Judo unter Pandemiebedingungen

Hier könnt ihr alles posten was mit Judo zu tun hat

HBt.
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Pandemiebedingungen - Onlinejudo

Beitrag von HBt. »

kastow hat geschrieben:Ich haben jetzt seit über einem Jahr mit meiner Erwachsenengruppe fast durchgehend online trainiert und auch Prüfungen abgenommen. Es ist möglich und wenn auch nicht alles trainiert werden kann, laut meinen Teilnehmenden deutlich mehr als nur ein Trainingsersatz. Da wir in den Sommerferien nicht in die Halle dürfen, weiß ich nun, wie ich zukünftig auch in den Sommerferien mit meiner Gruppe trainieren und damit die trainingsfreie Zeit auf drei Wochen verkürzen kann.
Ganz ehrlich,
Judo hat kein einzelner Teilnehmer (d/m/w) gelernt, geübt, betrieben, denn ohne direkten Kontakt funktioniert Judo nicht. Ihr müsst irgend etwas anderes vor dem Bildschirm getan haben.
Holger König hat geschrieben:Dabei wäre es gut, wenn Alle, denen ihr Hausarzt keine besonderen Risiken bei den Vektor-Impfstoffen bescheinigt, diese möglichst frühzeitig in Anspruch nehmen. Sobald die Mitglieder der ersten Vereine weitgehend durchgeimpft sind, müßte ein Einklagen des Zugangs zu Trainingsstätten realistisch sein.
Im Klartext rufst Du dazu auf, sich schnellstmöglich das AstraZeneca-Vakzin verabreichen zulassen, damit Du selbst wieder den Übungsbetrieb aufnehmen kannst - notfalls sollen wir anderen Treibenden (d/m/w) den allgemeinen Zutritt zu geschlossenen Sportstätten vor Gericht einklagen ...

:smoke :eusa_naughty

mRNA:
Nehmt Biontech-Pfizer, jenes wäre mein Appell, völlig abseits von jeglichen Interessen des baldigen Sportbetriebes.
Holger König hat geschrieben:Und nach einer Impfung besteht auch kein Infektionsrisiko im Sport mehr.
Diese Aussage ist grundlegend falsch - nämlich nicht korrekt. Vielleicht formulierst Du sie etwas anders(?).

HBt.
Holger König
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

Die Impfung besteht bei den meisten Impfstoffen aus zwei Dosen. Insofern ist die im Impfausweis bestätigte Impfung nur bei zwei erhaltenen Dosen gültig. Darauf habe ich micht bezogen und auch das Wissen um die Wirkfrist von 14 Tagen nach der 2. Teildosis ist inzwischen Allgemeinwissen.
Auf Grund einer Impfberechtigung nach § 3 Abs. 3 (Kontaktperson von Prio 1-Personen) habe ich bereits vor einigen Tagen die erste Moderna-Dosis erhalten. Meine Entscheidung habe ich nach dem schnellsten, verfügbaren Termin getroffen. Am liebsten hätte ich Johnsons & Johnson genommen, weil dabei nur eine Dosis erforderlich ist. Dieser war damals aber leider noch nicht im "Angebot". Die beiden Vektor-Impfstoffe sind übrigens inzwischen frei von Priorisierung verfügbar.
Und wegen der selten auftretenden Nebenwirkungen einfach das persönliche Risiko durch den Hausarzt einschätzen lassen.
HBt.
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Common Sense oder Allgemeinwissen ?!

Beitrag von HBt. »

Holger König hat geschrieben:Die Impfung besteht bei den meisten Impfstoffen aus zwei Dosen. Insofern ist die im Impfausweis bestätigte Impfung nur bei zwei erhaltenen Dosen gültig. Darauf habe ich micht bezogen und auch das Wissen um die Wirkfrist von 14 Tagen nach der 2. Teildosis ist inzwischen Allgemeinwissen.
Hervorhebung von mir.

Herzlichen Glückwunsch Holger.
Holger König hat geschrieben: Die beiden Vektor-Impfstoffe sind übrigens inzwischen frei von Priorisierung verfügbar.
Und wegen der selten auftretenden Nebenwirkungen einfach das persönliche Risiko durch den Hausarzt einschätzen lassen.
Hervorhebung von mir.

