfer sehr geschätzt ob seiner Fähigkeit Lernstoff zu vermitteln.
Es ist mit Sicherheit schwer, Eltern von Einmischungen abzuhalten, und es ist mit Sicherheit auch wichtig Eltern von diversen Einmischungen abzuhalten.
Nur bestätigt der nun eingeschlagene Weg die temporäre Unsensibilität
des Prüfers . Es muss wohl noch ein Gespräch stattfinden nach den Ferien.
Danke für Eure Antworten, und schon mal ein gelungenes Rutschen am Ende des Jahres für Euch.
Ich möchte einige Sachen Richtigstellen, da sonst falsches herauszulesen wäre, wie ich selber beim Lesen meines Artikels festgestellt habe.
Die Eltern haben nicht während der Prüfung irgendetwas gesagt,dazwischengerufen oder gepöbelt.
Der Unmut kam nach der Prüfung zum Ausdruck.
Es ist in der Tat richtig,den Wissensstand der Kinder zu prüfen und gegebenenfalls durchfallen zu lassen,falls die erforderliche Leistung nicht erbracht wird.
Es gab Kinder die auf der "Kippe standen" und trotzdem den neuen Gürtel erhielten.Dessen Eltern waren nicht schockiert darüber,dass ihre Kinder nicht so gut waren, sondern über die herabwürdigende Beurteilung seitens des Prüfers.Wie gesagt, es kamen Sarkasmus und Polemik zum Ausdruck wie ich es allenfalls bei der Armee vermuten würde.
Es ist nicht schön, 9-10 Jährige zu beobachten, die immer blasser werden und mit Tränen zu kämpfen haben.Und das, weil sie nicht immer in der Lage waren vom Japanischen ins Deutsche zu übersetzen.Die Kinder waren sehr wohl fähig, die Griffe und Würfe auf Nachfrage zu demonstrieren(wenn auch nicht immer innerhalb von Sekunden), es haperte öfter daran, die Begriffe ins Deutsche zu übersetzen.Bei "Nichtkönnen" von Übersetzung oder "Nichtsofortkönnen" einer z.B. Haltetechnik, wurden die Kinder nicht ermutigt, sondern noch weiter verunsichert. Wobei das "Nichtsofortkönnen" dieser Übungen erst nach den ersten verbalen Entgleisungen zustande kam, da die Kinder jetzt extrem verunsichert waren.Nochmals,ich spreche von kleinen Kindern,die sich Äußerungen ausgesetzt sahen, die Erwachsene verunsichern.
Der Prüfer sieht sich wohl kritisiert, weil er denkt , seine Entscheidungen seien in Frage gestellt.NOCHMAL: es geht nicht um seine fachliche Kompetenz oder das Abverlangen des Prüfungsinhaltes , sondern um die Art und Weise, wie Kinder während einer Prüfung noch mehr als nötig unter Druck gesetzt, oder verbal abqualifiziert werden. Bis zur gelben Gürtelprüfung ist der Prüfer sehr nachsichtig, danach verlangt er wesentlich mehr, was ich auch nicht schlimm finde, wobei das Verlangen der Übersetzungen aus dem Japanischen aus meiner Sicht bei seiner Prüfung überbewertet wird.Zumal er bei Vereinsantritt sagte, dass diese Übersetzungen nicht abgefragt würden.Jetzt hat er angekündigt , weil die Zuschauer mit den Beurteilungen seitens des Prüfers nicht einverstanden waren, es nur noch eine Prüfung pro Jahr geben wird.(Als Strafe?)Nein, ich denke er will, dass es nur noch einen festen Prüfungstermin gibt, damit Eifersüchteleien wegen möglicher Nebenbeiprüfungen ein Ende haben.Aber aus seinen Aussagen kann man eben herauslesen,er lässt jetzt als Strafe nur noch eine Prüfung zu.Ich bin mir nicht sicher, ob er sich seiner negativen Auswirkungen bei den Prüfungen bewusst ist, vielmehr vermute ich ,dass er sich in seiner Funktion fälschlich kritisiert sieht.Gespräche deshalb hat er noch nicht gesucht, sondern Sanktionen angekündigt wie geschrieben.Zum Thema Kompetenz sehe ich mich sehr wohl in der Lage, nach Jahren der Zugehörigkeit meines Kindes zu erkennen, ob ein Prüfling unnötig verunsichert oder herabgewürdigt wird.
