Hallo Sportfreunde. ...
Ich habe mal eine Frage.... Ich habe Judo vor 20 Jahren schon mal trainiert, da gab es die ganzen "halben Gürtel" noch gar nicht... Aber ich würde gern wieder anfangen, Vorkenntnisse sind ja da und was man mal gelernt hat, vergisst man ja nicht mehr, man rostet nur ein jetzt meine Frage: Macht es mit 39 Jahren noch Sinn? Gibt es da auch noch Wettkampf-Möglichkeiten??
Vielen Dank für eventuelle Antworten und sportliche Grüße
Christian
Zuletzt geändert von Fritz am 21.02.2017, 00:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Großschreibung und
Zu alt ist man nie. Ich bin mit 48 Jahren mit Judo angefangen und habe es bis jetzt (57) zum ersten Kyu geschaft. Jetzt träume ich vom 1. Dan. Vieleicht klappts, vieleicht aber auch nicht. Egal, haupsache Judo machen, solange wie es geht.
judopa fragt: "Macht es mit 39 Jahren noch Sinn? Gibt es da auch noch Wettkampf-Möglichkeiten?"
Zunächst einmal: Das sind ja wohl schon ZWEI Fragen!
Also:
1. Ob es für Dich SINN macht, kannst nur DU alleine feststellen, wenn Du wieder anfängst. Mein Tipp: geh zu dem Judoverein in der Nähe und schau Dir an, was dort angeboten wird. Gefällt es Dir, dann mach 2-3 Mal mit, bevor Du Dich dann anmeldest. Es wäre gut, wenn man ein Gruppe "Bewegt ÄLTER werden mit Judo" hätte, weil es dafür im DJB mittlerweile zahlreiche Tipps und Ausbildungsmöglichkeiten gibt.
Gefällt es Dir nicht, dann such Dir einen anderen Verein.
2. Natürlich gibt es Wettkampf-Möglichkeit für Ältere. Die Meisterschaften sind nach Altersklassen gestaffelt, die jeweils fünf Jahre umfassen, also M1 (30-34), M2 (35-39), M3 (40-44) usw. bis M10 (über 80 Jahre...). Die einzelnen Altersklassen sind dann jeweils nach Gewichtsklassen gestaffelt, so wie bei allen Männer-Wettkämpfen (60kg, 66kg...+100kg). Sollten sich einmal nicht genügend Teilnehmer für eine Gewichtsklasse pro Alter finden lassen (was mit den untersten Klassen dann und wann passieren kann) werden einzelne Klassen zusammen gelegt. Du siehst: Kämpfen geht im Alter (was ist das überhaupt?) immer noch!
Im meiner Trainingsgruppe bin ich mit 69 Jahren nur der Zweitälteste. Unser Senior ist 84 Jahre alt und trägt den 5. Dan. Er hat erst mit 46 Jahren mit Judo angefangen. Vor einigen Jahren hatte er auch die Idee, an Wettkämpfen teilzunehmen und startete einige Male bei den Weltmeisterschaften der Älteren (M8/M9) und gewann sogar Medaillen.
(...)
Unser Senior ist 84 Jahre alt und trägt den 5. Dan. Er hat erst mit 46 Jahren mit Judo angefangen. Vor einigen Jahren hatte er auch die Idee, an Wettkämpfen teilzunehmen und startete einige Male bei den Weltmeisterschaften der Älteren (M8/M9) und gewann sogar Medaillen.
sicherlich ein positives Beispiel (für die Integrationsfähigkeit des Sportes allgemein).
Geb. 1933 oder 1934, Judo seit 1979 oder 1980, Prüfung zum "Fünften Dan" -?- , Sport(art) vor 1979 -?-
Ich habe mit 37 wieder angefangen, hatte vorher nur als Kind die erste Prüfung abgelegt und einmal gekämpft. Jahrzehnte später habe ich dann mit meinem Sohn wieder angefangen und das war das beste, was ich tun konnte. Es geht mir körperlich besser als vor 15 Jahren. Ich habe Schritt für Schritt die Prüfungen gemacht, 2008 den 1. Kyu und das reichte mir eigentlich. Jetzt habe ich doch den 1. Dan gewagt und es nicht bereut, das was ich dabei lernte, möchte ich nicht missen. Ich kann mir sogar vorstellen, weiterzumachen.
Daher wie Jupp sagt: in den umliegenden Vereinen vorbeischauen und testen. Und alles andere ergibt sich dann von selbst.
Seit 6 Jahren kämpfe ich auch wieder - sehr gerne und das sowohl in meiner Altersklasse als auch gegen Jüngere.
Jupp hat geschrieben:judopa fragt: "Macht es mit 39 Jahren noch Sinn? Gibt es da auch noch Wettkampf-Möglichkeiten?"
Zunächst einmal: Das sind ja wohl schon ZWEI Fragen!
Also:
1. Ob es für Dich SINN macht, kannst nur DU alleine feststellen, wenn Du wieder anfängst. Mein Tipp: geh zu dem Judoverein in der Nähe und schau Dir an, was dort angeboten wird. Gefällt es Dir, dann mach 2-3 Mal mit, bevor Du Dich dann anmeldest. Es wäre gut, wenn man ein Gruppe "Bewegt ÄLTER werden mit Judo" hätte, weil es dafür im DJB mittlerweile zahlreiche Tipps und Ausbildungsmöglichkeiten gibt.
Gefällt es Dir nicht, dann such Dir einen anderen Verein.
2. Natürlich gibt es Wettkampf-Möglichkeit für Ältere. Die Meisterschaften sind nach Altersklassen gestaffelt, die jeweils fünf Jahre umfassen, also M1 (30-34), M2 (35-39), M3 (40-44) usw. bis M10 (über 80 Jahre...). Die einzelnen Altersklassen sind dann jeweils nach Gewichtsklassen gestaffelt, so wie bei allen Männer-Wettkämpfen (60kg, 66kg...+100kg). Sollten sich einmal nicht genügend Teilnehmer für eine Gewichtsklasse pro Alter finden lassen (was mit den untersten Klassen dann und wann passieren kann) werden einzelne Klassen zusammen gelegt. Du siehst: Kämpfen geht im Alter (was ist das überhaupt?) immer noch!
Im meiner Trainingsgruppe bin ich mit 69 Jahren nur der Zweitälteste. Unser Senior ist 84 Jahre alt und trägt den 5. Dan. Er hat erst mit 46 Jahren mit Judo angefangen. Vor einigen Jahren hatte er auch die Idee, an Wettkämpfen teilzunehmen und startete einige Male bei den Weltmeisterschaften der Älteren (M8/M9) und gewann sogar Medaillen.
Alles geht bei dem, der will...
Grüße
Jupp, älter, aber nicht alt! (gefühlt!!!)
Es sind mittlerweile knapp 2 Jahre her, habe mit 38 angefangen mit dem 1. Judo Training. Heute bin ich 40 und habe am heutigen Abend meine Grüngurtprüfung bestanden. Rein zufällig habe ich beim Surfen im Internet dieses Forum gefunden und beim Durchstöbern diesen Beitrag gelesen. Meine Hochachtung für die Späteinsteiger und ich erweise jederzeit den Respekt für die Leistung derer, die uns im Alter mit Freude und Ehrgeiz den Weg weisen.
jetzt meine Frage: Macht es mit 39 Jahren noch Sinn? Gibt es da auch noch Wettkampf-Möglichkeiten??