Warum Herr Spahn die Priorisierung (also die exklusive Rationierung und Bevorratung) aufgehoben hat, liegt auf der Hand und ist offensichtlich. Jede Diskussion ist diesbzgl. überflüssig.

'Selten' bedeutet oftmals 1 von 1000, also 999mal ist es gut gegangen - richtig?
'Selten' bedeutet aber auch: selten 1 von 10000, manchmal ist es auch 9999mal gut gegangen.
Holger König hat geschrieben:Auf Grund einer Impfberechtigung nach § 3 Abs. 3 (Kontaktperson von Prio 1-Personen) habe ich bereits vor einigen Tagen die erste Moderna-Dosis erhalten.
Hervorhebung von mir.

Das Moderna-Vakzin ist ein mRNA-Impfstoff und kein vektorbasierter, klassischer Impfstoff, sondern hightech!

HBt.

@Holger,
sind wir nicht alle Kontaktpersonen zu Menschen mit der höchsten Schutzstufe, irgendjemand hat immer einen Angehörigen der 70++ Jahre alt ist und altersbedingte Erkrankungen oder gar eine grundlegende systemische Erkrankung ...?

Prio1 sollte bereits vollständig durchgeimpft sein! Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber es existieren auch noch andere Tricks, eine bunte Palette, um an eine vorzeitige (und sichere) Impfung zu gelangen.
Holger König
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

Es handelt sich nicht um einen Trick, sondern die Pflege eines nahen Angehörigen (mit anerkanntem Pflegegrad). Und wenn der Behördenweg der Zustellung des Impfcodes nicht ca. 4 Wochen seit Ausstellung gedauert hätte, dann hätte ich vermutlich noch vor dem Bekanntwerden der Nebenwirkungen AZ erhalten, der anfangs nur unter 65 Jahren verwendet wurde. Im übrigen sind die schweren Nebenwirkungen mit einer Häufigkeit zwischen 1:100.000 bis 1:1 Mio aufgetreten. Wenn man das mit den Risiken einer schweren Erkrankung vergleicht, hätte ich dieses Risiko sogar wissentlich in Kauf genommen. Die größten Häufungen traten bei jüngeren Frauen auf, die sollten besonders gründlich ihr persönliches Risiko (Wechselwirkung mit bestimmten Medikamenten oder Tabak?) abklären lassen.
HBt.
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Weitere Differenzierung, ...

Beitrag von HBt. »

wir betrachten jetzt also nur die wahrscheinlich tödlich verlaufende Hirnvenenthrombose nach einer Impfung mit AZ.
{
45w
14m

59 zu 4200000

knapp 14 von 1 Million, also 1,4 zu 99998,6 ---> zirka 2 zu 99998 im schlimmsten Fall!
} Stand 15.04.2021, PEI

Ohne jegliches vorbestimmtes Riskio, die persönlichen Gesundheitsrisiken, reden wir vielleicht über 1 zu 71428 . Hohes Fieber und den bekannten Schüttelfrost wird man mit AZ wohl in jedem Fall in Kauf nehmen müssen.

Wie hoch ist das momentane Risiko für ++50jährige hospitalisiert und unter der Beatmungspflicht zu sterben, nach 18 Monaten der Pandemie?

Gruß,
HBt.
Holger König
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

Mit ca. 85.000 Toten ist ca. einer von 1.000 Bürgern der BRD an Corona verstorben. Also selbst für weniger gefährdete Gruppen besteht für den Fall, daß man als Ungeimpfter nicht durch eine hohe Zahl an Geimpften geschützt würde, mit der Warscheinlichkeit von 1: 1000 eine tödlich verlaufende Infektion erleiden, wenn es nochmals zu einer vergleichbar großen Infektionswelle käme. Deswegen sollte sich jeder impfen lassen, bei dem es nicht eine begründete Gegen-Indikation gibt.
HBt.
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Nach einer Infektion mit SARS-CoV2

Beitrag von HBt. »

