Kriterien für einen Dan-Grad
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
@ McDüse,
deine Meinung klingt für mich wie eine klassische Vermeidungshaltung.
deine Meinung klingt für mich wie eine klassische Vermeidungshaltung.
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Genau dafür haben sie dann aber auch exakt den 5. bzw. 6. Dan erhalten...mcdüse hat geschrieben:Haben diese Judoka nicht durch ihre bestandenen Prüfungen bis zum 5. bzw. 6. Dan genug ihr Können bewiesen (mal vorausgesetzt, dass die Prüfung nicht "hinterhergeschmissen" waren).
Mag ja sein, und den Leuten, die ganz individuell etwas können,Meiner Meinung nach werden diese Graduierungen ganz bewusst verliehen, um besondere individuelle Leistungen und Kenntnisse bzw. individuelles Können zu würdigen. Das passt aber in keinen Fragenkatalog!
was würdigungsfähig ist, sei ihr Grad ja auch gegönnt.
ABER: Da es deutlich mehr Jûdô gibt, als sich in den POen bis zum 5.Dan wiederfindet,
wäre durchaus noch Platz u. Stoff nach "oben" hin. Und der könnte dann ganz sachlich und
nüchtern in Rahmen von "Prüfungen" dargeboten werden...
Warum nicht? Vom 8.Kyu an bis zum 5.Dan ist im DJB alles "berechenbar", warum istIch bin sogar der Meinung, dass Graduierungen oberhalb des 5./6. Dan nicht berechenbar sein sollten. Damit meine ich, es sollte nicht so sein: Wenn ich das oder das mache, bekomme ich diesen oder jenen Dan.
das Verfahren dann plötzlich "schlecht"?
Haben etwa die ob ihrer "individuellen Leistungen und Kenntnisse" gewürdigten Personen ein Problem damit,
wenn jemand eine "berechenbare" Leistung zeigt und evt. glaubhaft macht, daß er einige Kata mehr
beherrscht?
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 595
- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Warum findest du das richtig?Die Verleihung der Grade finde ich ab der Stufe 5./6. Dan an und für sich genau richtig.
Wirft man mal einen Blick auf die Regeln des Kodokan ( http://www.kodokan.org/e_basic/shoudan.html ) so findet man normale Prüfungen bis zum 6ten Dan.
Zum 7ten und 8ten wirds schon schwieriger. Da werden dann die Wettkampferfolge vor _und_ nach der letzten Prüfung, Trainingsstatus (um hier noch als "passabel" zu gelten muss man 3 Tage die Woche trainieren / Training geben). Die Kata muss auf einem Turnier auf vgl. Landesebene "passabel" vorgeführt worden sein.
Grade ehrenhalber gibt es beim Kodokan pro Person genau einmal - und man hat wohl auch nur eine Chance diesen Grad zu beantragen. Wartezeiten sind recht happig ( 7 Jahre für den 2ten bis 21 Jahre für den 7ten).
Warum sollten wir das anders handhaben?
Wenn der Grad etwas über die Befähigung im Judo aussagen soll - dann sollte doch auch das was auf der Matte gezeigt wird ausschlaggebend sein. Und wenn Hänschen Klein sich noch so sehr im Verein einbringt und ganz viele andere Sachen macht - das hat nichts mit seiner Graduierung zu tun. Da gibt man ihm ne Ehrennadel, sagt lieb danke oder lädt ihn mal zum Futtern ein oder zeigt sich anders erkenntlich.
Aber Gürtel = Können. Oder zumindest sollte das so sein.
Wer da anderer Meinung ist: Bin gespannt die Begründung dafür zu hören.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Ich bin zumindest etwas differenzierterer Meinung. Praktisches Können ist wichtig, aber nur ein Kriterium von mehreren. Du hast es selbst verlinkt (Formatierung von mir)Makikomi Kid hat geschrieben:Aber Gürtel = Können. Oder zumindest sollte das so sein.
Wer da anderer Meinung ist: Bin gespannt die Begründung dafür zu hören.
Das ist nur logisch und konsequent, denn Kodokan-Judo war und ist ein System der körperlichen Ertüchtigung, der Kultivierung des Geistes und der Erlangung von Fähigkeiten, sich und andere schützen können. Die persönliche Entwicklung in allen diesen Feldern ist m.E. bei einer Graduierung zu berücksichtigen - und natürlich das Engagement des Kandidaten, anderen Judo zugänglich zu machen.Kodokan hat geschrieben:In screening candidates for dan promotion,are considered.
