Ich bleibe dabei:
Daran ändern auch die spärlichen Informationen aus dem Judomagazin nichts.
Für mich gilt das für alle Graduierungen, also auch für den weiß-gelben Gürtel.
Ich bleibe dabei:
Daran ändern auch die spärlichen Informationen aus dem Judomagazin nichts.
Es kann schon sein das ein paar Nachsteuerungen erfolgen werden, seltsamerweise gehe ich gar nicht davon aus - Vertrauensvorsprung!
Ein Nachsteuern setzt ja irgendwie eine vorangegangene Evaluation voraus. Somit stellt sich die Frage, ob und wie das künftig erfolgen soll. Letztlich geht es darum, die Entwicklung des Graduierungssystems zu verstetigen und mit anderen Funktionsbereichen, wie der Trainerausbildung besser zu verschränken. Auch hierzu gibt es Ideen, die aber noch verfeinert werden müssen.
Gut, nur bei der Musik bekomme ich Ohrenbluten, die könnte man weglassen, muss aber wahrscheinlich so sein.HBt. hat geschrieben: ↑14.04.2022, 18:59 https://www.judobund.de/aktuelles/detai ... eute-5209/
Wow, vielleicht ein ganz kleines bisschen zu dick aufgetragen - doch die Idee ist modern und zeitgemäß (ich sehe unsere kleinen Judokids bereits mit ihren mobilen Endgeräten auf die Matte hopsen ).
#techniktuesday
Nun gut, ich rede selten wie gedruckt. Vielleicht geht es auch anderen so und die Aussage war missverständlich formuliert, denn eigentlich geht es doch beim Judo nicht nur ums Geld für den DJB und WDR hatte ja auch schön erklärt, wozu das neue System gut ist.Bleibt ein Kind durchschnittlich anderthalb Jahre im Verein, hat es
bisher vielleicht zwei bis drei Prufungen gemacht. Ziel muss sein, dass es nun in dieser Zeit drei bis vier Prufungen macht - das ist Wirtschaftlichkeit. Jede Prüfung mehr ist am Ende Geld fur den DJB.
Also geht es wirklich bei den Kindern mit kurzer Verweildauer im Judosport nur darum, möglichst viel Mehreinnahmen für den DJB zu kassieren. Wäre es dafür nicht sinnvoller, die Aufnahmegebühr zu verteuern (dann muss Prüfer wenigstens keine weichgekochte Prüfung verkaufen) oder vielleicht nur gestaffelte Prüfungsgebühren zu nehmen? Vielleicht hohe Prüfungsgebühren für Kyus 8-5 (um früh Erträge für den DJB zu sichern, bevor die Kinder Judo satt oder zu teuer haben/finden), dann niedrigerwerdend für die Dranbleiber, und dann ab 1. Dan (wg. Prestige) tüchtig ansteigend? Mit Kenntnissen der BWL ließe sich das sicher noch viel weiter optimieren.Fazit: Einnahmen aus vier Prüfungen (Mehreinnahmen), denn bei gleicher Verweildauer im Verein absolviert das Kind eine Prüfung mehr.
Nun ja betrachten wir es logisch und führen die zwei Sachen
Dann versuche ich einmal zu entwirren.... Anliegen des DJB - hier zuständig Andreas Kleegräfe - ist die Mitgliedergewinnung und nicht das Generieren von Einnahmen durch eine Graduierung. Hierzu hat er ein Kostenmodell vorgeschlagen, das die Selbstkosten deckt, aber nicht viel mehr. Da aber die Graduierungshoheit bei den Landesverbänden liegt, legt jeder Landesverband die Gebühren für sich fest. Das ist auch der Grund, warum der DJB keine Kosten veröffentlichen kann.
Etwas irritiert war ich dann auf Seite 27 durch die Aussage von Erik Goertz:
Stellt sich doch eigentlich die Frage: Was macht Judo nach anderthalb Jahre so unattraktiv, dass man aufhört.
Das, was die Trainer in den Vereinen den Kindern (um die ging es in dem Zitat) anbieten! Was denn sonst?
Vielen Dank für Deine erklärenden Worte.tutor! hat geschrieben:Nun fürchten einige Landesverbände um Einnahmen aus den bisherigen Prüfungen zum 8. Kyu und wollen sich den Vorschlägen der DJB Arbeitsgruppe nicht anschließen, sondern höhere Gebühren vereinnahmen. Damit wird aber die ganze Idee ad absurdum geführt und kann nur scheitern. Erik Görtz und Andreas Kleegräfe versuchen deutlich zu machen, dass die Ängste der Landesverbände unbegründet sind, weil das neue Konzept nach deren Einschätzung nicht zu einem Rückgang von Einnahmen führen wird.
