Mitgliedsantrag digitalisieren

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Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob das nur bei uns so ist, aber die handschriftlich ausgefüllten Mitgliedsanträge sind teils nicht mehr identifizierbar und bei 9 von 10 Anträgen bedarf es einen Rückruf.

Daher möchten wir den Mitgliedsantrag gerne digitalisieren, z.B. über eine extra Seite auf unserer Homepage.

Hat hier wer von euch schon Erfahrungen gemacht?
Muss die Satzung dafür z.B. angepasst werden (bei uns steht dort z.B. das der Aufnahmeantrag unterschrieben sein muss)?
Wird eine Datenschutzerklärung benötigt?

Über Rückmeldungen oder sogar umgesetzte Beispiele würde ich mich freuen.

[Joerch]

Entwerfe doch ein ausfüllbares pdf, das kannst Du dem potentiellen neuen Mitglied per Mail zur Verfügung stellen.
Da ist zumindest die Lesbarkeit gegeben. Da wir ja immer noch alles unterzeichnen müssen, ist ja Deutschland und damit digitales Steinzeitalter, fängt dann der analoge Weg an, ausdrucken, unterschreiben, einscannen und absenden.
Datenschutzerklärung kann heruntergeladen werden oder wird mit dem Antrag versendet.

[Bodnus Carlsen]

Ich kenne einen großen Sportverein in unserer Nähe, die Beitrittserklärungen quasi ausschließlich über ein Online-Formular macht.
Ob eure Satzung angepasst werden müsste, kann ich nicht beurteilen. Unsere Satzung müsste nicht angepasst werden, wohl aber die Datenschutzerklärung. Ich habe mich selbst noch nicht eingehender damit beschäftigt, aber das sollte relativ einfach machbar sein.
Man kann sich immer die Frage stellen: Was kann denn passieren? Im schlimmsten Fall nimmt man jemanden auf, der das dann abstreitet. In diesem Fall bezahlt man den Beitrag zurück und entschuldigt sich. Das mit den Unterschriften wird immer als heilig angesehen (sobald es auf Papier mit Unterschrift ist, dann ist es formal korrekt), aber streng genommen sind bei Minderjährigen sowieso Unterschriften aller Personensorgeberechtigten notwendig. Macht (fast) niemand, aber hier gilt die gleiche Logik wie oben: Wenn sich jemand beschwert, dann zahlt man zurück und entschuldigt sich, was im Endeffekt viel weniger aufwändig und viel praktischer ist als der total sichere Weg.

[Stanload]

digitales Steinzeitalter, fängt dann der analoge Weg an, ausdrucken, unterschreiben, einscannen und absenden.

Und genau das möchte ich auf keinen Fall. Kenne diesen Prozess aus diversen Bereichen ... sowas von sinnfrei.

Man kann sich immer die Frage stellen: Was kann denn passieren? Im schlimmsten Fall nimmt man jemanden auf, der das dann abstreitet. In diesem Fall bezahlt man den Beitrag zurück und entschuldigt sich.

Ich denke da eher an diverse Juristen, die sich im Internet herumtreiben und nur nach Fehlern suchen um dann die Betreiber in Haftung zu nehmen.

[Hofi]

Hi!
Mein Verein macht das damit: https://anmeldung.vereinverwalten.de/1000852
https://tsv-unterhaching.de/verein/mitg ... liedwerden
Gruß
Hofi

[Fritz]

Mein Verein macht das damit: https://anmeldung.vereinverwalten.de/1000852

Wie stellt ihr sicher, daß es da nicht zu "Spaß-Anmeldungen" zu Lasten einer beliebigen IBAN kommt?

[Holger König]

Der simpelste Weg: Da man vor dem Eintritt Probetraining absolviert (und dazu für die Versicherung sowieso ein Formular ausfüllt), wird dieses mit dem späteren Mitgliedsantrag verglichen. Bei einem Mitgliedsantrag ohne vorherigen persönlichen Kontakt (z.B. Probetraining) wird nochmals rückgefragt bzw. der Eingang von Beitrag bzw. Aufnahmegebührdurch Überweisung als Bestätigung betrachtet.
Außerdem ist ein Konto-Mißbrauch unmöglich, wenn Beiträge nicht per Lastschrift, sondern Dauerauftrag gezahlt werden.

[Bodnus Carlsen]

Ich sehe auch wenig Probleme bei Missbrauch, wenn man neue Mitglieder persönlich kennenlernt. In größeren Vereinen mit mehreren Sparten mag das etwas aufwändiger sein, aber z. B. eine Freigabe durch die entsprechende Abteilung wird dem sicherlich abhelfen. Von einer Überweisung der Mitgliedsbeiträge per Dauerauftrag rate ich eher ab, weil man dann hinter den Beiträgen hinterherläuft und ständig mahnen/erinnern muss (man kann Leute nicht zwingen, das als Dauerauftrag einzurichten, was dann bei Beitragsänderungen auch wieder zu Problemen führt).

[Stanload]

Ich hab mir auch nochmal die ein oder andere Seite von großen Fußballvereinen angeschaut, wie man bei denen im Verein Mitglied werden kann.
Ist schon erstaunlich wie wenig da z.B. bzgl. der SEPA-Einzugsermächtigung steht, wenn ich das mal so mit ner fast kompletten DIN A4 Seite bei uns vergleiche.

Den Missbrauch könnte man reduzieren, wenn der Link z.B. nicht öffentlich auf der Homepage ist, am besten sogar kryptisch ist und man diesen neuen Mitgliedern als QR-Code zur Verfügung stellt. Dazu dann die Seite noch mit nem Passwort versehen und auf nem Infoblatt packen, wo z.B. auch die Beiträge usw. draufstehen.

[Christian]

Je komplizierter du es machst, desto weniger wird es genutzt werden
Verschleierung von irgendwelchen links bietet keine Sicherheit (Security)