- personality,
- acquirement of judo spirit,
- extent of the understanding of judo and
- mastery of technical arts,
- practical application of judo everyday life, and
- contribution to judo
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
- Registriert: 20.04.2006, 17:13
- Kontaktdaten:
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Ja.Unterscheiden sich noch höher graduierte Dan-Träger wirklich noch so von den anderen, dass man das an einem prüfbaren Kriterien-Katalog festmachen kann?
Vorausgesetzt, man behauptet nicht, das "technische Repertoire des Jûdô" sei mit Erreichen des 5. Dan komplett absolviert.
Es gibt reichlich Lehrinhalte des Jûdô, die Prüfungen bis mindestens zum 9. Dan möglich machen würden - wenn man das tatsächlich wollte.
Frag dich mal, warum das in Deutschland nicht so ist ...
Im Kôdôkan geht's doch auch bis zum 8. Dan ...?
Mein Lehrer Frank Thiele (und dessen Vater Ferdinand Thiele, einer der Mitbegründer des DDK) haben miterlebt, wie Alfred Rhode nach etlichen trüben Erfahrungen FESTLEGTE, daß in Deutschland zu Beginn der 60er Jahre NIEMAND über genügend Wissen und Können verfügte, um ANDERE einer höheren Prüfung als der zum 5. Dan zu unterziehen.
Es gibt ein Protokoll einer DDK-Sitzung, in der man das nachlesen kann.
Da wir im Besitz des gesamten DDK-Archivs sind, kann ich das mit Gewißheit sagen.
An Rhodes Festlegung, die Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre sehr sinnvoll und notwendig war, hat seither niemand etwas geändert.
Nur die "Begründung" wurde etwa in der Mitte der 70er Jahre nachgeschoben - angeblich sei mit dem Erreichen des 5. Dan ja das "technische Repertoire des Jûdô" komplett durchlaufen.
Was aber einfach nur Unsinn ist.
Leider eben Unsinn, der sich so verfestigt hat, daß er bis heute nachwirkt.
Jedenfalls bei euch.
Nöö.Meiner Meinung nach werden diese Graduierungen ganz bewusst verliehen, um besondere individuelle Leistungen und Kenntnisse bzw. individuelles Können zu würdigen. Das passt aber in keinen Fragenkatalog!
Allein das Studium der 7 "offiziellen" Jûdô-Kata würde rein rechnerisch Prüfungen bis zum 7. Dan ermöglichen.
Dazu kämen dann noch "inoffizielle" Kata, die eher als "Stoffsammlungen (= "Ho") zu betrachten sind wie etwa Gonosen-no-Kata oder Kôdôkan Goshinjutsu ... oder die Renko Ho ... die Kyusho Ho ...
Mehr als genug Stoff, vorausgesetzt, man betrachtet Kata im Jûdô nicht als bloßes, sinnbefreites "Vorführungstänzchen mit superkooperativem Uke", sondern als Wissensspeicher für menschliche Bewegungsmuster im (echten) Kampf.
Aber das hatten wir hier schon so oft ...
Dafür haben sie, wie Fritz schon schrieb, dann ja auch den 5. Dan bekommen.Haben diese Judoka nicht durch ihre bestandenen Prüfungen bis zum 5. bzw. 6. Dan genug ihr Können bewiesen (mal vorausgesetzt, dass die Prüfung nicht "hinterhergeschmissen" waren).
Wollen sie mehr, müss(t)en sie auch ein MESSBARES "Mehr" an Können und Wissen nachweisen.
Was soll daran so schwer sein?
Lehrinhalte des Jûdô gibt es doch nun wahrlich genug - jenseits der Beschränkungen auf eine Wettkampfsportart ...
Klar ... wenn die Probanden nicht begriffen haben sollten, WAS Kata ist und wozu sie da ist und welchen KONKRETEN NUTZEN FÜR DEN KAMPF man aus ihr ziehen kann ... dann ist es tatsächlich fragwürdig.Ich halte die Idee der Kata-Demonstration daher eher für fragwürdig.
Also was für den 1. bis 5. Dan gilt, nämlich konkrete Leistungen nachweisen zu müssen, soll ab dem 6. Dan nicht mehr gelten?Ich bin sogar der Meinung, dass Graduierungen oberhalb des 5./6. Dan nicht berechenbar sein sollten. Damit meine ich, es sollte nicht so sein: Wenn ich das oder das mache, bekomme ich diesen oder jenen Dan.
Wie will man denn dann festlegen, wer wofür den 6. oder den 7. Dan verdient hat?
Einfach so frei Schnauze und Bauchgefühl?
