Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015/16
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Badischer JV:
2011 - 2014: 14,50 Euro
ab 2015: 16,50 Euro
2011 - 2014: 14,50 Euro
ab 2015: 16,50 Euro
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
@tutor
Wobei .....dieses Forum ein geeigneter Ort wäre, um für mehr Transparenz zu sorgen, bezüglich der Maßnahmen des DJB und der LV.
Immerhin sind wir Vereine, respektive unsere Mitglieder euere Kunden. Wir müssen dafür ja auch bezahlen.
Laut Satzung in NRW:
Wären diese Gremien zusammengekommen, wären die Maßnahmen des LV in allen Vereinen bekannt geworden.
Dieses hätte .... und jetzt hole ich mal wie unser LV-Präsident auch meine Glaskugel heraus ..... zu einer höheren Teilnahme der Vereine auf der LV geführt.
Eine Versammlung mit unter 10% der Mitglieder ......
Darüber sollte man sich ernsthafte Gedanken machen und nicht darüber, warum die Einnahmen sinken, aber die Personalkosten steigen.
Vielleicht denken wir Vereine auch falsch.
DJB und LV entwickeln sich zu Dienstleister, also sollten wir auch Leistungen einfordern.
Wie du so schön ausgedrückt hast, explizite Infos über Maßnahmen der Verbände wären schon mal ein Anfang.
Ich würde mir wünschen, das in diesem Forum sich viel mehr Judosportler austauschen.
Da ich weiß, dass du den Judosport sehr verbunden bist, kann das doch nur in deinem Sinne sein.
Gruß, Pit
Ich werde sicherlich hier im Forum keine Diskussion über die Versammlung in NRW führen.In NRW wurde neue Beitrag für 2015 und 2016 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung explizit beschlossen. Die Versammlung wurde eigens zu diesem Zweck einberufen, nachdem alle Landesverbände bereits vor den Ferien vom DJB-Präsidenten über die beabsichtigte Beantragung der Erhöhung der Beiträge informiert worden waren.
Wobei .....dieses Forum ein geeigneter Ort wäre, um für mehr Transparenz zu sorgen, bezüglich der Maßnahmen des DJB und der LV.
Immerhin sind wir Vereine, respektive unsere Mitglieder euere Kunden. Wir müssen dafür ja auch bezahlen.
Laut Satzung in NRW:
Zeit hätte man gehabt, (auch bei einer außerordentlichen Versammlung), laut deiner Aussage hat unser DJB-Präsident vor den Ferien alle LV informiertVor jeder ordentlichen Verbandstagung müssen zunächst die Sportbezirke
und danach die Sportkreise mit ihren Mitgliedsvereinen zu einer Sportbezirks-
bzw. Sportkreistagung zusammen kommen.
Wären diese Gremien zusammengekommen, wären die Maßnahmen des LV in allen Vereinen bekannt geworden.
Dieses hätte .... und jetzt hole ich mal wie unser LV-Präsident auch meine Glaskugel heraus ..... zu einer höheren Teilnahme der Vereine auf der LV geführt.
Eine Versammlung mit unter 10% der Mitglieder ......
Darüber sollte man sich ernsthafte Gedanken machen und nicht darüber, warum die Einnahmen sinken, aber die Personalkosten steigen.
Vielleicht denken wir Vereine auch falsch.
DJB und LV entwickeln sich zu Dienstleister, also sollten wir auch Leistungen einfordern.
Wie du so schön ausgedrückt hast, explizite Infos über Maßnahmen der Verbände wären schon mal ein Anfang.
Ich würde mir wünschen, das in diesem Forum sich viel mehr Judosportler austauschen.
Da ich weiß, dass du den Judosport sehr verbunden bist, kann das doch nur in deinem Sinne sein.
Gruß, Pit
Judofunktionär fragt Judosportler:
Wer ist wir?