1 zu 999 bezieht sich dabei auf die gesamte Bevölkerungszahl, doch nicht alle gemeldeten Einwohner der Bundesrepublik Deutschland sind infiziert.
{
85848 Tote stehen den 3577040 laufenden, kumulierten, sogenannten Infizierten gegenüber

zirka 24000 zu 1 Million, also 1 zu 41 im durchschnittlichen Verlauf einer Infektion mit diesem Killervirus!
}
Stand heute, RKI

Im Klartext:
Wenn ich mich infiziere, bin ich so gut wie tot. Leider ist dieses immer noch nicht jedem Menschen auf /in unserem Raumschiff bewusst. Nimmt man die persönlichen Risikofaktoren als Parameter mit in Gefahrenabschätzung hinein, so wird es tendenziell noch gravierender, sprich potentiell fataler ---> besser als 1:1000 wird es nicht mehr, nur täglich schlechter. Mit der Ausbreitung wächst das Risiko.

Nur eine regelmäßige Impfung kann uns noch retten. Doch was lese ich gerade in der aktuellen HAZ ??? Naja, die Erstimpfungen der Prio3 sind vorläufig ausgesetzt (ich sagte bereits, in NDS ist noch nicht einmal die Prio2 vollständig erstgeimpft, Termine erst Mitte /Ende Juni). Möglicherweise will unser Landesfürst die Todeszahlen in NDS noch ein bisschen in die Höhe treiben, wer weiß - oder es existiert einfach kein Impfstoff, denn dieser wird den Mitarbeitern der Volkswagen AG, Continental AG, Salzgitter Stahl AG "verimpft". Offiziell seit einer Woche.

Und wie sieht es in BW aus? Wer von den 70+ & 60+ über gute Verbindungen zu seinem Hausarzt verfügt(e) wurde schon vor über einem Monat mit "BioNTech-Pfizers mRNA-Vakzin" verköstigt. Das bedeutet im Umkehrschluss, während unsere Elterngeneration (mit ihren jüngeren Lebenspartnern) eine Party feiert, sterben ihre Kinder (also die Einzahler der Rentenkasse), während deren Kinder zu Vollwaisen werden.

Ich bin leicht angesäuert :angry4.

HBt.
Holger König hat geschrieben: Deswegen sollte sich jeder impfen lassen, bei dem es nicht eine begründete Gegen-Indikation gibt.
+1
Holger König hat geschrieben:(...) wenn es nochmals zu einer vergleichbar großen Infektionswelle käme.
Davon ist auszugehen. Ab sofort gehört die jährliche Grippeschutzimpfung und die COVID-Schutzimpfung in das normale, vernünftige ...
HBt.
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Als Nebenwirkung (ausgedrückt) ...

Beitrag von HBt. »

auf dem Beipackzettel des Virus steht:
"häufig bis sehr häufig"
  • ist mit dem Tod des Wirtes zu rechnen
Für den Killer bedeutet dieses: um meinen Fortbestand zu sichern, muss ich vorläufig (bedingt) extrem ansteckend sein und darf meinen Träger erst nach ein paar Wochen zur Strecke gebracht haben.
HBt.
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Andere Betrachtungsweise einer Infektion

Beitrag von HBt. »

1 zu 999 bezieht sich dabei auf die gesamte Bevölkerungszahl, doch nicht alle gemeldeten Einwohner der Bundesrepublik Deutschland sind infiziert.
{
85848 Tote stehen den 3577040 laufenden, kumulierten, sogenannten Infizierten gegenüber

zirka 24000 zu 1 Million, also 1 zu 41 im durchschnittlichen Verlauf einer Infektion mit diesem Killervirus!
}
Stand heute, RKI
Wenn wir die (41+1)/3 = 14 als ITS-Patienten betrachten (und das dürfen wir), dann wird immer einer von vierzehn Kämpfen auf der ITS verlohren -> 1 zu 13. So wird es noch ein bisschen deutlicher, wie wichtigt eine sofortige Impfung eines Jeden ist. Vor dem Hintergrund das wahrscheinlich noch in diesem Jahr jeder Bürger mit dem Killer in persönlichen Kontakt treten wird, wird es noch ein wenig dramatischer.

