Von den sieben benannten Vereinen in Bayern, sind wie bereits vermutet, vier vollständig im BJV angegliedert und nur als "Gruppenmitglied" (Jahresbeitrag 100 Euro) im DDK gemeldet. Der Grund hierfür ist der eigene Nutzen daraus, nicht aber der Sportliche oder sonstiges. Teilweise wird der Jahresbeitrag von den einzelnen Herrn privat entrichtet, nachdem die Verantwortlichen aus der Abteilung keinerlei Interesse an einer Zugehörigkeit ans DDK teilen.Hofi hat geschrieben:Von den bundesweit 33 Vereinen, die das DDK im Judo aufführt (zufällig genau die Anzahl die "ich" alleine in München habe), werden sieben aus Bayern gelistet, also über 20%. Bei vier davon bin ich mir sicher, dass die auch im BJV sind, teilweise seit langem, teilweise relativ neu. Bei den anderen drei weiß ich es nicht, aber nur die wären auf das DDK "angewiesen".
Mit der "fingierten" Gruppenmeldung ins DDK wird die Verbundenheit demonstriert, zum einen, um das ausgeübte Amt in der LG BY im DDK besser da stehen zu lassen und zum anderen und eigentlichen Grund, um eine selbst angeregte Dan-Verleihung besser begründen zu können.
Die drei anderen Vereine sind vollständig ans DDK gebunden und somit tatsächliche Gruppenmitglieder.
Einer der drei Gruppenmitglieder ist zum Jahreswechsel aus dem DDK bereits wieder ausgetreten. Die beiden anderen haben ca. 20 bzw. ca. 45 Mitglieder und betreiben eher ein "Hobby"-Judo. Das ist alles was Bayern zu bieten hat.
Wie groß die Vorteile im DDK sind, zeigt die Verbundenheit und das Vorleben des Landesgruppen-Vorsitzenden und Vizepräsidenten des DDK an seiner Ausrichtung mit seinem eigenen geführten Verein. Dieser ist vollständig im BJV. Nicht einmal die obligatorische "Gruppenmeldung" für 100 Euro ist es hier "wert" seine Verbundenheit und Loyalität zum DDK zu demonstrieren.
Es kann sich also jeder selbst ein Bild machen...
Der Grund, warum Herr Teige sich aus seiner langjährigen, aufopferungsvollen Funktion zurückgezogen hat, wurde bereits oberflächlich angesprochen. Im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung in Berlin sollte auf Drängen eines dort ansässigen Sportfreundes, Herr Teige ohne vorhergehende Abstimmung mit den Präsidiumskollegen, einem alten Sportfreund (der in Kürze nach Amerika auswandert) und in den 70er Jahren den 1.Dan abgelegt hat, der Sprung zum 6. Dan ermöglicht werden. (Scheinbar braucht man(n) das dort...!?)
Eine schon öfters praktizierte Gepflogenheit. Ebenso, bestehende Dan-Grade im Judo mal so eben nebenbei 1:1 auf z.B. Jiu-Jitsu zu übertragen.