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- Tirant lo Blanc
- 1. Dan Träger
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Die Zahlen von fünf Landesverbänden:
DJB 2014: 7,00 Euro
DJB 2015: 9,00 Euro
Badischer Judo-Verband 2014: 14,50 Euro
Badischer Judo-Verband 2015: 16,50 Euro
Bayern 2014: 14,00 Euro
Bayern 2015: 20,00 Euro
Hessen 2014: 16,00 Euro
Hessen 2015: 16,00 Euro (unverändert)
Niedersachsen 2014: 16,50 Euro
Niedersachsen 2015: 24,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 2014: 15,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 2015: 19,00 Euro (20,00 Euro ab 2016)
Saarland 2014: 7,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 9,00 / 11,00 Euro)
Saarland 2015: 9,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 11,00 / 13,00 Euro)
Württembergischer Judo-Verband 2014: 15 Euro
Württembergischer Judo-Verband 2014: ?? Euro
Tirant lo Blanc
DJB 2014: 7,00 Euro
DJB 2015: 9,00 Euro
Badischer Judo-Verband 2014: 14,50 Euro
Badischer Judo-Verband 2015: 16,50 Euro
Bayern 2014: 14,00 Euro
Bayern 2015: 20,00 Euro
Hessen 2014: 16,00 Euro
Hessen 2015: 16,00 Euro (unverändert)
Niedersachsen 2014: 16,50 Euro
Niedersachsen 2015: 24,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 2014: 15,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 2015: 19,00 Euro (20,00 Euro ab 2016)
Saarland 2014: 7,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 9,00 / 11,00 Euro)
Saarland 2015: 9,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 11,00 / 13,00 Euro)
Württembergischer Judo-Verband 2014: 15 Euro
Württembergischer Judo-Verband 2014: ?? Euro
Tirant lo Blanc
- Tirant lo Blanc
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 270
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Es mag sein, daß die Einnahmen im Landesverband NRW gesunken sind. Relevant ist freilich das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben. Sinkende Einnahmen sind nicht schlimm, wenn auch die Ausgaben zurückgefahren werden.Darüber sollte man sich ernsthafte Gedanken machen und nicht darüber, warum die Einnahmen sinken [...] (Piti).
Auch der DJB weist in seiner Bilanz zum 31. 12. 2013 einen Bilanzverlust nach Verwendung in Höhe von 99.882.86 Euro aus (davon 49.056,63 Euro Abschreibungen). Dazu muß man aber wissen, daß es seit dem Jahr 2006 eine DJB-Service GmbH gibt (Geschäftsführer ist Peter Frese), über die bestimmte Geschäfte, die früher über den DJB liefen bzw. gelaufen wären, nunmehr abgewickelt werden. So sind etwa im Jahr 2013 die Einnahmen des DJB um rund 451.000 Euro gesunken, weil insbesondere die Einnahmen aus den Hotels und Trainingscamps bezüglich des Grand Prix in Düsseldorf nicht über den DJB, sondern über die Judo-Service GmbH abgewickelt wurden. Der Jahresabschluß zum 31. 12. 2011 dieser DJB-Service Gmbh weist etwa für das Jahr 2011 einen Überschuß von 34.488,50 Euro aus, der mit einem aus früherer Zeit stammenden Verlustvortrag in Höhe von 28.559,05 Euro verrechnet wurde. Der Gewinn des Jahres 2013 soll in einfacher fünfstelliger Höhe gelegen haben. (Die Jahresabschlüsse sind im Unternehmensregister des Bundesanzeigers im Internet öffentlich einsehbar.) Betrachtet man diese Zahlen und nimmt hinzu, daß die Personalkosten des DJB von 507.666 Euro im Jahr 2011 auf 606.278 Euro im Jahr 2013 gestiegen sind, so erscheint der Bilanzverlust des DJB zum 31. 12. 2013 doch in einem anderen Licht. Der DJB hat somit in den letzten Jahren seine Ausgaben erhöht und gleichzeitig auf der Einnahmenseite durch sicherlich zulässige, durchaus "kreative" Gestaltungsmaßnahmen die Einnahmen etwas geringer erscheinen lassen, als sie ansonsten ausgefallen wären. Dies ergab dann in der Summe die scheinbare Notwendigkeit, den Mitgliedsbeitrag des DJB auf einen Schlag um ca. 28,6 % zu erhöhen.
Tirant lo Blanc
P. S.: Selbst wenn man nicht das tatsächliche Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben betrachtet und die Judo-Service GmbH einmal beiseite läßt, ist doch zu fragen, wie hoch die Erhöhung der Jahressichtmarke denn hätte ausfallen müssen, um dem DJB Mehreinnahmen von rund 100.000 Euro jährlich (entsprechend dem ausgewiesenen Bilanzverlust per 31. 12. 2013) zu bescheren. Bei rund 160.000 Judoka fiele die Beitragserhöhung ja mehr als dreimal so hoch aus, wie es, wenn man den Bilanzverlust zugrundelegt, eigentlich erforderlich gewesen wäre, wobei ja noch weitere, zum Teil beträchtliche Gebührenerhöhungen hinzukamen. Wozu braucht der DJB so viel mehr Geld? Was hat der DJB damit vor?
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Na, jetzt bin aber mal gespannt, wie sich hierzu unsere graue Eminenz @tutor äußert.
Judofunktionär fragt Judosportler:
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Frage am besten doch die Vertreter Deines Landesverbands, die auf der Sitzung zugegen waren. Das DJB-Präsidium hatte eine Erhöhung um einen Euro beantragt, beschlossen wurden jedoch zwei Euro - gegen die Stimmen aus NRW. Die Frage ist doch vielmehr: welche Landesverbände wollten trotzdem die doppelte Erhöhung und warum?Tirant lo Blanc hat geschrieben:(....)Wozu braucht der DJB so viel mehr Geld? Was hat der DJB damit vor?
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Hi!
