Einstieg Katameisterschaft

Katameisterschaften, Katatraining, Lehrgänge, allgemeine Fragen
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Fritz
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Fritz »

tutor! hat geschrieben:Nicht die Spitze ist das Problem, sondern die Breite, die dahinter kommt. Völlig daneben ist es jedoch, die (sehr schmale) (Wettkampf-)Spitze dafür verantwortlich zu machen und für die Schwächen der Breite zu diskreditieren.
Tja auch die Breite dahinter ist nicht verantwortlich, sondern auch nur Opfer, nämlich Opfer der Tatsache,
daß vom Judo in Europa ja erstmal Shiai angekommen ist und der Rest dann eher als schmückendes, exotisches Beiwerk ...
tutor! hat geschrieben:Weil niemand (öffentlich) die technische Qualität in Frage stellt. In romantischer Verklärung werden hier die Augen oftmals sehr, sehr weit verschlossen, vor allem vor springenden Ukes....
Naja, "springende Ukes" sehe ich aber auch bei heutigen Dan-Prüfungen ;-)
Ansonsten hab ich da bspw. u.a. ein altes Ju-no-Kata-Video im Sinn, wo garantiert nicht gesprungen wird, irgendwo im Forum ist es auch verlinkt, glaube ich ...
Mag sein, daß nach heutigen Kata-Bewertungsmaßstäben da ganz viele Fehler drin sind, aber im Gegensatz zu aktuellen Spitzen-Demonstrationen,
hab ich da das Gefühl, daß eher das bei rüberkommt, was es mit "Ju" wohl so auf sich hat ...
tutor! hat geschrieben:An der Stelle breiten sich unglaublich viele Phantasien aus, von versteckten Waffen usw.
Oder von Rüstungen ...
Allerdings hab ich mal gelesen, daß sich unheimlich viele Sachen im Judo u. auch Aikido durchs Schwert u. dessen Handhabungen
sozusagen noch von den alten Koryu her erklären lassen ...
tutor! hat geschrieben:Das ist doch recht vielschichtig: Bezieht sich der Begriff "Neueste Änderungen" (wird er wirklich genauso so verwendet oder stammt der jetzt von Dir?) auf äußere Form oder auf Funktion? Sind nicht Hinweise auf äußere Form nichts weiter als eine Hilfestellung an Trainer/Betreuer/Aktive zur Verbesserung des Bewegungssehens? Kann es sein, dass man mit dem Hinweis auf äußere Form ein Diagnoseinstrument für Fehlerkorrekturen im funktionalen Bereich schaffen will? Und kann es sein, dass in Deinem Landesverband gerade erst ein Lernprozess in Gang gekommen ist, der noch ganz an Anfang steht?
Der Begriff ist ein Zitat, das Original höre ich regelmäßig ...
Ich nehme an es geht da um die äußere Form, eine Trennung von Form u. Funktion wird da eher nicht gemacht.
In der Regel höre ich den Begriff immer dann, wenn entweder ein neues Kodokan-Lehrvideo herauskam u. vom DJB als Referenz empfohlen wurde oder die Verwender mal wieder
bei einem offiziellen Lehrgang waren ;-)
Bzgl. des Lernprozesses möchte ich zustimmen, dieser hat kurz nach der Wende eingesetzt ...
Natürlich möchte man uns möglichst genau erklären, wie die jeweilige Kata exakt u. korrekt geht ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
tutor!
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von tutor! »