Oh, da gibt es einiges: Fußball, Schwimmen, Reiten, Geburtstagsfeiern im Freundeskreis (die sind nämlich immer an Judotrainingstagen, weil an den anderen Tagen haben die Freunde keine Zeit, wegen Fußball, Schwimmen, Reiten ... )
und ich dachte schon nur die Trainer wären schuld:Oh, da gibt es einiges: Fußball, Schwimmen, Reiten, Geburtstagsfeiern im Freundeskreis (die sind nämlich immer an Judotrainingstagen, weil an den anderen Tagen haben die Freunde keine Zeit, wegen Fußball, Schwimmen, Reiten ... )
"für die Schule lernen", "Hausaufgaben+Nachhilfeunterricht", Anstrengung, Schwitzen, sich mal weh zu tun, Trennung der Eltern ...
Na und wenn sie dann nur noch unregelmäßig erscheinen, haben sie auch bald keine erlebbaren Fortschritte und das frustriert dann auch bis hin zum Aufhören ...
Das, was die Trainer in den Vereinen den Kindern (um die ging es in dem Zitat) anbieten! Was denn sonst?
Maßnahmen: Vorgaben (=Graduierungsanforderungen) flexibler machen, Fortbildungsangebote für Trainer intensivieren.
lieber Tutor, danke für die Klarstellung! (gut dann, dass ich es gefragt habe und nicht runtergefressen:). Das gibt den Äusserungen einen positiven Drift. Hatte mich bei Andreas eigentlich auch gewundert.tutor! hat geschrieben: ↑06.07.2022, 15:04 ...
Nun fürchten einige Landesverbände um Einnahmen aus den bisherigen Prüfungen zum 8. Kyu und wollen sich den Vorschlägen der DJB Arbeitsgruppe nicht anschließen, sondern höhere Gebühren vereinnahmen. Damit wird aber die ganze Idee ad absurdum geführt und kann nur scheitern. Erik Görtz und Andreas Kleegräfe versuchen deutlich zu machen, dass die Ängste der Landesverbände unbegründet sind, weil das neue Konzept nach deren Einschätzung nicht zu einem Rückgang von Einnahmen führen wird.
Der DJB kämpft also gerade um niedrige Kosten....
Aus sicherer Quelle weiß ich, dass das diskutiert, jedoch verworfen wurde. Ein Download würde die Möglichkeit für alle möglichen Einrichtungen ermöglichen. Wenn es im einem geschützten Raum in einem Portal erfolgt, dann wäre zumindest noch die digitale Weitergabe möglich.nil hat geschrieben: ↑07.07.2022, 18:12 So betrachtet würde die Argumentation dann ja dahin zielen, die Prüfung zum 8. Kyu kostenfrei zu machen; das wäre zumindest dann machbar, wenn die Urkunden statt gedruckt auch als pdf an die Vereine gehen könnten (wenn ich recht versteh, werden die irgendwie nummeriert, deshalb kann man sicherlich nicht einfach kopieren:(. Dann kann Verein ja je nach Anlass (und Budget) wertigeren Druck für Prüfungen im Verein und günstigen Druck für 8. Kyu bei PR-Maßnahmen wählen. Aber wahrscheinlich gehen meine Träume hier zu weit:(
-sven
Die Personalisierung wäre aber natürlich auch mit Download via Verein möglich. Ich würde ja hoffen, dass nicht alle Teilnehmerdaten an Verein, Landesverband und DJB für die Personalisierung geliefert werden müssen. Das fände ich nicht darstellbar. Einzig eine Serialisierung (wenn man drauf steht, natürlich kryptographisch sauber) finde ich nachvollziehbar.tutor! hat geschrieben: ↑07.07.2022, 18:35 Wichtig ist, dass Kinder, die außerhalb eines Vereins mit Judo konfrontiert werden und dafür einen 8. Kyu bekommen auch tatsächlich in Kontakt mit einem Verein kommen. Deshalb ist es so organisiert, dass die Urkunden ausschließlich über einen Verein gehen. Zudem ist jede Urkunde mit einem Code personalisiert.
Gut, dass das bisher für LV und Bund, die ja auch davon profitieren, kostenneutral sind. Wäre natürlich schön, wenn es das auch für den Verein wäre. Werde diesmal mal versuchen zu zählen, was die Maßnahme genau ¨brachte¨.
Soweit klingt das einfach und so, als ob ich (oder Prüfling) sich aussuchen kann, ob nach alter (A) oder neuer (N) Ordnung geprüft wird. Das gäbe eine angehme FlexibilitätDas Graduierungssystem im DJB wurde ... überarbeitet und als Alternative zum bisherigen Verfahren parallel zu diesem zum 1. Juli vorläufig in Kraft gesetzt.
Das klingt jetzt so, als wenn ich weder nach (A) noch nach (N) prüfen darf, sondern nach den Übergangsregeln (Ü). Ok, Übergangsregeln finde ich nicht in dem Artikel, sondern eine Tabelle, die Prüfungsfach alt und Anforderungsbereich (neu) gegenüberstellt.Bis zu einem endgültigen Beschluss durch die Mitgliederversammlung des DJB gelten die hier beschriebenen Übergangsregelungen.