Bayern hat nach meinen Kenntnissen komplett gegen eine Erhöhung gestimmt, also weder 1,-- noch 2,--.
Gruß
Hofi
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Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Die hessischen Vertreter hatten von ihrer Mitgliederversammlung auferlegt bekommen, gegen die Beitragserhöhung zu stimmen, und taten dies wohl auch. Auch Mecklenburg-Vorpommern war gegen eine Erhöhung um 2,00 Euro.
Das DJB-Präsidium hatte eine Erhöhung um einen Euro für 2015 und um einen weiteren Euro ab 2016 beantragt. Aus der Versammlung wurde hierzu ein Erweiterungsantrag gestellt, die für 2016 seitens des Präsidiums gewünschte zweite Erhöhung bereits auf das Jahr 2015 vorzuziehen.
Tirant lo Blanc
Das DJB-Präsidium hatte eine Erhöhung um einen Euro für 2015 und um einen weiteren Euro ab 2016 beantragt. Aus der Versammlung wurde hierzu ein Erweiterungsantrag gestellt, die für 2016 seitens des Präsidiums gewünschte zweite Erhöhung bereits auf das Jahr 2015 vorzuziehen.
Tirant lo Blanc
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Die Ausgliederung verschiedener Aktivitäten in die DJB-Service GmbH ist ein wichtiger Schritt zur finanziellen Absicherung des DJB. Dies sollte gerade juristisch interessierten Personen einsichtig sein. Veranstaltungen sind mitunter mit einem erheblichen finanziellen Risiko verbunden, zum Beispiel wenn Delegationen aus vielen Ländern außerhalb des europäischen Rechtsraums große Hotelkontingente buchen und dann kurzfristig absagen - aus welchen Gründen auch immer. Dies ist nur ein Beispiel, ich könnte weitere ergänzen.Tirant lo Blanc hat geschrieben:Es mag sein, daß die Einnahmen im Landesverband NRW gesunken sind. Relevant ist freilich das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben. Sinkende Einnahmen sind nicht schlimm, wenn auch die Ausgaben zurückgefahren werden.Darüber sollte man sich ernsthafte Gedanken machen und nicht darüber, warum die Einnahmen sinken [...] (Piti).
Auch der DJB weist in seiner Bilanz zum 31. 12. 2013 einen Bilanzverlust nach Verwendung in Höhe von 99.882.86 Euro aus (davon 49.056,63 Euro Abschreibungen). Dazu muß man aber wissen, daß es seit dem Jahr 2006 eine DJB-Service GmbH gibt (Geschäftsführer ist Peter Frese), über die bestimmte Geschäfte, die früher über den DJB liefen bzw. gelaufen wären, nunmehr abgewickelt werden. So sind etwa im Jahr 2013 die Einnahmen des DJB um rund 451.000 Euro gesunken, weil insbesondere die Einnahmen aus den Hotels und Trainingscamps bezüglich des Grand Prix in Düsseldorf nicht über den DJB, sondern über die Judo-Service GmbH abgewickelt wurden. Der Jahresabschluß zum 31. 12. 2011 dieser DJB-Service Gmbh weist etwa für das Jahr 2011 einen Überschuß von 34.488,50 Euro aus, der mit einem aus früherer Zeit stammenden Verlustvortrag in Höhe von 28.559,05 Euro verrechnet wurde. Der Gewinn des Jahres 2013 soll in einfacher fünfstelliger Höhe gelegen haben. (Die Jahresabschlüsse sind im Unternehmensregister des Bundesanzeigers im Internet öffentlich einsehbar.) Betrachtet man diese Zahlen und nimmt hinzu, daß die Personalkosten des DJB von 507.666 Euro im Jahr 2011 auf 606.278 Euro im Jahr 2013 gestiegen sind, so erscheint der Bilanzverlust des DJB zum 31. 12. 2013 doch in einem anderen Licht. Der DJB hat somit in den letzten Jahren seine Ausgaben erhöht und gleichzeitig auf der Einnahmenseite durch sicherlich zulässige, durchaus "kreative" Gestaltungsmaßnahmen die Einnahmen etwas geringer erscheinen lassen, als sie ansonsten ausgefallen wären. Dies ergab dann in der Summe die scheinbare Notwendigkeit, den Mitgliedsbeitrag des DJB auf einen Schlag um ca. 28,6 % zu erhöhen.
(...)
Eine GmbH haftet nur begrenzt und wenn etwas schief geht, geht im schlimmsten Fall die GmbH in Insolvenz und nicht der Verband selbst. Auf die Art und Weise können finanzielle Risiken vom Verband fern gehalten werden. Was bleibt ist natürlich noch das persönliche Haftungsrisiko des Geschäftsführers. Dies trägt derzeit Peter Frese - und nicht der DJB. Dieses Amt nimmt P. Frese übrigens vollständig ehrenamtlich war.