Fritz hat geschrieben:Tja auch die Breite dahinter ist nicht verantwortlich, sondern auch nur Opfer, nämlich Opfer der Tatsache,
daß vom Judo in Europa ja erstmal Shiai angekommen ist und der Rest dann eher als schmückendes, exotisches Beiwerk ...
Die "Breite" könnte aber anfangen zu lernen und zu trainieren - das geht zwar nicht von heute auf morgen, aber diejenigen, von denen ich spreche, lassen sich mit dem Anfangen sehr lange Zeit.... Diejenigen, die wirklich trainieren, kommen ja auch weiter...
Fritz hat geschrieben:
tutor! hat geschrieben:Weil niemand (öffentlich) die technische Qualität in Frage stellt. In romantischer Verklärung werden hier die Augen oftmals sehr, sehr weit verschlossen, vor allem vor springenden Ukes....
(..)
Ansonsten hab ich da bspw. u.a. ein altes Ju-no-Kata-Video im Sinn, wo garantiert nicht gesprungen wird, irgendwo im Forum ist es auch verlinkt, glaube ich ...
Mag sein, daß nach heutigen Kata-Bewertungsmaßstäben da ganz viele Fehler drin sind, aber im Gegensatz zu aktuellen Spitzen-Demonstrationen,
hab ich da das Gefühl, daß eher das bei rüberkommt, was es mit "Ju" wohl so auf sich hat ...
Die Frage, vor der diese Demonstrationen beurteilt werden können, ist doch ganz einfach zu beantworten: nach den damaligen Kriterien, die sich von den heutigen kaum unterscheiden. Gerade diese alten Aufnahmen zeigen bemerkenswerte Fake-Aktionen und einen großen Mangel an technischer Präzision, sodass hier nur noch Schauspielerei zu sehen ist. Mit "riai" hat das gar nichts zu tun...
Fritz hat geschrieben:
tutor! hat geschrieben:An der Stelle breiten sich unglaublich viele Phantasien aus, von versteckten Waffen usw.
Oder von Rüstungen ...
Allerdings hab ich mal gelesen, daß sich unheimlich viele Sachen im Judo u. auch Aikido durchs Schwert u. dessen Handhabungen
sozusagen noch von den alten Koryu her erklären lassen ...
Gelesen...... Es gibt einen großen Unterschied zwischen Analogie und Kausalität. Da vergaloppieren sich einige immer wieder. Ein Lehrer erläutert eine Analogie, ein Schüler "lernt" daraus eine Kausalität und schon ist etwas in der Welt, was die Phantasie nur noch mehr anregt und auf die falsche Fährte führt.
Fritz hat geschrieben:Bzgl. des Lernprozesses möchte ich zustimmen, dieser hat kurz nach der Wende eingesetzt ...
Natürlich möchte man uns möglichst genau erklären, wie die jeweilige Kata exakt u. korrekt geht ;-)
Der Lernprozess, von dem ich rede, setzte in Deinem Landesverband nach meiner Wahrnehmung etwa um das Jahr 2015 verstärkt ein... Es gibt in der Tat einige Leute in Deinem Landesverband, die sehr engagiert trainieren - übrigens auch abseits der TN an Kata-Meisterschaften.

----
Zur Verdeutlichung so mancher Aussagen biete ich hier einfach einmal einen Lehrfilm des Kodokan aus den später 1960ern/frühen 1970ern an:
https://www.youtube.com/watch?v=CmgmGp4rKic
und im Vergleich dazu eine heutige Demonstration eines japanischen Paares bei einer Meisterschaft:
https://www.youtube.com/watch?v=z18-Q0bHSKw
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Patrick-Oliver
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Patrick-Oliver »

Wenn ich noch einmal auf das Thema WDKM kommen darf.
Die Begriffe "Shu", "Ha" und "Ri" sind mir neu und mehr als "Shu" werde ich noch nicht abrufen können.
So gesehen kann ich inzwischen nachvollziehen, warum ich nichts auf einer Meisterschaft zu suchen habe.

Zu dem Part, dass die WDKM auch für Prüfungen genutzt werden kann, muss ich mich erst neu sortieren.
Ich empfinde es im Moment als unfair, mir soetwas schmackhaft zu machen, um dann zu erfahren, wie Wertungsrichter möglicherweise darüber denken.
Das Ziel eines Dan-Anwärters ist i.d.R. ja nicht, Prüfer zu ärgern.
Möglicherweise fehlt soetwas wie eine WDKM-Qualifikation, die man bei Bedarf für eine Prüfung nutzen kann.

Den Lehrgang nehme ich auf jeden Fall mit.
tutor!
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von tutor! »

Patrick-Oliver hat geschrieben:Ich empfinde es im Moment als unfair, mir soetwas schmackhaft zu machen um dann zu erfahren, wie Wertungsrichter möglicherweise darüber denken.
Vielleicht solltest Du dir nur mehr Mühe geben, das zu verstehen, was geschrieben steht. Ich fragte schlicht und ergreifend, ob Du wirklich Interesse an einer Kata-Meisterschaft hast oder nur die Kata für die Prüfung angerechnet bekommen möchtest. Von dieser Antwort hätte dann meine weitere Antwort abgehangen, z.B. auf Deine Frage nach der Einheitlichkeit der Judoanzüge.

Und natürlich denken sich Wertungsrichter ihren Teil, wenn Leistungen sehr schwach sind und sie dann auch erfahren, dass es dem Betroffenen gar nicht um die Meisterschaft, sondern um etwas anderes ging. Sie werden ja auch anschließend um Ihr Votum nach Dan-Rüfungsmaßstäben gefragt.

Ich frage mich allerdings, was daran unfair sein soll, es Dir in dieser Deutlichkeit zu sagen. Der LG soll übrigens dazu dienen, die TN zu beraten und ihnen eine Rückmeldung über den aktuellen Leistungsstand geben.

Die Begriffe Shu-Ha-Ri muss man übrigens nicht kennen, um eine gute Kata machen zu können. Sie werden wie andere im Allgemeinen auch nur ausgebuddelt, um eine Meta-Ebene der Debatte aufzuspannen, um möglichst viele Leute aus der Diskussion abzuhängen. Vor vielen, vielen Jahren gab es einmal eine Zeit, in der das sehr populär war und auch ich in Diskussionen passen musste. Du wirst die Begriffe auch nicht auf dem LG hören, es sei denn Du fragst direkt danach.