Wenn der Prüfling den Wissenstand nicht hat: Durchfallen! Aber nicht zwischendurch oder nach der Prüfung, wenn alle bestanden haben, sich mokieren wie schlecht doch alle seien und wie sehr ihm diese Prüfung missfallen hat. Wenn sie schlecht sind, dürfen sie eben nicht bestehen.Zur Verletzungsgefahr nochmal: die Kinder haben hektisch und unkonzentriert gekämpft, nachdem der Prüfer ihnen sagte, dass es für sie nicht gut aussehe und sie jetzt noch punkten könnten.Er hat jetzt mitgeteilt, dass wer mitreden will,sich selber im Judo betätigen soll. Auch hierbei ist wieder die Frage, will er mir einen Anreiz zum Judo verschaffen, oder den Mund verbieten?Es liegt wohl viel an mangelnder Kommunikation, da gebe ich euch recht. Wie gesagt, während der Prüfung ist es nicht zu Zwischenrufen oder Einmischungen seitens der Eltern gekommen.Es haben sich vorher wohl mal Eltern erzürnt, wieso andere Kinder zu einer Prüfung ausserhalb der ordentlichen Termine antreten dürften. Jetzt will er eben wohl auf seine ihm eigene Art demonstrieren, wer den Sport leitet.
Es ist schade, dass er nicht in der Lage ist, bei Prüfungen den Ehrgeiz der Kinder auf andere Weise zu entfachen.Natürlich gibt es Eltern, die ihre Kinder beim Judo "parken" und vielleicht mal zu einem Turnier erscheinen.Diesen Eltern würde ich auch nicht meine volle Anteilnahme schenken, zumal die Trainer das ganze in ihrer Freizeit tun.Aber man sollte doch bei den Anforderungen an Perfektion auf dem Teppich bleiben und die Freude nicht zu kurz kommen lassen und die
Kinder gerade bei den Prüfungen aufmunternd fordern anstatt madig zu machen.Der nächsten Prüfung sieht mein Kind auf jeden Fall nicht freudig entgegen.Es ist auch nicht sehr stolz gewesen auf seinen neuen Grad direkt nach der Prüfung.Die Freude kam erst viel später.Den anderen Kindern erging es vom Äusseren her nicht viel anders. Ein Kind wurde auf die Frage nach seiner speziellen Benotung mit Grottenschlecht geantwortet.Es kann sein , dass das ein Witz sein sollte, das Kind hat so jedenfalls nicht empfunden, und die Eltern waren dementsprechend stinksauer.
Ich frage mich immer noch, ob jemand das Recht hat, mich ausserhalb schulischer oder beruflicher Prüfungen, von meinem Kind fernzuhalten.
Es geht mir nicht um rechtliche Absicherung, sondern um die Tatsache,das jemand mich von meinem kleinen Kind während einer freiwilligen Prüfung fernhalten will, weil der Prüfer sauer ist, dass man mit seiner Beurteilung nicht einverstanden ist. Obwohl es wie gesagt nicht um den Inhalt der Beurteilung geht ,sondern um die Form dieser Beurteilung.Es waren noch die Trainer der Kinder bei der Prüfung anwesend, wobei einer nach der Prüfung sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht war. Wie gesagt, als Trainer wird der Prüfer sehr geschätzt ob seiner Fähigkeit Lernstoff zu vermitteln.
Es ist mit Sicherheit schwer, Eltern von Einmischungen abzuhalten, und es ist mit Sicherheit auch wichtig Eltern von diversen Einmischungen abzuhalten.
Nur bestätigt der nun eingeschlagene Weg die temporäre Unsensibilität
des Prüfers . Es muss wohl noch ein Gespräch stattfinden nach den Ferien.
Danke für Eure Antworten, und schon mal ein gelungenes Rutschen am Ende des Jahres für Euch.
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- 2. Dan Träger
- Beiträge: 574
- Registriert: 12.08.2004, 10:58
- Bundesland: Bayern
- Verein: 1. SC Gröbenzell
Hallo Tai,
danke, dass du das alles nochmal so deutlich gemacht hast.
Ich fand es fast schon lustig, was hier für eine Diskussion entstanden ist über die Anwesenheit von Eltern, die Bekanntgabe der Noten etc.
Dabei geht es doch eigentlich darum, dass das Verhalten des Prüfers absolut inakzeptabel ist.
Sollte dieser sich nicht einsichtig zeigen, wird euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Verein zu wechseln.
Noch eine solche Prüfung fördert sicher nicht den Spaß am Judo...
danke, dass du das alles nochmal so deutlich gemacht hast.
Ich fand es fast schon lustig, was hier für eine Diskussion entstanden ist über die Anwesenheit von Eltern, die Bekanntgabe der Noten etc.
Dabei geht es doch eigentlich darum, dass das Verhalten des Prüfers absolut inakzeptabel ist.
Sollte dieser sich nicht einsichtig zeigen, wird euch wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Verein zu wechseln.
Noch eine solche Prüfung fördert sicher nicht den Spaß am Judo...
