Utsuri-Goshi?

Hier geht es um Techniken, deren Ausführung und Beschreibung
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wie findet ihr die technik

super..klappt immer und is effektiv
4
9%
naja....klappt zwar,is aber nicht meine beste technik
30
67%
blöde...
8
18%
äh? kann man dis essen? nie gehört davon....
3
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 45

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Dodo
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Utsuri-Goshi?

Beitrag von Dodo »

Ich bekomm noch n knall...ich bekomm dis einfach nit hin :cry:
irgendwelche tipps wie die technik leichter zu erlernen ist?
Ich weiss zwar wie der wurf funktioniert aber ich schaffs nit das in die praxis umzusetzen...
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Es gibt da eine entschärfte Version des Wurfes, die ich als eine sehr gute Vorübung sehe. Leider weiß ich nicht genau wo Du Deine Schwierigkeiten hast.

Utsuri-goshi (entschärft) als Kontertechnik:

Uke dreht O-goshi ein (rechts), Du blockst mit der Hüfte, greifst mit Deinem linken Arm um Ukes Hüfte und steigst jetzt an Ukes rechter Seite vorbei, schiebst Deine Hüfte vor seine und wirfst O-goshi (links). Somit wurde bei dem Wurf die Hüfte gewechselt und es ist ein Utsuri-goshi.

Wenn Du dann die Bewegung mit der Hüfte, also das Vorschieben derselben aus dem "ff" und schnell kannst, sollte der "normale" Utsuri-goshi auch kein Thema mehr sein. Außer Du hast Probleme deinen Uke so auszuheben, dass Du Deine Hüfte unter seine bringen kannst. Daher Schnelligkeit trainieren.

Wichtig beim Ausheben ist, dass Du tief unter Ukes Schwerpunkt kommst und ihn Dir sozusagen auf die Brust auflädtst, damit genügen Platz für den Schritt mit der Hüfte ist, auf die Uke dann gelegt und "abtropfen" gelassen wird.
Gruß
Jochen
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DerViki
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Beitrag von DerViki »

Ich persönlich finde den Wurf sehr sehr schwierig und find es ist einer der zweifelhaftesten Punkte der neuen KPO, den Wurf ohne Alternativ-technik (bei uns bisher Ushiro-goshi) zu prüfen, weil ich noch nie ein Kind gesehen habe, das die Technik auch nur halbwegs sauber geworfen hat. Das heißt man müsste zu dieser 'entschärften' Form von Der Müller greifen, was meiner Meinung nach aber auch nicht Sinn und Zweck der Sache ist.
1. Kyu
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Beitrag von Der Müller »

Deshalb gibt es ja die von mir beschriebene Vereinfachung, die auch sicherlich bis zu einem gewissen Alter und Könnenstand gewertet werden dürfte.
Gruß
Jochen
Danii
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Beitrag von Danii »

Utsuri Goshi kann ich nur, wenn mein Partner leicht ist.
Ich finde den Wurf trotzdem ganz schön kompliziert. Am Anfang habe ich überhaupt nicht verstanden, wie man den Partner drehen muss. Aber mittlerer Weile klappt er recht gut.
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Ippon
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Beitrag von Ippon »

Bei der westdeutschen Senioren hat einer (-90 kg) mit einem wunderschönen Utsuri-goshi einen Ippon geholt. Leider ist Uke zuerst ungünstig auf dem Nacken gelandet, weil Tori, im Abwurf etwas Übergewicht nach hinten bekommen hat. Aber das Ausheben und Umsetzen war absolut lehrbuchmäßig.
Das hatte ich bisher noch nicht bei einem Turnier gesehen.
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Also im KAmpf habe ich einen Utsuri-goshi noch nie gesehen, eher den "kleinen Bruder" Te-guruma
Gruß
Jochen
WilliamBlake
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Beitrag von WilliamBlake »

So im Training klappt der Wurf schon gut, aber wenn sich im Kampf ne Gelegenheit zum Ausheben ergibt, würd ich wohl auch eher Te Guruma an den Start bringen...
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Tori
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Beitrag von Tori »

Ich verstehe den Vergleich nicht. Sind Utsuri-goshi und Te-guruma nicht zwei paar Socken?