Die Westdeutsche Meisterschaft ist eine typische Einsteigermeisterschaft und jeder, der sich wirklich interessiert, sollte einmal einen Versuch unternehmen - aber sich auch wirklich vorbereiten.
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Kata-Meisterschaft in NRW

Beitrag von HBt. »

Westdeutsch


Lieber Patrick-Oliver,
lass Dich bitte nicht entmutigen.

Ihr werdet doch ebenso wie wir Niedersachsen eine Anlaufstelle haben: sprich, einen Ort an dem bevorzugt Kata geübt wird, mit gezielter Rückmeldung. Gezielte Rückmeldung,
wenn ihr (das Paar) dieses wollt.

Also Klartext,
mein Partner und ich - haben uns vorgestellt und erklärt was wir gerne üben wollen und warum ... angefangen haben wir mit der Katame no Kata, für die entsprechende Prüfung. Gleichzeitig
wollten wir einmal vom Shiai weg und eben auf einer Katameisterschaft starten, womit(?), Nage no kata & später noch zusätzlich Katame no kata ...

so hat(te) alles angefangen.

Regelmäßig zu einem "Stützpunkt" fahren und entsprechende Angebote wahrnehmen.


Wie Jochen (Der Müller) hier schon sehr detailliert schrieb ... : es macht gute Laune und man lernt sehr viel.
Mein Tipp:
beginnt mit der Nage no kata (wenn ihr richtig brennt, brennen, wirklich brennen, dann ist das genau der richtige Einstieg)

Probiere es ;-) :D



Gruß,
HBt.


Psst
Katame no kata geht auch ;)
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Fritz
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Fritz »

Patrick-Oliver hat geschrieben:Die Begriffe "Shu", "Ha" und "Ri" sind mir neu und mehr als "Shu" werde ich noch nicht abrufen können.
Such mal hier im Forum nach dem Begriff "ShuHaRi", es gab vor einiger Zeit da mal einige recht ausführliche Beiträge dazu.

Und mach den Kata-Wettkampf ruhig einfach mal mit, schaden wird es nicht ;-)
Mit freundlichem Gruß

Fritz
Patrick-Oliver
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Patrick-Oliver »

Ich frage mich allerdings, was daran unfair sein soll, es Dir in dieser Deutlichkeit zu sagen.
Dass sich Wertungsrichter u.U. "reichlich verar*****t" vorkommen und WARUM das so ist, diese Info fehlt in der Regel im Vorfeld.
Und das empfinde ich als unfair. Für beide Seiten!
Ich möchte nicht ärgern, du möchtest nicht geärgert werden.
Und mach den Kata-Wettkampf ruhig einfach mal mit, schaden wird es nicht
Gerne. Und wenn nicht dieses Jahr, dann im nächsten :-)
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Asakusa
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Asakusa »

Ich finde es sehr bedauerlich, in welche Richtung hier wieder einmal eine Diskussion abgeglitten ist.

Da fragt jemand nach den Bedingungen und Voraussetzungen für eine Kata-Meisterschaft. Mit welchem persönlichen Hintergrund, sollte doch erst mal völlig egal sein. ER ZEIGT GRUNDLEGENDES INTERESSE AN KATA - ob für die Prüfung oder eine Karriere auf Wettbewerbsebene sollte uns hier wirklich erst mal (!) am Allerwertesten vorbeigehen.

Das war der Punkt, wo man ihn wunderbar abholen hätte können. Hier wird immer gejammert, dass sich so wenige Leute für die Kata und deren Inhalte interessieren - kommt dann aber mal jemand mit vorsichtigem und grundlegendem Interesse, wird er mit den verschiedensten Bedenken über Kata-Wettbewerbe und deren Sinn, Animositäten von Wertungsrichtern usw. abgeschreckt. Gleichzeitig bekommt man beim Lesen fast das Gefühl, dass der, der eine Meisterschaft für den Kata-Part einer Dan-Prüfung nutzt, eh einen völlig falschen Ansatz hat.

Es ist nun mal derzeit Fakt, dass sich die meisten Judoka nur vor und während ihrer Prüfungszeit mit Kata beschäftigen - warum war das so? Es gab kaum einen (extrinsischen) Grund mehr zu tun.

Jetzt haben wir die Meisterschaften und die Vereine, Ausrichter, LV´s und Prüfungsreferenten WERBEN sogar mit der Möglichkeit, den Kata-Part für die Prüfung anerkennen zu lassen... Stellen sich dort dann Erfolge ein, steigt die Motivation, über die Prüfung hinaus mehr zu trainieren, lernen und sich zu verbessern. Zumindest kommt man in näheren Kontakt mit einem Umfeld, in dem Kata eben nicht nur ein Beiwerk ist.