"Ey, der ist jetzt schon soooooo lange dabei und er ist außerdem seit 20 Jahren hier im Kreis der Jahressichtmarkenverwalter, jetzt laßt uns dem mal den 6. Dan umhängen!"
So ungefähr, ja?
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Sehr interessante Reliquie...schön, daß sich immer wieder mal die Ursprünge von später systematisiertem Unfug offenbaren.tom hat geschrieben:...wie Alfred Rhode nach etlichen trüben Erfahrungen FESTLEGTE, daß in Deutschland zu Beginn der 60er Jahre NIEMAND über genügend Wissen und Können verfügte, um ANDERE einer höheren Prüfung als der zum 5. Dan zu unterziehen.
Danke Tom Da gehen einem die Lichter auf.
Daraus wurde dann die These...
... wenn wir schon keine Kompetenz besitzen, weiterführende Inhalte zu beurteilen, oder gar zu lehren und zu prüfen...
...naja..., dann verleihen wir uns die Dinger halt gegenseitig .
i.d.R. für "besondere Verdienste", die gewöhnlich "so umfangreich sind, daß man gar nicht alle aufzählen kann."
Um sich nicht völlig der Lächerlichkeit preiszugeben, hat man dann das Limit für den 9. Dan erfunden...
...bis kürzlich
Danke Tom, ... jetzt hab ichs endlich begriffen !
KK
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Dem deutschen Karnickelzüchter ist alles ein Titel und mit Titeln stuft man ja nicht den Lernprozeß ein. Mit Titeln ehrt man.
"To possess a high grade means nothing. Ever since martial arts were born, the grade of someone is what he can do in battle."
(Kacem Zoughari.)
(Kacem Zoughari.)
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
- Registriert: 20.04.2006, 17:13
- Kontaktdaten:
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
@Katana:
Wenn ich dieses Protokoll nicht selbst gesehen hätte, würde ich es auch nicht glauben können.
Übrigens ... im Archiv des DDK findet man noch ganz andere Protokolle und Beschlüsse, an die sich offenbar heute niemand mehr erinnern kann, die aber von immenser Tragweite waren.
Vielleicht veröffentliche ich irgendwann mal die "interessantesten" dieser Papiere ...
Wenn ich dieses Protokoll nicht selbst gesehen hätte, würde ich es auch nicht glauben können.
Übrigens ... im Archiv des DDK findet man noch ganz andere Protokolle und Beschlüsse, an die sich offenbar heute niemand mehr erinnern kann, die aber von immenser Tragweite waren.
Vielleicht veröffentliche ich irgendwann mal die "interessantesten" dieser Papiere ...
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Auja bittebittebittebittebitteVielleicht veröffentliche ich irgendwann mal die "interessantesten" dieser Papiere ...
KK
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 595
- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Richtig. Diese Sachen werden genutzt, um VOR der Prüfung zu entscheiden, ob man jemanden überhaupt prüft. Und wenn man ihn prüft, dann zählt das Können.tutor! hat geschrieben:Ich bin zumindest etwas differenzierterer Meinung. Praktisches Können ist wichtig, aber nur ein Kriterium von mehreren. Du hast es selbst verlinkt (Formatierung von mir)Makikomi Kid hat geschrieben:Aber Gürtel = Können. Oder zumindest sollte das so sein.
Wer da anderer Meinung ist: Bin gespannt die Begründung dafür zu hören.Kodokan hat geschrieben:In screening candidates for dan promotion,
Kann-Nix -> nix Dan.
Kann man hier gerne auch so machen. Solange die Regel Dan-Grad entspricht dem Können auf der Matte, und nicht dem Können beim Vereinsmeiern erhalten bleibt.
Mir geht das ganze "er ist ja schon so lange dabei, werfen wir ihm nem Gürtel zu", echt gegen den Strich. Klar muss man Verdienste im Verein ehren. Aber nicht mit nem Gürtel. Gebt den Leuten Anstecknadeln, Aufnäher, benennt Sporthallen (oder von mir auch einzelne Matten) nach diesen Leuten.
Aber um Himmels Willen gebt ihnen nicht den nächsten Dan.
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Das Verfahren bei den hohen Dan-Graden ist schon etwas anders. Dort werden Nachweise über die erfüllten Anforderungen bei einer Kommission eingereicht und die entscheidet anschließend über die Graduierung.Makikomi Kid hat geschrieben:Richtig. Diese Sachen werden genutzt um VOR der Prüfung zu entscheiden ob man jemanden überhaupt prüft.
