Petition für den Bundesstützpunkt Frankfurt/Oder
Petition für den Bundesstützpunkt Frankfurt/Oder
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Petition für den Bundesstützpunkt Frankfurt/Oder
Ganz schwieriges Thema.
Durch die DOSB-Strukturreform wird ein BSP weichen müssen.
Aktuell gibt es 4 Bundesstützpunkte und 3 Nachwuchs-Bundesstützpunkte Judo.
Die BSP sind: Berlin, Frankfurt/Oder, Leipzig, Köln
Die N-BSP sind: Hannover, München, Sindelfingen
Schaut man sich die letzten Olympiateilnehmer an, so verteilen die sich wie folgt:
Berlin: 3 (Maresch, Kräh, Malzahn)
Frankfurt/Oder: 0
Leipzig: 0
Köln: 6 (Frey, Odenthal, Roper, Trajdos, Vargas-Koch, Külbs)
Hannover: 2 (Breitbarth, Wandtke)
München: 2 (Englmaier, Seidl)
Sindelfingen: 0
(Bei Mareen Kräh und Laura Vargas-Koch bin ich mir nicht sicher, wie die Zuordnung ist. Kräh hat ihr Einzelstartrecht in Brandenburg, trainiert am OSP Berlin und Vargas hat das Einzelstartrecht in Berlin und trainiert in Köln)
Von den BSP haben also Leipzig und Frankfurt/Oder die Kriterien definitiv nicht erfüllt. Schaut man sich die Olympischen Spiele 2012 an, so hat Leipzig 3 Teilnahmen (Malzahn, Wollert, Thiele) und dabei eine Medaille (Thiele) und bei Frankfurt/Oder bin ich mir nicht sicher ob Romy Tarangul für Berlin (Trainingsort) gezählt hat.
Rein von den Olympianominierungen sieht es schlecht aus für Frankfurt/Oder. Dazu ist Frankfurt/Oder für junge Menschen die wahrscheinlich unattraktivste Stadt der vier für den Lebensmittelpunkt von 20 bis 30.
Wenn ich mir die aktuellen Ergebnisse der DEM U18/U21 angucke, dann spricht die U21 da nicht unbedingt die deutliche Sprache (Sachsen 6 Medaillen (2/2/2) und Brandenburg 7 Medaillen (0/1/6)), die U18 zeigt aber einen deutlichen Unterschied (Sachsen 3 Medaillen (0/1/2), Brandenburg 11 Medaillen (3/4/4)).
Hier besteht das Problem, dass der erfolgreiche Stützpunkt in Brandenburg mittlerweile Potsdam ist. Bei der U18 sind 8 Sportler vom UJKC unter den ersten sieben platziert, bei der U21 immerhin 5. Eine Verlagerung des BSP von Frankfurt/Oder nach Potsdam wurde angedacht, jedoch würden dann zwei BSP (Potsdam-Berlin) noch näher aneinanderliegen.
Die Vorteile des Stützpunkts Frankfurt/Oder werden in der Petition ja angesprochen. Probleme gibt es aber genug.
Warum Leipzig BSP bleiben soll, weiß ich allerdings auch nicht. Für Leipzig spricht die attraktivere Stadt, dagegen dass aktuelle Loch erfolgreicher Sportler im Seniorenbereich.
Für Brandenburg spricht, dass vor allem Potsdam im Juniorenbereich dominiert, dagegen dass die erfolgreichen Sportler beim Übergang in den Seniorenbereich nach Berlin gehen.
Eventuell sollte man den BSP nach München oder Hannover verlagern
Ein sehr schweres Thema, weil egal welcher BSP gestrichen wird, es wird Folgen für den Judosport in dieser Region haben.
Durch die DOSB-Strukturreform wird ein BSP weichen müssen.
Aktuell gibt es 4 Bundesstützpunkte und 3 Nachwuchs-Bundesstützpunkte Judo.