Da ist genau der Punkt, wo die Judoka abgeholt werden könnten, um auf der Basis des Meisterschaftstrainings in die Tiefen (á la ShuHarRi und Co^^) einzutauchen. Das passiert übrigens dann bei vielen, die für die Meisterschaften an sich arbeiten, ab einem gewissen Trainingsgrad ganz von selber: Plötzlich bekommt man Verständnis für das Warum und das Wie, bemerkt eine Steigerung der Fähigkeiten im Randori, eine erhöhte Effizienz usw. usw. Daraus entsteht ein erweitertes Verständnis für den Sinn von Kata und Bereitschaft mehr und mehr Kata zu lernen. Da muss man nicht den erstmal lose interessierten Einsteiger mit den jeweiligen Begriffen im Vorfeld verschrecken und kopfschüttelnd darauf hinweisen, wie gering das Verständnis aller anderen doch für Kata sei.

Und was passiert hier? Es wird vor angefressenen Wertungsrichtern und Prüfern gewarnt, mit erhobenem Zeigefinger darauf hingewiesen, dass man das bloß nicht "einfach so" probieren sollte, dass Kata-Wettbewerbe sowieso Schund sind, weil ja nur nachgetanzt wird oder es nicht gut ankommt, wenn man das für die Prüfung nutzt, obwohl überall damit geworben wird… usw. usw. Alle rufen nach mehr Kata und tieferem Verständnis - gleichzeitig wird der Anspruch daran so erhöht dargestellt, dass sich Einsteiger nur noch verschreckt abwenden. Und ohne tiefsten Ernst und völlige Begeisterung ginge das eh nicht... Wie soll das denn alles entstehen, wenn man es noch nie probiert hat und man dann noch hier einen Dämpfer nach dem anderem bekommt?

Bei Patrick sieht man schon jetzt, dass es völlig nach hinten losging. Er überlegt jetzt, ob er das ganze überhaupt noch will, hat Angst, dass er "Tutor“ als Prüfer erwischt und wird aktuell das Thema Kata und Kata-Meisterschaft unterbewusst Negativ belegen – und das ggf. auch anderen so darstellen.

Und die paar stillen Leser, die vielleicht ähnliches Interesse haben wie Patrick, lesen sich das übrigens auch durch - wie die sich in Punkto Teilnahme an einer Kata-Meisterschaft entscheiden, kann man sich denken...

Gratulation.
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HBt.
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Bitte male nicht so schwarz ...

Beitrag von HBt. »

auch wenn ich Deinen Beitrag voll und ganz unterschreibe 'Asakusa'.

Ich glaube nicht, dass man 'Patrick-Oliver' sehr abschrecken kann - und Jochen hat sehr umfangreiche, sehr positive Beiträge dazu hier verfasst. Ebenfalls 'Fritz', er spricht sich sehr positiv aus und plädiert ebenso wie ich "zur Teilnahme". Es besteht also ein deutliches Übergewicht, ein pro und kein contra. Auch 'tutor!' spricht sich in letzter Instanz doch
wieder versöhnlicher und positiv aus.

Ich persönlich finde eine einmalige Teilnahme an einer Katameisterschaft, alleine, zur Anerkennung eines Prüfungsmodules, ebenfalls nicht gut - es ist aber nur ein Gefühl und wahrscheinlich völlig irrational.

Doch kann ich 'tutor!s' Sicht gut verstehen und ich habe darüber erst heute, nachdem 'tutor!' seinen Einwand schrieb, ordentlich nachdenken müssen. Früher, waren mir die Wertungsrichter total Schnuppe ... meine Platzierung war mir Schnuppe ... und doch haben mich die Darbietungen anderer TLN manchmal sehr geärgert ... ich wollte einfach nur
einen guten Lauf, auch eine Form des Trainings / Übens / und Lernes.

Heute sind die Wertungsrichter alle lizenziert ... u.s.w.

Fazit:
Ich finde diesen Diskussionsfaden gar nicht schlecht, ich habe erstmalig (ernsthaft) über die Arbeit und Aufgabe der Wertungsrichter nachgedacht ;-)

Katameisterschaften
bedienen
ebenso wie der Shiai

ein Bedürfnis!

Das Einzige das mir bislang nicht so gefallen hat, ist das Experten- Gedönse, wenn 'tutor!' hier etwas grundlegend ändern will - und das will er, reichen seinen Lehrgänge und anderen Leistungen (Engagement) irgendwie noch nicht aus ---> ein reinigender Wind muss her ;-)

Vielleicht auch einmal eine Friedenspfeife (rauchen). Allerdings kommt man bekanntlich gegen Dummheit und Ignoranz nicht an.

@Patrick-Oliver,
nun tue es schon - wenn es dieses Jahr nicht wirklich ins Konzept und Zeitmanagement passen sollte, dann vielleicht nächstes Jahr.

