So, habe ich gerade vom Berliner-Judoverband erhalten:
Neue Regeln 2016.pdf
Ich zitiere:
b) Angriffe auf den Ellenbogen im Standkampf zum Boden werden konsequent
mit Hansokumake bestraft (analog zu Waki Gatame vom Stand in den
Boden). Dies ist vermehrt bei Angriffen mit Tsuri Komi Goshi und im
Griffkampf mit kurzfristigen Effekten (impulsartiger Angriff aufs
Ellenbogengelenk) zu verzeichnen gewesen.
Meine Fragen an die gelernten Kampfrichter:
- Wie kommt man dazu, reguläre Judotechniken, nämlich im Standkampf im Übergang zur Bodenarbeit angesetzte Katame-Waza, in dem Fall Hebeltechniken
zu verbieten?
- Ist das wieder so ein nationaler Alleingang analog dem international nicht zu findenden Totalverbot von Waki-Gatame vom Stand zu Boden?
Wenn nein, wo steht die zugehörige IJF-Regel?
- Nach Wortlaut dieser Regeländerung, wäre es aber erlaubt, den Gegner im Stand (ohne Übergang zum Boden) durch Armhebel zum Abklopfen zu bringen?
- Tsuri-Komi-Goshi als Gegenmittel zu stemmenden Armen, ist nach dieser Regel also nicht mehr möglich?
Oder darf nur nicht mehr ruckartig auf den Ellbogen eingewirkt werden?
Meine Frage an uns Judoka:
- Wie lange wollen wir uns das ständige Rumändern an den Regeln, ohne daß wir dazu Gelegenheit haben, darüber abzustimmen, noch gefallen lassen?
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