Deine Gedanken, Verdienste um das Judo mit etwas anderem als einem Dan-Grad zu ehren kann ich sehr gut nachvollziehen und stimme dem auch grundsätzlich zu, aber mir geht darum, darauf aufmerksam zu machen, dass sich die Persönlichkeitsentwicklung - und genau um diese geht es zentral beim Kodokan-Judo - nicht nur in technischen Fertigkeiten äußert und dass bei Graduierungen NEBEN den technischen Fertigkeiten noch andere Gesichtspunkte eine Rolle spielen müssen. Genau dies kommt in dieser Passage zum Ausdruck.
Die zu Kanos Lebzeiten erlassenen Graduierungsbestimmungen des Kodokan sahen daher auch explizit vor, dass BIS ZU EINEM GEWISSEN GRADE technische Defizite durch besondere Bemühungen und Fortschritte, die der Kandidat gemacht hat, ausgeglichen werden können - genauso wie festgelegt war (und ist) das jemand, der massiv gegen den "Geist des Judo" verstößt, nicht graduiert wird, egal wie groß seine technischen Fertigkeiten auch sein mögen.
Man kann es drehen und wenden wie man will: das ist einer der Kerngedanken des Kodokan-Judo: ein Graduierungssystem, das sich an der vollen Breite der Ziele des Kodokan-Judo orientiert und nicht nur an einzelnen Aspekten, selbst wenn sie noch so zentral sind.
Und bevor Missverständnisse aufkommen: zum praktischen Können müssen andere Dinge hinzu kommen...
I founded a new system for physical culture and mental training as well as for winning contests. I called this "Kodokan Judo",(J. Kano 1898)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
Techniques are only the words of the language judo (Cichorei Kano, 24.12.2008)
-
- 3. Dan Träger
- Beiträge: 1313
- Registriert: 20.04.2006, 17:13
- Kontaktdaten:
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Tutor,
ich stimme dir grundsätzlich zu (und Gott weiß, wie selten das vorkommt! )
Es gibt jedoch ein ABER ...
(Was Wunder!)
Nur ...
Wenn wir mal einen kritischen Blick auf die Träger hoher und höchster Dan-Grade im Jûdô werfen (nicht nur in Deutschland), dann werden wir zugeben MÜSSEN, daß der charakterlich vollkommene bzw. sich vervollkommnende Mensch Kanô'scher Vorstellung da recht selten anzutreffen ist.
Stattdessen finden wir die ganze Bandbreite, die wir sonst im Leben auch vorfinden - Schwätzer, Fachidioten, naive Gutmenschen, Blender, Rechthaber, Narzißten, Politiker ...
Oder möchtest du dem widersprechen?
Wer ehrlich ist, kann sich selbst in eine dieser Kategorien (oder eine andere) einordnen.
Ich glaube, daß Kanôs Ideal vom Jûdô als Erziehungssystem wunderbar ist.
Ich weiß aber auch, daß es durch vielerlei Dinge korrumpiert wurde und wird.
Ich halte es für ... nicht so gut, dieses Ideal zu einem automatisch eintretenden IST-Zustand zu (v)erklären, der sich einstellt, sobald Meiermüllerschulze Dan-Grad XY umgehängt bekommt (wofür auch immer).
Ich halte es für Heuchelei, wenn manche hochgraduierten Sportler hier vom "Geist des Jûdô" reden und sich dann bspw. mit mir regelrechte Verbalschlachten liefern, die alles andere als sachlich sind (und in denen auch ich selbst alles andere als sachlich war).
Mal im Klartext: wir nehmen uns alle nichts.
Ich gebe zu, daß ich z.B. eitel bin (ich habs ja schon öfter zugegeben). Und daß ich gern Recht behalte.
Nun kann es aber nicht sein, daß der böse Tom ganz allein Unrecht hat und seine Kontrahenten allesamt Engelchen sind, nicht wahr?
Und schon sind wir bei der Frage, was denn eigentlich mit jenen sehr hochgraduierten Judosportlern ist, die sich hier mit mir wiederholt und langanhaltend gefetzt haben (was ich persönlich normal und menschlich finde).
Sind diese Diskussionen und das Verhalten ALLER Beteiligten (vor allem jener, die sich über den Gastzugang als Trolle betätigten) etwa mit Kanôs Vorstellungen vereinbar?
Nöö, sind sie nicht.
Wir sind MENSCHEN.
Und Menschen haben Fehler und machen Fehler.
Pausenlos.
Wir alle haben unsere Macken (biographisch bedingt, ob wir wollen oder nicht).
Wir ALLE halten uns für wichtiger als wir sind. Und diese Wichtigkeit tragen wir vor uns her wie eine Monstranz, wie ein Plakat ...