Viel Glück,
HBt.
Zuletzt geändert von HBt. am 13.04.2017, 10:46, insgesamt 2-mal geändert.
tutor!
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von tutor! »

Asakusa hat geschrieben:Ich finde es sehr bedauerlich, in welche Richtung hier wieder einmal eine Diskussion abgeglitten ist. (...)
Du hast vollkommen recht - jedoch lohnt vielleicht ein differenzierterer Blick. Meine Frage war:

Möchtest Du ernsthaft an der Meisterschaft teilnehmen oder nur Deine Kata für die Dan-Prüfung anerkannt bekommen?

Vielleicht hätte ich die nachfolgenden Erklärungen noch drastischer formulieren sollen. Es kommt bei Wertungsrichtern gar nicht gut an, wenn TN bei einer Kata-Meisterschaft ein deutlich erkennbares DESINTERESSE an Kata haben und nur deshalb teilnehmen, damit sie die Kata für die Dan-Prüfung anerkannt bekommen. Genau dieses ist mir nämlich passiert(*) und genau aus diesem Grunde macht NRW die TN am Vorbereitungs-LG verbindlich für alle TN, die sich die Kata für die Dan-Prüfung anerkannt lassen wollen.

"Patrick-Oliver" hat in anderen Fäden immer wieder ein Urmisstrauen gegenüber Prüfern durchschimmern lassen - bis hin zu der Aussage, dass er sich im Rahmen einer Prüfungsvorbereitung primär auf Prüfer vorbereiten würde (jedem Prüfer wird dabei schlicht eine nicht abgestimmte persönliche Meinung und letztlich Willkür unterstellt). Und genau in diese Richtung ging es auch hier. Zitat: "Dem Prüfling daraus einen Strick zu drehen, finde ich daneben!" oder weiter Daher hoffe ich, dass Prüfer unterscheiden können zwischen "falsch vorbereitet" und "unvorbereitet".

Das hat alles wenig mit Kata selbst zu tun, sondern mit Haltung zur Sache (Kata) - die hier völlig in den Hintergrund tritt - und zu Menschen, wo schon einmal die Verantwortung für ein mögliches Scheitern vorbereitet wird. Denn hoffentlich gerät man nicht an einen bestimmten Prüfer/Wertungsrichter, hoffentlich dreht der Prüfer/Wertungsrichter keinen Strick, aber vielleicht wird man ja auch nur falsch vorbereitet - was wiederum die Prüfer/Wertungsrichter unterscheiden können sollen.... Wer einen solchen Prüfling, mit einer solchen Haltung bekommt, muss schon eine sehr professionelle Distanz aufbauen. Aber eines ist sicher: ich werde bei der WdKM nicht bewerten.

Deinen weiteren Äußerungen muss ich uneingeschränkt zustimmen.

-----
(*) Da ich nicht alle immer ausbreite, sondern auch ein wenig darauf setze, dass die Dinge auch mal so hingenommen werden, wie ich es schreibe, ist hier wohl bei einigen ein falscher Eindruck entstanden. Daher erzähle ich die Geschichte einmal:

Zwei Kandidaten baten mich ein paar Tage vor einer Kata-Meisterschaft an einem freien Abend ins Dojo zu kommen und ihre Nage-no-Kata anzuschauen. Dies habe ich getan (in meiner Freizeit, keine Vergütung o.ä.) Ich habe darauf mehr als deutlich gesagt, dass sie dort gar nicht erst hinfahren sollen, weil die Kata schlicht unmöglich ist. Sie sagten mir darauf, sie hätten erst zwei oder drei Wochen vorher angefangen und außerdem sollten sie nur wegen der Dan-Prüfung teilnehmen. Aber auch für eine Dan-Prüfung war das vollkommen unzureichend. Am Ende saß ich dann da und hatte die Kandidaten auf der WdKM zu bewerten. Alle weiteren Kollegen fragten sich und mich, was der Quatsch sollte..... sie waren leider aus meinem Verein.
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guk
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von guk »

@Asakusa : Diesen Eindruck habe ich auch von dieser Diskussion...

Ich verstehe nicht, wieso ein Prüfer enttäuscht ist, dass es "nur" um eine Dan-Prüfung geht. Warum wird dann diese Möglichkeit überhaupt geboten?
Oder warum ändert man es nicht so, dass alle an der Meisterschaft "richtig" teilnehmen und ab einer bestimmten Wertung es für die Prüfung reicht?

Beim Wettkämpfer ist es einfach: wenn er fair kämpft und alles gewinnt, wird er erster. Der Kata-Wettbewerb ähnelt eher einem Turnwettbewerb: es gibt festgelegte Bewegungsfolgen (z.B. die P-Übungen), die nach festgelegten Kriterien (eine Kippe ist nur dann eine Kippe, wenn..., sonst gibt es Abzüge) bewertet werden. Trotzdem käme niemand auf die Idee, einen Nachwuchsturner oder Neueinsteiger schief anzugucken, wenn beim ersten Mal nicht alles rund läuft. Turner machen allerdings auch keine Gürtelprüfungen.