Doch ich höre gerade:
NRW möchte seine Obdachlosen mit J&J impfen, bedeutet das jetzt: durch NRW zieht bald ein mobiles Streetworker-Impfteam?.
HBt.
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Zurück zum Thema

Beitrag von HBt. »

"Ich haben jetzt seit über einem Jahr mit meiner Erwachsenengruppe fast durchgehend online trainiert und auch Prüfungen abgenommen. Es ist möglich und wenn auch nicht alles trainiert werden kann, laut meinen Teilnehmenden deutlich mehr als nur ein Trainingsersatz. Da wir in den Sommerferien nicht in die Halle dürfen, weiß ich nun, wie ich zukünftig auch in den Sommerferien mit meiner Gruppe trainieren und damit die trainingsfreie Zeit auf drei Wochen verkürzen kann."
[kastow]

"Ganz ehrlich,
Judo hat kein einzelner Teilnehmer (d/m/w) gelernt, geübt, betrieben, denn ohne direkten Kontakt funktioniert Judo nicht. Ihr müsst irgend etwas anderes vor dem Bildschirm getan haben."

[HBt.]

#
Wir haben durchgehend trainiert & es ist auch alles viel schöner, da es sich dabei um viel mehr als nur um einen schnöden Trainingsersatz handelt - äußert sinngemäß und teilweise wörtlich 'kastow'.

JUDO ist unter der gegenwärtigen Pandemie, als SPORT betrieben, nicht tragbar. Punkt.
alf_meerlijudo
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von alf_meerlijudo »

Bei uns (AUT) ist es wieder ab morgen erlaubt, Judo zu machen, ob sinnhaft?
In Schule Abstand halten und Maske beim Judo ohne Maske aber mit Kontakt, für mich mehr als nur dumm :irre
Holger König
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

Wie wird es mit der Testpflicht- oder Möglichkeit bei Euch in Östereich gehandhabt? Sind Schnelltests für den Eigengebrauch frei beschaffbar, wenn ja zu welchem Preis bzw. in welcher Menge ggf. für bestimmte Verwender kostenlos?
Gibt es in Östereich Festlegungen zur Trainingsorganisation (feste Trainingspartner bzw. Vierergruppen)? Damit kann man das Infektionsrisiko deutlich reduzieren, wenn nicht am selben Trainingstag jeder mit jedem trainiert (war bei uns im letzten Sommer/Herbst so vorgeschrieben).

Wenn es möglich ist, genug Schnelltests zu beschaffen (z.B. von eurem Verband), dann sollte jeder Trainingsteilnehmer sich 1x täglich (früh/vormittags) zu hause testen, ein weiterer Test im Dojo vor dem Training an jedem Trainingstag.
Holger König
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

In den letzten Tagen mußte ich wiederholt Meldungen zur Kenntnis nehmen, welche Profi-Fußballclubs ihre Mannschaften kurzfristig impfen lassen. Die durften die ganze Zeit den Sportbetrieb aufrecht erhalten.
Wenn der DOSB es nicht gewährleiet, daß alle Amateur- und Breitensportler (dabei zuerstin Kontakt- und Hallensportarten) vor den Profis geimpft werden, sollten wir alle dem Profisport keinen Euro mehr geben. Also Sport-Pay-TV und Dauerkarten kündigen! Keine Fan-Artikel kaufen!

Wir wollen Sport treiben und nicht fürs Zuschauen zahlen!
Bibo
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Bibo »

Da muss ich dir recht geben und schreibe mal, wie ich es letztes Jahr gemacht habe.

Im ersten Lockdown konnten viele aus meinem Umfeld mehr als 10 Wochen nicht arbeiten und wurden auch danach nicht zureichend geschützt.( u.A. Krankenpfleger, Erzieher, Schwangere, frische Eltern)

Ich hatte 18 Jahre eine Dauerkarte bei einem Profifussball-Verein und war entsetzt, als sie wieder spielten. Ich habe dann das Geld für meine Dauerkarte zurückgefordert und mich komplett vom Profifussball distanziert. Ich kenne nichtmal mehr die Ergebnisse.

