Quelle: http://www.judobund.de/breitensportBreitensport bedeutet nicht, keine Leistung zu erbringen. Dabei ist das wesentliche Merkmal des Breitensports die Einstellung der Sportler zum Wettkampf und zur eigenen Leistung. Wer nicht regelmäßig an offiziellen Wettkämpfen teilnimmt und seine Leistungsverbesserung nicht am Wettkampfniveau, sondern vorrangig an der persönlichen Fitness und Gesundheit orientiert, ist ein Breitensportler. Die Leistungsbeurteilung orientiert sich dabei auch stark an der Trainingsgruppe und Leistungsvergleiche spielen sich weniger in einem öffentlichen, sondern eher in einem privaten Rahmen ab. Außerdem ist das Leistungsniveau in konditioneller und technisch-taktischer Hinsicht wesentlich reduziert. Dabei ist es jedoch durchaus möglich und auch üblich, dass sich Leistungssportler - vor allem im Jugendbereich - auch an breitensportlichen Maßnahmen und Aktionen beteiligen und so neben dem Leistungsgedanken in ihrem Sport auch das „just for fun“ in ihrer Sportart pflegen.
Nun möchte anmerken, dass diese Definition so nicht stimmig ist.
Der Begriff "Breitensportler" ist der Gegensatz zu "Spitzensportler." Mit der Idee, dass die Sportler eine Pyramide bilden, mit wenigen an der Spitze, und vielen an der Basis.
Ein Breitensportler, der an Turnieren teilnimmt bleibt daher ein Breitensportler - solange er es nicht "an die Spitze" schafft.
Der Judoka, der keine Wettkämpfe bestreiten will, ist daher nicht unbedingt ein Breitensportler.
"Wettkämpfe" haben eigentlich in der Diskussion nur wenig zu suchen, da ein Spitzensportler nicht unbedingt ein Wettkämpfer sein muss, und nicht alle Wettkämpfer Spitzensportler sind.
Auch wird SV und Kata wohl im Bereich des Breitensports angesiedelt "Wer sich fit halten möchte, findet viele Möglichkeiten [ ... bis hin ..] zur Selbstverteidigung oder der Judo-Kata, einer besonderen Form der Technikdemonstration."
Beides ist nach meinem Verständnis nach a) kein Sport aber b) integraler Bestandteil des Judo. Die Fokussierung auf den technisch immer stärker eingeschränkten Teil des Wettkampfes, finde ich arg bedenklich.
Da bin ich aber froh! Wer hat sich diesen Satz denn ausgedacht?Judo-Breitensport ist ein sportartorientiertes Angebot, das zielgruppenorientiert für verschiedene Altersgruppen, Leistungsniveaus und für geschlechtshomogene und geschlechtsheterogene Gruppen angeboten wird
Übrigens auch das bietet Judo im DJB
Wow. Judo beinhaltet Tai Chi, Chi Gong und Yoga?Übungen zur Entspannung und Meditation (z.B. Chi Gong, Tai Chi, Yoga)
Welche Qualifikationen in diesen Bereichen werden denn im Judo vermittelt? Bisher hatte ich in meinem Judotraining keinen Kontakt mit Tai Chi, Chi Gong oder Yoga. Ok, Yoga einmal, aber das war kein DJB-Judo
Yep, da finden sichAuf den Seiten in dieser Rubrik können Sie sich über das umfangreiche Angebot im Judo-Breitensport informieren.
- Termine (ganze 6 Stück bis 06.08.11)
- Judo&More (Jugend-Feriencamp, bin ich wohl zu alt für)
- Sommerschule (auf dem ich das Judosportabzeichen machen kann)
- Sportabzeichen
- Judo Safari (auch zu alt für)
- Judo der Behinderten (noch nicht kaputt genug für, aber das bekommen wir schon noch hin)
Wo sind denn die Infos zu den vielfältigen anderen Möglichkeiten des Breitensportlers?
Vergleicht man das mit den "Spitzensport"-Infos, so muss man sich nicht wundern, warum die Mitglieder so langsam von dannen ziehen. Evtl. merkt der Sportler in der breiten Masse, dass er im DJB eben nicht so viel zählt, wie der Sportler an der Spitze?
Meiner einer empfindet die "Breitensport"-Seite des DJB jedenfalls als schlechten Witz. Wie seht ihr das?