Vor einiger Zeit deutete P. Frese mir gegenüber an, dass er sich vorstellen könnte, diese Aufgabe an jemand anderen abgeben würde, wenn diese Person die Aufgaben unter denselben Bedingungen wahrnehmen würde, wie er selbst - also ehrenamtlich und mit persönlichem Haftungsrisiko des Geschäftsführers.
Wäre diese Aufgabe nicht sogar etwas für Tirant lo Blanc? Ich denke, dass eine Bewerbung sehr gute Chancen haben könnte.
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Ich bin ja dafür das tutor! diesen Job übernimmt. Vielleicht würde dann vieles im DJB anders aussehen...
Außerdem scheint mir, Du hast neben Deinem normalen Job noch ziemlich viel Zeit frei, soviel wie Du ins Judo-Forum postest...
Außerdem scheint mir, Du hast neben Deinem normalen Job noch ziemlich viel Zeit frei, soviel wie Du ins Judo-Forum postest...
- Tirant lo Blanc
- 1. Dan Träger
- Beiträge: 270
- Registriert: 03.12.2010, 09:27
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Wer war für, wer gegen die Beitragserhöhung von 2,00 Euro pro Judoka und Jahr? Vielleicht läßt sich dies in diesem Forum herausfinden.
Zunächst einmal muß man verstehen, wie der Deutsche Judo-Bund aufgebaut ist. Die einzelnen Judoka sind bekanntlich ebensowenig wie die Vereine, in denen sie Sport treiben, Mitglieder des Deutschen Judo-Bundes e. V. Der DJB hat vielmehr nur 23 stimmberechtigte Mitglieder. (Außerdem sind einige natürliche Personen - ohne Stimmrecht - Ehrenmitglieder des DJB.) Diese 23 Mitglieder hatten in der Mitgliederversammlung des Jahres 2014 68 Stimmen, welche im Falle der Landesverbänden den Zahlen der für das Jahr 2013 abgerechneten Jahressichtmarken entsprachen. Hinzu kam - eigentlich systemwidrig, da ohne Beitragzahlung - eine Stimme des Vorstandes, so daß in der Summe maximal 69 Stimmen in der DJB-Mitgliederversammlung des Jahres 2014 abgegeben werden konnten.
Die fünf Mitglieder mit besonderer Aufgabenstellen - der Deutsche Iaido-Bund, der Deutsche Kendo-Bund, der Deutsche Kyudo-Bund, der Deutsche Sambo-Bund und der Deutsche Sumo-Bund - verfügen über je eine Stimme, insgesamt also über fünf Stimmen.
Die achtzehn Landesverbände kommen auf 63 Stimmen (die Zahlen in Klammern geben die Anzahl der im Jahr 2013 vom jeweiligen Landesverband abgenommenen Jahressichtmarken an):
A: Die drei Judo-«Großmächte»:
1. Nordrhein-Westfalen: 10 Stimmen (42.270)
2. Bayern: 6 Stimmen (20.984)
3. Niedersachsen: 5 Stimmen (19.381)
B: Die drei mittelgroßen Judo-Verbände:
1. Hessen: 4 Stimmen (14.390)
2. Württemberg: 4 Stimmen (11.172)
3. Baden: 4 Stimmen (10.518)
C: Die zwölf kleineren Judo-Verbände:
1. Sachsen: 3 Stimmen (6.089)
2. Berlin: 3 Stimmen (5942)
3. Schleswig-Holstein: 3 Stimmen (5483)
4. Brandenburg: 3 Stimmen (5439)
5. Hamburg: 3 Stimmen (5382)
6. Rheinland: 3 Stimmen (5208)
7. Pfalz: 2 Stimmen (4017)
8. Saarland: 2 Stimmen (3494)
9. Thüringen: 2 Stimmen (3313)
10. Mecklenburg-Vorpommern: 2 Stimmen (2323)
11. Sachsen-Anhalt: 2 Stimmen ((2273)
12. Bremen: 2 Stimmen (1400)
Geht man von 169.038 offiziellen DJB-Judoka des Jahres 2013 aus - daneben gibt es natürlich viele weitere Judoka, die den Sportbünden aufgrund der hohen Kosten für die Jahressichtmarken von den Vereinen kostengünstig als «Turner» gemeldet werden oder anderen Verbänden wie dem Deutschen Dan-Kollegium e. V. angehören -, so entfallen davon 82.635 (48,9%) auf die drei großen Judo-Verbände, die aber gleichwohl zusammen nur 21 Stimmen (also ein Drittel der 63 Stimmen der Landesverbände) haben und damit in der Mitgliederversammlung des DJB nicht entsprechend ihrem eigentlichen Gewicht vertreten sind. Demgegenüber entfallen auf die drei mittelgroßen Verbände nur 36.080 Judoka (21,3 %), also weniger, als alleine der Landesverband Nordrhein-Westfalen aufbringt. Ihr Stimmgewicht liegt bei 19 % (12 Stimmen). Die zwölf kleineren Judo-Verbände schließlich haben im Jahr 2013 Jahressichtmarken für 50.323 (29,8 %) Judoka bezogen; sie haben ein Stimmgewicht von 47,6 % (30 Stimmen). Die derzeitige Stimmverteilung im DJB ist somit zwar für die drei mittelgroßen Judo-Verbände einigermaßen ausgewogen, benachteiligt aber deutlich die drei großen Verbände und bevorzugt die zwölf kleineren Verbände. Nordrhein-Westfalen hat über dreißig Mal so viele Mitglieder wie Bremen, aber nur ein fünffach höheres Stimmgewicht. Die tatsächlichen Beitragszahlungen der Landesverbände an den DJB und ihr Stimmgewicht klaffen somit teilweise auseinander, was insbesondere Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen in eklatanter Weise benachteiligt.
