Hier einmal das überarbeitete "PRÜFUNGSPROGRAMM - KYU GRADE"
wie auch das "AUSBILDUNGSPROGRAMM - KYU GRADE".
Alles auf dem Stand 16. 11. 2014 und in einem übersichtlichen und handlichen Format ausdruckbar und zu laminieren.
Eine Gedankenstütze in A4 (Vor- und Rückseite) am Prüfertisch oder für die Sporttasche.
Ebenso aber auch in A3 ausgedruckt als Handreichung am Mottenrand.
Dies ist von der FB Seite des Kreises Unna Hamm Dortmund.
Die Bilderrechte liegen beim NWDK und die Arbeitsblätter dürfen insoweit
von den Vereinen für den Sportbetrieb genutzt werden.
Wer noch mehr gesammeltes Unterrichtsmaterial sucht kann gerne unsere Seite besuchen.
https://www.facebook.com/Judo.Unna.Hamm ... fref=photo
Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
- judoka50
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1491
- Registriert: 06.11.2006, 13:09
- Bundesland: Nordrhein-Westfalen
- Kontaktdaten:
Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Viele Grüße
U d o
U d o
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Für Grün schon eine Gruppe Nage-No-Kata ist sehr mutig!
*********************************************************
2. Dan Judo, Österreich, Tirol, Kirchberg
*********************************************************
2. Dan Judo, Österreich, Tirol, Kirchberg
*********************************************************
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Was findest du daran mutig?sedge hat geschrieben:Für Grün schon eine Gruppe Nage-No-Kata ist sehr mutig!
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Mal anders gefragt, warum wird da nicht viel eher mit gestartet?sedge hat geschrieben:Für Grün schon eine Gruppe Nage-No-Kata ist sehr mutig!
Was spricht dagegen, die Kata des Judo für das zu nutzen, wofür sie gedacht waren, als Trainingsinstrument?
Sie wurde später auch als Demonstrationsmodell gebraucht und dadurch leider oft nur als das gesehen.
Hier im Forum hat Chichorei Kano an dieser Stelle einen sehr aufschlussreichen Beitrag geschrieben viewtopic.php?p=77108#p77108
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Ich unterrichte meinen Kleinen schon eine etwas abgespeckte Version der Katame-no-kata (1.Gruppe), ohne dieses auf den Knieen hin und her geschruppe. Aber die Festhalter und ihre Befreiungen sind für meine gelb bis grün Träger sehr hilfreich. Ab Grün hab ich mir überlegt die 2.Gruppe mit aufzunehmen.
Ein Baumstamm wird nicht gefällt, indem Mann dagegen läuft, dazu braucht Mann Kuzushi, Tsukuri, Kake, oder notfalls eine Axt.
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Katame-No-Kata als Grundübung (die Festhalten-Gruppe) verstehe ich ja, dass sollte man als Trainer im Sinne von Aktion/Reaktion sowieso machen.
Aber um Nage-No-Kata zu werfen, sollte man schon eine bessere Grundkenntnis der Würfe haben und nicht zu früh beginnen!
Aber um Nage-No-Kata zu werfen, sollte man schon eine bessere Grundkenntnis der Würfe haben und nicht zu früh beginnen!
*********************************************************
2. Dan Judo, Österreich, Tirol, Kirchberg
*********************************************************
2. Dan Judo, Österreich, Tirol, Kirchberg
*********************************************************
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Warum nur die Festhalten-Gruppen?sedge hat geschrieben:Katame-No-Kata als Grundübung (die Festhalten-Gruppe) verstehe ich ja
Ich glaube, Du hast Joerchs Hinweis auf Cichorei Kanos Beitrag übersehen oder die Grundaussage des Beitrages nicht erfaßt...sedge hat geschrieben:Aber um Nage-No-Kata zu werfen, sollte man schon eine bessere Grundkenntnis der Würfe haben und nicht zu früh beginnen!
Nage-No-Kata vermittelt Grundkenntnisse der Würfe, Grundlagen.
Wenn ich einem Anfänger einen Wurf beibringe u. der oder ein ähnlicher befindet sich in den Nage-no-Kata,
dann ist es keine schlechte Idee, die entsprechende Ausführung bzw. die Schrittmuster zu lehren, in der Regel
sind diese "idiotensicher"...
Für Leute, die schon ihre Würfe, Kuzushi, Debana usw. usf. erfolgreich beherrschen - was soll denen eigentlich Nage-no-Kata noch viel bringen?