Wir sollten da endlich mal ehrlich sein, finde ich.
Gemessen an Kanôs Vorstellungen hat KEINER von uns irgendwelche höheren Dan-Grade verdient - jedenfalls dann, wenn es um MEHR geht als um bloßes kämpferisches Können.
Also laßt uns doch mal mit der Heuchelei aufhören.
Laßt uns doch mal damit aufhören, andere nach "moralischen Maßstäben" be- und verurteilen zu wollen, die wir ALLE selbst nicht einzuhalten imstande sind.
Eben weil wir Menschen sind.
Ich sehe das so: wer zusätzlich zu seinem für Dan-Grad XY erworbenen technischen Können auch noch etwas für sich und seine (charakterliche?) Entwicklung tut und wer darüber hinaus WIRKLICH etwas zur Verbessereng unserer Gesellschaft beizutragen versucht, der verdient höchste Anerkennung.
Nur leider ...
All dies wird dann konterkariert durch kleinliches, sinnloses Gezänk mit Andersdenkenden.
Und das gilt für uns ALLE.
Daher bin ich dafür, in erster Linie auf das technische Können für die Dan-Grade Wert zu legen.
Alles andere kann und soll man berücksichtigen - aber meiner Meinung nach sind wir ALLE einfach zu sehr Mensch, um wirklich jenes Ideal anzustreben, das Kanô mit seinem Jûdô verband und durch die Dan-Grade ausdrücken wollte.
Wer von uns wollte ernsthaft abstreiten, eitel zu sein? Oder rechthaberisch? Und sei es nur manchmal ...?
Wer von uns wollte abstreiten, sich (auch und gerade hier im Forum!) mal mehr, mal weniger subtil einer gewissen Gehässigkeit befleißigt zu haben?
Wer von uns wollte ernsthaft abstreiten, sich in dieser oder jener Debatte von oben herab geäußert zu haben?
Wir wollen solche Dinge nicht wahrhaben.
Aber DAS sind wir - hoffentlich nicht nur ...
Und gemessen an unser ALLER Verhalten HIER im Forum hat KEINER von uns einen höheren Dan-Grad verdient.
So, das mußte mal gesagt werden.
Es geht überhaupt nicht darum, irgendjemanden persönlich anzugreifen.
Es geht nur darum, daß keiner von uns für sich in Anspruch nehmen kann, aufgrund charakterlicher Vollkommenheit (oder dem Streben danach) Dan-Grad XY verliehen zu bekommen.
Wir alle haben genug damit zu tun, uns an die eigene Nase zu fassen ...
Es steht uns einfach nicht zu, andere zu be- und zu verurteilen.
Keinem von uns.
Nicht nach all den erbitterten Streitereien und gehässigen Sticheleien hier im Forum.
Wie gesagt - wir alle nehmen uns da nichts ...
ich stimme dir grundsätzlich zu (und Gott weiß, wie selten das vorkommt! )
Es gibt jedoch ein ABER ...
(Was Wunder!)
aber mir geht darum, darauf aufmerksam zu machen, dass sich die Persönlichkeitsentwicklung - und genau um diese geht es zentral beim Kodokan-Judo - nicht nur in technischen Fertigkeiten äußert und dass bei Graduierungen NEBEN den technischen Fertigkeiten noch andere Gesichtspunkte eine Rolle spielen müssen.
Einverstanden.Und bevor Missverständnisse aufkommen: zum praktischen Können müssen andere Dinge hinzu kommen...
Nur ...
Wenn wir mal einen kritischen Blick auf die Träger hoher und höchster Dan-Grade im Jûdô werfen (nicht nur in Deutschland), dann werden wir zugeben MÜSSEN, daß der charakterlich vollkommene bzw. sich vervollkommnende Mensch Kanô'scher Vorstellung da recht selten anzutreffen ist.
Stattdessen finden wir die ganze Bandbreite, die wir sonst im Leben auch vorfinden - Schwätzer, Fachidioten, naive Gutmenschen, Blender, Rechthaber, Narzißten, Politiker ...
Oder möchtest du dem widersprechen?
Wer ehrlich ist, kann sich selbst in eine dieser Kategorien (oder eine andere) einordnen.
Ich glaube, daß Kanôs Ideal vom Jûdô als Erziehungssystem wunderbar ist.
Ich weiß aber auch, daß es durch vielerlei Dinge korrumpiert wurde und wird.
Ich halte es für ... nicht so gut, dieses Ideal zu einem automatisch eintretenden IST-Zustand zu (v)erklären, der sich einstellt, sobald Meiermüllerschulze Dan-Grad XY umgehängt bekommt (wofür auch immer).