Nun stellt sich die Frage, wie die einzelnen Landesverbände bezüglich der Beitragserhöhung abgestimmt haben. Von vier Landesverbänden wurde in diesem Faden bereits vorgetragen, daß sie dagegen gestimmt haben sollen:
Nordrhein-Westfalen: 10 Stimmen
Bayern: 6 Stimmen:
Hessen: 4 Stimmen
Mecklenburg-Vorpommern: 2 Stimmen
Das macht eigentlich bereits 22 Gegenstimmen aus. Angeblich sollen aber nur 20 Stimmen gegen, 39 Stimmen für die Beitragserhöhung gewesen sein. Dann müßte also mindestens einer der vier genannten Vereine nicht gegen, sondern für die Beitragserhöhung von zwei Euro (und wiederum andere dagegen) gestimmt haben. Vielleicht läßt es sich anhand der angegebenen Stimmenzahlen und der Auskünfte aus den jeweiligen Landesverbänden ja rekonstruieren, welche Landesverbände gegen die Beitragserhöhung von zwei Euro waren.
Tirant lo Blanc
Zunächst einmal muß man verstehen, wie der Deutsche Judo-Bund aufgebaut ist. Die einzelnen Judoka sind bekanntlich ebensowenig wie die Vereine, in denen sie Sport treiben, Mitglieder des Deutschen Judo-Bundes e. V. Der DJB hat vielmehr nur 23 stimmberechtigte Mitglieder. (Außerdem sind einige natürliche Personen - ohne Stimmrecht - Ehrenmitglieder des DJB.) Diese 23 Mitglieder hatten in der Mitgliederversammlung des Jahres 2014 68 Stimmen, welche im Falle der Landesverbänden den Zahlen der für das Jahr 2013 abgerechneten Jahressichtmarken entsprachen. Hinzu kam - eigentlich systemwidrig, da ohne Beitragzahlung - eine Stimme des Vorstandes, so daß in der Summe maximal 69 Stimmen in der DJB-Mitgliederversammlung des Jahres 2014 abgegeben werden konnten.
Die fünf Mitglieder mit besonderer Aufgabenstellen - der Deutsche Iaido-Bund, der Deutsche Kendo-Bund, der Deutsche Kyudo-Bund, der Deutsche Sambo-Bund und der Deutsche Sumo-Bund - verfügen über je eine Stimme, insgesamt also über fünf Stimmen.
Die achtzehn Landesverbände kommen auf 63 Stimmen (die Zahlen in Klammern geben die Anzahl der im Jahr 2013 vom jeweiligen Landesverband abgenommenen Jahressichtmarken an):
A: Die drei Judo-«Großmächte»:
1. Nordrhein-Westfalen: 10 Stimmen (42.270)
2. Bayern: 6 Stimmen (20.984)
3. Niedersachsen: 5 Stimmen (19.381)
B: Die drei mittelgroßen Judo-Verbände:
1. Hessen: 4 Stimmen (14.390)
2. Württemberg: 4 Stimmen (11.172)
3. Baden: 4 Stimmen (10.518)
C: Die zwölf kleineren Judo-Verbände:
1. Sachsen: 3 Stimmen (6.089)
2. Berlin: 3 Stimmen (5942)
3. Schleswig-Holstein: 3 Stimmen (5483)
4. Brandenburg: 3 Stimmen (5439)
5. Hamburg: 3 Stimmen (5382)
6. Rheinland: 3 Stimmen (5208)
7. Pfalz: 2 Stimmen (4017)
8. Saarland: 2 Stimmen (3494)
9. Thüringen: 2 Stimmen (3313)
10. Mecklenburg-Vorpommern: 2 Stimmen (2323)
11. Sachsen-Anhalt: 2 Stimmen ((2273)
12. Bremen: 2 Stimmen (1400)
Geht man von 169.038 offiziellen DJB-Judoka des Jahres 2013 aus - daneben gibt es natürlich viele weitere Judoka, die den Sportbünden aufgrund der hohen Kosten für die Jahressichtmarken von den Vereinen kostengünstig als «Turner» gemeldet werden oder anderen Verbänden wie dem Deutschen Dan-Kollegium e. V. angehören -, so entfallen davon 82.635 (48,9%) auf die drei großen Judo-Verbände, die aber gleichwohl zusammen nur 21 Stimmen (also ein Drittel der 63 Stimmen der Landesverbände) haben und damit in der Mitgliederversammlung des DJB nicht entsprechend ihrem eigentlichen Gewicht vertreten sind. Demgegenüber entfallen