Ist doch das oft so, daß gerade erfolgreiche Wettkämpfer bei uns oft deutlich Unverständnis
bzgl. dem Sinn der Nage-no-Kata zeigen - von ihrem Standpunkt aus haben sie sogar recht, denn viele der Sachen, die
man durchs Studium der N-n-K so vermittelt bekommt, können sie schon, das haben sie schon oft genug bewiesen...
Der Sinn, Kata im Dan-Programm abzuprüfen, ist m.E. doch nicht, daß man nur zum Zwecke der Prüfung sich kurz u. intensiv
mit dem Zeug beschäftigt, sondern daß man zeigt, daß man ausreichend versiert darin ist,
damit man die Sachen im Training auch weitergeben und einsetzen kann.
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Ich bin auch der Meinung, dass man mindestens ab dem 5. Kyu mit Teilen der Nage-no-kata beginnen sollte. Harai-goshi, Sasae-tsuri-komi-ashi und Okuri-ashi-barai sind ja kaum einfacher beizubringen, als in der Nage-no-kata Bewegung.
Eventuell kann man in gewisser Form auch schon bei Ippon-seoi-nage und Uki-goshi die Bewegung mit einbauen. Dann natürlich ohne den Schlag und bei Seoi-nage muss man auf den Unterschied zwischen Ippon-seoi-nage und Kata-seoi-nage achten, aber prinzipiell ist die Bewegung zum Erlernen sehr günstig.
Im Boden nehme ich zum ersten Kontakt mit dem Prinzip immer die Katame-no-kata Variante, von Hadaka-jime mal abgesehen.
Warum sollte jemand, der, wie Fritz schreibt, all die geforderten Sachen schon kann, diese noch einmal in gezwungener Form vorzeigen? Daher lieber zeitig damit anfangen, damit es zum ersten Dan auch nur noch ein Abrufen ist. Dann bleibt da, so glaube ich, auch länger etwas in Köpfen hängen.
Eventuell kann man in gewisser Form auch schon bei Ippon-seoi-nage und Uki-goshi die Bewegung mit einbauen. Dann natürlich ohne den Schlag und bei Seoi-nage muss man auf den Unterschied zwischen Ippon-seoi-nage und Kata-seoi-nage achten, aber prinzipiell ist die Bewegung zum Erlernen sehr günstig.
Im Boden nehme ich zum ersten Kontakt mit dem Prinzip immer die Katame-no-kata Variante, von Hadaka-jime mal abgesehen.
Ein generelles Problem an der Prüfung zum ersten Dan ist ja, dass die Wettkämpfer einfach nur ihr Programm abspulen müssen, um den allgemeinen Teil zu bestehen. Die Techniken der Gokyo stellen auf Grund ihres ausgeprägten Bewegungsprofils auch kein Problem da, da wird die Nage-no-kata einfach nur noch als lästig empfunden, da, so wie sie meist geprüft wird, diese ihnen ihre sonstige Bewegungsfreiheit nimmt.Fritz hat geschrieben:Ist doch das oft so, daß gerade erfolgreiche Wettkämpfer bei uns oft deutlich Unverständnis
bzgl. dem Sinn der Nage-no-Kata zeigen - von ihrem Standpunkt aus haben sie sogar recht, denn viele der Sachen, die
man durchs Studium der N-n-K so vermittelt bekommt, können sie schon, das haben sie schon oft genug bewiesen...
Warum sollte jemand, der, wie Fritz schreibt, all die geforderten Sachen schon kann, diese noch einmal in gezwungener Form vorzeigen? Daher lieber zeitig damit anfangen, damit es zum ersten Dan auch nur noch ein Abrufen ist. Dann bleibt da, so glaube ich, auch länger etwas in Köpfen hängen.
-
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 561
- Registriert: 13.02.2009, 00:36
Re: Arbeitsunterlagen zum aktuellen Kyu Programm
Zumindestens bei Jugendlichen und Erwachsenen könnte eine vereinfachte Kata, die auf den Würfen der jeweiligen Kyu's beruht, sogar schon ab den 8. Kyu trainiert werden. Dabei könnten Würfe des jeweiligen Prüfungsprogramm (oder der Vorkenntnisse) mit den Bewegungsvorgaben ähnlicher Würfe der Nage no Kata kombiniert werden.