Ich halte es für Heuchelei, wenn manche hochgraduierten Sportler hier vom "Geist des Jûdô" reden und sich dann bspw. mit mir regelrechte Verbalschlachten liefern, die alles andere als sachlich sind (und in denen auch ich selbst alles andere als sachlich war).
Mal im Klartext: wir nehmen uns alle nichts.
Ich gebe zu, daß ich z.B. eitel bin (ich habs ja schon öfter zugegeben). Und daß ich gern Recht behalte.
Nun kann es aber nicht sein, daß der böse Tom ganz allein Unrecht hat und seine Kontrahenten allesamt Engelchen sind, nicht wahr?
Und schon sind wir bei der Frage, was denn eigentlich mit jenen sehr hochgraduierten Judosportlern ist, die sich hier mit mir wiederholt und langanhaltend gefetzt haben (was ich persönlich normal und menschlich finde).
Sind diese Diskussionen und das Verhalten ALLER Beteiligten (vor allem jener, die sich über den Gastzugang als Trolle betätigten) etwa mit Kanôs Vorstellungen vereinbar?
Nöö, sind sie nicht.
Wir sind MENSCHEN.
Und Menschen haben Fehler und machen Fehler.
Pausenlos.
Wir alle haben unsere Macken (biographisch bedingt, ob wir wollen oder nicht).
Wir ALLE halten uns für wichtiger als wir sind. Und diese Wichtigkeit tragen wir vor uns her wie eine Monstranz, wie ein Plakat ...
Wir sollten da endlich mal ehrlich sein, finde ich.
Gemessen an Kanôs Vorstellungen hat KEINER von uns irgendwelche höheren Dan-Grade verdient - jedenfalls dann, wenn es um MEHR geht als um bloßes kämpferisches Können.
Also laßt uns doch mal mit der Heuchelei aufhören.
Laßt uns doch mal damit aufhören, andere nach "moralischen Maßstäben" be- und verurteilen zu wollen, die wir ALLE selbst nicht einzuhalten imstande sind.
Eben weil wir Menschen sind.
Ich sehe das so: wer zusätzlich zu seinem für Dan-Grad XY erworbenen technischen Können auch noch etwas für sich und seine (charakterliche?) Entwicklung tut und wer darüber hinaus WIRKLICH etwas zur Verbessereng unserer Gesellschaft beizutragen versucht, der verdient höchste Anerkennung.
Nur leider ...
All dies wird dann konterkariert durch kleinliches, sinnloses Gezänk mit Andersdenkenden.
Und das gilt für uns ALLE.
Daher bin ich dafür, in erster Linie auf das technische Können für die Dan-Grade Wert zu legen.
Alles andere kann und soll man berücksichtigen - aber meiner Meinung nach sind wir ALLE einfach zu sehr Mensch, um wirklich jenes Ideal anzustreben, das Kanô mit seinem Jûdô verband und durch die Dan-Grade ausdrücken wollte.
Wer von uns wollte ernsthaft abstreiten, eitel zu sein? Oder rechthaberisch? Und sei es nur manchmal ...?
Wer von uns wollte abstreiten, sich (auch und gerade hier im Forum!) mal mehr, mal weniger subtil einer gewissen Gehässigkeit befleißigt zu haben?
Wer von uns wollte ernsthaft abstreiten, sich in dieser oder jener Debatte von oben herab geäußert zu haben?
Wir wollen solche Dinge nicht wahrhaben.
Aber DAS sind wir - hoffentlich nicht nur ...
Und gemessen an unser ALLER Verhalten HIER im Forum hat KEINER von uns einen höheren Dan-Grad verdient.
So, das mußte mal gesagt werden.
Es geht überhaupt nicht darum, irgendjemanden persönlich anzugreifen.
Es geht nur darum, daß keiner von uns für sich in Anspruch nehmen kann, aufgrund charakterlicher Vollkommenheit (oder dem Streben danach) Dan-Grad XY verliehen zu bekommen.
Wir alle haben genug damit zu tun, uns an die eigene Nase zu fassen ...
Es steht uns einfach nicht zu, andere zu be- und zu verurteilen.
Keinem von uns.
Nicht nach all den erbitterten Streitereien und gehässigen Sticheleien hier im Forum.
Wie gesagt - wir alle nehmen uns da nichts ...