Ich empfinde es als eine Frechheit und demütigend der restlichen Bevölkerung gegenüber.
Ich habe es also schon gemacht, dem Profisport keinen Cent mehr von mir zu geben.
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Die Pandemie & das Impfversagen

Beitrag von HBt. »

Eine Kurzmeldung von mir:
Gestern bei meiner Hausärztin (ohne Genderstern und sonstigen Blödsinn), ein prallgefüllter Warteraum - alles Zweitimpfer im Lebensalter um 70 Lenze herum.

50+ muss warten und sich ganz, ganz hinten anstellen. Warum? Weil das aktuelle Impfkontingent auf 12 Ampullen pro Woche gekürzt wird, ergo können 60 bis maximal 84 Patienten pro Woche (und Hausarzt - in meiner Region) zweitgeimpft werden - und bei diesen Kandidaten des Gewinnspiels handelt es sich um betagte und rüstige Rentner. Mein betagter 78jähriger Schwiegervater (kommt gerade aus einer Rehaklinik) ist noch nicht einmal erstgeimpft, seine mobile Frau (über achtzig und mit "brandneuem Knie") ist dagegen schon zweitgeimpft.

Ohne Tricks und Glück, so scheint es, kommt man nicht an eine Schutzimpfung ..!

Meine Beobachtungen:
Nach wie vor verstehen zu viele Menschen nicht, was ein Virus des gegenwärtigen Typs anrichtet, und pfeifen auf solidarisches Verhalten.

So etwas Dummes, und unsere Gesellschaft (weltweit) ist schon gespalten :?.

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Re: Die Pandemie & das Impfversagen

Beitrag von nur_wazaari »

HBt. hat geschrieben: 26.05.2021, 07:10 Nach wie vor verstehen zu viele Menschen nicht, was ein Virus des gegenwärtigen Typs anrichtet, und pfeifen auf solidarisches Verhalten.
So etwas Dummes, und unsere Gesellschaft (weltweit) ist schon gespalten :?.
https://www.rnd.de/gesundheit/seychelle ... KVKRE.html

Aus dem Artikel:
Die Seychellen haben besonders viele Menschen gegen das Coronavirus geimpft, trotzdem ist es dort zu einer Welle von Neuinfektionen gekommen.
Nur falls jemand glaubt, Herdenimmunität trete ab quasi übermorgen schon ein. Oder alle Impfstoffe würden gleich gut wirken. Oder die derzeitigen und noch kommenden Varianten werden harmlos.

Oder: Als würden wir überhaupt genügend wissen, um die Pandemie sicher zu beenden.

Wir brauchen mindestens 80-90% Volldurchimpfung. Mindestens! Dies muss dazu noch in möglichst kurzer Zeit erreicht werden, damit eine gleichzeitig laufende Ausbreitung gestoppt wird. Das schreibe ich deshalb, weil ich kaum daran glaube, dass Kontaktbeschränkungen Stand jetzt noch intensiver verfolgt werden - nicht etwa über politische Maßnahmen, sondern solidarisch, zivilcouragiert, aus dem Verständnis der Bevölkerung heraus. Das bedeutet aus praktischer Sicht und nach derzeitiger Erkenntnislage über das Verhalten zu vieler Menschen, dass nur der Faktor Zeit bis zur Durchimpfung beeinflussbar ist. Vernunft zieht einfach nicht mehr, aus vielen, vielen (schlechten) Gründen.

Leider verrät der Artikel nicht, wie schwer die Verläufe sind. Er lässt aber durchblicken, dass auch Geimpfte sich anstecken bzw. ansteckend sind. Im Wesentlichen wird es auch in Zukunft darauf ankommen, wie schnell eine Durchimpfung stattfinden kann und dann solange die üblichen Kontaktbeschränkungen aufrecht zu erhalten. Dazu müssen die Impfstoffe beständig weiterentwickelt werden und Auffrisschimpfungen stattfinden. Kurzum: Nach aktuellem Stand muss quasi die gesamte Menschheit geimpft und nachgeimpft werden, wenn diese globale(!) Pandemie in den Griff zu bekommen sein soll.