Soviel ich weiß gehört der erste zu den Hüftwürfen und der zweite zu Hand- und Körpertechniken.
MM
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Oberon
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Beitrag von Oberon »

Aber doch beide Würfe auch Konter Würfe
Sie unterscheiden sich nach Fassart und natürlich nach Wurfpronzip, aber im Wettkampf egal. oder

Oberon
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

@ Tori

Da hast Du vollkommen recht. Aber beide Würfe können sowohl als Angriffs- wie auch Konterwurf verwendet werden. Bei beiden sollte der Gegner ausgehoben werden und vor allem gedreht werden, so dass er auf der Seite zu fall kommt. Die Aushebebewegung ist da sehr ähnlich, nur dass beim Te-guruma Uke nicht auf der Hüfte abgesetzt wird. Natürlich gibt es weitere Unterschiede in der Fassart, der Dynamik, Toris Bewegung und vor allem in dem zu konternden Wurf.
Gruß
Jochen
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Fritz
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Beitrag von Fritz »

Ne Utsuri-Goshi-Variante hatte einer meiner Schützlinge "damals" als
Gelbgurt bei nem Turnier mal auf Zuruf gebracht.
Er hatte seinen Gegner Te-Guruma-mäßig hochgehoben,
konnte ihn aber nicht so richtig abkippen, ich rief: 'Hüfte rein!'
und das hat er tatsächlich gemacht. Das Gesicht seines
Gegner (war nen Blaugurt) anschließend war sehr sehenswert,
der ist kopfschüttelnd von der Matte gegangen ;-)

@DerViki
Daß der Wurf zu den technisch anspruchsvolleren gehört,
ist meiner Meinung gerade ein Argument für das Abprüfen
und nicht dagegen ;-) Das Erfolgserlebnis für den "Übling"
ist einfach höher, wenn er solchen Wurf dann beherrscht :-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
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kenji
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Registriert: 23.01.2006, 17:13

Beitrag von kenji »

Hallo Dodo,

also Utsuri Goshi finde ich als Wettkampfwurf unangebracht, da ich ihn bisher auch noch nicht anweden konnte. Für die Prüfung hilft es, wenn man ein gutes Zusammenspiel mit dem Partner hat finde ich, darf halt nicht zu übertreiben aussehen, dass der Partner alles alleine macht ! :D

Sonst aber ist der Wurf meiner Meinung nach nicht so mein Fall !

MFG
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Ronin
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Beitrag von Ronin »

Ich höre immer wieder mal - auch hier im Forum- das Utsuri Goshi nicht in die Po gehört. Ich halte das für eine ignorante Einstellung.
Erstens muss eine PO nicht nur Wettkampftaugliche Sachen enthalten, weil wir ja auch noch anderes im Judo machen als zu kämpfen.
Zweitens ist Utsuri Goshi, gerade weil er technisch sehr schwierig ist ein gutes Trainig (Partner hochheben und oben rumbalancieren - blöd gesagt) kann halt nicht jeder. Man sieht hier eigentlich sehr gut, wer wirklich verstanden hat, wie Judo funktioniert und sich auch mit seinem Partner arrangieren kann.
Drittens habe ich hier grad gelesen, dass der Wurf wohl doch auch im Wettkampf angewendet, also geht es doch!
Übrigens bin ich ein Fan davon, dass man sich in der neuen PO kaum vor so komplizierten Würfen drücken kann, da^mit erreichen wir ganz wunderbar, dass die ganzen "Nichtjudoka" (also die, die sich immer mit dem einfachsten durchmogeln), mit hohen Gürteln rumrennen und eigentlich keine Ahnung haben und damit ganz schlechte Vorbilder sind.
Gabriel
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Beitrag von Gabriel »

danke ganz meiner Meinung...
eigendlich gibt es da kaum noch etwas dazu zu sagen...
(nur so erkennt man auch das man noch ein ganzes Stück entfernt ist vom "Judo-können")
°[~](1.Kyu)Schüler des Sengebusch-Sensei[~]°
Der Müller
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Beitrag von Der Müller »

Abgesehen davon ist das Ausheben des Partners weniger nur eine Kraftsache sondern eher technischer Natur. Ich finde der Wurf gehört zwingend in die PO. Das gehört zum Training seine Techniken zu verfeinern.
Gruß
Jochen
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