-
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 563
- Registriert: 13.02.2009, 00:36
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Der wievielte Dan ist für welche Zeit der "Vereinsmeierei" angemessen, also z.B. für 5 / 10 / 15 / 20 Jahre als (Vize-)Präsident eines Landesverbandes? In welchem Maße bringt ein "ordentlicher" Streit mit dem DDK oder eine Intrige gegen Sportler, Trainer oder andere Funktionäre dabei Zu- oder Abschläge?
Die Frage ist nicht auf eine reale Person bezogen. Sollte jemend einen ihm bekannten Funktionär dabei wiedererkennen, so ist dies rein zufällig (wie es auch die Filmautoren im Vor- oder Abspann immer formulieren).
Es wäre schön, wenn mein Beitrag nur als Satire verstanden wird und es solche Fälle nicht in der Realität gibt.
Dan-Verleihungen an Sieger bedeutender Wettkämpfe (Olympiade, WM oder EM) und deren Trainer halte ich dagegen als berechtigte Auszeichnung.
Die Frage ist nicht auf eine reale Person bezogen. Sollte jemend einen ihm bekannten Funktionär dabei wiedererkennen, so ist dies rein zufällig (wie es auch die Filmautoren im Vor- oder Abspann immer formulieren).
Es wäre schön, wenn mein Beitrag nur als Satire verstanden wird und es solche Fälle nicht in der Realität gibt.
Dan-Verleihungen an Sieger bedeutender Wettkämpfe (Olympiade, WM oder EM) und deren Trainer halte ich dagegen als berechtigte Auszeichnung.
- Makikomi Kid
- 2. Dan Träger
- Beiträge: 595
- Registriert: 25.11.2010, 12:59
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Sollte es um die Persönlichkeit gehen, sind dann nicht Ego-Dangrade noch unsinniger?
Kann ich mir nen Dangrad für verbales Judo vom DJB geben lassen?
Mir ist klar, dass dieses Thema nicht sehr beliebt ist, aber wenn die Bauchbinden wieder was bedeuten sollen - dann muss man eben auch dafür sorgen, dass sie was bedeuten.
Also nochmal: Mit welcher Begründung sollte jemand einen JUDO-Gürtel der eine Judo Graduierung verdeutlicht bekommen, wenn der Grund für die Beförderung nichts mit seinen Judofähigkeiten zu tun hat?
Wie glaubwürdig ist das?
Kann ich mir nen Dangrad für verbales Judo vom DJB geben lassen?
Mir ist klar, dass dieses Thema nicht sehr beliebt ist, aber wenn die Bauchbinden wieder was bedeuten sollen - dann muss man eben auch dafür sorgen, dass sie was bedeuten.
Also nochmal: Mit welcher Begründung sollte jemand einen JUDO-Gürtel der eine Judo Graduierung verdeutlicht bekommen, wenn der Grund für die Beförderung nichts mit seinen Judofähigkeiten zu tun hat?
Wie glaubwürdig ist das?
"Es gibt auf Dan Prüfungen zu höheren Stufen noch Dan-Träger, die noch nicht richtig fallen können" - Judoka50
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
.
Zuletzt geändert von stoneaway am 01.10.2012, 06:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Genau deshalb würde ich es für extrem nötig halten, daß es eine technische Prüfung abtom herold hat geschrieben:Lehrinhalte des Jûdô gibt es doch nun wahrlich genug - jenseits der Beschränkungen auf eine Wettkampfsportart ...
6.Dan aufwärts gibt, gern auch neben all den bisherigen Graduierungen für besondere Leistungen. Diese Möglichkeit kann man ja soweit
sinnvoll durchaus lassen.
Und es sollten die technischen Inhalte für die Kodansha dann eben das enthalten, was im Sportbetrieb so
in der Regel wettkampfregelbedingt hinten runter fällt.
Also die restlichen "Kata" und "Ho", Beinhebel, Genickhebel, Atemi, Katsu usw... Und was weiß ich, was es noch so
im Judo gibt, was sich bisher unserer Aufmerksamkeit entzieht....
Klar, evt. muß man dann vielleicht mal von diesen elendig langen "Warte-Zeiten" weg,
die mögen ja für die Graduierungen für besondere Verdienste evt. noch einen Sinn haben, hier wären sie eher kontraproduktiv...
Und die Frage wer es prüfen soll, ist auch eher zweitrangig, evt. könnte man zu Beginn ein paar Japaner mit entsprechender Graduierung
holen, oder eine entsprechend große, sorgfältig ausgewählte Kommission aus z.B. 5.Dan-Inhabern entscheidet, ob der gezeigte
Stoff ihr eigenes Können deutlich übersteigt und bescheinigt dem Prüfling dann die höhere Stufe.