Das eine Kata im Schnitt zwei Jahre braucht um sie einigermaßen zu verstehen und man nach zwei Wochen nicht auf eine Meisterschaft gehen sollte, ist klar. Da sollte aber auch der Trainer eingreifen! Ich denke nicht, dass das der Normalfall ist.

Was die Zeit angeht - wenn ich überlege wie viele Stunden ich ohne Vergütung im Dojo verbringe und wie viele davon quasi verschenkt werden, müsste ich auch ins Grübeln kommen...
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Fallbeispiel

Beitrag von HBt. »

Mit 'tutor!s' Aufklärung ist alles gesagt ---> richtig dämlich gelaufen, so etwas ärgert einen nachhaltig.

@guk,
denke einmal über Deine Formulierung nach: "... und ab einer bestimmten Wertung es für die Prüfung reicht?"

guk,
Du kommst aus NDS und kennst also auch unsere großen zwei Experten - warum besuchst Du sie nicht einmal und interview'st sie,
machst vielleicht sogar mit, nimmst an der diesjährigen Katameisterschaft in NDS teil(?).
Das eine Kata im Schnitt zwei Jahre braucht ...
Wie kommst Du denn auf diesen Trichter? Zwei Jahre!

Ich habe so lange die Ju no kata durchgekaut, wie ich bereitwillige Partner hatte, momentan habe ich keine ... glaubst Du darüber bin ich glücklich???
Man(n) übt täglich!!!

Zwei Jahre :irre
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Re: Fallbeispiel

Beitrag von guk »

HBt. hat geschrieben: Du kommst aus NDS und kennst also auch unsere großen zwei Experten - warum besuchst Du sie nicht einmal und interview'st sie, [...]
Wie kommst Du denn auf diesen Trichter? Zwei Jahre!
Dieser Satz stammt von dem Trainer der zwei Experten... ziemlich wortwörtlich auf einem Lehrgang. Gemeint ist damit, das man etwa zwei Jahre regelmäßiges Training braucht, um eine Kata einigermaßen zu können/zu verstehen.
tutor!
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von tutor! »

guk hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wieso ein Prüfer enttäuscht ist, dass es "nur" um eine Dan-Prüfung geht. Warum wird dann diese Möglichkeit überhaupt geboten?
Oder warum ändert man es nicht so, dass alle an der Meisterschaft "richtig" teilnehmen und ab einer bestimmten Wertung es für die Prüfung reicht?
Bitte lies, was ich geschrieben habe. Es ging um erkennbares, sogar von den TN formuliertes (!) DESINTERESSE an der Kata. Und zu Deiner zweiten Anmerkung: das ist in meinem LV geändert worden - und zwar an dem Tag, an dem das passiert ist.... Die Möglichkeit der Anerkennung wird jenen geboten, die ernsthaft Kata trainieren, nicht jenen, die keinen Bock darauf haben.
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Beitrag von HBt. »

Dieser Satz stammt von dem Trainer der zwei Experten... ziemlich wortwörtlich auf einem Lehrgang. Gemeint ist damit, das man etwa zwei Jahre regelmäßiges Training braucht, um eine Kata einigermaßen zu können/zu verstehen.

Ich habe DAS ZITAT sofort erkannt, es ist so alt, so unendlich alt ... und ich kenne den Herren und die Dame persönlich. Es ist ein dämlicher Standardspruch, bei dem es mich immer etwas schüttelt.

Schwamm darüber. Ich denke, sie leisten alle gute Arbeit und man kann sich ihnen anvertrauen.

Übrigens, die beiden haben sich früher immer einmal wieder auf Yamamoto und Hanelt bezogen, als ihren Trainer ???

Es kann sein das es mehrere Experten in NDS gibt, zählen wir kurz auf:
Diester & Milzer
Chow & Frey + Teller

... bis hin zu den Schmeikal's ... und noch viele mehr.
http://www.njv.de/breitensport/kata/index.php

Es kann natürlich auch sein, dass so mancher Aktiver / Inaktiver einfach unqualifiziert nachquatscht ;)

#
Nichts darauf geben.
Zuletzt geändert von HBt. am 13.04.2017, 12:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von guk »

tutor! hat geschrieben:Bitte lies, was ich geschrieben habe.
Mache ich grundsätzlich nicht... ;)

Mal im Ernst - die Reaktion gab es doch schon auf den Ausgangspost, wo ich absolut kein Desinteresse feststellen kann. Es sei denn - Kata nur für Prüfung=Desinteresse.
HBt. hat geschrieben:Ich habe DAS ZITAT sofort erkannt, es ist so alt, so unendlich alt ... und kenne den Herren und die Dame persönlich. Es ist ein dämlicher Standardspruch, bei dem es mich immer etwas schüttelt.
Dann hat er wohl keine Ahnung. Ich dachte immer, er kennt sich gut aus.

