Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
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Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Hallihallo!
Ich bin ungefähr 1,91cm groß und habe lange Arme und Beine. Die Leute beim Randori regen sich immer ein bisschen auf
Was habt ihr für Tipps, wie ich meine Arm- bzw. Beinlänge gut einsetzen kann. Für Harai-goshi, der eigentlich mein Lieblingswurf ist, brauch ich ja wieder Kontakt zum Partner.
Irgendwelche anatomischen Anregungen
Gruß
Clementius
Ich bin ungefähr 1,91cm groß und habe lange Arme und Beine. Die Leute beim Randori regen sich immer ein bisschen auf
Was habt ihr für Tipps, wie ich meine Arm- bzw. Beinlänge gut einsetzen kann. Für Harai-goshi, der eigentlich mein Lieblingswurf ist, brauch ich ja wieder Kontakt zum Partner.
Irgendwelche anatomischen Anregungen
Gruß
Clementius
Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Hiza Guruma
Sasae Tsurikomi Ashi
Gruß,
Patrick
Sasae Tsurikomi Ashi
Gruß,
Patrick
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- Orange Gurt Träger
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Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Dachte eher so an Kampf...Fritz hat geschrieben:Nage-No-Kata
Gokyo-No-Waza
Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Und, was denkst Du, schulen Gokyo und Nage no Kata?
Gruß,
Patrick
Gruß,
Patrick
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- 3. Dan Träger
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Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Möglich sind auch gut Katame-waza - Stand und Boden, auch im Kampf.
Ein Forenmitglied ohne Signatur ist wie ein Forenmitglied ohne Namen.
(Alte Internet-Weisheit, frei nach "Reaktivator")
(Alte Internet-Weisheit, frei nach "Reaktivator")
Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
@Clementius: Ok, dann ausführlicher:
Gokyo: Die Gokyo wurde zusammengestellt aus 40 Würfen, die sich im Randori großer Beliebtheit
erfreuten. Gibt da irgendwo einen "epischen" Faden dazu.
Selbst wenn man nicht der Meinung anhängt, daß jeder jeden dieser Würfe im Randori erfolgreich
anwenden können sollte, ist es doch eine erkleckliche Anzahl Techniken geben, die Dir "liegen".
Das "Versteifen" auf _einen_ Lieblingswurf halte ich jedenfalls für verkehrt.
Nage-No-Kata:
Irgendwo habe ich mal gelesen/gehört/gesehen, daß das die alten Judo-Meister
mit relative großem Abstand zum Gegner agiert haben und sich dann so bewegt haben, daß mit
entsprechendem Abstand die Würfe angesetzt haben und dann zwecks Kuzushi Uke sozusagen
in den Abstand reingezogen haben (nur sinngemäß wiedergegeben). Rein intuitiv würde ich sagen, ein Vorteil
langer Arme und Bein ist schon, daß man recht gut Abstand halten kann.
Die 15 Nage-No-Kata sind ja im Grunde genommen "altes Judo". Ergo kannst Du da sicherlich lernen,
wie der Abstand für den Wurf nutzbar gemacht wird.
Bestes Beispiel aus der Nage-No-Kata ist Uchi-Mata: Oft haben hier Üblinge gewaltige Probleme
diesen "katamäßig" auszuführen - weil sie schlicht zu eng stehen. Wenn Du dort Uke mit etwas
Abstand um Dich rum laufen läßt und dann im letzte Schritt sozusagen den Abstand
noch vergrößerst, dadurch daß Du tangential aus Deiner Kreisbewegung etwas weggehst
(also nicht nur den Fuß rumdrehst) und beim Heben des Wurfbeines Uke kräftig an Dich ranziehst,
spielst Du voll Deinen Längenvorteil aus und der Wurf wird klappen...
Nun mußt Du diese Prinzip nur noch geschickt im Randori umsetzen...
Es gibt da eine Form, die Frank Thiele und Tom Herold gern auf ihren Lehrgängen zeigen:
Läuft nach dem Prinzip: Abstand herstellen, Abstand wieder schließen.
Also Du "lockst" Uke mit seinem Bein auf der Seite, wo Du die Zughand hast nach vorn, springst
dabei etwas von Uke weg, machst Dich "klein" und hebst Dein Wurfbein an. Unmittelbar danach springst
Du leicht seitlich mit Deiner Hüfte wieder an Uke ran, so als ob Du Ukes Unterleib nach hinten
wegschießen möchtest (dabei immer noch "klein" bleiben).
Dein Wurfbein ist dabei immer noch in Ausholposition angehoben. Gleichzeitig mußt Du natürlich mit den
Armen an Uke ziehen, der soll ja nicht komplett nach hinten weggehen, sondern auf seinem
vorderen Bein stehen bleiben.. Erst wenn Deine Hüfte bei Uke "eingeschlagen" hat, kommt die
Wurfbewegung mit dem Bein dazu...
Ukes Oberkörper wird als von Uke aus gesehen nach vorn gezogen, sein Unterleib
nach hinten "weggeschossen". Besser kann ich es nicht erklären, müßtest Du in echt und in Farbe auf
'nem Lehrgang sehen.