auf die drei mittelgroßen Verbände nur 36.080 Judoka (21,3 %), also weniger, als alleine der Landesverband Nordrhein-Westfalen aufbringt. Ihr Stimmgewicht liegt bei 19 % (12 Stimmen). Die zwölf kleineren Judo-Verbände schließlich haben im Jahr 2013 Jahressichtmarken für 50.323 (29,8 %) Judoka bezogen; sie haben ein Stimmgewicht von 47,6 % (30 Stimmen). Die derzeitige Stimmverteilung im DJB ist somit zwar für die drei mittelgroßen Judo-Verbände einigermaßen ausgewogen, benachteiligt aber deutlich die drei großen Verbände und bevorzugt die zwölf kleineren Verbände. Nordrhein-Westfalen hat über dreißig Mal so viele Mitglieder wie Bremen, aber nur ein fünffach höheres Stimmgewicht. Die tatsächlichen Beitragszahlungen der Landesverbände an den DJB und ihr Stimmgewicht klaffen somit teilweise auseinander, was insbesondere Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen in eklatanter Weise benachteiligt.
Nun stellt sich die Frage, wie die einzelnen Landesverbände bezüglich der Beitragserhöhung abgestimmt haben. Von vier Landesverbänden wurde in diesem Faden bereits vorgetragen, daß sie dagegen gestimmt haben sollen:
Nordrhein-Westfalen: 10 Stimmen
Bayern: 6 Stimmen:
Hessen: 4 Stimmen
Mecklenburg-Vorpommern: 2 Stimmen
Das macht eigentlich bereits 22 Gegenstimmen aus. Angeblich sollen aber nur 20 Stimmen gegen, 39 Stimmen für die Beitragserhöhung gewesen sein. Dann müßte also mindestens einer der vier genannten Vereine nicht gegen, sondern für die Beitragserhöhung von zwei Euro (und wiederum andere dagegen) gestimmt haben. Vielleicht läßt es sich anhand der angegebenen Stimmenzahlen und der Auskünfte aus den jeweiligen Landesverbänden ja rekonstruieren, welche Landesverbände gegen die Beitragserhöhung von zwei Euro waren.
Tirant lo Blanc
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Tja, nur was würde es bedeuten, wenn man exakt nach den Mitgliedern die Stimmverteilung gewichten würde? Die großen drei bräuchten, wenn sie sich einig sind, jeweils nur noch einen relativ kleinen Verbündeten, um letztlich alles entscheiden zu können. NRW wäre sehr knapp daran, alleine jegliche Satzungsänderung zu verhindern, wenn ein 2/3-Mehrheit benötigt würde, bei einer 3/4 könnten sie es bereits (hatte gerade keine Lust, in die Satzung zu schauen).Die tatsächlichen Beitragszahlungen der Landesverbände an den DJB und ihr Stimmgewicht klaffen somit teilweise auseinander, was insbesondere Nordrhein-Westfalen, Bayern und Niedersachsen in eklatanter Weise benachteiligt.
In solchen Verbandsstrukturen wird man insofern immer einen gewissen Mittelweg gehen müssen. Ob man aus diesen Zahlen schon den Schluss ziehen muss, dass man evtl. die Schritte, in denen die Stimmen verteilt werden müssten, (z.B. alle 2500 statt alle 5000 eine zusätzliche Stimme, beginnend bei 1 Stimme für <2500) verkleinern sollte, weiß ich nicht, aber ich vermute mal, ein solcher Versuch, würde schlicht an den kleineren Verbänden scheitern, da sie ja selber letztlich Stimmanteile aufgeben müssten, weil die großen teilweise erheblich dazu gewinnen würden, NRW in dem Beispiel ganze 7 Stimmen, Bayern und Niedersachsen immer noch drei. Die mittelgroßen drei würden jeweils ein bis zwei Stimmen gewinnen, bei den kleinen Bremen eine verlieren. Die drei großen kämen dann auf 34 von 79 LV-Stimmen, was mit 43% dem Mitgliederanteil doch recht nahe käme.