Wer sagt, daß in solcher Ausnahmesituation nicht auch ein Prüfer mal im Gi auf die Matte gehen kann und
eine Technik an sich selbst auspropieren läßt, um sich von der Wirksamkeit selbst
zu überzeugen? Wer sagt, daß sich eine Prüfung nicht über einen gewissen Zeitraum erstrecken kann?
Wer sagt, daß man nicht eine gewisse Zeit lang auch mal ein paar pragmatische Lösungen finden kann?
@stoneaway: Wenn die PN an Tom ging, war die Mühe vergebens (lange Geschichte)...
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Und es sollten die technischen Inhalte für die Kodansha dann eben das enthalten, was im Sportbetrieb so
in der Regel wettkampfregelbedingt hinten runter fällt.
Bravo Fritz, das wäre doch mal ein Ansatz.Klar, evt. muß man dann vielleicht mal von diesen elendig langen "Warte-Zeiten" weg,
Da gäbe es endlich mal einen Aufschwung junger Leute, die sich für mehr als Wettkampf im Judo interessieren,
einen deutlichen Aufschwung des technischen Reportoires sowohl theoretisch wie auch praktisch,
und vor allem...
Man könnte all das mit Judoka erreichen, die sich zum "Zeitpunkt des technischen Studiums" noch bewegen können.
Allerdings würden dann "gewisse Funktionäre" sehr schnell graduativ überrundet.
Und ... wer legt nochmal die Regeln fest ???
KK
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Eigentlich die Mitgliederversammlungen...katana hat geschrieben:Und ... wer legt nochmal die Regeln fest ???
Nur um einen entsprechenden Prozess anzustoßen, müßten in ausreichend vielen Landesverbänden die Vorstände
angewiesen zu werden, im DJB die Ausarbeitung einer entsprechenden PO zu beschließen.
Eine solide Demokratie ist schon was Feines oder?
Mit freundlichem Gruß
Fritz
Fritz
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
.
Zuletzt geändert von stoneaway am 01.10.2012, 06:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kriterien für einen Dan-Grad
Upps, ist ja zwischenzeitlich einiges passsiert hier.
Aber ich beschränke das nicht nur auf "hohe und höchste" Dan-Träger.
wäre ja auch eigentartig, denn irgendwie müssen die ja mal dahin gekommen sein. Das heißt man hat sie vorher über PRÜFUNGEN auch nicht gestoppt.
Und wie schon erwähnt, sollten neben Können auch noch andere Eigenschaften Voraussetzung sein:
Stoff gäbe es sicher noch massenweise, aber ich erwarte ja auch schon von jedem Gelbgurt, dass er mehr kann, als die PO fordert.
Ihr etwa nicht?
Tom: Da bin ich absolut Deiner Meinung!tom herold hat geschrieben:Wenn wir mal einen kritischen Blick auf die Träger hoher und höchster Dan-Grade im Jûdô werfen (nicht nur in Deutschland), dann werden wir zugeben MÜSSEN, daß der charakterlich vollkommene bzw. sich vervollkommnende Mensch Kanô'scher Vorstellung da recht selten anzutreffen ist.
Aber ich beschränke das nicht nur auf "hohe und höchste" Dan-Träger.
wäre ja auch eigentartig, denn irgendwie müssen die ja mal dahin gekommen sein. Das heißt man hat sie vorher über PRÜFUNGEN auch nicht gestoppt.
Und wie schon erwähnt, sollten neben Können auch noch andere Eigenschaften Voraussetzung sein:
Mir liegt es absolut fern, jemandem für 20 Jahre treue Mitgliedschaft einen Dan verleihen zu wollen, ICH sagte:tutor! hat geschrieben:In screening candidates for dan promotion,
personality,
acquirement of judo spirit,
extent of the understanding of judo and
mastery of technical arts,
practical application of judo everyday life, and
contribution to judo
are considered.
Mit der Betonung auf besondere individuelle Leistungen und Kenntnisse (nicht: Jahre der Funktionärstätigkeit!)mcdüse hat geschrieben:Meiner Meinung nach werden diese Graduierungen ganz bewusst verliehen, um besondere individuelle Leistungen und Kenntnisse bzw. individuelles Können zu würdigen. Das passt aber in keinen Fragenkatalog!
Stoff gäbe es sicher noch massenweise, aber ich erwarte ja auch schon von jedem Gelbgurt, dass er mehr kann, als die PO fordert.
Ihr etwa nicht?
Gruß
McDüse
Konzentriere Dich auf das Wesentliche!
McDüse
Konzentriere Dich auf das Wesentliche!