Egal, ich bin an dieser Stelle raus. @Patrick-Oliver: viel Glück und Spaß an der Kata.
HBt.
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Muss noch viel lernen

Beitrag von HBt. »

@guk
Dann hat er wohl keine Ahnung.
Glaubst Du dieses ?

Vielleicht möchtest Du nicht verstehen ;) und bist schon wieder einmal sehr schnell aus einer Diskussion raus.
Egal, ich bin an dieser Stelle raus.
Schade!
Der Müller
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Der Müller »

guk hat geschrieben:Es sei denn - Kata nur für Prüfung=Desinteresse.
Sorry, DAS wurde nicht mit einem Wort in diesem Faden so gesagt und auch von niemandem gemeint. Darum geht es (und ging es auch) auch nie. Es geht um die primäre Intention eine Kata zu lernen und mit dieser dann ebenfalls an einer Meisterschaft teilzunehmen.

Intention 1: Ich MUSS die Kata für meinen neuen Dan lernen, weil das so im Prüfungsprogramm steht, habe aber eigentlich gar keine Lust und kein Interesse daran, mich intensiv mit Kata zu beschäftigen. Nutze aber die Möglichkeit meine Kata an der Meisterschaft abzulegen. Evtl. sogar um meine Kata aus dem Kreuz zu haben oder im Falle des Nichtanerkennens noch ein zweite Chance für die Prüfung zu haben. Wenns anerkannt wird, isses super
-> das ist für mich die absolut falsche Motivation und kann somit auch zu einem Ärgernis werden, wie es z.B. tutor! beschriebt. Und da kann ich ihm beipflichten.

Intention 2: Ich MUSS die Kata für meine neuen Dan lernen, weil das so im Prüfungsprogramm steht und möchte diese Kata lernen und verstehen und habe ein Interesse daran, auch die Prinzipien darin zu verstehen und umzusetzen (hier ist auch der ernsthafte Wille dafür zu rechnen). Zusätzlich nutze ich die Kata-Meisterschaft, um die Kata vorab für die Prüfung gewertet zu bekommen.
-> das wäre für mich ok, denn dann besteht ein ernsthaftes Interesse, sich mit Kata zu beschäftigen und diese nicht als "notwendiges Übel" zu sehen

Intention 3: Ich WILL die Kata lernen, der Kata willen! Weil es mir Spaß macht, weil ich brenne (danke Dir, Helge, für diese Worte!), weil dadurch mein Judo besser wird, weil weil weil ... meinetwegen auch weil sie Bestandteil der Dan-Prüfung ist ;)
-> das ist die beste Motivation, vor allem weil dadurch auch die innere Einstellung stimmt (oder zu stimmen beginnt)
HBt. hat geschrieben:... wenn ihr richtig brennt, brennen, wirklich brennen, dann ist das genau der richtige Einstieg ... ;-) :D
Insofern finde ich immer noch tutor!s Frage zu Beginn absolut gerechtfertigt. "Warum (mit welcher Intention) will man denn an der Meisterschaft teilnehmen?" Denn hier ist der springende Punkt! Diese Frage sollte sich jeder erst einmal selbst stellen.

Edit: Zitat als solches kenntlich gemacht
Zuletzt geändert von Der Müller am 13.04.2017, 13:36, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
Jochen
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Fritz »