Bis dann
Hofi
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
In Thüringen kostet die Jahressichtmarke 15,- Euro
Gruß Budokaner
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Die Zahlen des DJB und von acht Landesverbänden:
DJB 2014: 7,00 Euro
DJB 2015: 9,00 Euro
***
Badischer Judo-Verband 2014: 14,50 Euro
Badischer Judo-Verband 2015: 16,50 Euro
Bayern 2014: 14,00 Euro
Bayern 2015: 20,00 Euro
Hessen 2014: 16,00 Euro
Hessen 2015: 16,00 Euro (unverändert)
Niedersachsen 2014: 16,50 Euro
Niedersachsen 2015: 24,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 2014: 15,00 Euro
Nordrhein-Westfalen 2015: 19,00 Euro (20,00 Euro ab 2016)
Saarland 2014: 7,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 9,00 / 11,00 Euro)
Saarland 2015: 9,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 11,00 / 13,00 Euro)
Thüringen 2015: 15,00 Euro
Thüringen 2016: ??
Württembergischer Judo-Verband 2014: 15 Euro
Württembergischer Judo-Verband 2014: ?? Euro
Tirant lo Blanc
DJB 2014: 7,00 Euro
DJB 2015: 9,00 Euro
***
Badischer Judo-Verband 2014: 14,50 Euro
Badischer Judo-Verband 2015: 16,50 Euro
Bayern 2014: 14,00 Euro
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Nordrhein-Westfalen 2015: 19,00 Euro (20,00 Euro ab 2016)
Saarland 2014: 7,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 9,00 / 11,00 Euro)
Saarland 2015: 9,00 Euro (+2,00 Euro / 4,00 Euro = effektiv 11,00 / 13,00 Euro)
Thüringen 2015: 15,00 Euro
Thüringen 2016: ??
Württembergischer Judo-Verband 2014: 15 Euro
Württembergischer Judo-Verband 2014: ?? Euro
Tirant lo Blanc
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Mehr als 8 oder 9 Auskünfte werden wohl nicht kommen.
Transparenz sieht anders aus.
Wäre nicht der DJB in der Pflicht zu veröffentlichen? Oder ist das alles geheim?
Transparenz sieht anders aus.
Wäre nicht der DJB in der Pflicht zu veröffentlichen? Oder ist das alles geheim?
Judofunktionär fragt Judosportler:
Wer ist wir?
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- Hofi
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1914
- Registriert: 28.12.2006, 12:55
- Bundesland: Bayern
- Verein: TSV Unterhaching
- Kontaktdaten:
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
@ piti:
Der DJB veröffentlicht doch, was er für die JSM verlangt. Das andere müssen die Landesverbände machen, also sagen, zu welchem Preis sie die abgeben. Und wenn hier nicht aus allen 18 LV Leute schreiben oder sich jemand die Mühe macht, die LV-Seiten nach den entsprechenden Infos abzugrasen ist, ist das nicht Verantwortung des DJB.
Ich sehe ehrlich gesagt auch nur begrenzt Sinn darin. Ich kann mich ja schlecht, weil mir Bayern zu teuer ist, als Münchner Verein im Saarland anmelden. Entscheidend ist, krieg ich als Verein in meinem LV für das Geld, das ich zahle, eine brauchbare Infrastruktur, in der ich meine Mitglieder bestmöglich fördern kann.
Bis dann
Hofi
Der DJB veröffentlicht doch, was er für die JSM verlangt. Das andere müssen die Landesverbände machen, also sagen, zu welchem Preis sie die abgeben. Und wenn hier nicht aus allen 18 LV Leute schreiben oder sich jemand die Mühe macht, die LV-Seiten nach den entsprechenden Infos abzugrasen ist, ist das nicht Verantwortung des DJB.
Ich sehe ehrlich gesagt auch nur begrenzt Sinn darin. Ich kann mich ja schlecht, weil mir Bayern zu teuer ist, als Münchner Verein im Saarland anmelden. Entscheidend ist, krieg ich als Verein in meinem LV für das Geld, das ich zahle, eine brauchbare Infrastruktur, in der ich meine Mitglieder bestmöglich fördern kann.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Hi Hofi,
das sehe ich im Gegensatz zu dir ein wenig anders.
Der DJB veröffentlicht, nett ausgedrückt, nichts. Über seine Webseite, brauchen wir, glaube ich nicht reden.
Vereine haben in dem bisher etablierten System nichts, aber gar nichts zu sagen, geschweige etwas mit zu bestimmen.
Würden sich mal alle Vereine, und sei es hier in diesem Forum, austauschen , mein lieber ..... Funktionär ......
Frage an dich als Jurist , muß der DJB-Entscheidungen, die seine Mitglieder betreffen, veröffentlichen?
Ja oder nein?
Gruß, Piti
das sehe ich im Gegensatz zu dir ein wenig anders.
Der DJB veröffentlicht, nett ausgedrückt, nichts. Über seine Webseite, brauchen wir, glaube ich nicht reden.
Vereine haben in dem bisher etablierten System nichts, aber gar nichts zu sagen, geschweige etwas mit zu bestimmen.
Würden sich mal alle Vereine, und sei es hier in diesem Forum, austauschen , mein lieber ..... Funktionär ......