Diese Art zu werfen funktioniert bei Leuten, die es können wohl ebenfalls für Hane-Goshi und Uchi-Mata ...
(Mir liegt sie leider nicht so)
Gokyo: Die Gokyo wurde zusammengestellt aus 40 Würfen, die sich im Randori großer Beliebtheit
erfreuten. Gibt da irgendwo einen "epischen" Faden dazu.
Selbst wenn man nicht der Meinung anhängt, daß jeder jeden dieser Würfe im Randori erfolgreich
anwenden können sollte, ist es doch eine erkleckliche Anzahl Techniken geben, die Dir "liegen".
Das "Versteifen" auf _einen_ Lieblingswurf halte ich jedenfalls für verkehrt.
Nage-No-Kata:
Irgendwo habe ich mal gelesen/gehört/gesehen, daß das die alten Judo-Meister
mit relative großem Abstand zum Gegner agiert haben und sich dann so bewegt haben, daß mit
entsprechendem Abstand die Würfe angesetzt haben und dann zwecks Kuzushi Uke sozusagen
in den Abstand reingezogen haben (nur sinngemäß wiedergegeben). Rein intuitiv würde ich sagen, ein Vorteil
langer Arme und Bein ist schon, daß man recht gut Abstand halten kann.
Die 15 Nage-No-Kata sind ja im Grunde genommen "altes Judo". Ergo kannst Du da sicherlich lernen,
wie der Abstand für den Wurf nutzbar gemacht wird.
Bestes Beispiel aus der Nage-No-Kata ist Uchi-Mata: Oft haben hier Üblinge gewaltige Probleme
diesen "katamäßig" auszuführen - weil sie schlicht zu eng stehen. Wenn Du dort Uke mit etwas
Abstand um Dich rum laufen läßt und dann im letzte Schritt sozusagen den Abstand
noch vergrößerst, dadurch daß Du tangential aus Deiner Kreisbewegung etwas weggehst
(also nicht nur den Fuß rumdrehst) und beim Heben des Wurfbeines Uke kräftig an Dich ranziehst,
spielst Du voll Deinen Längenvorteil aus und der Wurf wird klappen...
Nun mußt Du diese Prinzip nur noch geschickt im Randori umsetzen...
Da steckt natürlich etwas Wahres mit drinnen.Für Harai-goshi, der eigentlich mein Lieblingswurf ist, brauch ich ja wieder Kontakt zum Partner.
Es gibt da eine Form, die Frank Thiele und Tom Herold gern auf ihren Lehrgängen zeigen:
Läuft nach dem Prinzip: Abstand herstellen, Abstand wieder schließen.
Also Du "lockst" Uke mit seinem Bein auf der Seite, wo Du die Zughand hast nach vorn, springst
dabei etwas von Uke weg, machst Dich "klein" und hebst Dein Wurfbein an. Unmittelbar danach springst
Du leicht seitlich mit Deiner Hüfte wieder an Uke ran, so als ob Du Ukes Unterleib nach hinten
wegschießen möchtest (dabei immer noch "klein" bleiben).
Dein Wurfbein ist dabei immer noch in Ausholposition angehoben. Gleichzeitig mußt Du natürlich mit den
Armen an Uke ziehen, der soll ja nicht komplett nach hinten weggehen, sondern auf seinem
vorderen Bein stehen bleiben.. Erst wenn Deine Hüfte bei Uke "eingeschlagen" hat, kommt die
Wurfbewegung mit dem Bein dazu...
Ukes Oberkörper wird als von Uke aus gesehen nach vorn gezogen, sein Unterleib
nach hinten "weggeschossen". Besser kann ich es nicht erklären, müßtest Du in echt und in Farbe auf
'nem Lehrgang sehen.
Diese Art zu werfen funktioniert bei Leuten, die es können wohl ebenfalls für Hane-Goshi und Uchi-Mata ...
(Mir liegt sie leider nicht so)
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Ashi-Waza & Sankaku...
"Kano? Kenn' ich nicht. War der mal hier im Verein?" -- 16-jahriger DJB-Blaugurt.
"es gibt nur eine Po und zwar die vom DJB" -- danieX im KKB
"es gibt nur eine Po und zwar die vom DJB" -- danieX im KKB
- Peter el Gaucho
- Blau Gurt Träger
- Beiträge: 142
- Registriert: 10.09.2009, 16:48
Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
für jemanden, der lange Beine hat, ist der Wurf Kata-ashi-tai-otoshi meiner Meinung nach ein optimaler Wurf. Bei Youtube kannst du dir ihn anschauen unter:
Probiere es einfach aus.
Probiere es einfach aus.
"Beklage dich nicht über die Dunkelheit. Zünde eine Kerze an." (Konfuzius)
Re: Armlänge, Beinlänge geschickt einsetzen
Diese selbstgebastelten Wurfnamen
Irgendwie überzeugt mich der Wurf nicht so wirklich, du scheinst den zu kennen. Kannst du bitte erklären, wie der funktioniert?
Irgendwie überzeugt mich der Wurf nicht so wirklich, du scheinst den zu kennen. Kannst du bitte erklären, wie der funktioniert?