Nun:
Vielleicht wird es hierzulande im Sommer etwas entspannter zugehen, möglich. Aber die Jahreszeiten wechseln irgendwann. Dann beginnt das Spiel von Neuem. Im Übrigen ist an den Mattensport, so wie wir ihn kannten, noch für eine lange Zeit überhaupt nicht zu denken. Zumindest, wenn man warten will, bis die Pandemie wirklich vorbei ist oder wirklich ausgefeilte, sichere Lösungen findet - oder: Menschen, die nicht geimpft sind, dies nicht nachweisen können oder ein höheres Risiko für ungünstige Krankheitsverläufe tragen ausschließt. Nur so viel: Einfach wieder starten, wäre ernüchternd und fahrlässig, zudem von kurzer Dauer.

Wir sollten uns nach echten Alternativen umsehen und die Entwicklung in eine andere Richtung treiben. Jetzt Verantwortung für sich und Gesellschaft zu übernehmen, erscheint mir allerdings deutlich wichtiger zu sein, als das übliche Gezerre auf der Matte.
.
Holger König
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ist eher davon auszugehen, daß die schweren Verläufe bei Geimpften um weit über 90% sinken. Da gleichzeitig auch die Virenlast sinkt, die ein Geimpfter freisetzen kann (falls sich überhaupt eine infektiöse Virenlast aufbaut), ein Geimpfter aber vermutlich eine höhere Virenlast erfordert, um überhaupt infiziert zu werden, dürfte eine Fortsetzung der Pandemie in Staaten mit hohen Impfquoten unwahrscheinlich sein.
Das momentan größte Problem ist der Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Da sollte möglichst schnell auch ein Impfstoff freigegeben werden und mit Impfungen nach folgender Struktur vorgegangen werden:
1. vorerkrankte Kinder (chronische Erkrankungen)
2. Kontaktaktive Kinder (außerschulischer Kontakt zu anderen Kindern, z.B. Geschwister besuchen andere Schule, Mitgliedschaft im Sportverein o. ä.)
3. Alle Kinder an Schulen, in denen zu hohe Anteile von Kindern mit Außenkontakt sind oder der Erfolg, Kinder nach Pkt. 2 zu finden, fraglich ist.
4. Alle anderen Kinder.
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Michael Geiger »

Inzwischen sind die Inzidenzen im freien Fall. Kontaktarmer Sport im Freien ist wieder möglich. Hat hier schon jemand Erfahrung, was alles unter "kontaktarm" fällt? Kampf und Randori natürlich nicht, aber mal an der Jacke fassen? Richtig Werfen geht auf dem Sportplatz natürlich nicht.

Aber wenn ich sehe, wie sich die Jungs, die zu 22. auf einen wehrlosen Ball eintreten, sich nach jedem Tor gegenseitig abknutschen, könnten wir eigentlich auch Bodenkampf machen.... ;) ;) ;)
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Die Pandemie ist noch lange nicht vom Tisch

Beitrag von HBt. »

Michael Geiger hat geschrieben: 04.06.2021, 11:42 Inzwischen sind die Inzidenzen im freien Fall.
(...) sich nach jedem Tor gegenseitig abknutschen, könnten wir eigentlich auch Bodenkampf machen.

Vorsicht;
die Rechnung kommt ganz bestimmt.

#
Hannover ist euphorisch und in Partylaune (trotz der Schießerei und des SEK-Einsatzes). Ebenso Hildesheim ... es ist auch ganz plötzlich irre warm geworden :irre
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Re: Judo unter Pandemiebedingungen

Beitrag von Holger König »

In Berlin ist Sport in der Halle bis zu einer Gruppengröße von 10 Personen uneingeschränkt erlaubt. Vorausetzung: Test oder Impfung.
In der Praxis ist aber Hallentraining nur bei kommerziellen Betreibern und für Vereine mit eigener Halle möglich. Den Vereinen wird der Zugang zu öffentlichen Hallen bislang verwehrt, obwohl die Nutzung zulässig wäre.
Welche Vereine haben die Gelegenheit, ihre Matten bei schönen Wetter im Freien (Tartanfläche als Untergrund ideal) aufzubauen?
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