Frage an dich als Jurist , muß der DJB-Entscheidungen, die seine Mitglieder betreffen, veröffentlichen?
Ja oder nein?
Gruß, Piti
Judofunktionär fragt Judosportler:
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- Tirant lo Blanc
- 1. Dan Träger
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Nein, das braucht er nicht zu tun. Der DJB hat ja nur 23 stimmberechtigte sowie einige Ehrenmitglieder und ist damit ein ziemlich kleiner Verein. Er muß nur seinen wenigen Mitgliedern ein Protokoll jeder Mitgliederversammlung zukommenlassen.Hi Hofi,
das sehe ich im Gegensatz zu dir ein wenig anders.
Der DJB veröffentlicht, nett ausgedrückt, nichts. Über seine Webseite, brauchen wir, glaube ich nicht reden.
Vereine haben in dem bisher etablierten System nichts, aber gar nichts zu sagen, geschweige etwas mit zu bestimmen.
Würden sich mal alle Vereine, und sei es hier in diesem Forum, austauschen , mein lieber ..... Funktionär ......
Frage an dich als Jurist , muß der DJB-Entscheidungen, die seine Mitglieder betreffen, veröffentlichen?
Ja oder nein? (Piti)
Es ist natürlich eine gewisse Sprachverwirrung, daß die Judo-Pässe, die keinerlei Mitgliedschaft im DJB begründen, als vermeintliche "Mitgliedsausweise" verkauft werden. Bekanntlich erhalten die Inhaber dieser "Mitgliedsausweise" keine Einladungen zu den Mitgliedsversammlungen des DJB, auf denen sie eben ja auch nicht anwesenheits- und stimmberechtigt wären. Auf der letzten Mitgliederversammlung vom November 2014 soll DJB-Präsident Peter Frese übrigens gleich zu Beginn darauf hingewiesen haben, daß die Versammlung nicht öffentlich sei und er sogleich einen Strafantrag stellen werde, falls jemand die Versammlung aufnehme oder übertrage.
Ich bin zuversichtlich, daß in diesem Faden ein Überblick zustandekommen wird, was die Jahressichtmarken in den einzelnen Bundesländern kosten. Daß ein Landesverband in einem großen Flächenstaat wie Bayern höhere Kosten hat als in einem Stadtstaat wie Bremen, Hamburg oder Berlin, liegt natürlich auf der Hand.
Tirant lo Blanc
- Hofi
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Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
Hi!
Wie es "tirant lo blanc" schreibt, die Mitglieder werden informiert.
Und was die Verwirrung in den Mitgliederausweisen angeht, wenn man in die neuen reinschaut (Innenseite "Deckel"), dann steht da sehr deutlich, welche Mitgliedschaft damit belegt wird, nämlich die Mitgliedschaft in einem Verein, der wiederum einem Landesverband des DJB angehört. Auch dort wird nicht von einer direkten DJB-Mitgliedschaft gesprochen.
Insofern bleibe ich bei meinem Statement, der DJB hat keine Pflicht zu veröffentlichen, was die einzelnen Landesverbände für die Beitragsmarken verlangen. Und was er von seinen Mitgliedern verlangt, darüber und über die zugrunde liegenden Beschlüsse informiert er seine Mitglieder.
Bis dann
Hofi
Wie es "tirant lo blanc" schreibt, die Mitglieder werden informiert.
Und was die Verwirrung in den Mitgliederausweisen angeht, wenn man in die neuen reinschaut (Innenseite "Deckel"), dann steht da sehr deutlich, welche Mitgliedschaft damit belegt wird, nämlich die Mitgliedschaft in einem Verein, der wiederum einem Landesverband des DJB angehört. Auch dort wird nicht von einer direkten DJB-Mitgliedschaft gesprochen.
Insofern bleibe ich bei meinem Statement, der DJB hat keine Pflicht zu veröffentlichen, was die einzelnen Landesverbände für die Beitragsmarken verlangen. Und was er von seinen Mitgliedern verlangt, darüber und über die zugrunde liegenden Beschlüsse informiert er seine Mitglieder.
Bis dann
Hofi
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Heimat ist dort, wo man von der Dorfbevölkerung, die einen duzt, gelyncht wird.
Re: Beitragserhöhungen der Landesverbände in den Jahren 2015
@Hofi
danke für deine Antworten.
Eine Frage habe ich noch:
Dürfen die Anträge und Beschlüsse zur Mitgliederversammlung des DJB e.V. am 15/16.11.2014 in Leipzig, veröffentlicht werden?
Z.B. als pdf-Datei hier im Forum oder sonstwo?
Gruß, Pit
danke für deine Antworten.
Eine Frage habe ich noch:
Dürfen die Anträge und Beschlüsse zur Mitgliederversammlung des DJB e.V. am 15/16.11.2014 in Leipzig, veröffentlicht werden?
Z.B. als pdf-Datei hier im Forum oder sonstwo?
Gruß, Pit
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