Fassen wir zusammen:
Patrick-Oliver hat in einem anderen Faden bzgl. der Interpretation / Auslegung der Dan-PO nachgefragt.
Jupp u. tutor! haben dort leicht gegensätzliche Ansichten geäußert, was Patricks Fragebedürfnis im
Nachhinein sozusagen noch bestätigt hat. Fazit war - daß er möglichst mit seinen Prüfern klären sollte, wie dessen
Auslegungen sind. Halte ich alles für legitim und keinesfalls für eine Herabwürdigung der Prüfer-Kompetenz.
Irgendwo gab es (in dem Zusammenhang?) auch mal ein Problem, wo ein Prüfungsreferent bzgl des Faches Kata merkwürdige
Ansichten geäußert hat, auch dort waren wir Forumsnutzer uns recht einig in der Wertung ...
Ich hatte von diesen Diskussionen in Erinnerung, daß Patrick sich durchaus positiv, engagiert, aber auch kritisch reflektierend mit der Prüfungsthematik auseinander setzt.
Von daher bin ich über tutors Begründung seiner (u. aufgrund des "nur" mit leicht abwertenden Unterton) Frage:
tutor! hat geschrieben:Möchtest Du ernsthaft an der Meisterschaft teilnehmen oder nur Deine Kata für die Dan-Prüfung anerkannt bekommen?
die er so formuliert:
tutor! hat geschrieben:"Patrick-Oliver" hat in anderen Fäden immer wieder ein Urmisstrauen gegenüber Prüfern durchschimmern lassen - bis hin zu der Aussage, dass er sich im Rahmen einer Prüfungsvorbereitung primär auf Prüfer vorbereiten würde (jedem Prüfer wird dabei schlicht eine nicht abgestimmte persönliche Meinung und letztlich Willkür unterstellt).
doch etwas sehr verwundert ... Letztlich scheint aber bei tutor! ein persönliches Erlebnis für diese doch recht untypisch emotionale Reaktion ursächlich zu sein:
tutor! hat geschrieben:Zwei Kandidaten baten mich ein paar Tage vor einer Kata-Meisterschaft an einem freien Abend ins Dojo zu kommen und ihre Nage-no-Kata anzuschauen. Dies habe ich getan (in meiner Freizeit, keine Vergütung o.ä.) Ich habe darauf mehr als deutlich gesagt, dass sie dort gar nicht erst hinfahren sollen, weil die Kata schlicht unmöglich ist. Sie sagten mir darauf, sie hätten erst zwei oder drei Wochen vorher angefangen und außerdem sollten sie nur wegen der Dan-Prüfung teilnehmen. Aber auch für eine Dan-Prüfung war das vollkommen unzureichend. Am Ende saß ich dann da und hatte die Kandidaten auf der WdKM zu bewerten. Alle weiteren Kollegen fragten sich und mich, was der Quatsch sollte..... sie waren leider aus meinem Verein.
Was natürlich bitter ist, aber letztlich wohl ein vereinsinternes Problem war, für das Patrick-Oliver aber ja nichts kann und dafür auch nicht als "Blitzableiter" dienen sollte ...
Also alles in allem liest es sich für mich, wie die übliche Mißversteherei, von wegen was in den falschen Hals bekommen habe usw. usf. Ich dachte, darüber wären wir hier hinweg :-/
Mit freundlichem Gruß

Fritz
Patrick-Oliver
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Re: Einstieg Katameisterschaft

Beitrag von Patrick-Oliver »

@tutor!
Zum Thema "Urmisstrauen":
Einmal ging es um einen Referenten, der auf einem Kyu-Prüfer Lizenzlehrgang sagte, dass er Kata vor Dan-Prüfungen gar nicht erst prüft!
In einem anderen Faden wurden unterschiedliche Interpretationen der PO und der Prüfungsfächer diskutiert.
Sollte ich etwas vergessen haben, bitte ergänzen!
In beiden Fällen möchte ich mich nicht als ein Querkopp verstanden fühlen.
Wenn es Klärungsbedarf gibt, können wir gerne in einem entsprechenden Faden noch einmal darüber reden.
Ich denke, ich habe vernünftige Argumente und stehe mit meiner Meinung auch nicht alleine da.

2. Thema
So werde ich von nun an bei jeder Prüfung primär im Kopf haben: "Bitte lieber Gott, mach dass nicht der tutor! da vorne vor mir im Prüfungsausschuss sitzt!".
Im entsprechenden Beitrag habe ich gestern bereits einen Nachtrag geschrieben.
Mir ist der Satz unangenehm und er tut mir wirklich leid.

3. Thema
(*) Da ich nicht alle immer ausbreite, sondern auch ein wenig darauf setze, dass die Dinge auch mal so hingenommen werden, wie ich es schreibe, ist hier wohl bei einigen ein falscher Eindruck entstanden. Daher erzähle ich die Geschichte einmal:

Zwei Kandidaten baten mich ein paar Tage vor einer Kata-Meisterschaft an einem freien Abend ins Dojo zu kommen und ihre Nage-no-Kata anzuschauen. Dies habe ich getan (in meiner Freizeit, keine Vergütung o.ä.) Ich habe darauf mehr als deutlich gesagt, dass sie dort gar nicht erst hinfahren sollen, weil die Kata schlicht unmöglich ist. Sie sagten mir darauf, sie hätten erst zwei oder drei Wochen vorher angefangen und außerdem sollten sie nur wegen der Dan-Prüfung teilnehmen. Aber auch für eine Dan-Prüfung war das vollkommen unzureichend. Am Ende saß ich dann da und hatte die Kandidaten auf der WdKM zu bewerten. Alle weiteren Kollegen fragten sich und mich, was der Quatsch sollte..... sie waren leider aus meinem Verein.
Hättest du das gestern sofort so geschrieben, hätte ich dich auch sofort verstanden und ganz anders reagiert.
Dem Prüfling daraus einen Strick zu drehen, finde ich daneben!
Ich habe dich zu diesem Zeitpunkt noch so verstanden, dass du schlechte Dan-Anerkennungsläufer auch auf anschließenden Dan-Prüfungen abstrafst!
Mit deiner nachgereichten Erklärung verstehe ich, warum du wütend über meine Aussage bist.
Wie gesagt, mit der nachgereichten Erklärung verstehe ich dich ganz anders!
Zuletzt geändert von Patrick-Oliver am 13.04.2017, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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