Die BSP sind: Berlin, Frankfurt/Oder, Leipzig, Köln
Die N-BSP sind: Hannover, München, Sindelfingen
Schaut man sich die letzten Olympiateilnehmer an, so verteilen die sich wie folgt:
Berlin: 3 (Maresch, Kräh, Malzahn)
Frankfurt/Oder: 0
Leipzig: 0
Köln: 6 (Frey, Odenthal, Roper, Trajdos, Vargas-Koch, Külbs)
Hannover: 2 (Breitbarth, Wandtke)
München: 2 (Englmaier, Seidl)
Sindelfingen: 0
(Bei Mareen Kräh und Laura Vargas-Koch bin ich mir nicht sicher, wie die Zuordnung ist. Kräh hat ihr Einzelstartrecht in Brandenburg, trainiert am OSP Berlin und Vargas hat das Einzelstartrecht in Berlin und trainiert in Köln)
Von den BSP haben also Leipzig und Frankfurt/Oder die Kriterien definitiv nicht erfüllt. Schaut man sich die Olympischen Spiele 2012 an, so hat Leipzig 3 Teilnahmen (Malzahn, Wollert, Thiele) und dabei eine Medaille (Thiele) und bei Frankfurt/Oder bin ich mir nicht sicher ob Romy Tarangul für Berlin (Trainingsort) gezählt hat.
Rein von den Olympianominierungen sieht es schlecht aus für Frankfurt/Oder. Dazu ist Frankfurt/Oder für junge Menschen die wahrscheinlich unattraktivste Stadt der vier für den Lebensmittelpunkt von 20 bis 30.
Wenn ich mir die aktuellen Ergebnisse der DEM U18/U21 angucke, dann spricht die U21 da nicht unbedingt die deutliche Sprache (Sachsen 6 Medaillen (2/2/2) und Brandenburg 7 Medaillen (0/1/6)), die U18 zeigt aber einen deutlichen Unterschied (Sachsen 3 Medaillen (0/1/2), Brandenburg 11 Medaillen (3/4/4)).
Hier besteht das Problem, dass der erfolgreiche Stützpunkt in Brandenburg mittlerweile Potsdam ist. Bei der U18 sind 8 Sportler vom UJKC unter den ersten sieben platziert, bei der U21 immerhin 5. Eine Verlagerung des BSP von Frankfurt/Oder nach Potsdam wurde angedacht, jedoch würden dann zwei BSP (Potsdam-Berlin) noch näher aneinanderliegen.
Die Vorteile des Stützpunkts Frankfurt/Oder werden in der Petition ja angesprochen. Probleme gibt es aber genug.
Warum Leipzig BSP bleiben soll, weiß ich allerdings auch nicht. Für Leipzig spricht die attraktivere Stadt, dagegen dass aktuelle Loch erfolgreicher Sportler im Seniorenbereich.
Für Brandenburg spricht, dass vor allem Potsdam im Juniorenbereich dominiert, dagegen dass die erfolgreichen Sportler beim Übergang in den Seniorenbereich nach Berlin gehen.
Eventuell sollte man den BSP nach München oder Hannover verlagern
Ein sehr schweres Thema, weil egal welcher BSP gestrichen wird, es wird Folgen für den Judosport in dieser Region haben.
Re: Petition für den Bundesstützpunkt Frankfurt/Oder
https://www.rbb-online.de/sport/beitrag ... punkt.html
Hach, wenn ich solche Judohallen sehe, da werde ich immer so neidisch.
Hach, wenn ich solche Judohallen sehe, da werde ich immer so neidisch.
Hoffnungsschimmer?
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- nur_wazaari
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 534
- Registriert: 02.10.2013, 10:59
Leipzig hat's erwischt
https://www.sportbuzzer.de/artikel/judo ... quellmalz/
Der Leipziger Spitzensport verliert nach 2020 seinen Bundesstützpunkt Judo. Dies bestätigte der scheidende Olympiastützpunktleiter Winfried Nowack gegenüber dem Sportbuzzer. Im Zuge der deutschen Spitzensportreform waren die hiesigen Stützpunkte im Wasserspringen, Judo, Fechten und Ringen und zunächst nur für zwei Jahre (2019/20) bestätigt worden.
Leipzig. Im Judo sei das Aus eineinhalb Jahre vor der eigentlichen Frist beschlossene Sache. „Der Deutsche Judo-Bund wird den Bundesstützpunkt Leipzig dem DOSB nicht zur Verlängerung vorschlagen“, sagte Nowack. In allen Altersklassen sind die Leistungen, die Anzahl der Bundeskader und der EM- sowie WM-Nominierungen seit Jahren rückläufig. Zudem war in den vergangenen Jahren das komplette Trainerteam ausgetauscht worden, es fehlte zuletzt vor allem an erfahrenen Trainern. Nach Claudiu Pusa und Costel Danculea – beide wechselten nach Köln – verliert Leipzig nun auch Stützpunkttrainer Miguel Lopes, der eine DJB-Stelle in Hannover antritt.
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