- Tori
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 540
- Registriert: 10.04.2004, 22:27
- Bundesland: Baden-Württemberg
- Verein: TV Mengen
Wow, das ist jetzt mal ein wirklich langer Text.
Jetzt bin ich eher der Meinung das der Trainer, bzw. Prüfer falsch gehandelt hat.
Natürlich sollte ein Trainer seine Worte immer so wählen, das niemand beleidigt wird.
Vielleicht hatte der Prüfer aber auch nur einen schlechten Tag. Auch Prüfer sind nur Menschen.
Jetzt bin ich eher der Meinung das der Trainer, bzw. Prüfer falsch gehandelt hat.
Natürlich sollte ein Trainer seine Worte immer so wählen, das niemand beleidigt wird.
Vielleicht hatte der Prüfer aber auch nur einen schlechten Tag. Auch Prüfer sind nur Menschen.
MM
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
2. Dan Judo
1. Dan Jiu Jitsu
- Fettzi
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 455
- Registriert: 05.10.2005, 15:34
- Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
also die kinder nun zu bestrafen istder total falsche weg des prüfers !!!!
bei uns ist es so das man die prüfung machen kann wenn man die frist eingehalten hat und das program drauf hat und das läuft gut
und dann noch 9-10 jährigedas ist inakzeptabel.
ich würd auf jeden fall das gespräch suchen
man kann ja auch kein top fussballer sein ohne zu wissen was abseits ist !!!
bei uns ist es so das man die prüfung machen kann wenn man die frist eingehalten hat und das program drauf hat und das läuft gut
und dann noch 9-10 jährigedas ist inakzeptabel.
ich würd auf jeden fall das gespräch suchen
das hatniejemand in frage gestelltm Thema Kompetenz sehe ich mich sehr wohl in der Lage, nach Jahren der Zugehörigkeit meines Kindes zu erkennen, ob ein Prüfling unnötig verunsichert oder herabgewürdigt wird.
nein!!!! es wirdeher unterbewertetwobei das Verlangen der Übersetzungen aus dem Japanischen aus meiner Sicht bei seiner Prüfung überbewertet wird
man kann ja auch kein top fussballer sein ohne zu wissen was abseits ist !!!
Ich denke aber nicht, dass ein solches Verhalten durch einen schlechten Tag auftreten darf. Natürlich ist es auch nur ein Mensch und wenn es ältere Kiunder gewesen wären wäre es wahrscheinlich noch nicht einmal so schlimm da sie schon öfter in solchen Situationen waren und wahrscheinlich auch den Prüfer schon kennen aber man darf doch mit kleineren Kindern nicht so umspringen wie man gerade will. Ich kann den Unmut der Eltern verstehen wobei man eine solche Situation leider nicht richtig beurteilen kann wenn man nicht dabei war.
Ich hoffe dass ihr noch mal mit dem Trainer/Prüfer reden könnt und ihr eine Lösung findet. Aber lasst nur ein oder zwei Leute mit ihm reden.Je mehr auf einmal bei ihm sind desto geringer sind die Erfolgschancen etwas zu erreichen.
Wenn ihr findet das er als Trainer gut ist wäre ja vielleicht auch noch eine Möglichkeit die Prüfung ausserhalb zu machen. Da müsste man sich mal mit Vereinen in der Umgebung kurzschließen.
Ich hoffe dass ihr noch mal mit dem Trainer/Prüfer reden könnt und ihr eine Lösung findet. Aber lasst nur ein oder zwei Leute mit ihm reden.Je mehr auf einmal bei ihm sind desto geringer sind die Erfolgschancen etwas zu erreichen.
Wenn ihr findet das er als Trainer gut ist wäre ja vielleicht auch noch eine Möglichkeit die Prüfung ausserhalb zu machen. Da müsste man sich mal mit Vereinen in der Umgebung kurzschließen.
Einen schönen Dank an Euch alle, die Ihr es wirklich ernst mit Eurer Anteilnahme und Eurem Interesse meint.
Das ist für mich wirklich eine tolle Bestätigung dafür, das diese wunderbare Sportart wirklich sehr viele intelligente und tolerante Menschen anzieht, hervorbringt und an Zuversicht im Menschendasein glauben lässt und fördert.
Ich danke Euch allen sehr dafür,
Einen guten Rutsch an Euch Alle! Hajime
Das ist für mich wirklich eine tolle Bestätigung dafür, das diese wunderbare Sportart wirklich sehr viele intelligente und tolerante Menschen anzieht, hervorbringt und an Zuversicht im Menschendasein glauben lässt und fördert.
Ich danke Euch allen sehr dafür,
Einen guten Rutsch an Euch Alle! Hajime